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Analog Günstige Messsuchkamera zum Einstieg

Sputnik83

Themenersteller
Hallo allerseits.
Habe mich (zumindest in der Theorie) in das System der Messsuchkameras verliebt. Als blutiger Anfänger in Sachen Fotografie, hatte ich allerdings noch nie Gelegenheit mal eine in die Hand zu nehmen und mal ein wenig zu experimentieren.
Da mir ein Spiegelreflexsystem zu groß ist, habe ich mein Augenmerk vorerst auf die Klasse der Kompaktkameras geworfen. Als "ambitionierter blutiger Anfänger", fürchte ich, wird mir meine Neuerwerbung die Olympus XZ-1 aber bald schon zu "wenig" sein. Wenn Da ein digitales Messsuchsystem momentan leider völlig jenseits meines Budgets liegt, suche ich nach einer günstigen analogen Alternative. Also die Frage an die Experten:
Kennt ihr eine gute günstige (<100€) analoge Messsuchkamera, mit der ich erste Erfahrungen sammeln könnte?

*edit* selbstverständlich gebraucht

LG Sputti
 
Zuletzt bearbeitet:
Um erste Erfahrungen zu sammeln kann ich bei dem angegebenen Budget z.B. eine russische Zorki empfehlen. Momentan wird in der Bucht eine Zorki 6 mit einem 3,5/50mm für 69,01 angeboten.

Bei den Zorkis handelt es sich um Leica-Nachbauten, die recht stabil daherkommen. Wenn die Zeiten sauber ablaufen, dann ist das m.E. ein guter Einstieg.
 
Zokis machen mit ihrem grauslichen Sucher keinen Spaß.

Schau dich mal um nach :

Canonet 28
Canonet 19
Canonet 17
Yashica Electro 35
Olympus 35 DC
Olympus 35 SP

Sind auch etwa preislich und qualitativ in der Reihenfolge anzusiedeln. Wobei die Canonet 28 schon für 20 Euro zu haben ist und für den Preis schon exzellente Bilder liefert.
 
Ich würde mich Corvis Tip anschließen und nach einem 70er/80er Jahre Messucher mit fest verbautem Objektiv Ausschau halten.

Das sind in der Regel kleine unauffällige, lichtstarke Kameras mit gutem Messucher und sehr leisem Verschluss (Zentralverschluss).

Ich werf mal noch die Revue 400 SE ins Rennen. Blendenautomat mit 40 1,7 Objektiv und AE-lock. Sehr hochwertig verarbeitet (Metallgehäuse). Das Teil macht einfach Spaß. In gutem Zustand ab 40€ zu bekommen.

Die meisten dieser Kameras benötigen allerdings 1,35V Quecksilberbatterien, die in der EU seit längerem nicht mehr verkauft werden dürfen. Alternativen gibt es aber (1,4V Hörgerätebatterien/Weincell, Adapter für 1,5V Knopfzellen, Umbau des Belichtungsmesser für 1,5V Batterien,etc.).
 
Das Problem ist, dass es bei den Messsuchern sehr viel billigen Schrott gibt. Es gibt nur wenige Kameras, bei denen das Mischbild die Qualität des Leica Mischbildes aufweist. Sehr oft sind die Mischbilder verschwommen und bei Dunkelheit nur schwer zu erkennen. Da viele Messsucherkameras schon mehr als 30 Jahre auf dem Buckel haben, kann es auch vorkommen, dass die Mechanik verschlissen ist, bzw. die Gucklöcher für das Messbild verdreckt sind. Auch dann macht die Fotografie nicht mehr wirklich Spass.
 
Ich werf mal noch die Revue 400 SE ins Rennen. Blendenautomat mit 40 1,7 Objektiv und AE-lock. Sehr hochwertig verarbeitet (Metallgehäuse). Das Teil macht einfach Spaß. In gutem Zustand ab 40€ zu bekommen.
Ja, das ist die Minolta HiMatic 7sII - auch günstig zu kriegen. Die Minolta-Objektive sind wirklich gut.

Die meisten dieser Kameras benötigen allerdings 1,35V Quecksilberbatterien, die in der EU seit längerem nicht mehr verkauft werden dürfen. Alternativen gibt es aber (1,4V Hörgerätebatterien/Weincell, Adapter für 1,5V Knopfzellen, Umbau des Belichtungsmesser für 1,5V Batterien,etc.).
Weincell - also: Zink-Luft-Batterien - sind ein wenig heikel. Sie reagieren mit Sauerstoff und entladen sich daher recht schnell. Man sollte sie bei Nichtbenutzung der Kamera rausnehmen und die eine Seite mit Folie abkleben, damit keine Reaktion stattfinden kann.
Die Adapterlösung funktioniert (habe eine HiMatic 7), die Leistung hält aber nicht so besonders lange an.
 
