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Grundlagen Beamerpräsentation

Oberpfalzmann

Themenersteller
Hallo DSLRler,

ich möchte einen (semiprofessionellen) Beamer-Vortrag über meine Rad-Reise auf dem Jakobsweg erstellen.
Gibt es hier oder im Web Tipps über "technische Daten" dazu?
Mich interessieren z. B. Grundlagen über z.B. minimale Zeitdauer für die Standdauer eines einzelnen Bildes, wieviele Bilder kann man während eines 60 minütigen Vortrags maximal dem Betrachter zumuten, dass er nicht überfordert ist?
Weiß jemand Tricks, die Profis wie Bruno Baumann o. ä anwenden?

Herzlichen Dank für Euere Tipps

Oberpfalzmann
 
Naja, ich bin ja noch schüler und habe deswegen wegen referaten abundzu mit dem beamer zu arbeiten.
Ich würde es so machen:

- Die Präsentation nur als Unterstützung, d.h. nicht zu viele Infos auf eine Seite quetschen, sag dafür lieber ein paar sätze mehr. zuhören ist leichter als unendliche seiten präsentation zu lesen.

- Zeige auch nur die nötigsten bilder, nicht ein motiv aus 5 perspektiven, oder so. wie viele bilder in einer stunde man max. zeigen sollte, kann ich nicht sagen.

- hände aus den hosentaschen und den vortrag flüssig mit dezentem humor präsentieren und v.a. nicht den augenkontakt mit dem publikum verlieren.

ich hoffe die paar tipps helfen dir einwenig!
vg daxmus

p.s. woher aus d oberpfalz kummst du?:confused:
 
Aus meiner Sicht als Rezipient:

Erzähl eine Geschichte. Überleg dir, warum dir die Leute zuhören sollten. Du als fotointeressierter Mensch schaust dir auch nicht 60 Minuten am Stück Fotos hier in der Galerie an. Jetzt stell dir vor, es kommen Leute, die Fotos zwar ganz hübsch finden, aber das eben nicht als Hobby/Beruf betreiben.

Backbone
 
Die Frage ist immer, was du mit deinem Vortrag bezwecken möchtest. Du kannst von Märchenstunde bis Diashow gehen. Generell gilt aber, dass weniger oft mehr ist. Die von mir genannten Methoden sind sicherlich nicht das Optimum und der Mittelweg wird sicherlich das Beste sein.

Liegt bei dir der Schwerpunkt auf der Reise selbst, solltest du vielleicht mehr sagen, wenn es hauptsächlich um die Fotos geht, ist sicherlich weniger Text notwendig. Wichtig: Gib den Zuhörern Zeit um sich das Bild anzusehen. Sollte man nicht auf den ersten Blick erkennen, was du da abgelichtet hast, oder warum du es abgelichtet hast, solltest du das Publikum "durch das Bild führen".

Ansonsten kann ich nur allgemeine Tipps geben, wie: Mach die Folien nicht zu voll, sonst sind alle nur mit lesen beschäftigt. Des weiteren kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen.

Achja, wenn du nicht einen Vortrag über das Fotografieren selbst hältst, spare dir Geschwafel über Technik. Kein Mensch will im Vortrag Sätze hören wie "und hier habe ich mit Blende 16 eine hübsche Tiefenschärfe erreicht".
 
Moin,

es gibt Untersuchungen aus der Werbung...
wieviele Bilder man registrieren kann.

auch aus frühen Zeiten wurden Diaabende "über 50 Bilder"...
nicht mehr wahrgenommen!!!

also wenn Titel und Abspann dazu rechnest...
nimm 20 max. 30 Bilder, oder...

ändere dein Konzept in "Etappen"...
gemeint ist hier immer eine "schnelle Serie von ca 6 Bildern...
dann Pause zum REDEN und ein richtig "schönes" was stehenbleibt,

dann zur nächsten Serie schalten:D usw...

Problem...das macht richtig Arbeit
aber Jakobswanderer...brauchen das:angel::angel::angel:
Mfg gpo
 
Das kommt doch immer darauf an, wie die Bilder aussehen. Eine schnelle Folge unterschiedlichster Bilder mag den Zuschauer verwirren, aber nichts ist schlimmer als diese Diavorträge mit Betonung auf "Vorträge", wo zu jedem Bild 15 Minuten lang referiert wird.

Wenn man ein Motiv in mehreren Bildern zeigt (z. B. von der Totalen immer mehr in die Details geht), kann das in flotter Folge viel weniger anstrengend sein als ein einzelnes Übersichtsbild, das länger stehen bleibt.

