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anotherstyle

Themenersteller
Hi allerseits,

ich bin beim Durchblätter des Süddeutschen Magazins und beim Versuch die darin abgebildeten Fotos zu verstehen bei einer Werbung von Dior hängengeblieben (hier). Um mehr zu Lernen, würde ich gerne versuchen, diese umzusetzen und überlege jetzt, was das Bild ausmacht und wie ich vorgehen sollte. Meine Überlegungen:

Model
  • super Ausdruck
  • super Haut (Visa / Bea?)
  • Kurven -> in Bewebung

Kleid
  • wahnsinn..
  • viel Glitzer
  • passend für die Figur
  • krasse Halskette

Location
  • hoch
  • stilvoll

Photografisch
  • warmes Licht
  • Backlight
  • sehr weiches Licht von zentral oben?

Ich würde daher eine möglichst ähliche Location suchen (altes Gebäude / Hotel mit Kronleuchtern und viel Licht) Ein blondes Model mit viel Power und Interesse habe ich bereits. Das Kleid wird sicher super schwer was annähernd ähnliches zu bekommen, ggf viele Glitzergoldkettchen?
Und für die Aufnahme ggf 85mm mit f2.8 (Hintergrund ist nicht so sehr unscharf) und eine möglichst große Softbox von hinter / über mir?

Ich würde mich sehr über eure Gedanken und Vorschläge freuen!
 
Ich würde annehmen, dass das Model vor einer mittelgrauen Papierrolle gestanden hat und dass der Rest gut montiert wurde. Stichwort:
Joel Grimes

Der Trick besteht in der Aufnahmehöhe - einfach Stativ, zweiter Auszug, das selbe Objektiv -- und schon passen Szene und Action problemlos zusammen.
 
Könnte sein. Bei Youtube gibts allerdings auch n kleines Filmchen mit dem Model und die Räume sehen schon sehr ähnlich aus wie auf dem Bild. Was wäre denn der Vorteil vom Studio? Bessere Lichtkontrolle? Ich glaube aber On-Location würde mehr Spaß machen :)
 
[…] der Rest gut montiert wurde. […]
Demarchelier macht solche Dinger durchaus vor Ort und Ms Theron freut sich da auch mehr drüber, als im Studio zu stehen ;)

Aber man kanns auch aus zwei Bildern zusammenbasteln, klaro ;)
 
Was wäre denn der Vorteil vom Studio? Bessere Lichtkontrolle? Ich glaube aber On-Location würde mehr Spaß machen :)

Na ja - Licht fällt bekanntlich im Quadrat der Entfernung ab und eine Halle wie die gezeigte "en nature" sauber zu beleuchten dürfte schon ein bisserl mehr als ein 85er erfordern :) Erstens würde ich da eher eine sehr viel weniger Brennweite benutzen (24er …) und dann würde ich eher die Szene "nach Grimes" am Rechner bauen, weil der Aufwand vor Ort in der Praxis nur noch von wenigen bezahlt wird. Nicht einmal Harry Potter hat je Hogwarts von innen gesehen -- und da war das Budget etwas höher als für einen Werbeshoot.

Aber wenn du eine entsprechende Location auftun und tagelang Licht stellen und Probieren kannst, wird das sicher eine unvergessliche Erfahrung -- ich wär' sofort dabei, leider fehlt mir dafür die Zeit.
 
Hehe ok :)

Mein Ziel ist weniger eine genaue 1:1 Replik davon zu erhalten, sondern eher den Stil nachzuahmen, also woher müsste das Licht kommen, aber vor allem auch, was sage ich dem Model etc.
Der Hinweis mit den 24mm ist schonmal gut, nur hätte ich da doch sehr Angst, dass das bei dem Auschnitt mein Modell arg verzerrt! 50mm vielleicht?
 
Demarchelier macht solche Dinger durchaus vor Ort und Ms Theron freut sich da auch mehr drüber, als im Studio zu stehen ;)

Film und Foto passen in dem Fall überhaupt nicht zusammen. Beim Foto sehe ich weiterhin eine Montage -- dass man in Versaille den Backdrop fotografiert hat, ist ja nicht auszuschließen, aber das dürfte auch ein anderer Raum als der im Film gewesen sein. Im Foto scheinen mir auch die Perspektiven nicht zu stimmen -- allein die Höhe der Lüster … Aber Film hat den Vorteil, dass jedes Bild nur 1/24 s steht, ein Foto aber im schlimmsten Fall jahrelang an einer Wand hängen und bestehen muss :)
 
Mein Ziel ist weniger eine genaue 1:1 Replik davon zu erhalten, sondern eher den Stil nachzuahmen, also woher müsste das Licht kommen, aber vor allem auch, was sage ich dem Model etc.
Lassen wir das Original einmal beiseite: Du willst "Kerzenfeeling", also brauchst du für jeden Blitz eine Folie zum Aufwärmen (CTO in der passenden Gradation, damit der Blitz zum Lüster passt).

