Fraenzken
Themenersteller
Ich habe in den vergangenen Tagen aus gegebenem Anlass verschiedene Stacking-Programme getestet (Zerene Stacker, Combine ZP, Helicon Focus). Im großen und ganzen liefern alle vergleichbare Ergebnisse - mal ist das eine etwas besser, mal das andere.
Helicon hat allerdings (wie andere vor mir auch schon bemerkt haben
) große Vorteile bei der Bedienung: Es ist sehr schnell und verfügt zudem über einen genialen Kopierstempel. Damit lassen sich nicht nur auf einfachste Weise Teile der Einzelbilder in das Stacking-Resultat kopieren, sondern sogar die Ergebnisse der drei Stacking-Methoden miteinander kombinieren. Das Ganze ist aus meiner Sicht brillant gelöst; es macht einfach Spaß, damit zu arbeiten.
CombineZP hat allerdings auch seine Vorzüge. So funktioniert die Align-Funktion bei Aufnahmen aus der Hand etwas besser als die von Helicon, da auch Drehungen ausgeglichen werden. Außerdem gibt es sechs verschiedene Stacking-Methoden, nicht nur drei.
Das Schöne ist: Man kann auch mit CombineZP und einem Freeware-Programm wie Paint.net sehr einfach und schön Retuschieren - fast so komfortabel wie mit Helicon (und von den Ergebnissen absolut vergleichbar). Dazu müsst ihr einfach den Bilderstapel laden (im voreingestellten Easy-Modus geht das, indem ihr auf den "NEW"-Button klickt und die zu stackenden Bilder wählt). Bei Aufnahmen aus der Hand ist es empfehlenswert, dann im Drop-Down-Menü die Align-Methode "Thorough" auszuwählen. Voreingestellt ist "Quick"; diese Methode funktioniert gleicht keine Rotationen aus, ist aber viel schneller und funktioniert ansonsten ebenfalls sehr gut.
Als nächstes auf "GO" klicken und abwarten, bis die Ausrichtung (das Alignment) erfolgt ist. Anschließend im Dropdown-Menü auf "All Methods" klicken und warten, bis das Stacking abgeschlossen ist.
Nun ist es ratsam, die Bilder zu beschneiden, indem man auf den Button rechts neben dem "GO"-Button klickt. Hintergrund: CombineZP vergrößert die Bilder, indem es die Ränder spiegelt. Diese Spiegelung wird mit dem Button wieder entfernt.
Im Anschluss daran muss man in den Experten-Modus umschalten. Das klappt per Mausklick auf den Button links vom roten "?". Nun auf File --> Export Rectangles --> Speichern klicken. Im Bilderordner wird dann ein Unterordner "Rectangles" angelegt, der einerseits die ausgerichteten und beschnittenen Einzelbilder enthält und andererseits die 6 verschiedenen Stacking-Ergebnisse. Die Dateien "rect_out" und "rect_picture" könnt ihr löschen.
Jetzt kommt der Retusche-Teil: Ihr öffnet das Stacking-Ergebnis, das euch am besten gefällt, in einer Ebenen-fähigen Bildbearbeitung, zum Beispiel Paint.net. Wenn das Bild eine unsaubere Stelle aufweist (z.B. eine Doppelkontur), schaut ihr in den anderen Bildern nach einer Variante, die an diesem Punkt besser aussieht. Dieses "Verbesserungs-Bild" (es kann sich dabei um ein ungestacktes Bild oder auch um das Ergebnis einer anderen Stacking-Methode handeln) fügt ihr als Ebene in euer Hauptbild ein. (In Paint.net geht das ganz komfortabel mit Drag & Drop). Diese Ebene verschiebt ihr so, dass sie hinter eurem Hauptbild liegt.
Nun nehmt ihr den Radierer mit großem Radius (z.B. 150) und weicher Kante (in Paint.net z.B. Härte auf 30 oder 40 stellen) und radiert in eurem Haupbild die unsauberen Stellen weg, so dass das "Verbesserungs-Bild" durchscheint. Da die Bilder durch das Alignment perfekt ausgerichtet sind, klappt das absolut einfach. Wenn es danach noch Stellen gibt, die ihr mit Hilfe des zweiten Bildes nicht verbessern könnt, ladet einfach ein drittes Bild als Ebene dazu usw..
