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Harmonische Bildgröße

84ck80n3

Themenersteller
Ich bin gerade dabei Bilder zu bearbeiten und irgendwie haut das mit der Beschneidung nicht hin.
Wenn ich ein xxx Pixel breites Bild habe, wie sollte dann die Höhe sein und umgekehrt. Wann ist es harmonisch?
 
kann man pauschal nicht sagen, üblich sind quadtratische schnitte, 4:3 ; 5:3 , Kameraformat...das musst du selber entscheiden..wenn du drucken möchstest, also ausbelichten lassen, solltest du dich an das finale Format des Druckes richten, sonst hast du natürlich verlust oder ränder...
 
Wann ist es harmonisch?

Auf Anhieb fallen mir zwei Lösungen ein:

a) entweder orientiere ich mich nach dem inzwischen etablierten 16:9 Format, welches sich im TV und Monitorbereich durchgesetzt hat.

b) oder ich wähle den klassischen goldenen Schnitt, das ist die althergebrachte Definition eines harmonischen Seitenverhältnisses.

Das Verhältnis des goldenen Schnitts liegt bei ca. 1,62, d.h. unter den Monitoren kommen die recht weit verbreiteten 16:10 Monitore, die einen "Tacken" höher sind als die 16:9 Displays, am nächsten dran.

Der exakte Wert des goldenen Schnitts beträgt "Wurzel aus fünf, das geteilt durch 2 und dann noch 0,5 dazu gezählt" (1,618033989....).

P.S.: Das DIN A Format in Deutschland wäre auch noch eine interessante Größe, das Format basiert auf der Flächenverdoppelung durch nebeneinander legen, bei Erhaltung der Seitenverhältnisse, daraus ergibt sich als Seitenverhältnis die Wurzel aus zwei, also ungefähr 1,4142. Zwei DIN A Blätter nebeneinander ergeben wieder ein DIN A Format, aber die nächste Dimension (aus DIN A5 wird durch Verdoppelung DIN A4 usw.). DIN A0 ist die definierte Zielgröße und hat exakt 1m2 Fläche.

Das amerikanische US Letter Format hat nicht die Eigenschaft des DIN A Formats, dass es durch nebeneinander legen die nächste Größe ergibt, da ändert sich das Format und es ergibt sich alternierend (also immer abwechselnd) der sog. "Letter" oder der sog. "Tabloid" (ist ziemlich schmal). Die Seitenverhältnisse weiß ich nicht auswendig, musst Du ggf. das Wikipedia befragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich ein xxx Pixel breites Bild habe, wie sollte dann die Höhe sein und umgekehrt. Wann ist es harmonisch?

Ein Bild wird m. E. nicht harmonisch, indem es ein besonderes Seitenverhältnis hat. Harmonie entsteht zunächst durch Bildgestaltung, z.B. durch die Anordnung der bildwichtigen Elemente zueinander. Hier kann der Goldene Schnitt dazu beitragen. Je nach Motiv und Bildaussage kann dann das Bildformat bestimmte Aspekte unterstreichen.

Gruß

Michael
 
Hallo!

Also ich versuche ja schon vor der Aufnahme, eine harmonische Bildgestaltung zu bekommen, indem ich Perspektive und Motiv per Blick durch den Sucher wähle. Da meine Kamera im 3:2-Format aufnimmt (und dementsprechend vorher so im Sucher anzeigt), belasse ich die Fotos normalerweise dabei. Sonst würde ich ja etwas wegschneiden, was ich vorher komponiert haben. Wenn ich - z.B. mangels Zooms - ein Bild bescheiden will, bleibe ich beim Verhältnis 3:2, damit es zu den anderen Fotos passt.
 
Schrottowitsch hat ja schon vieles sehr ausfühlich gebracht. Ich differenziere da noch zwischen Quer und Hochformat.
Beim Hochformat bevorzuge ich ein 3:4 bis DIN A Format weil 2:3 oder gar 16:9 in der Regel auf einem
Querformatmonitor zu schmal wirken. Ich würde es auch nicht zu pauschal betrachten und vom Bild abhängig machen.
 
Ich frage mich, welcher Narr als erster auf die abwegige Idee gekommen war, das Seitenverhältnis eines Rechteckes als "harmonisch" zu bezeichnen, wenn es dem Goldenen Schnitt entspricht. Seitdem plappern alle diesen Unsinn nach.

Der Goldene Schnitt dient zur harmonischen Teilung von Strecken oder Flächen – der kleinere Teil möge sich zum größeren verhalten wie der größere zum Ganzen. Mit dem Seitenverhältnis von Rechtecken hat das gar nichts zu tun.