Was bei den "guten alten Dia-Abenden" oft für die Augen ermüdend war, waren die Dunkelpausen. Aber diesen technischen Makel konnte man ja durch Überblendung beseitigen, und mit dem Beamer ist das eh kein Thema mehr.

Spielfilme zeigen 24 Bilder pro Sekunde, und das halten die Zuschauer locker 2 Stunden aus (sind dann über 170.000 Bilder ;) ). Soviel zum Thema "Maximal 50 Bilder pro Abend". Okay, der Vergleich ist fies. Aber selbst wenn man als Vergleichswert nur die Zahl der Schnitte nimmt, haben doch durchschnittliche Spielfilme so etwa alle 5 Sekunden einen Schnitt und somit einen Bildwechsel; dann sind es immer noch fast 1500 "Bilder" pro Abend.

Am Ende läuft es doch auf eine Erkenntnis raus: Dem Zuschauer wird langweilig, wenn der Inhalt der Darbietung langweilig ist.
 
Spielfilme zeigen 24 Bilder pro Sekunde, und das halten die Zuschauer locker 2 Stunden aus (sind dann über 170.000 Bilder ;) ). Soviel zum Thema "Maximal 50 Bilder pro Abend". Okay, der Vergleich ist fies. Aber selbst wenn man als Vergleichswert nur die Zahl der Schnitte nimmt, haben doch durchschnittliche Spielfilme so etwa alle 5 Sekunden einen Schnitt und somit einen Bildwechsel; dann sind es immer noch fast 1500 "Bilder" pro Abend.

Am Ende läuft es doch auf eine Erkenntnis raus: Dem Zuschauer wird langweilig, wenn der Inhalt der Darbietung langweilig ist.

tja...das war ja wohl ein Eigentor oder meinst du das alles ernst?

zu Film...
auch dort "setzt unser Auge aus"....überbrückt ganze Squenzen,
ist auch längst nachweisen!
...und ne MTV Show wirds wohl nicht werden!

und Serien, hatte mich ja auf 6e schon beschränkt,
kommen sehr gut, wenn man richtig plant
(lies doch mal überhaupt was Jakobsweg überhaupt ist???)

und...
hast DU schon mal sowas gemacht?
Mfg gpo
 
tja...das war ja wohl ein Eigentor oder meinst du das alles ernst?
Natürlich meine ich das ernst (bis auf die 170.000 Bilder - aber dabei findet sich deswegen auch ein Smiley).
Bei Deiner 50-Bilder-Regel habe ich da so meine Zweifel, ob das erst gewesen sein kann... Hab mal gelesen, daß Michael Martin pro Abend ca. 700 Bilder zeigt, und der hat nicht gerade den Ruf eines Langweilers oder Zuschauer-Überforderers.

Vielleicht liegt das Mißverständnis aber in der Definition von "Präsentation". Ich denke da an eine geschmeidige Abfolge von Bildern mit Musik und Kommentar, ähnlich wie eine Reisedoku im Fernsehen, nur halt mit Standbildern.

(lies doch mal überhaupt was Jakobsweg überhaupt ist???)
Als Schüler wurde ich vor ca. 18 Jahren erstmals in einer Fotoausstellung mit dem Jakobsweg konfrontiert; damals war er außerhalb christlicher Gruppen noch nicht so bekannt. Seit Hape Kerkelings Erzählungen und "Das große Promi-Pilgern" kennt den Jakobsweg nun jeder Depp.
Aber, um der nächsten Frage vorzubeugen: Selber gewandert bin ich ihn nie.

hast DU schon mal sowas gemacht?
Film schon, lange Diapräsentation nicht. Daher ja der Film-Vergleich.
 
Bei unseren "Diaabenden" zeigen wir 200 bis 300 Fotos in 2 oder 3 Etappen. Daher finde ich 50 Bilder in einer Stunde zu wenig. Da steht ja jedes Bild über eine Minute.
Wenn ich das richtig verstanden habe geht es doch vielmehr um einen Reisebericht der mit Fotos untermalt wird.
Daher mein Tipp: Erzähl die Geschichte deiner Reise in einer Stunde und untermale das mit Bildern. Oft sind es nicht die fotografisch tollen Fotos die die Zuschauer ansprechen sondern die Fotos die das erlebte untermalen (z.B. eine Reifenpanne).
Ansonsten ein Motiv nicht aus zu vielen Perspektiven zeigen, auch wenn die Auswahl schwer fällt.
 
Weniger ist mehr ist tatsaechlich das Wichtigste - und das Schwierigste. Als Ziel kann man sich z.B. setzen, dass sich nach dem Vortrag jeder Zuschauer an alle Bilder erinnern kann. 50 Bilder pro Stunde sind da also schon Obergrenze. Das deckt sich auch mit meinen bisherigen Erfahrungen vor und hinter dem Beamer.

