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(fortgeschrittener) Anfänger - Bitte um Tipps für Pferdefotografie

xmatthias

Themenersteller
Hallo Leute,

ich bin erst seit ca. 2 Monaten Besitzer einer DSLR (EOS 600D), habe zwar bereits mein Kamerahandbuch (Galileo Design) 2 mal durch und auch schon viel probiert - trotzdem habe ich natürlich noch Unsicherheiten.....

Zb. bin ich mir bei den einzelnen Modi unsicher. Natürlich weiß ich das die "richtigen" Fotografen sowieso nur in den manuellen Modi fotografieren - dafür bin ich aber definitiv noch zu schwach auf der Brust :ugly:.

Wenn ich jetzt Pferde fotografieren will - wie pack ich das richtig an? Bei denen reicht es ja auf der Weide von stillstehen bis vollgas an einem vorbei. Im Moment (bitte nicht schlagen :D) erledige ich das mit dem Sportmodus bzw. Portraitmodus. Die Bilder sind für mich garnicht so schlecht. Die Frage ist jetzt nur wie macht man es richtig? Alles mit dem P Modus und die Verschlusszeiten anpassen?

Bin für jeden Tipp dankbar die Bilder besser werden zu lassen.

Objektive habe ich folgende:

Canon 18-135 ...
Tamron 70-300 USD ....
 
Huhu,

ach ja der M Modus, natürlich kann man nur in dem gute Bilder machen ;-))
Lass den M Modus erst mal M Modus sein. Benutze AV und TV (Zeit und Blendenautomatik), damit kommst du weg vom Sport/Portraitmodus und für alltägliche Situation ist AV und TV vollkommen ausreichen.
Ich kenne Fotografen die wirklich hammermäßige Bilder machen die benutzen auch AV und TV und dann ggf. die Belichtungskorrektur.
Ich finde M macht bei manchen Situationen definitiv Sinn, aber das sind meistens nicht die alltäglichen. Den M Modus nutzt du dann wenn du gezielt über oder unterbelichten willst z. B. bei Gegenlichtsituationen, wenn du blitzt oder wenn du z. b. mehrere Bilder zu einem zusammen setzten möchtest usw.

Ansonsten kannst du locker die Zeit oder Blendenautomatik benutzen! Ich nutze hauptsächlich die Zeitautomatik bei meiner Spiegelreflex für Pferdefotografie und eigentlich auch alles andere (Makros, Landschaft, andere Tiere), das heißt ich stelle mir die Blende so ein wie ich sie haben möchte, bsp. möglichst große Blende (kleine Blendenzahl für Portraits mit viel Freistellung bsp. F3,5 bei einem deiner Objektive) oder eine kleine Blende (große Blendenzahl für wenn du einen größeren Schärfebereich brauchst also Hauptmotiv und Hintergrund scharf, bsp. f8).
Die Kamera stellt mir dann die Belichtungszeit ein und ich muss mich nicht groß verkopfen bzw. groß rumprobieren. Danach kann ich über die Belichtungskorrektur noch über- oder unterbelichten falls nötig, bei Pferden richtest du dich da nach der Fellfarbe.
http://blog.ankimo.net/2008/07/21/pferdefotografie-die-fellfarbe/ die Seite ist dazu ganz gut

Wenn du bei der Zeitautomatik mit deiner Wunschblende merkst das deine Verschlusszeit noch zu gering ist bsp. es ist recht bewölkt und du kommst bei Blende 4 nur auf 1/100 und möchtest Galoppbilder machen dann stellst du die ISO hoch.
Solange bis du eine kurze Zeit erreicht hast die du haben möchtest, bsp. Galoppbilder ohne Bewegungsunschärfe ca. 1/800
Du kannst das ganze natürlich auch umgekehrt machen und die Blendenautomatik benutzen und dann einen Zeitwert eingeben mit dem du fotografieren möchtest und die Kamera wählt die Blende dafür aus.

