Earlofsteam
Themenersteller
Zufällig bin ich auf die Seite Mittelformat und Digital-back von 2007 gestoßen. Frage: wer hat Erfahrungen mit der Verwendung des Digitalrückteils an einer "klassischen" Hasselblad (500CM)?
Auf der o.a. Seite sind recht skurrile Äußerungen zum Thema analog/digital zu finden. Generell meine Stellungnahme als Berufsfotograf (Schwerpunkt Technik)dazu: Ich habe inzwischen zu viele Fotoserien unter widrigsten und unveränderbaren Lichtbedingungen mit meiner Leica Digilux gemacht, um die Digitalfotografie zu verteufeln. Mit Analog wäre ich hier oft gescheitert.
Ich liebe analoge Schwarzweißaufnahmen, aber nur, wenn alles paßt! Was helfen mir höchstauflösende Filme in meiner Hasselblad, dazu passende Superentwickler, bestes Laborgerät, wenn ich am Ende am Fotopapier scheitere? Mir ist kein Barytpapier bekannt, das auch nur annähernd die Tonwerte, die satte Tiefe, das "Leuchten" (Brillanz) und die hervorragenden Möglichkeiten bei der Verarbeitung z.B. des Agfa Record Rapid (und anderer ebenfalls eingestellter feiner Papiere) aufweist.
Und da soll ich auf einen Tintenstrahlausdruck auf hochwertigem Papier schimpfen, der diese Kriterien nahezu erfüllt...?
Ich meine ganz leidenschaftslos: es kommt auf das fertige Bild an. Und wenn ich auf klassischem Weg meinen Anspruch an einen erstklassigen Handabzug nicht mehr verwirklichen kann, na gut - dann eben digital. Nebenbei: wer gießt denn noch Emulsionen auf Glasplatten kurz vor der beabsichtigten Aufnahme? Auch das nasse Jodsilber- Kollodiumverfahren war unvergleichlich gut und ist letztlich doch "gestorben".
Also: auf zu neuen Ufern - mechanische Hasselblad und die kleinen Elektronenzwerge...
Auf der o.a. Seite sind recht skurrile Äußerungen zum Thema analog/digital zu finden. Generell meine Stellungnahme als Berufsfotograf (Schwerpunkt Technik)dazu: Ich habe inzwischen zu viele Fotoserien unter widrigsten und unveränderbaren Lichtbedingungen mit meiner Leica Digilux gemacht, um die Digitalfotografie zu verteufeln. Mit Analog wäre ich hier oft gescheitert.
Ich liebe analoge Schwarzweißaufnahmen, aber nur, wenn alles paßt! Was helfen mir höchstauflösende Filme in meiner Hasselblad, dazu passende Superentwickler, bestes Laborgerät, wenn ich am Ende am Fotopapier scheitere? Mir ist kein Barytpapier bekannt, das auch nur annähernd die Tonwerte, die satte Tiefe, das "Leuchten" (Brillanz) und die hervorragenden Möglichkeiten bei der Verarbeitung z.B. des Agfa Record Rapid (und anderer ebenfalls eingestellter feiner Papiere) aufweist.
Und da soll ich auf einen Tintenstrahlausdruck auf hochwertigem Papier schimpfen, der diese Kriterien nahezu erfüllt...?
Ich meine ganz leidenschaftslos: es kommt auf das fertige Bild an. Und wenn ich auf klassischem Weg meinen Anspruch an einen erstklassigen Handabzug nicht mehr verwirklichen kann, na gut - dann eben digital. Nebenbei: wer gießt denn noch Emulsionen auf Glasplatten kurz vor der beabsichtigten Aufnahme? Auch das nasse Jodsilber- Kollodiumverfahren war unvergleichlich gut und ist letztlich doch "gestorben".
Also: auf zu neuen Ufern - mechanische Hasselblad und die kleinen Elektronenzwerge...