Viel haengt natuerlich von der Story rund um das Bild ab. Eine Minute pro Bild ist erfahrungsgemaess eher zu wenig als zu viel. Hier lohnt es sich den Vortrag mal vor einem Probe-Publikum zu halten.

Ein netter Effekt ist Rein- oder Rauszoomen in das bzw. aus dem Bild. Selbst auf einem HD-Beamer ist mit 10 Megapixel Bildern noch einiges an Spielraum, bevor man Undersampling erreicht. Gerade bei Landschaftsbildern kann zuerst mit einem Detail (z.B. einen Wanderer) starten und dann rauszoomen, und ploetzlich steht der auf einem Gipfelgrat, oder man sieht Spanien am Horizont auftauchen :) .
 
Weniger ist mehr ist tatsaechlich das Wichtigste - und das Schwierigste. Als Ziel kann man sich z.B. setzen, dass sich nach dem Vortrag jeder Zuschauer an alle Bilder erinnern kann. 50 Bilder pro Stunde sind da also schon Obergrenze. Das deckt sich auch mit meinen bisherigen Erfahrungen vor und hinter dem Beamer.

Viel haengt natuerlich von der Story rund um das Bild ab. Eine Minute pro Bild ist erfahrungsgemaess eher zu wenig als zu viel. Hier lohnt es sich den Vortrag mal vor einem Probe-Publikum zu halten.

Ein netter Effekt ist Rein- oder Rauszoomen in das bzw. aus dem Bild. Selbst auf einem HD-Beamer ist mit 10 Megapixel Bildern noch einiges an Spielraum, bevor man Undersampling erreicht. Gerade bei Landschaftsbildern kann zuerst mit einem Detail (z.B. einen Wanderer) starten und dann rauszoomen, und ploetzlich steht der auf einem Gipfelgrat, oder man sieht Spanien am Horizont auftauchen :) .

Also sei mir nicht böse, aber das ist aus meiner nicht gerade gerinigen Vortragserfahrung alles falsch.

50 bilder pro Stunde, da kannst du mal davon ausgehen, dass der Saal nach einer halben Stunde fast leer ist.

Schon der Satz "die Story rund ums Bild" ist unmöglich. Das schlimmste was es gibt ist, wenn ein Bild auf der Leinwand steht und der Redner sich mit einer "Story" mehrere Minuten an diesem Bild befasst.

Auch von dem Rein- und Rauszoomen kann ich nur abraten. Ein ganz fürchterlicher Effekt, der auf dauer tierisch nervt.


Also meine Empfehlung sind bei einem 1/4 stündigen Vortrag ca 100 Bilder, was für Deine Stunde eine Anzahl von rund 400 Bildern ausmachen würde.

Als Überblendeffekt würde ich Dir nur zu dem klassischen Überblenden raten wie man es von der Diaprojektion kennt.


Gruß

Roman
 
Ich finde faszinierend, wie weit hier die Menungen auseinandergehen - auch zwischen Leuten, die sowas offenbar regelmäßig machen.
Die einen scheinen ihre projizierten Bilder als einzelne Kunstwerke zu betrachten, die man genügend lang anschauen und würdigen muß, und an die sich die Zuschauer möglichst einzeln erinnern sollen. Die anderen bevorzugen eine relativ schnelle Abfolge von Bildern, die dann natürlich nur noch Teil eines audiovisuellen Gesamtkunstwerkes sind.

Ich habe schon Bilderschauen beider Sorten als Zuschauer erlebt, und da bevorzuge ich klar die zweite Variante, also viele Bilder in rascher Abfolge. Aber vielleicht bin ich MTV-geschädigt und habe längst den Sinn für die Details eines wohlkomponierten Bildes verloren. :o
 
50 Bilder pro Stunde sind da also schon Obergrenze.
Dann bin ich froh, nie zu Deinen Diaabenden erscheinen zu müssen :)
Ein netter Effekt ist Rein- oder Rauszoomen in das bzw. aus dem Bild.
Das verstehe ich nun gar nicht. Mehrere Fotos desselben Objekts finde ich gut - verschiedene Perspektiven, Details und Totale, Gottweißwas. Aber zoomen? Dann lieber Video statt Foto.
Also meine Empfehlung sind bei einem 1/4 stündigen Vortrag ca 100 Bilder, was für Deine Stunde eine Anzahl von rund 400 Bildern ausmachen würde.
Die atemraubendsten Diashows, an die ich mich erinnere, waren früher bei Leica auf der Photokina zu sehen. Die fanden in einer Art kleinem Kino statt, nur dass sich hinten die Projektoren türmten. Die Bildfolge habe ich als rasant in Erinnerung, perfekt "choreografiert". Da sollte nichts erfasst und analysiert werden, das Publikum sollte mitgerissen werden.
 