Am besten lädst du auch einfach mal Bilder von dir hoch, da kann man dir dann speziell dazu sagen was du beim nächsten Mal besser machen kannst.
Das du mal im Pferdefotosthread vorbei schauen solltest hab ich dir ja schon mal geschrieben :-)

Lg
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo matthias,

handbücher lesen finde ich nur sehr bedingt hilfreich, da in einem handbuch steht was jeder knopf macht aber nicht wozu man ihn benutzen kann. das einfachste ist im grunde immer ausprobieren - gerade im digitalbereich kostet es nichts und du siehst sofort das resultat. die programmautomatiken sind ganz nett aber eher geschmackssache - zu anfang solltest du mit AV und TV ganz gut zurecht kommen. scheu dich aber nicht auch mal auf M zu stellen und kombinationen auszutesten - ich finde, gerade hierbei lernt man durch ausprobieren am meisten.

zu deinen pferdebildern :
rennende pferde kriegt man oftmals nur mit einer kurzen verschlusszeit scharf ... bzw. je kürzer desto höher die warscheinlichkeit das es scharf ist - allerdings geht das wiederum auf die helligkeit .. musst also ein mittelmaß finden - dabei kann dir der belichtungsmesser helfen.

gerade bei rennenden pferden bietet sich die " bewegungsunschärfe " an. damit kann man geschwindigkeitsdynamik ins bild bringen. http://de.wikipedia.org/wiki/Bewegungsunschärfe

bei stehenden pferden kannst du mit der blende gut arbeiten - blende auf, man stellt ein objekt " frei " .. der hintergrund verschwimmt; blende zu, der hintergrund wird schärfer .. gerade bei portraits ist es oftmals ganz schön mit einem ruhigen, unscharfem hintergrund.

du hast ein tele mit 300mm brennweite ? dafür kann ich immer ein stativ empfehlen.

vielleicht findest du hier ein paar ideen :
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=371532&highlight=pferdebilder

unter den bildern siehst du die einstellungen, die der fotograf gewählt hat.
 
Steht das Pferd --> AV-Modus und Blende wählen, so dass du den Bildeindruck bekommst, den du dier vorstellst. Sprich z.B. kleine Blendenzahl (große Blende) zum freistellen. Die Kamera errechnet dann die Verschlusszeit.

Bewegt sich das Pferd --> TV-Modus und Verschlusszeit einstellen. Möglichst Verschlusszeiten von <= 1/500sec. Die Kamera errechnet dann die passende Blende.

Bei Pferden mit dunklem Fell und einem Bildausschnitt in dem das Pferd nicht formatfüllend ist, wird die Kamera oftmals das Pferd unterbelichten, da der Hintergrund dominiert und die Kamera versucht das Bild insgesamt vernünftig zu belichten. In den meisten Fällen wird mann beim Pferd keine Möglichkeit des Aufhellens haben, weshalb ich dann mit der Belichtungskorrektur je nach Situation 0,5-2 Blenden überbelichte, so dass der Hintergrund noch einigermaßen passt, aber das Fell vom Pferd heller wird. Ein wenig Spielraum hast du dann noch bei der Entwicklung vom RAW.

z.B. in der galerie kannst du auch häufiger etwas zur "optimalen" Beinstellung in den Gangarten lesen.

Wichtig auch, nicht von oben nach unten fotografieren. Lieber in die Hocke gehen.

Anmerkung zu meinem Vorposter:
Bewegungsunschärfe finde ich persönlich beim Pferd nur bedingt tauglich. Es gibt Bilder wo es wirkt, in den meisten Fällen sieht es aber nicht schön aus. Ist aber nur meine Meinung ;)
 
du hast ein tele mit 300mm brennweite ? dafür kann ich immer ein stativ empfehlen.