Welches Seitenverhältnis eines Bildes harmonisch erscheint, hängt im wesentlichen vom Bildinhalt ab. Will man aber, um der äußeren Kohärenz einer gemeinsam präsentierten Reihe von Bildern willen, sich unabhängig von Bildinhalt für ein bestimmtes Seitenverhältnis entscheiden, so wähle man ein eher gedrungenes Rechteck, z. B. 4:3 oder 5:4. Man kann auch gern für Hoch- und Querformate unterschiedliche Seitenverhältnisse nehmen; in diesem Falle wähle man für quer ein geringfügig länglicheres Rechteck als für hoch.
 
Hallo 01af,

Ich frage mich, welcher Narr als erster auf die abwegige Idee gekommen war, das Seitenverhältnis eines Rechteckes als "harmonisch" zu bezeichnen, wenn es dem Goldenen Schnitt entspricht. Seitdem plappern alle diesen Unsinn nach.

Der Goldene Schnitt dient zur harmonischen Teilung von Strecken oder Flächen – der kleinere Teil möge sich zum größeren verhalten wie der größere zum Ganzen. Mit dem Seitenverhältnis von Rechtecken hat das gar nichts zu tun.

Die Narren, die im Gegensatz zu dir bei Wikipedia nicht nur den ersten Absatz gelesen haben. Im Absatz "Papier- und Bildformate" wird es sehr anschaulich erklärt. Dort wird Schrottowitsch Aussage zum 16:10 Format bestätigt.

LG Heinz
 
Wohl eher ein Narr wer meint das ein Seitenverhältnis bei Rechtecken im Goldenen Schnitt nicht
harmonisch sei und andere welche ein Sinn für Harmonie haben als Unsinn nachplappende Narren abtut.
 
Die Seiten eines Rechtecks sind Strecken.

Ja -- aber die sind erst zu teilen, ehe man von einem "Goldenen Schnitt" sprechen kann. Länge und Breite sind verschiedene Strecken, deren Verhältnis zueinander ist beim GS nicht gemeint. Wie schon von 01af zitiert:

Man braucht drei Komponenten, um einen GS auszuführen:
Die Kleinere
Die Größere
Die Ganze, als Summe der kleineren und der größeren Komponente

Das aber geht beim Rechteck nicht auf, denn das "Größere" wäre die Fläche und die hat aber eine andere Maßeinheit als die Strecken. Man braucht im Minimum zwei Rechtecke, um einen GS zu erzeugen, z.B. das Bild und dessen Passepartout.

Alles andere ist laut geäußertes Unverständnis. Oder, auf's Sprachliche reduziert: wenn du die Strecke nicht teilst, findet kein Schnitt statt. Die Mona Lisa, an der so gerne in schulweisen Umgebungen der Goldene Schnitt demonstriert wurde (oder immer noch wird?), hat die Außenformate 1:1,5111, also so überhaupt nicht "Golden".

Bei älteren, meist als "harmonisch" empfundenen Bauten sind z.B. die Türen und Fenster "über-hoch", besonders extrem in gotischen Kirchen. Da hat man den Glaskünstlern auch nicht gesagt: mach's breiter, das sieht ja unharmonisch aus.

Die eigentliche Frage lässt sich nur schwer beantworten. Es kommt (zum Glück) auf das Bild an, nicht auf dessen Abmessungen. Wenn es richtig aussieht, ist es richtig.
 
Also ich hab zwar schon vom Goldenen Rechteck gelernt und von der Goldenen Spirale, Goldenem Winkel, dass es im Englischen treffender golden ratio heißt usw. Jedoch auch, dass es je nach Fall eine Unzahl wichtigerer Faktoren gibt, sodass man sich als Kreativer - wenn die Kennenlernphase mal vorbei ist - nicht mit diesem Korsett "Goldener Schnitt" einschnüren sollte.
 
Ja -- aber die sind erst zu teilen, ehe man von einem "Goldenen Schnitt" sprechen kann. Länge und Breite sind verschiedene Strecken, deren Verhältnis zueinander ist beim GS nicht gemeint.

Sicher? Nur mal so: Die kurze Seite eines Bildes sei A, die längere Seite B, dann entspricht A : B = B : (A+B) genau der von O1af verbal formulierten Definition
Der Goldene Schnitt dient zur harmonischen Teilung von Strecken oder Flächen – der kleinere Teil möge sich zum größeren verhalten wie der größere zum Ganzen.
:angel:

Und jeder, der Mathe nicht abgewählt hat, kann für A oder B einen beliebigen Wert einsetzen und den jeweils anderen ermitteln. Läuft auf die Lösung einer quadratischen Gleichung raus und wer Lust hat, kann ja mal A=10 setzen und sehen, was für B rauskommt! :lol:

JM2C und schönen Tag noch!