Woher das Licht kommt, siehst du sehr schön: von hinten. Typischer Fall von "riesigem Gegenlicht" durch den Torbogen. Am Besten mit Diffusorfolie abspannen und von hinten mit Bumms aus einiger Entfernung Licht rein. Dann hast du die Szene -- eventuell das Licht hinter dem Diffusor in Höhe und Lichtformer so variieren, dass du die Reflexionen an der Wand passend stehen hast.

Dann das Model rein. Da lehne ich mich mal aus dem Fenster: Ich glaube nicht, dass sich das so beleuchten lässt wie hier gezeigt, aber probieren kann mans -- eine grandiose Lernaufgabe (da sind ein paar mehr Top-Spezialisten dran -- an die heranzuarbeiten wird schwierig, aber lohnend). Links und rechts im Gesicht deutliche Schatten, da darf von rechts und links nichts kommen (oder D&B), von oben, etwas von (Kamera) links ein (wahrscheinlich) Beauty Dish mit Grid. Vom Hals abwärts jedoch flaches Frontallicht (Schatten der Falten am Kleid), wahrscheinlich eine große SoBo (oder ähnliches, von Paraschirm bis Okta, da kann man probieren) mit Abschattung des Gesichts, wo bereits die BD wirkt. Von Kamera links kommt etwas Betonung der Kontur (rechts aber nicht, was angesichts des massiven Gegenlichts ein bisserl unglaublich aussieht). Damit die Pailletten kommen, braucht es jedenfalls ein gut ausgerichtetes Licht, das die Spitzlichter in die Kamera wirft.

Das größte Problem sehe ich zwischen Hintergrund und Motiv -- das auf einmal so auszuleuchten dürfte spannend sein. Bei großem, diffusen Gegenlicht hat man meist Lichtsäume um das Model, die hier klar fehlen. (Kamera) links ist eine Lichtkante, rechts eine Schattenkante … sehr herausfordernd :)
Ich würde jedenfalls eine Puppe hinstellen zum Einleuchten -- ein Model dürfte Krampfadern kriegen, bis das Licht steht.

Der Hinweis mit den 24mm ist schonmal gut, nur hätte ich da doch sehr Angst, dass das bei dem Auschnitt mein Modell arg verzerrt! 50mm vielleicht?
Nicht feilschen, probieren :) So schwer ist das nicht festzustellen. Nach eigener Ansicht ist diese "Verzerrung" in der Bildmitte gut kontrollierbar, nur an den Rändern muss man vorsichtig sein.

Wobei im Gebotenen die Verdichtung des Raumes eher auf eine längere Brennweite weist, während das Model viel plastischer kommt (D&B, klar, aber auch sonst sieht sie eher nach kurzer Brennweite aus.)

Viel Spaß beim Stellen, und zeig' deine (Zwischen-) Ergebnisse mit BTS Shots, zum Mitraten und Lernen.
 
Hey f:11 vielen Dank für die Ausführliche Analyse! Ich bin auch schon sehr gespannt, wenns was wird, gebe ich auf jeden Fall bescheid :)
 
Tolles Vorlagenbild. Alles sehr aufwändig, aber machbar!
Ich denke ebenfalls, dass es montiert ist, weil man dann mehr Gestaltungsmöglichkeiten hat. Auch der softe Saum um das Model lässt auf eine Montage schließen.
Die Grundweichheit kommt sicher vom weichen Licht, aber ein Großteil auch vom Photoshop. Die harmonische Mischung und Farbbalance mit dem Hintergrund ist sehr gelungen. Model, Outfit uns Styling sind stimmig.
Aber auch dieses Team hat auch nur mit Wasser gekocht.

Wenn mich ein Auftraggeber mit einer ähnlichen Umsetzung beauftragen würde, würde ich den Auftrag annehmen, da ich mir das durchaus zutrauen würde. Die größte Herausforderung sehe ich dabei beim Outfit.
 
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