Weincell - also: Zink-Luft-Batterien - sind ein wenig heikel. Sie reagieren mit Sauerstoff und entladen sich daher recht schnell. Man sollte sie bei Nichtbenutzung der Kamera rausnehmen und die eine Seite mit Folie abkleben, damit keine Reaktion stattfinden kann.
Die Adapterlösung funktioniert (habe eine HiMatic 7), die Leistung hält aber nicht so besonders lange an.

Das stimmt. Die Zink-Luft Batterien entladen sich recht schnell. Zudem sind die Weincells nicht gerade billig. Die 675er Zink-Luft Hörgerätebatterien liegen aber preislich irgendwo bei 50cent pro Stück :rolleyes:

Benutzt du Silberoxid oder Alkaline Batterien in deinem Adapter? Silberoxid Batterien haben ein günstigere Entladekure und sollten eigentlich mehrere Monate (Jahre?) halten. Und immer schön Objektivdeckel drauf machen. Der Belichtungsmesser ist sonst immer an und Batterie schnell leer.
 
Das Problem ist, dass es bei den Messsuchern sehr viel billigen Schrott gibt. Es gibt nur wenige Kameras, bei denen das Mischbild die Qualität des Leica Mischbildes aufweist. Sehr oft sind die Mischbilder verschwommen und bei Dunkelheit nur schwer zu erkennen. Da viele Messsucherkameras schon mehr als 30 Jahre auf dem Buckel haben, kann es auch vorkommen, dass die Mechanik verschlissen ist, bzw. die Gucklöcher für das Messbild verdreckt sind. Auch dann macht die Fotografie nicht mehr wirklich Spass.

Viele Kameras zeigen im Laufe der Jahre Probleme, und müssen überholt werden. Das gilt aber für alle alten Kameras nicht nur 70er Jahre Messsucher. Am besten wäre es natürlich die Kameras vorher auszuprobieren oder beim Händler mit Garantie kaufen.

Wem das Mischbild nicht gut genug ist, der kann natürlich ne Leica M, Bessa, Zeiss Ikon ZM kaufen. Aber für <100€ geht da aber nix. Das günstigste was ich bisher so gesehen habe waren 2 Bessa R (m39) für je 160€ auf ner Kamerabörse.

Und sooo schlecht sind die Messsucher nun auch nicht. Bin selber Brillenträger und komme prima mit Revue 400, Zorki 4 und Leica iiic zurecht.
 
Ja, das ist die Minolta HiMatic 7sII - auch günstig zu kriegen. Die Minolta-Objektive sind wirklich gut.

Die Revue 400 SE ist nicht identisch mit der Minolta 7sII.
Vielleicht wurden sie beim gleichen Zulieferer gebaut, aber die Revue hat z.B. keinen manuellen Modus. Auch bei den Objektiven würde ich nicht die Hand ins Feuer legen, dass die gleich sind.
Die Minolta wird zu Liebhaberpreisen gehandelt, 100 Euro für ein ungeprüftes Exemplar sind da durchaus drin.
Für meinen Geschmack zuviel. Die japanischen Messsucherkameras aus der Zeit wurden billig für den Massenmarkt produziert und mit relativ brauchbaren Linsen versehen (was bei einer Standard-Festbrennweite auch kein Problem ist), aber spätestens beim Sucher hört der Spaß dann auf :evil:
 
Benutzt du Silberoxid oder Alkaline Batterien in deinem Adapter? Silberoxid Batterien haben ein günstigere Entladekure und sollten eigentlich mehrere Monate (Jahre?) halten. Und immer schön Objektivdeckel drauf machen. Der Belichtungsmesser ist sonst immer an und Batterie schnell leer.

