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Greifvögel in freiher Wildbahn... Wie?

F!o

Themenersteller
Greifvögel in freier Wildbahn... Wie?

Hi,

Ich interessiere mich schon seit Jahren sehr für Greifvögel aller Art.
Hauptsächlich die bei uns in Deutschland Heimischen.
Jetzt bin ich in der Fotografie soweit das ich mir mal ein Tele Objektiv gekauft habe. Gut, 400mm Brennweite ist nicht viel, aber ich denke mit etwas Geschick kann man damit schon was anfangen.

Gestern beim Spazieren gehen, habe ich auf dem Feld ein einige Vögel beobachtet. (Turmfalke, Mäusebussard usw.)
Leider sind alle ziemlich scheu, wodurch ich meist nicht nah genug rankomme.

Habt ihr Tipps wann und wie man sich am besten auf die Lauer legt?
Mit nem Tarnzelt über die Wiesen robben? :ugly:
Flo
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Zauberwort ist Zeit. Viel Zeit. Mal eben schnell rausgehen und ein paar Greifvögle knipsen ist in unseren Breiten einfach nicht drin.

Am besten du beobachtest erst mal ohne Kamera (sonst ärgerst du dich nur), wo du regelmäßig Greifvögel siehst. Hast du eine Stelle gefunden, wo sie regelmäßig vorbeikommen, such dir nahe dran einen Platz, an dem du gut warten kannst. Am besten leicht getarnt. Keine hektischen Bewegungen, wenn dein Ziel näherkommt.

Dann kannst du dich mal mit der Kamera dort hinsetzen. Vielleicht hast du dann Glück.
Wildlife erfordert viel Geduld...
 
Da hast du dir ein schwieriges Objekt ausgesucht.

An sie ranrobben funktioniert nicht, weil die dich nicht nah genung ranlassen werden.
Wichtig ist es, dass du dich mit den Arten beschäftigst und ihr Verhalten kennenlernst. Dann solltest du noch beobachten, ob sie irgendwo bevorzugte Ansitzplätze haben. Dort kannst du dich dann mit Auto oder Tarnzelt platzieren. Du wirst viel Zeit investieren müssen und Glück gehört auch etwas dazu.

Ich mach die meisten Aufnahmen aus dem Auto heraus, aber da ist auch ziemlich schwierig sich den Greifvögeln zu nähern.
Ich hab mittlerweile schon einige Greifvogelarten fotografiert und Turmfalken sind am leichtesten abzulichten. Weihen sind auch realtiv einfach, wenn sie sich in einem für Fotografie geeignetem Gebiet aufhalten. Bussard hab ich bisher noch keinen erwischt. Eulen sind schwer zu finden und auch zu fotografieren.

Mit 400mm wirds in freier Wildbahn auf jeden Fall sehr schwierig und braucht sehr sehr viel Geduld und solltest dich gut vorbereiten.

Alternativ kannst du dir auch Ansitze mieten, bei du denen dann aus realtiv kurzer Distanz Greifvögel (Adler, Bussarde,...) abblichten kannst.
 
...
Eulen sind schwer zu finden und auch zu fotografieren.
...
Da muss ich dir ein wenig widersprechen. Eulen, vor allem Waldohreulen, sind bei uns recht häufig und sogar in Städten zu finden. In ruhigen Parks, auf Friedhöfen etc. Sie zu entdecken ist das schwierigste, klar, aber wenn man mal welche gefunden hat, sind sie meist nicht alleine und dadurch weniger scheu. Dann kommt man in der Regel sehr nahe ran, wenn auch machmal nur aus ulkigen Perspektiven... siehe hier: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=230265
Aber Eulen finde ich ein wenig einfacher zu finden und zu fotografieren als die sehr scheuen Greife.
 
Oder rede mal mit einem Jäger, ob du seinen Hochsitz benutzen darfst. Die Jäger sind da eigen wenn man die ungefragt nutzt. "Bestich" ihn vielleicht mit einem schönen Foto. Der weiss bestimmt auch wo man Vögel antreffen kann.
Gruß Regy
 
Hallo,

konkrete Tips sind recht schwierig da wir nicht wissen wo Du unterwegs bist.

Ein paar allgemeine Hinweise:
Greifvögel sehen gut, 30 cm große Gegenstände können sie auf 300 m deutlich ausmachen ( einige sehen sogar noch wesentlich besser ).
Fahrende Gegenstände ( Fahrrad, Auto ) werden meist von Greifvögeln ignoriert ( aber nur solange sie fahren, spätestens wenn eine Tür aufgeht ist der Greifvogel weg ). Bin schon öfters wenige Meter an Rohrweihe vorbeigeradelt. Oft sieht man Bussarde oder Turmfalken direkt neben der Autobahn.
Greifvögel gewöhnen sich auch an Beobachtungstürme.
Sah schon öfter von dort aus sehr dicht Rohrweihen jagen und nicht allzu weit Seeadler.

In Gegenden wo nicht zu intensive Landwirtschaft herrscht kreisen Greifvögel, gerade im Frühjahr und im Herbst, relativ dicht über der Erde.
Zumindest sollte Dein Objektiv dazu locker reichen.

Beobachte auch mal Wanderer in der Natur, wenn sie an Vögeln vorbei kommen.
Wenn Du dann die Vögel genau beobachtest, entwickelst Du ein Gefühl, wann Vögel auffliegen ( hier macht viel Übung den Meister ).
Nur einfach dicht herangehen, hat den Effekt das Du den Vogel auffscheuchst und er noch weiter weg fliegt.

Du wirst allerdings auch bemerken, das Wanderer an Greifvögeln vorbeigehen, die dann sitzen bleiben.
Gehst Du vorbei und holst eine Kamera aus der Tasche, tauscht Objektive usw., dann fliegt der Vogel weg.
In der Tasche kramen und weitere ähnliche Aktivitäten, deutet der Greifvogel ( und nicht nur der ), da stimmt irgend etwas nicht.
-> also vorher möglichst gut vorbereiten


Je öfter Du unterwegs bist desto größer der Lerneffekt und desto mehr hast Du eine Idee wo Du Greifvögel gezielt suchen kannst.

Kenntnisse von Rufen helfen auch sehr viel.
Du weist wo sich der Greifvogel aufhält ohne das Ihr auch gegenseitig seht, Du kannst dich zielgerichtet heranpirschen.

Bischen Glück gehört letztendlich auch immer dazu.

https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=672332&d=1227719719


Bei Brutvögeln, bitte Abstand beachten !!!
( informiere Dich bitte vorher )
Spätestens wenn der Vogel vom Nest auffliegt, solltest Du Dich entfernen.

Infomationen über belegte Nester sind für die Öffentlichkeit tabu ( z.B. Internet, es gibt Nesträuber besonders bei Greifvögeln ) !
( informiere den NABU, Ornitologische Gesellschaft bzw. den Landesbund für Vogelschutz )

Informationen an die gennaten Punkte in Berichtsform ( Annekdoten und Prosa möglichst weglassen ). Schöne Bilder runden den Bericht ab, sind aber eher schmückendes Beiwerk.


Informationen im Internet z.B.
Datum Natioanlapark Unteres Odertal
3 x Seeadler
2 x Turmfalke
12 x Mäusebussard
1 x Wespenbussard

sind ok.


Informationen im Internet z.B.
Ort Kilometerangabe
auf dem 3. hohen Baum brüten Seeadler

sollten unterbleiben.









Grüsse
Dieter
 
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