.

och das Tamron hat nen recht guten VC und ist noch nicht so schwer und unhandlich das man ein Stativ dafür braucht
Gerade bei Aktionfotos bist du mit dem Stativ doch aufgeschmissen, viel zu unflexibel
Außerdem hast du da so kurze Belichtungszeiten, dass verwackeln fast ausgeschlossen ist. Wenn dann ein Einbein..
Aber wie gesagt ich war noch nie soweit das ich mir ein Stativ gewünscht habe bei dem Tamron, bei Portraits hab ich den VC, bei Action kurze Belichtungszeiten
 
mit "tv" bist du auf dem richtigen weg. abhängig von dem abbildungsmasstab und der gangart der pferde brauchst du unterschiedliche mindestverschlusszeiten. ich gehe jetzt mal davon aus, dass du möglichst formatfüllend fotografierst.
hier einige richtwerte:
gang: 1/500 sek
trab: 1/800 sek
galopp: 1/1000 sek
springen: 1/1250 sek
je kürzer die zeit, desto geringer die gefahr von bewegungsunschärfe.
bildstabilisierung bringt dir rein gar nichts bei bewegten motiven. es sei denn, du möchtest kreative wischer (mitzieher) machen.
wenn die anfangsöffnung des verwendeten objektivs solch kurze zeiten nicht ermöglicht, dann musst du die iso entsprechend nach oben schrauben.
da ein großteil der pferde eher dunkles fell haben (ausnahme natürlich schimmel und falben) kannst du i.d.r. gerne etwas knapper belichten, da das motiv sonst zu hell wird.
als aufnahmeformat würde ich dir unbedingt zum raw-format raten, wenn du dir bei der belichtung noch etwas unsicher bist.
 
1/500 bis 1/800 reicht völlig. Bei 1/500s hatte ich mit dem EF 70-200L eine minimale Unschärfe am Huf in Bewegung, mit 1/800s geht alles absolut scharf, ausser man nutzt mehr als 200mm. Bei Tv den ISO Wert im Auge behalten...draussen alles noch problemlos, in der Halle stösst man da schnell an Grenzen. Da brauchts lichtstarke Objektive wie das EF 85/1.8
 
Dieses immer im M Modus Fotografieren Gerücht ist schon fast lustig.
Die Kamera hat verschiedene Programme oder Modi. Keiner davon ist besser oder schlechter als ein anderer. Jedoch muss man lernen die richtige Wahl zu treffen.
Im M Modus musst du Blende und Belichtungszeit einstellen. Das hilft dir in Situationen in denen die Belichtungsmessung deiner Kamera überfordert ist.
Im TV Modus gibst du eine Belichtungszeit vor und die Kamera wählt die Passende Blende. Das wäre meine Empfehlung für ein Pferd im Galopp. Du kannst die Zeit so kurz wählen das es zu keiner Bewegungsunschärfe kommt musst dich aber nicht ständig um die Blende kümmern. Die zweite Möglichkeit wäre der Sport Modus deiner Kamera. In diesem Modus übernimmt die Automatik noch mehr. Nachteil ist natürlich das du dich der dummen Automatik auslieferst. Wenn du Erfahrung gewinnst wirst du feststellen wo diese Automatik scheitert und in welchen Situationen sie gut arbeitet.

Im AV Modus kannst du die Blende wählen. Das ist vorteilhaft wenn du ein Pferdeportrait fotografierst und das Pferd freistellen willst. Also den Hintergrund unscharf darstellen willst. Oder genau das Gegenteil wünschst und ein sehr große Bereich scharf darstellen willst.
Öffne diese Schranken im Kopf und versuche viel. Wenn du das nächste mal zu den Pferden kommst beginne durchaus in einem Modus mit mehr Unterstützung überprüfe das Ergebnis ändere den Modus und versuche Stück für Stück den Anteil der Automatik ein wenig zu reduzieren.
 
du hast ein tele mit 300mm brennweite ? dafür kann ich immer ein stativ empfehlen.

Bei Action-Fotos mit kurzen Verschlußzeiten braucht man bei 300 mm kein Stativ. Es sei denn, man hat einen gaaaanz furchtbaren Tatterich.

Ich gehöre auch zu den Leuten, die schnell verwackeln, aber selbst ich mache mit einem 70-300 VR von Nikon (groß und für meine Begriffe nicht grade leicht) scharfe Bilder, wenn die Verschlußzeit kurz genug ist.

Das meiste hier wurde ja schon gesagt, für galoppierende Pferde mind. ne 1/500stel Sekunde, wenn möglich noch kürzer einstellen. Die Kamera mit der Blendenautomatik die passende Blende wählen lassen.