Silberoxid ... - und der Objektivdeckel ist drauf. ;)

Die Revue 400 SE ist nicht identisch mit der Minolta 7sII.
Vielleicht wurden sie beim gleichen Zulieferer gebaut, aber die Revue hat z.B. keinen manuellen Modus. Auch bei den Objektiven würde ich nicht die Hand ins Feuer legen, dass die gleich sind.
Die Minolta wird zu Liebhaberpreisen gehandelt, 100 Euro für ein ungeprüftes Exemplar sind da durchaus drin.
Für meinen Geschmack zuviel. Die japanischen Messsucherkameras aus der Zeit wurden billig für den Massenmarkt produziert und mit relativ brauchbaren Linsen versehen (was bei einer Standard-Festbrennweite auch kein Problem ist), aber spätestens beim Sucher hört der Spaß dann auf :evil:
Oh, dann ists wohl die 7s ...
Das mit dem Sucher stimmt, ist aber - in meinen Augen - nicht so tragisch; es ist ja eine Kamera zum Reinschnuppern oder schnellen Mitnehmen, keine High-End-Superkamera. Da wäre eine M3 natürlich viiiel schöner. :)
Minoltas habe ich schon oft in Gebrauchtläden und Fotobörsen gesehen, man muss etwas suchen, dann findet man die auch echt günstig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für eure Hilfe. In der Bucht sollte es mit etwas Geduld tatsächlich mal ein günstiges Angebot geben, bei den Preisen, die ich bisher so sehen konnte.
Gibt es auch Modelle in der Preisklasse, die mit modernen Batterien zurecht kommen?
 
Ich würde mir wegen den Batterien keine Gedanken machen, ich betreibe zwei Kameras mit Zink-Luft Hörgerät Batterien, die halten bei mir locker ein halbes Jahr und kosten nichtmal einen € pro Stück.
Damit sie in das Batteriefach passen habe ich einfach ein stück Schnur hineingelegt, funktioniert einwandfrei und klappert nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Alternative sind die zahlreichen "Plastikbomber", die fast alle Hersteller im Programm hatten; die haben natürlich gängige Batterien und sind auch nicht viel schlechter als die teureren Metallvarianten.
Ich habe mal für ein paar Euro eine Leica AF-C1 (ich glaube, das war ein Minolta-Bauwerk) erstanden, die Batterie war teurer als die Cam. :D Aber sie funktioniert bestens, immer noch. Mit AF natürlich.
Ich liebe ja Fotobörsen ... da gibts die verschiedenen Kameras für wenig Geld, zum Ausprobieren.
 
Die günstigste Rangefinderkamera ist wohl eine Leica M6.
Denn wenn Du nicht damit klar kommst, kannst Du sie ohne Verlust wieder verkaufen und falls Du damit klar kommst wirst Du dir früher oder später sowieso eine kaufen.
 
Wozu? So kostet sie ihn ja quasi gar nichts.
Das setzt aber voraus, dass er
  1. ca. 1000€ für eine M6 + Objektiv übrig hat
  2. genau weiß, was eine solche Kamera kosten darf, wenn er sie ohne Verlust wieder los werden will.
Für jede der genannten Kompaktkameras gilt die gleiche Überlegung. Allerdings riskiert er dabei viel weniger Geld, dass er womöglich nicht im Überfluss hat. Zum Ausprobieren, ob ihm Messucher liegen, ist z.B. eine Canonet 17 bestens geeignet.
Und wenn es doch eine Leica sein muss, darf es auch gleich eine digitale sein. Bei 100 Filmen im Jahr hat sich eine M8 gegenüber einer M6 schnell amortisiert.
 
Die Leica ist sicher ein Traum. Ich hätte auch gerne eine :)
Aber die 1000€ muss man erst mal haben bzw. bereit sein diese mal einfach so auszugeben.
Die Tatsache, daß man die M6 verlustfrei wieder verkaufen kann ist schön und gut. Aber wenn man die M6 dann im Bus liegen lässt, sind 1000€ samt Objektiv dahin.

Daher denke ich, dass die Leica (auch wenn sie praktisch für lau zu bekommen ist) keine passende Empfehlung für Sputnik83 ist.


Als gute Informationsquelle zum Thema Meßsucherkameras möchte ich dich auf die Website von Erik Fiss verweisen: http://www.erikfiss.com/foto/cams/
Dort sind einige Kameras aufgeführt und näher beschrieben.

Zum Thema Sucher und Mischbild möchte ich sagen, daß mir der Sucher der Olympus 35 RC sehr gut gefällt (mir fehlt allerdings der Vergleich zu Leica). Diese Kamera ist für deutlich unter 100€ zu haben, allerdings ist sie mit ihrem f/2.8-Objektiv eher lichtschwach.

Außerdem möchte ich noch die spätern AF-Sucherkameras aus den 1990er, welche oftmals für wenig Geld zu bekommen sind, ins Rennen werfen. Es handelt sich dabei zwar nicht um Meßsucherkameras, doch sie könnten je nach fotografischen Vorliebe für Sputnik83 eine Alternative sein.
 
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