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Filmen ohne Stabilisator - Schulterstativ? Steadycam?

gericool

Themenersteller
Hallo,

Ich filme normal nur Tier & Natur mit Sony a6000, GH4, Stativen, Rig mit Followfocus, Slider etc.

Nun hat mich mein Bruder gebeten ein Video seiner Hochzeit zu machen.

Weder meine Kameras noch meine Objektive sind stabilisiert.

Nun wüsste ich gerne ob :

a) Um ein Stativ kommt man nicht herum.

oder

b) Mit Schulterstativ, Steadycam, ect. bekommt man auch trotz fehlendem Stabi gute Aufnahmen.

Gegebenenfalls würd ich mir dann noch benötigte Ausrüstung besorgen.

Dazu sei gesagt, dass es nur lauter kurze Szenen werden die zu Musik geschnitten werden. Deswegen wäre Mobilität schon praktisch. Wenn es das wert ist schleppe ich auch aber gern das Stativ herum, verwackelte Aufnahen will ich nicht.

Ich würde mich freuen wenn mir jemand einen Tipp geben kann welche Möglichkeiten ich für mein Vorhaben habe.

Danke schonmal :)
 
Nehm ein vernünftiges Stativ mit!!!

Mit einem Schulterstativ wirst du Stände etwas ruhiger halten können - Bewegungen sehen damit genauso beknackt aus - mindestens aber wie gewollt und nicht gekonnt :D

Zu Steadycamähnlichen Systemen sei gesagt: Ohne längere Übung, Training und genügend Ausdauer ist das nichts!

Zumal die Dinger nur im Weitwinkel brauchbar sind und du während der Aufnahme nicht an der Schärfe oder Blende etc rumfummeln kannst... da sollte man also schon wissen was man tut. Und jeder minimale Gewichtsänderung wirkt sich auf das System aus - sprich ein etwas leichterer Fremdakku und du kannst es wieder neu kalibrieren.... Filter drauf? Wieder neu kalibierien usw.

Für Schnellschüsse ist das nichts...

Ich würde ein Dreibein mit Videokopf einpacken! Wenn du Zeit hast vor Ort und rumspielen kannst ggfs. noch den Slider einpacken.
 
Ich danke dir recht herzlich, deine ausführliche Antwort macht es mir ja leicht :)

Ein großes, schweres, stabiles Stativ hab ich ja (altes Manfrotto 055).

Mit deiner Erklärung zur steadycam hast du mir gleich ein paar Fragen vorweg genommen :top: Das Ding fällt also schonmal weg.

Ich hab kein Problem damit das Stativ hin und her zu tragen. Ich dachte mir nur, in der Zeit wo ich die Beine auseinander klappe, hätt ich die Szene "freihand" schon aufgenommen ohne Aufmerksamkeit zu erregen.

Ich werd mal ein paar Testaufnahmen mit meinem Einbein machen, bzw mit einem daraus gebastelten "Schulter stativ". Nur um zu testen ob ich ein "Standbild" damit vielleicht doch brauchbar halten kann. Schwenks oder Bewegung ohne Stativ hab ich garnicht geplant gehabt.

Der Motor-Slider ist sowieso immer dabei, um meinen Zeitraffer-Zwang zu befriedigen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Wann ist denn die Hochzeit?

Ich habe die Glidecam HD4000 und ein 16-35mm am Crop und es reicht eigentlich auch nicht aus.

Das ausbalancieren der Steadicam/ Glidecam wird Stunden dauern bis du damit richtig "fliegen" kannst. Es ist eine Kunst fuer sich und wie schon geschrieben, ohne Weitwinkel und Stunden Uebung wird das nichts.

ABER, wenn du es dann druaf hast sehen die Videos einfach super aus, dass kriegt kein Stativ oder Slider so hin.

Es kommt drauf an, ob du das Geld, die Zeit und die Nerven hast, alles zu kaufen was fehlt und zu ueben?
 
Hallo,
klar, ein Dreibein ist die stabilste Lösung.
Ein Einbein ist ein guter Kompromiss wenn wenig Platz zur Verfügung steht.