Das hier ist einer 1/640stel Sekunde entstanden:

https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=2052469&d=1323629925

Und das Bild in meinem Anhang mit 1/800stel Sekunde. Man sieht da noch ein bisschen Bewegungsunschärfe, aber ich finde es noch okay. Und die Pferde beim Rennen sind wirklich sehr schnell unterwegs.

Man muss wirklich nicht unbedingt im M fotografieren, das ist ein Gerücht :D

Wenn ich Pferde fotografiere (mache ich oft), fotografiere ich zu 99% mit der Blendenautomatik. Es sind meist Actionfotos, da gebe ich die Verschlußzeit vor und lasse die Blende von der Kamera "berechnen".
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Mietzi_Mietz:

anscheinend haben wir beide sehr unterschiedliche ansichten und fotobereiche ;)

Anscheinend ja, ich gehe blos davon aus das 99,9 % der Pferdefotografen KEIN Stativ benützen ;-))
Versteh mich nicht falsch, es gibt Fotobereiche da ist ein Stativ unabdingbar, Pferdefotografie gehört meines Erachtens nach nicht dazu.
Und da du gemeint hast das für eine 300 Brennweite ein Stativ gut ist, habe ich ja nicht generell wiedersprochen, sondern nur im Zusammenhang mit Action/Pferde und dem eben angesprochenen Tamron 70 - 300 mm VC (durch kurze Belichtungszeiten oder durch den VR/VC)

Finde es wichtig das zu erwähnen, der TE KÖNNTE es ja so auffassen, das er um gute Pferdebilder machen zu können mit dem Objektiv jetzt ein Stativ braucht und das sehe ich absolut nicht so *g*

Mich würde schon intressieren, rein aus Neugierde wie du arbeitest wenn du Pferde mit Stativ fotografierst.
Auf dem Reitplatz kann ich es mir ja noch etwas vorstellen, aber auch da ist man doch sehr unflexibel.. Nicht böse verstehen, intressiert mich wirklich :)

Bei Action-Fotos mit kurzen Verschlußzeiten braucht man bei 300 mm kein Stativ. Es sei denn, man hat einen gaaaanz furchtbaren Tatterich.

Ich gehöre auch zu den Leuten, die schnell verwackeln, aber selbst ich mache mit einem 70-300 VR von Nikon (groß und für meine Begriffe nicht grade leicht) scharfe Bilder, wenn die Verschlußzeit kurz genug ist.

geht mir genauso, ich bin auch ne Zitterliesel, darum liebe ich VCs/VRs oder eben seeeehr kurze Belichtungszeiten :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
...draussen alles noch problemlos, in der Halle stösst man da schnell an Grenzen. Da brauchts lichtstarke Objektive wie das EF 85/1.8

Selbst das Objektiv kannst du in vielen Hallen, wenn dazu draußen noch schlechtes Wetter ist, gänzlich vergessen. Ich habe schon oft mit dem 50 1.4er in der Halle fotografiert und da muss man bei den beschissenen Hallen schon stark mit der ISO hochgehen. Manche Hallenbesitzer scheinen kein Licht zu mögen :D

Also Tipp an den TE: Der Sommer steht vor der Tür, vorerst draußen üben und nicht gleich in der Halle sonst ist Frust vorprogrammiert ;) Wenn es geht drauf achten, dass der Hintergrund nicht zu unruhig ist. Ich weiß, das kann man sich nicht immer aussuchen, aber wenn möglich am besten mitgehen zu einem Ausritt und dort lieber weitläufige Felder als Hintergrund wählen. Wenn es unbedingt auf dem Reitplatz sein muss und die Umgebung nicht wirklich schön ist, dann möglichst die Stelle auf dem Platz suchen bei der der Hintergrund am wenigsten durch andere Gegenstände gestört wird.
 