Hallo Oberpfalzmann,

ich musste eben kurz weg, daher nun noch einige Ergänzungen.

Es ist natürlich nicht ganz unerheblich, wer Deine Zuschauer sind. Wenn Du vorwiegend kulturinteressierte VHS Besucher im Publikum sitzen hast, musst Du Deinen Vortrag sowohl vom Text als auch vom Bildmaterial sicher anders aufbauen, als wenn vorwiegend "Touristen" sich Deine Schau ansehen ,die schöne Bilder sehen und Informationen über das Land haben wollen.

Du solltest auf jeden Fall nach ca. 10 Minuten in denen du was erzählt hast wieder einen Block einschieben, wo nur die Bilder und die Musik wirken. Das darf dann durchaus 4-5 Minuten dauern.

Natürlich können auch mal 3-4 Bilder dabei sein, zu denen Du etwas mehr erzählen kannst, aber das sollte wirklich nicht die Regel sein. Ein "No Go" ist auf jeden Fall die Redewendung " und hier sehen Sie.....".

Das sollte man immer geschickt verpacken, in dem man eine Geschichte erzählt und dann wie von Zauberhand die passenden Bilder dazu auf der Leinwand erscheinen.

Und nochmal, vermeide auf jeden Fall zu effektvolle Bildwechsel. Die Software die heute angeboten wird, bietet da einiges was wirklich nervt.

Das A und O ist immer noch der klassische Überblendeffekt, bei dem ein "drittes" Bild auf der Leinwand entsteht.

Ganz wichtig ist auch, dass Du den Rythmus in den Bildwechseln variierst. Beispiel:

Schöne Landschaft im Morgennebel mit langsamen Bildwechseln und ruhiger Musik, dann der schlagartige Wechsel in eine Stadt mit dynamischen WW Bildern. Hier verkürzt Du sowohl die Standzeit, als auch die Überblenddauer.
Auch die Musik muss nun diese Dynamik mitmachen.

Du brauchst auf diesem Gebiet eine menge Erfahrung. Ich habe einige Jahre gebraucht.

Deshalb würde ich Dir empfehlen die Sache zunächst mal in einem Fotoclub zu betreiben. Es ist sicher besser und einfacher, wenn Du dich am Anfang auf eine 1/4 Stunde beschränken würdest. Es ist schon schwer genug 100 Fotos auszusuchen, die es wert sind gezeigt zu werden.
Nichts ist schlimmer wie minderwertiges Material verwenden zu müssen, nur um eine Stunde voll zu bekommen.

Nicht jeder von uns hat Möglichkeiten wie ein Michael Martin. Der bekommt problemlos 800 Top Fotos zusammen, nachdem er mehrere Jahre dafür fotografiert hat.


Gruß

Roman


P.S. Willkommen im Forum:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe schon Bilderschauen beider Sorten als Zuschauer erlebt, und da bevorzuge ich klar die zweite Variante, also viele Bilder in rascher Abfolge. Aber vielleicht bin ich MTV-geschädigt und habe längst den Sinn für die Details eines wohlkomponierten Bildes verloren. :o


Nein, hast du sicher nicht. Eine Diaschau SOLL als "Gesamtkunstwert" funktionieren. (Bilder, Text und Musik) Da sollen nicht einzelne Bilder analysiert werden können. Dazu sind Fotoausstellungen da.;)


Gruß

Roman
 
Nichts für ungut, aber es soll doch ein Vortrag sein und keine Diashow, oder? Also es steht jemand vorne und erklärt was zu seinen Bildern, bzw zu der Story dahinter. Da hat Musik garnichts zu suchen, die lenkt nur vom Redner ab. Und 100 Bilder ein einer Viertelstunde sind meiner Meinung nach der Wahnsinn. Einmal kommt man mit dem Reden nicht hinterher und zum anderen erschlägt man sein Auditorium mit einer Informationsflut.

Was die Überblendungen angeht ist natürlich Geschmackssache. Ich mag sie nicht wenn ich einen Vortrag verfolge und deshalb baue ich sie selbst auch nie ein. Es ist für mich unsinniger Schnickschnack und nervt beim Vortragsfluss, wenn man ständig auf eine Animation warten muss. Gleiches gilt für's Zoomen, aber auch das ist sicherlich ein persönlicher Faktor und sollte jedem selbst überlassen bleiben.
 
