Nur um einige Punkte deiner Auflistung klar zu stellen (damit Anfänger bzw. unerfahrene nicht verschreckt werden

):
Aus schlechten Rohdaten kann der beste Server im Post-Processing nix mehr zaubern. Entweder es reicht zum berechnen der Koordinaten. Oder es reicht eben nicht. Im Zweifel fehlt eben bei einem Bild der Geotag.
Wenn der Jobo mal bei einer Auslösung keine schlüssigen Daten empfangen konnte, dann verwendet er die Daten der letzten Aufnahme.
Da wo der Jobo keine Daten mehr empfängt, empfängt ein anderer Logger auch nix mehr

.
Jetzt steh ich z.B. auf einmal in einem engen Tal/Gasse/sonstigem Ort mit eingeschränktem bis zeitweise unmöglichem GPS-Empfang. Was nun? Zurück laufen und Empfang suchen? Dort händisch Punkte auslösen? Da dann doch lieber ein Direkt-Tagger mit Auto-Indoor-Funktion oder ein Logger und interpolieren.
Zur Not kann ich im nachhinein auch noch die Positionen von einem Bild mittels GeoSetter korrigieren.
Auf einer größeren Tour kann ich bei den Rohdatensammlern nach spätestens 1000 bzw. 2000 Auslösungen (gelöschte Bilder zählen ja mit) einen Rechner suchen auf dem die Jobo/Bilora-Software installiert ist und dazu noch einen ausreichenden Internetzugang.
Falsch, du brauchst nicht zwingend einen Internetzugang im Urlaub.
Ein PC mit USB-Schnittstelle zum anschließen des Jobos und der entsprechenden Software reicht um die Daten auszulesen und diese dann in einer Backupdatei zu sichern.
Danach kannst du den Jobo löschen und hast wieder Platz für 1000/2000 Bilder.
Die Backupdatei kannst du dann irgendwann zu hause am PC mit Internetzugang bearbeiten bzw. auswerten.
Bei Tests ergaben sich teils Antwortzeiten von bis zu 1s pro Bild zum Geotaggen über den Server. Macht bei 2000 Bildern ca. eine halbe Stunde (33,33 Minuten). Viel Spaß im Internetcafe von Alice Springs!
Wie gesagt, kann man zu hause machen (Flatrate hat doch heute fast jeder

).
Wenn der Server dann gerade auch noch down sein sollte, dann hast Du verloren!
Ist zwar noch nie vorgekommen, aber falls das doch mal passieren sollte, dann warte ich eben mit meiner Backupdatei bis der Server wieder online ist.
Mit den direkt Geotaggern auf dem (nicht zwingenden Blitzschuh) wird es schon eng in mancher Tasche. Die Dinger von Bilora oder Jobo sind aber solche Haken, dass die in wirklich kaum eine Tasche passen (Also dauern auf- und abstecken)
Stört mich nicht, die Geli muss ich auch immer abnehmen wenn ich die Kamera in die Tasche stecke

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Funktioniert nur für JPG kein RAW!
Kann ich jetzt gerade nicht testen (falscher PC), ich meine aber das es bei Jobo auch mit RAWs funktioniert.
Selbst wenn nicht wäre mir das aber auch egal, da ich meine Bilder aus den RAWs nachbearbeitet entstehen lasse und dann diese (fertigen Bilder) mit den GPS-Daten versehe.
Von meine Freunden und bekannten kann keiner was mit RAWs anfangen und dementsprechend auch nicht die GPS-Daten da rauslesen.
Zu Archivierungszwecken speichere ich meine RAWs und die zugehörige GPS-Rohdatendatei zusammen in einem Archivordner ab und kann die jederzeit wieder zusammensetzen.
Letztendlich scheint mir die Canonlösung mit dem Wlan-Griff und dem GPS-Empfänger die beste zu sein.
Leider ist das auch die teuerste und darum hbe ich mich für den Jobo entschieden.
Die Trackaufzeichnung brauche ich nicht (wenn es mir darum ginge, könnte ich eines meiner beiden Garmin-Navis dafür verwenden

).