Selbst das Objektiv kannst du in vielen Hallen, wenn dazu draußen noch schlechtes Wetter ist, gänzlich vergessen. Ich habe schon oft mit dem 50 1.4er in der Halle fotografiert und da muss man bei den beschissenen Hallen schon stark mit der ISO hochgehen. Manche Hallenbesitzer scheinen kein Licht zu mögen :D

ja...das stimmt leider. Ich bin mit meinem 50/1,8 letzten Winter auch kaum auf einigermaßen vernünftige Verschlußzeiten gekommen. Wenn, dann befand sich das zu fotografierende Pferd gerade unter dem Lichtkegel einer der spärlich angebrachten Funzeln in der Halle :lol:

Ich sage immer: Wer Sporthallen zum Fotografieren dunkel findet, der war noch nie in einer Reithalle :ugly:
 
Laß Dir mal in einem freundlichen Stall ein Pferd fachgerecht "vorführen". Beobachte die Bewegungen, die Stellungen und den Ausdruck genau und merke Dir einfach die -zunächst- im Kopf gemachten "Fotos".
In einer zweiten Runde machst Du die in einer kleinen Pause konzipierten Fotos. Evtl. nimmst Du ein Diarähmchen für die Kopffotos mit, das funktioniert dann auch wie ein Zoom.
Danach bedankst Du Dich freundlich bei dem/der Vorführenden und fragst ein Loch in den Bauch. Meistens wissen die Pferdeleute besser, wie ein gutes Pferdefoto von ihrem Liebling aussehen muss wie all die Techniker hier :rolleyes:

Und so oder so ähnlich geht es dann weiter; es gibt oft kleine lokale Turniere, wo die Veranstalter und Teilnehmer/Innen sich bei einer Fotoerlaubnis über eine CD oder DVD (ggf. ein paar Abzüge) mit Mensch und Tier freuen. Auch nicht vergessen solltest Du die Fahrer/Innen, das ist ein besonders netter Haufen (zu dem ich gern dazugehöre) :top:

Die Technik erlernst Du dann "Learning by Doing" und mit Hilfe Deiner Bedienungsanleitung. "Kochrezepte" bringen nur die Bilder, die man schon zigtausendfach gesehen hat.
 
Hi,

das Wissen, wie ein gutes Pferdefoto aussieht, ist natürlich auch noch so ein Aspekt, das stimmt ;)

Leute die Ahnung von Pferden haben, wissen wie die perfekte Trabphase auf einem Foto aussehen soll oder die Galoppade usw. Für einen Laien, auch wenn er noch so gut knipsen kann, ist es sicherlich am Anfang nicht so einfach festzustellen, was nun gut ist und was nicht.

Aber vielleicht kennt der TO sich ja diesbezüglich auch schon aus?

Eine Ideale Trab-Phase wäre z.B. sowas:

https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=1977877&d=1317670085

https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=2052478&d=1323630196

(wobei die Perspektive nicht so perfekt war, aber das kann man sich ja leider nicht immer aussuchen :grumble: )

Das so zu treffen ist gar nicht so einfach - außer man schaltet auf Dauerfeuer :lol: Ich habe auch ganz viele Fotos, die insgesamt perfekt belichtet sind, schön scharf usw. aber wegen der Beinstellung des Pferdes eigentlich nur in die "Ablage P" gehören :ugly: Oder Momentaufnahmen, wo es aussieht als würde das Pferd vom Reiter eingeschnürt werden (nicht gern gesehen) usw.

Dafür gibt es auch Momentaufnahmen, da sieht selbst ein Pferd, was nur bis L (Schwierigkeitsgrad "Leicht" in der Dressur) ausgebildet ist, aus wie ein Dressurkracher :D Ich hab ein Foto von meinem ehemaligen Pflegepferd, das grade von einer Freundin geritten wird. Da sieht er aus, als wäre er ein großer Dressurcrack mitten in der Piaffe :D (Dabei trabt das Pferd auf der Stelle) Dabei dreht er eigentlich nur gemütlich seine Runden im Trab. Aber eben dieser Augenblick sieht einfach nur Hammer aus. Unser Lieblingsbild von ihm :D
 
Zuletzt bearbeitet:
@Irrlicht:
Und wenn man den richtigen Moment der jeweiligen Gangart erwischt hat, das Licht super ist und die Schärfe passt, dann findet der Reiter meist seinen eigenen Gesichtsausdruck nicht gut. Irgendwas ist ja immer ;)
 
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