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Farbraumproblem: Druck liefert andere Farben, als der Monitor

GambaJo

Themenersteller
Ich habe vor einiger Zeit ein paar Bilder von Personen gemacht. Diese habe ich dann ein wenig nachbearbeitet und beim örtlichen Fachhändler entwickeln lassen.
Das Ergebnis war enttäuschend. Auf dem Monitor waren die Hautfarben natürlich, und auf dem gedruckten Bild eher aschfahl.

Ich habe das zunächst auf den vermeintlich schlechten Druck geschoben, und habe mich entschlossen das bei einem mir empfohlenen (Saal-Digital) Internet-Anbieter drucken zu lassen.

Auf der Seite des Anbieters habe ich herausgefunden, dass . Es gibt dort sogar ein Farbprofil zum Download, mit dem man angeblich ein annähernd papierähnliches Ergebnis auf dem Monitor bekommen soll.

Ich habe mir auch das Übertragungs-Programm von Saal-Digital runtergeladen und die Bilder dort erst Mal nur ausgewählt. Es gibt da auch eine Option, mit der man die Bilder ein wenig bearbeiten bzw. den Ausschnitt wählen kann. In dieser Ansicht waren die Farben weder so fahl.
Nun bin ich verwirrt und befürchte, dass auch diese Bilder im Ausdruck wieder enttäuschend sein werden.

Wo liegt mein Fehler bzw. wie muss ich mein Equipment richtig einstellen?

Folgende Konstellation:
1. Monitor Samsung SyncMaster T240
2. Monitor mit Spyder3Pro kalibiert (Spyder hat ein eigenes Profil angelegt)
3. Bild gemacht mit einer Nikon D90 (Adobe RGB)
4. In Lightroom 3.2 bearbeitet
5. Nach PS CS5 übergeben (PSD, ProPhoto RGB, 16 Bit, Auflösung 250)
6. In PS CS5 beim Arbeitsfarbraum RGB mal mit ProPhoto RGB, mal mit dem von Spyder erstellten Farbprofil ausprobiert. Bild ein wenig bearbeitet.
7. Bild als JPG gespeichert.

Wie muss ich nun Kamera, Monitor, Lightroom und PS einstellen, um möglichst wenig Unterschiede zwischen Ausgabe am Monitor und Papier zu erhalten?

Mir ist klar, dass man normalerweise diese beiden Medien nicht vergleichen kann, aber ich muss mich doch bei Farben (gerade von haut) einigermaßen darauf verlassen, dass die Menschen nicht krank aussehen.
 
Das Farbprofil garantiert, dass die Datei auf deinem Monitor so angezeigt wird, wie der Drucker farblich kalibriert ist.
Dafür benötgt man aber auch einen Monitor, der selbst die Farben nicht schon verfälscht.
Adobe RGB ist ein geläufiges Profil, das auch von besseren Monitoren unterstützt wird. Bei meinem Eizo kann ich Adobe RGB auswählen, das Bild dann in Photoshop (im Farbprofil Adobe RGB) so bearbeiten, das es mir gefällt und dann erst zum Schluss in das Farbprofil der Druckerei umwandeln. Wenn es dann unnatürlich auf dem Bildschirm wirkt, hat das erstmal nichts zu sagen, da es ja jetzt auf das Profil des Druckers optimiert ist.
Das fertig gedruckte Bild sollte so aussehen, wie das Bild auf dem Monitor vor der Umwandlung ins Farbprofil des Druckers.

Ich hoffe das ist einigermaßen verständlich.
Was für einen Monitor verwendest du denn?
Eventuell gibt es beim Hersteller Support ein eigenes Farbprofil für deinen Monitor?
Röhrenmonitore gelten als farbechter als TFTs. Besonders billige TFTs haben oft grausige Farbstiche.

Ausserdem ist zu beachten, dass einige Druckerein auch CMYK statt RGB vorraussetzen.
 