Wie schon geschrieben ist ein Schulterstativ eine gute mobile Zwischenlösung um in kürzeren Szenen ein verwackeln wesentlich zu reduzieren.
Ich habe ein einfaches das sich auch auf der Brust abstützt z.B. LINK zusammen mit einer Displaylupe
Damit ist ein recht entspanntes filmen möglich.
Hauptsächlich verwende ich es aber um beim fotografieren mit schwerem Gerät die Kamera immer in Auslöseposition zu halten.

Eine echte Steadicam ist ideal um der Szene hinterher zu laufen, ist aber teuer, schwer einzurichten und braucht viel Zeit zur Einarbeitung.

Mal eine Frage:
Hast du keinen Bildstabi oder magst du ihn nicht?
Ich möchte nicht mehr ohne.
Zumal der Stabi bei mir im Gehäuse eingebaut ist und damit mit bei Objektiven zur Verfügung steht.:)

Gruß Wolfram
 
Vielen Dank für die weiteren Antworten, sehr hilfreich!

Ich habe noch 2 Monate Zeit zum üben. Steadycam fällt aber trotzdem mal weg, hab Momentan nicht die Zeit und das Geld dafür und halte es auch nicht für notwendig für die Hochzeit. (Für mein aktuelles Filmprojekt werd ich mir eine besorgen, aber dazu hab ich das nächste Jahr Zeit.)

Ich habe eine Sony a6000 und eine Panasonic GH4, beide haben keinen Stabi. Mein 10-18mm UWW hat einen Stabi, wird aber wohl nicht zum Einsatz kommen, ausser für Aufnahmen der Location und das kann ich auch gern mit Stativ machen.
Das Meiste werde ich also mit unstabilisiertem 45mm 1.8 und 85mm 1.8 filmen, vielleicht bekomm ich auch noch ein lichtstarkes 20er.

Da die Szenen alle nur an die 5 Sekunden haben werden, probier ich es heute/morgen mal mit dem Einbein aus. Werde dann berichten.
 
Hallo,
wenn du nicht z.B. mit dem Brautpaar mitlaufen musst reicht ein Stativ
Du kannst ja auch dein Dreibein zusammengeklappt als Einbein nehmen.
Damit bist du recht mobil und hast dein Dreibein für längere Szenen dabei.

Als Objektiv würde ich ein Zoom verwenden um etwas mit dem Standort variiren zu können.
Wirklich hohe Lichtstärke und der damit verbundene kleine Schärfebereich ist bei einer "Reportage" ja eher hinderlich.
Eventuell bei einer Probe schon mal ein paar Schüsse als Schnittmaterial machen... (z.B. das anstecken der Ringe...)

Noch ein Tipp:
nur 5 Sekunden Schnipsel aneinander gereiht gibt ja noch keinen ansehnlichen Film.
Wenn du in der Kirche filmen solltest besorge dir leihweise noch ein paar HD-Camcorder die du auf Stativen strategisch in der Kirche verteilst.
Damit hast du schon mal das Geschehen dokumentiert, einen durchgehenden Ton und kannst dich mit deiner "Handkamera" darauf
konzentrieren besondere Momente einzufangen.
Damit hast du genügend Schnittmaterial um einen ansprechenden, logisch aufgebauten Film zu schneiden.

Gruß Wolfram
 
Das sind gute Ratschläge, aber ich strebe so etwas an wie etwa in diesem Video das mir wahnsinnig gut gefällt.

Um es mit den Worten des Machers zu sagen: "Ohne O-Töne, Ja-Wort Gedöns und dem typischen gestellten Herz-Schmerz-Lala."

Einen vorab Test in dem Schloss werd ich hoffentlich noch machen können. Zooms hab ich leider nur ein 100-300. Ein paar schön freigestellte szenen hätt ich schon gern.

Hab grad einen Test mit dem einbein gemacht, werd ich dann hier einstellen. Schon eine unsicher wackelige geschichte. Wird wohl letztendlich beim Dreibein bleiben, wie du sagst.

Zusatzfrage:

Hab den Followfokus gerade erst zum ersten mal benutz. Stellt man das Zahnrad normalerweise Seitlich zum Objektiv, oder darf man das auch genau darunter positionieren, um das Objektiv darauf abzustützen (sehr frontlastig). Falls man das nicht machen sollte, gibts da etwas anderes um das Objektiv am rig abzustützen?