Nichts für ungut, aber es soll doch ein Vortrag sein und keine Diashow, oder? Also es steht jemand vorne und erklärt was zu seinen Bildern, bzw zu der Story dahinter. Da hat Musik garnichts zu suchen, die lenkt nur vom Redner ab. Und 100 Bilder ein einer Viertelstunde sind meiner Meinung nach der Wahnsinn. Einmal kommt man mit dem Reden nicht hinterher und zum anderen erschlägt man sein Auditorium mit einer Informationsflut.


Wir reden hier von zwei ganz verschiedenen Sachen. Ich weiß nicht was Du unter einem "Vortrag" verstehst.Wenn es das ist was ich meine, möchte ich mir sowas nicht anschauen müssen.

Wenn Du schreibst, dass man mit dem Reden nicht hinterherkommt, bedeutet das ja, dass Du zu jedem Bild wohl etwas sagen willst.:eek:

Bei einer Diaschau kann auch ein Lifevortrag dabei sein. Dieser ist aber nicht an einzelnen Bildern festgemacht. Er erzählt vielmehr Geschichten und Erlebnisse auf der Reise über den Jakobsweg. Währenddessen "laufen" etliche dazu passende Fotos über die Leinwand

Außerdem habe ich nicht geschrieben, dass die Musik den Redner "zudecken" soll. Aber wenn ich 60 Minuten ununterbrocken jemandem zuhören soll wäre das für mich eine Qual und ein Grund zu gehen.

Vielleicht meinst du ja auch wissenschaftliche Vorträge ??

Aber jeder wie er mag.

Gruß

Roman
 
Ok, du hast mich erwischt. Ja, ich halte normalerweise wissenschaftliche Vorträge, und ich kann dir sagen, dass bei sowas eine Stunde nicht wirklich viel ist. Geh doch einfach mal in eine normale Vorlesung, da bekommst du schon 90 Minuten geboten.

Dennoch habe ich es so verstanden, dass es hier wirklich um einen Vortrag gehen soll und eben nicht um eine Diashow. Ich schrieb oben ja schon, dass es darauf ankommt, was er mit dem Vortrag bezwecken möchte. Wenn es hauptsächlich um die Bilder geht, ist die Diashow sicherlich eine gute Wahl, kommt es jedoch auf den Jakobsweg und die Geschichten des Threaderstellers an (vielleicht sogar mit ausführlichen Hintergrundinformationen) ist die Methode, etwas länger bei einem Bild zu bleiben sicherlich nicht schlecht.
 
Tja. Also ich muss sagen mich wundert schon, dass die meisten hier sagen, weniger ist mehr. Nicht heutzutage.
Und wie ich immer sage: der Mensch ist ein visuelles Wesen - genau das kommt einem bei einem Vortrag zu Gute!
(Ja, ich halte selbst auch Vorträge - und zwar wissenschaftliche.) Es kommt ALLES auf die Präsentation an!!! I.e., auf die BILDER!
Das läuft bei mir so (Powerpoint) dass ich seitlich stehe mit Funkfernbedienung, und während ich rede läuft der Vortrag, um meinen "Monolog" zu unterstützen...da ich meist wirklich wissenschaftliche Sachen mache bin ich wohl streng an gewisse Dinge gebunden, muss auch pro Bild 2 Minuten oder so reden (mindestens, bei Statistiken mehr)
ABER, trotzdem ist "design" & Präsentation das Wichtigste, das heisst ich versuche so viele Bilder (und damit meine ich, bunte Fotos) zu haben wie möglich...das kommt einfach an, fesselt die Leute, begeistert, statt Konzentration aufs Reden und nur trockene Fakten.

Ich war selbst schon am Jakobsweg (Auto), 2 Monate; und ich habe schon viele professionelle Diavorträge gehört/gesehen. Musikuntermalung ist wichtig, jeder dieser Redner pausiert oft für ein paar Minuten, wo man dann entspannt als Zuschauer flüssig ineinander übergehende Aufnahmen sieht, mit Musik - schön! Zuhören ist viel anstrengender als sehen!!!! Meistens sind die Vorträge so aufgebaut, dass mit viel Humor eine Geschichte/Reiseerfahrungen erzählt werden, die laufend (!!! nix 50 Bilder pro Stunde, pro Bild ca max. 7 Sekunden!!!) von Bildern unterstützt wird, ie wenn der Vortragende von Landchaft redet gibts Landschaft (hier oft mit Musik & Pause), wenn von der Bevölkerung gibt's Portraits, etc etc.
Ist eigentlich gar nicht so schwer heutzutage!!! :)
 
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