Jpegs zum Schluss als 8bit und in sRGB abspeichern. Niemals in ProPhotoRGB oder in Adobe RGB abspeichern, wenn du Abzüge machen lässt.

Das Saal-Profil nimmst du für einen Softproof, der das Druckergebnis simuliert. Ansicht > Proof einrichten > Dann das Saal-Profil auswählen. Du kannst dann hin und herschalten und in etwa sehen, wie dein Bild rauskommen wird. Bei Bedarf kannst du nachjustieren. Ich gehe einfach mal davon aus, dass dein Monitor in etwa richtig eingestellt ist.

EDIT: Adobe RGB nur benutzen, wenn du einen Monitor mit erweitertem Farbraum hast (sofern du das Bild bearbeiten willst) und anschließend im Offsetdruck drucken lässt. Ansonsten kannst du auch gleich deine Camera auf sRGB stellen.

Spicer
 
Ob dein Samsung AdobeRGB darstellen kann, weiß ich nicht. Aber ich kenne keinen Monitor, der ProPhoto darstellt. In dem Farbraum mixt du was zusammen, was du nicht beurteilen kannst.

Die meisten Labore gehen scheinbar wohl von sRGB aus, weswegen dieser Farbraum eher angebracht ist, wenn du nicht selbst druckst. Allerdings braucht auch jedes Papier sein eigenes Profil, d.h., eine Adobe- oder sRGB Datei wird auf einem Hahnemühle Photo Rag anders aussehen, als z.B auf einem Photolux Studio Pearl 300. Um das anzupassen brauchst du die entsprechenden ICC Profile für das verwendete Papier. Was ein Labor damit macht, weiß ich nicht, darum drucke ich selbst.

Übrigens, wenn du in RAW fotografierst kannst du in der Kamera einstellen was du willst. Der Farbraum wird erst in der PP festgelegt.
 
Im zWeifelsfall mal auf Beitis Seite gucken und die Artikel über Adobe-RGB und Kalibrieren durchlesen.

PS: Das Bild ins Profil der Druckerei umwandeln wird funktionieren, ist aber unüblich, man lässt das Bild normalerweise in einem Arbeitsfarbraum. Beim Konvertieren sollten sich eigentlich die Farben auch nicht groß verändern. Wenn das passiert würde ich vermuten, daß da ein Teil der Farbverwaltung nicht aktiv ist.
 
Jpegs zum Schluss als 8bit und in sRGB abspeichern. Niemals in ProPhotoRGB oder in Adobe RGB abspeichern, wenn du Abzüge machen lässt.

Hö? Jetzt bin ich aber erstaunt. Warum in 8Bit umwandeln? Das ist doch gerade für Farbverläufe nicht gut, gibt Streifen.

Das Saal-Profil nimmst du für einen Softproof, der das Druckergebnis simuliert. Ansicht > Proof einrichten > Dann das Saal-Profil auswählen. Du kannst dann hin und herschalten und in etwa sehen, wie dein Bild rauskommen wird.

Das steht ja auch schon so auf der Seite von Saal-Digital, das hab ich auch verstanden.

EDIT: Adobe RGB nur benutzen, wenn du einen Monitor mit erweitertem Farbraum hast (sofern du das Bild bearbeiten willst) und anschließend im Offsetdruck drucken lässt. Ansonsten kannst du auch gleich deine Camera auf sRGB stellen.

Mein Monitor kann kein Adobe RGB darstellen. Aber ich dachte, ich fotografiere lieber im erweiterten Farbraum, falls ich mal drucken will. In sRGB umwandeln kann ich ja bei Bedarf immer noch. Anders rum ist schwieriger.


Vielleicht stelle ich konkretere Fragen:
1. Kamera auf sRGB oder Adobe RGB einstellen?
Derzeit Adobe RGB ist eingestellt, sRGB wäre möglich.