Das hört sich vielleicht kompliziert an, ist aber völlig easy, und die Ergebnisse stehen denen von Helcon in Nichts nach (manchmal sind sie sogar etwas besser, manchmal allerdings auch etwas schlechter). Es dauert vielleicht etwas länger als mit Helicon, der Zeitaufwand ist aber sehr überschaubar. Und das Beste: Die Lösung ist völlig gratis
!
Helicon hat allerdings (wie andere vor mir auch schon bemerkt haben

CombineZP hat allerdings auch seine Vorzüge. So funktioniert die Align-Funktion bei Aufnahmen aus der Hand etwas besser als die von Helicon, da auch Drehungen ausgeglichen werden. Außerdem gibt es sechs verschiedene Stacking-Methoden, nicht nur drei.
Das Schöne ist: Man kann auch mit CombineZP und einem Freeware-Programm wie Paint.net sehr einfach und schön Retuschieren - fast so komfortabel wie mit Helicon (und von den Ergebnissen absolut vergleichbar). Dazu müsst ihr einfach den Bilderstapel laden (im voreingestellten Easy-Modus geht das, indem ihr auf den "NEW"-Button klickt und die zu stackenden Bilder wählt). Bei Aufnahmen aus der Hand ist es empfehlenswert, dann im Drop-Down-Menü die Align-Methode "Thorough" auszuwählen. Voreingestellt ist "Quick"; diese Methode funktioniert gleicht keine Rotationen aus, ist aber viel schneller und funktioniert ansonsten ebenfalls sehr gut.
Als nächstes auf "GO" klicken und abwarten, bis die Ausrichtung (das Alignment) erfolgt ist. Anschließend im Dropdown-Menü auf "All Methods" klicken und warten, bis das Stacking abgeschlossen ist.
Nun ist es ratsam, die Bilder zu beschneiden, indem man auf den Button rechts neben dem "GO"-Button klickt. Hintergrund: CombineZP vergrößert die Bilder, indem es die Ränder spiegelt. Diese Spiegelung wird mit dem Button wieder entfernt.
Im Anschluss daran muss man in den Experten-Modus umschalten. Das klappt per Mausklick auf den Button links vom roten "?". Nun auf File --> Export Rectangles --> Speichern klicken. Im Bilderordner wird dann ein Unterordner "Rectangles" angelegt, der einerseits die ausgerichteten und beschnittenen Einzelbilder enthält und andererseits die 6 verschiedenen Stacking-Ergebnisse. Die Dateien "rect_out" und "rect_picture" könnt ihr löschen.
Jetzt kommt der Retusche-Teil: Ihr öffnet das Stacking-Ergebnis, das euch am besten gefällt, in einer Ebenen-fähigen Bildbearbeitung, zum Beispiel Paint.net. Wenn das Bild eine unsaubere Stelle aufweist (z.B. eine Doppelkontur), schaut ihr in den anderen Bildern nach einer Variante, die an diesem Punkt besser aussieht. Dieses "Verbesserungs-Bild" (es kann sich dabei um ein ungestacktes Bild oder auch um das Ergebnis einer anderen Stacking-Methode handeln) fügt ihr als Ebene in euer Hauptbild ein. (In Paint.net geht das ganz komfortabel mit Drag & Drop). Diese Ebene verschiebt ihr so, dass sie hinter eurem Hauptbild liegt.
Nun nehmt ihr den Radierer mit großem Radius (z.B. 150) und weicher Kante (in Paint.net z.B. Härte auf 30 oder 40 stellen) und radiert in eurem Haupbild die unsauberen Stellen weg, so dass das "Verbesserungs-Bild" durchscheint. Da die Bilder durch das Alignment perfekt ausgerichtet sind, klappt das absolut einfach. Wenn es danach noch Stellen gibt, die ihr mit Hilfe des zweiten Bildes nicht verbessern könnt, ladet einfach ein drittes Bild als Ebene dazu usw..
Das hört sich vielleicht kompliziert an, ist aber völlig easy, und die Ergebnisse stehen denen von Helcon in Nichts nach (manchmal sind sie sogar etwas besser, manchmal allerdings auch etwas schlechter). Es dauert vielleicht etwas länger als mit Helicon, der Zeitaufwand ist aber sehr überschaubar. Und das Beste: Die Lösung ist völlig gratis