Hanns
 
Das ganze Trara um den GS ist eine "neuzeitliche Erfindung", die in der Romantik verhaftet ist -- eine künstliche Konstruktion, die post factum zu erklären versucht, warum etwas wirkt. Anwandte Numerologie, nicht mehr, aber mit der Überschrift "Goldener Schnitt" oder "Göttliche Proportion" gut zu verkaufen.

Das ist im wohl eher unbeachteten Abschnitt des Wikipedia Artikels auch bemerkt worden …

Nicht alles, was toll klingt, hält der Überprüfung auch Stand.
 
Der goldene Schnitt ist die Setzung der Blickrichtung der den Betrachter fesseln soll (die Betonung liegt bei soll). Dabei ist sind Mathematik und Regeln keine finalistische Endwirkungen und Endwahrheiten.
Denn dafür wirken zuuu viele kleine Details und Einflüsse in einem Bild auf einen Betrachter.

Denn selbst bereits ein Kratzer im Bild kann seine Bildwirkung beim Betrachter lenken.
Geschweige davon das jeder Mensch selbst in seinen Lebensgemüten und Interessenlebensgeschmäcker teils sehr verschieden seine eigene Leben KONDITIONIERT ausleben.

Das was alle als Fachchinesisch so hochloben bis ins unendliche, mathematische Detail, ist genau so eine starke Konditionierungsbessesenheit für sich.
<-- Ein Kunstwissenschaftler hat mühe ein Bild ohne seine Wissenschaft zu betrachten, denn er ist KONDITIONIERT in seiner goldenen Schnitt und dergleichen -Welt.

Der goldene Schnitt hat seine Wahrheit und somit seinen Teil seiner Wahrheitswirkung. Aber nicht mehr.

Quanten lassen sich auch nicht kontrollieren, nur einschätzen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
b) oder ich wähle den klassischen goldenen Schnitt, das ist die althergebrachte Definition eines harmonischen Seitenverhältnisses.
Als Bildformat ist der goldene Schnitt nicht sehr gebräuchlich. Ich hatte mir mal den Spaß gemacht, die Bilddatenbank (aus der Web Gallery of Art, Gemälde vom Mittelalter bis ca. 1900) zu analysieren. Das häufigste Bildformat ist dort ca. 5:4 bis 4:3, der Goldene Schnitt ist als Bildformat eher selten und taucht seltener auf als 3:2 (und zwar unabhängig davon, ob die Bilder im Hoch- oder Querformat sind).

L.G.

Burkhard.
 
Hat ja niemand behauptet das nur was im goldenen Schnitt liegt harmonisch sei.
Andersherum zu behaupten ein Recheck im Goldenen Schnitt sei nicht harmonisch
ist eben einfach nur provokant, mehr nicht. Da Harmonieempfinden in die Rubrik
Geschmack fällt ließe sich darüber natürlich noch ewig streiten. Das das Verhältnis
zweier Strecken zueinander nicht abgewinkelt sein darf ist ebenfalls Humbuck genauso
der Glaube das alles was in Wikipedia so verzapft wird stimmen muss. Wahrscheinlich
sind da nicht wenig Schreiberlinge dabei die Brockhaus nie genommen hätte.
Ich habe für mich den GS längst nicht nur in Streckenverhältniss entdeckt.

Ich finde es ist ein schönes Breitbildformat:

111.jpg



.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja -- aber die sind erst zu teilen, ehe man von einem "Goldenen Schnitt" sprechen kann. Länge und Breite sind verschiedene Strecken, deren Verhältnis zueinander ist beim GS nicht gemeint.
Nicht? Da steht doch aber nirgends, daß ich zwei zuvor im Goldenen Schnitt geteilte Strecken nicht am Punkt der Teilung um 90° abknicken und zu einem Recheck zusammenfügen darf. :D

Aber wie schon ähnlich erwähnt: Ein zu enges Korsett dürfte die Bildaussage nicht eben befördern. ;)
 
Sicher? Nur mal so: Die kurze Seite eines Bildes sei A, die längere Seite B, dann entspricht A : B = B : (A + B) genau der von O1af verbal formulierten Definition.
Eben nicht. Denn da wird nichts geteilt in einen kleineren und einen größeren Teil. Es wird nur die Zahl des Goldenen Schnittes hergenommen und als Seitenverhältnis für ein Rechteck mißbraucht. Kann man natürlich so machen ... hat aber mit Harmonie nichts zu tun.
 
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