2. Was stelle ich konkret in Lightroom unter Voreinstellungen-->Externe Bearbeitung ein?
Derzeit eingestellt:
- Dateiformat: PSD (Tiff möglich)
- Farbraum: ProPhoto RGB (Adobe RGB und sRGB möglich)
- Bittiefe: 16Bit (8Bit möglich)
- Auflösung: 250

3. Was stelle ich konkret in PS unter Bearbeiten-->Farbeinstellungen-->Arbeitsfarbräume ein?
Derzeit eingestellt:
- RGB: Pro Photo RGB (unter anderem sRGB und das Profil, welches Spyder für meinen Monitor erstellt hat)
- CMYK: Coated FOGRA27

4. Was mache ich nun mit den Bildern, die ich schon in Adobe RGB gemacht habe?
 
Hö? Jetzt bin ich aber erstaunt. Warum in 8Bit umwandeln? Das ist doch gerade für Farbverläufe nicht gut, gibt Streifen.

Weil JPG eh nur 8 Bit kann.

Also ich arbeite generell in ProPhotoRGB und exportiere dann in sRGB- Die Umwandlung in den Ausgabefarbraum ist von der Farbmanagmenlogik falsch (Liefert aber keine falschen Ergebnisse).

Nehme mal an Du hast bei Deinem 1. Versuch das JPG als aRGB oder schlimmer noch ProPhotoRGB abgeliefert. Wenn, wie die Meisten, keine Farbprofile unterstützt wird kommt es blaß oder sehr blaß heraus.
 
Hmm,

aber eine Sache verstehe ich immer noch nicht ganz.
Mein Spyder hat ja meinen Monitor kalibriert und ein entsprechendes Profil erstellt.
Auf Basis dieses Profils habe ich die Farben meiner Bilder bewertet und angepasst.
Wenn ich jetzt die Bilder zum Entwickeln schicke, kennt doch das Gerät mein Profil nicht, und interpretiert die Farben vielleicht ganz anders?
Oder verstehe ich da etwas falsch?
 
Oder verstehe ich da etwas falsch?

Ja ;)

Du arbeitest in einem Arbeitsfarbraum XY. PS weiß welche Farbe einem bestimmten Farbwert im Farbraum XY entspricht. Dann schaut sie nach welchem Farbe im Monitorfarbraum (Ausgabefarbraum) dieser Farbe entspricht und schickt dann die diese Farbenwerte an den Monitor.

Das selbe macht der Ausarbeiter nur das er ein Ausgabeprofil nimmt für seinen Drucker.

Und das Du mit dem Arbeitsfarbraum XY gearbeitest hast steht im File und auch wie es aussieht.
 
Hab jetzt alles in sRGB umgestellt, die Bilder noch Mal aus Lightroom nach PS übergeben und als JPG gespeichert. Nun zeigt auch das Programm von Saal-Digital die Farben richtig an.
Hab de Bilder nun bestellt, bin gespannt.
 
...
Mein Monitor kann kein Adobe RGB darstellen. Aber ich dachte, ich fotografiere lieber im erweiterten Farbraum, falls ich mal drucken will. In sRGB umwandeln kann ich ja bei Bedarf immer noch. Anders rum ist schwieriger.
...

Hm, aber wie willst du die richtige Farbdarstellung überprüfen, wenn dein Monitor das gar nicht anzeigen kann ?
 
Hab jetzt alles in sRGB umgestellt, die Bilder noch Mal aus Lightroom nach PS übergeben und als JPG gespeichert. Nun zeigt auch das Programm von Saal-Digital die Farben richtig an.
Hab de Bilder nun bestellt, bin gespannt.

Da bin ich auch gespannt. Habe vor kurzem bei Saal-Digital 30x45 - Ausdrucke bestellt und in PS CS3 alle Einstellungen gem. Saal durchgeführt (Farbprofil zugewiesen, kalibrierten Monitor auf Saal-Softproof eingestellt) und keine befriedigende Ergebnisse erhalten (zu dunkel, Farben waren matt). Es ist für mich eine ständige Erfahrung, daß bestellte Bilder - egal wo - nicht so werden, wie ich mir das vorstelle. Auch bei gleicher Einstellung und gleicher Firma habe ich bei der 2. Bestellung unterschiedliche Ergebnisse.