Edit: Also Einbein mit den 85mm ist unmöglich. Lässt sich in der post zwar stabiliesiern, aber da bleib ich wohl doch lieber beim tripod.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einbein, statische Szene, und Stabilisation in Premiere/AE geht prima. Aber aufpassen wenn dir jemand durchs Bild läuft, dann wabert dein Bild weil diese Bewegung auch versucht wird zu stabilisieren.

Ich filme auch meist dokumentarisch vom Einbein + Bildschirmlupe. Geht ganz gut, aber manchmal wünsch ich mir doch ein Dreibein weil die Szenen damit einfach sauberer werden. Wenn du stabilisierte Linsen hast ist auch Freihand eine Option.
 
WENN Du viele Zeitlupen machst (sprich, 50, 60 oder mehr fps Aufnahme), dann funktioniert eine Freihandaufnahme schon recht gut. Letztlich machst Du armgeführte Bewegungen, die man recht gut ruhig machen kann - und es geht dann um Sequenzen von 2-4 Sekunden (Echtzeitaufnahme also ~die Hälfte). In Verbindung mit einem stabilisierten Objektiv sehr wohl nutzbar..

Das Hier ist lediglich ein Kurztest gewesen, wieviel Ruckler nur der Stabi abdämpft. Und das Video, das Du verlinkt hast, besonders die Abend/Partybilder scheinen durch die Bank weg freihand mit dem 35 2.0 IS gemacht worden zu sein.

Bevor man mit Gimbals und/oder Steadicam-Sets aufwarten will, deren Nutzung auch geübt sein sollte, sollte man einfach mal - wenn schon nicht kaufen - eine stabilisierte Linse mieten.

Rechne einfach mit einem Aufnahme/Nutzungsverhältnis von 1:20. 20 Minuten aufgenommen, 1 Minute davon genutzt. 60 Minuten Rohmaterial, knackige 3 Minuten zusammengeschnitten.

mfg chmee
 
Danke für die weitern Tipps und Tricks!

Ich hab gerade das 45mm an der GH4 mit "Schulterstativ" getestet, einfach aus einem Stativ gebastelt.

Ich muss sagen das funktioniert ja super! Ich werd mir diese Schulterstativ mit Brustabstützung besorgen welches mir auf der ersten Seite emphohlen wurde. Damit hab ich auch mehr Freiraum für die Hände als mit klassischem Schultertsativ.

Ich finde es echt schade, dass die "Videoreferenz" Panasonic keine einzige stabilisierte 1.8er Festbrennweite hat. Nur wenn man sein Auto gegen ein Nocticron tauscht hat man eine Chance....

Ich hab nun:

10-18 /f4 mit OIS
14-140 mit OIS
45mm
85mm

Damit werd ich wohl auskommen müssen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Ich finde es echt schade, dass die "Videoreferenz" Panasonic keine einzige stabilisierte 1.8er Festbrennweite hat.
Nur wenn man sein Auto gegen ein Nocticron tauscht hat man eine Chance....
Tja, für mich kostet ein stabilisiertes f1,4\50mm Objektiv ca 60€. :D
Das war für mich damals der Hauptgrund damals bei PENTAX einzusteigen.
Die haben den Stabi im Gehäuse.
Damit kann ich, wenn es sein muss, ein 60 Jahre altes Objektiv mit M39 oder M42 mit Adapter stabilisiert betreiben. :evil:

Gruß Wolfram
 
Auch bei Video? :eek:

Ich dachte Sensor Stabis bei Foto Kameras funktionieren prinzipiell nicht bei Video? Die Pansonic GX7 hat ja auch einen, aber der funktioniert bei Video nicht. :confused:
 
Auch bei Video? :eek:

Ich dachte Sensor Stabis bei Foto Kameras funktionieren prinzipiell nicht bei Video? Die Pansonic GX7 hat ja auch einen, aber der funktioniert bei Video nicht. :confused:
Hallo,
vom Prinzip spricht nichts dagegen.
Zumindest PENTAX DSLR mit Videofunktion können es recht gut.
Wenn Video bei meiner K-5-I wegen mangelnder manueller Eingriffsmöglichkeit in den Ton keinen großen Spaß macht... :( (ist erst bei der K-3 besser geworden)

Gruß Wolfram
 
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