Nach den Erfahrungen drucke ich meine großformatigen Fotos (bis 30x45 cm) wieder auf meinem HP B9180. Obwohl es teurer ist, habe ich damit konstante + sehr gute Ergebnisse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Monitor kann kein Adobe RGB darstellen. Aber ich dachte, ich fotografiere lieber im erweiterten Farbraum, falls ich mal drucken will. In sRGB umwandeln kann ich ja bei Bedarf immer noch. Anders rum ist schwieriger.

Bleibe bei sRGB , der erweiterte Farbraum nützt dir nichts wenn du es nicht sehen, verarbeiten und ausdrucken kannst.

Bitte Lesen "Kurzes Fazit" http://foto.beitinger.de/adobe_rgb/index.html
und die weiteren Links unten auf der Seite.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, habe die fertigen Bilder heute bekommen.
Farben sehen gut aus, sind nur ein wenig dunkel geworden. Liegt aber eher an meiner Monitoreinstellung.
 
Ja, die Helligkeit hat nicht direkt mit der Kalibrierung zu tun. Liegt eher am Umgebungslicht.

Diese Aussage verstehe ich nicht.

Die meisten Monitore sind zu hell eingestellt. Das gibt zwar für die Ansicht auf dem Monitor ein schönes und strahlendes Bild des Fotos, als realistische Vorhersage des Printergebnises ist es aber weniger geeignet, nämlich meist ist der Print dann zu dunkel. Die Helligkeit eines Monitors sollte bei 90-120 candela/qm liegen. Wichtig ist auch die richtige Einstellung des Softproofs in PS unter Ansicht -> Proof einrichten.

Siehe unter

http://www.saal-digital.de/foto/farbmanagement/icc-profile/

Wichtig ist, daß unter <Papierfarbe simulieren> das Häckchen gesetzt ist.
 

Uiuiui, du schmeisst da ganz schön was durcheinander.

- Der Arbeitsfarbraum ist der Farbraum, in dem Photoshop dein Dokument verwaltet. Diesen sollte man niemals nicht (zumindest nicht so lange man nicht so recht weiss was man da tut) einfach so konvertieren, sondern am besten so lassen wie er ist. In deinem Falle also AdobeRGB. (Allerdings wurde ja schon angeführt, dass die allermeisten Monitore weit fernab davon sind, A-RGB überhaupt darstellen zu können, weshalb sich sRGB in der Kamera und als Arbeitsraum epfiehlt.)

- Das Spyder-Profil ist ein Monitorprofil, was deiner Grafikkarte sagt wie sie die Farben anzuzeigen hat. Das hat mit dem Arbeitsfarbraum gar nichts zu tun und hat in Photoshop überhaupt nichts zu suchen. Das verwaltet in aller Regel dein Betriebssystem.

- das Profil von Saalfeld ist ein Druckprofil und hat ebenfalls mit dem Arbeitsfarbraum nichts zu tun. In Photoshop benutzt du das über die Softproof-Funktion.


@Rainer Guetgemann: Die Realität sieht halt so aus, dass die meisten Leute abends im schummrigen Gemütlichlicht (2700K) ihre Fotos auf Monitoren entwickeln, die--wenn überhaupt--auf 6500K kalibriert sind und eine Leuchtdichte rausbratzen, mit der man auch im prallen Sonnenschein noch prima Schattenzeichnung hätte. ;)
Das hat Georgius mit Umgebungslicht gemeint.
 
interessant aber nicht abschließend behandelt, denke ich. Auch wenn wir jetzt im Jahr 2012 sind, ist das Problem jetzt gelöst, und wenn ja , wie?
 
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