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Hat Lichtstärke Einfluss auf die Abbildleistung??

frost1989

Themenersteller
Hallo,

ich habe gerade darüber nachgedacht anhand welcher technischen Daten oder wie man überhaupt auf die Abbildleistung eines Objektivs schließen kann?

Kann man z.B sagen dass ein Objektiv mit Lichtstärke 1,8 eine bessere BQ liefert als eines mit Lichtstärke 3,5 ???

Es ist nämlich ganz oft so dass lichtstarke Objektive bessere BQ liefern.

Es geht dabei nicht um available Light. Ich meine es ganz allgemein.
g
Danke für alle hilfreichen Antworten.

mfg frost
 
Hi frost!

ich habe gerade darüber nachgedacht anhand welcher technischen Daten oder wie man überhaupt auf die Abbildleistung eines Objektivs schließen kann?

Kommt halt drauf an, was Du mit "Abbildleistung" meinst. Wenn Du die Bildschärfe vergleichen willst, musst Du bei gleicher Blende messen, meinst Du die Lichtstärke is natürlich das 1,8er weit überlegen, und wenn Dich Verzeichnung oder Aberration intressieren, dann wärs natürlich unfäir, Festbrennweiten mit Zooms zu vergleichen.

Dürfte ja klar sein, dass ne 1,8er Festbrennweite bessere Werte liefert, als ne 3,5er Kitscherbe, die ja nicht für lediglich eine einzige Brennweite perfekt auskorrigiert wird, sondern in einem großen Brennweitenbereich zu bezahlbaren Kosten ein akzeptables Ergebnis bringen soll.

Um bei vergleichbaren Objektiven zu bleiben: Mit meinem uralten m42er Tessar 2,8/50 z.B. spiel ich in der Schärfeleistung (Linien/mm) das 1,8/50er Canon locker an die Wand. Sobald aber bissel extremere Beleuchtung vorkommt, kackt das Tessar wegen seiner nur einfachen Vergütung aber im Vergleich wieder ab.

Greetz^^
Claus
 
Hallo frost,

leider ist Abbildungsleistung ein sehr vielfältiger Begriff ;-)
Auflösungsvermögen z.B. kann man mit der Modularen Transferfunktion (MTF abgekürzt) beschreiben, die man im messen kann. Dazu gibt es eine Menge im Web zu lesen...
Andere Eigenschaften, sind nicht so einfach in Zahlen zu fassen.

Die maximale Blende (= "Lichtstärke") sagt nichts über die Abbildungsleistung aus. (Die Blende sagt zwar etwas über die theoretisch erreichbare Auflösung aus, aber Beugung ist bei Offenblende nicht der begrenzende Faktor.)
De facto ist es oft so, dass lichtstärkere Objektive auch schärfer sind, aber darauf verlassen kann man sich nicht.

Gruß, Daniel
 
Hallo

Ein 1.8 ist ist bei Blende 4 schon über 2 Blenden abgeblendet, während es für ein Kitobjektiv die Offenblende bedeutet, das sollte man in die Überlegung auch einbeziehen. Die besten Leistungen der Objektive werden erreicht, das ist von Objektiv zu Objektiv etwas unterschiedlich, wenn man diese um zwei, drei oder vier Blenden abgeblendet sind. Ganz nebenbei hat man durch die größere Blende auch noch mehrere Vorteile:

- Das Sucherbild ist heller.
- Durch das hellere Sucherbild kann man die Schärfentiefe besser beurteilen.
- Der AF der Kamera hat es einfacher.

Gruß vom Tänzer
 
ich denke, man kann es aufgrund der objektivbezeichnung nicht präzise sagen.

- man könnte es testen oder tests lesen
- man könnte auch meinen, lichtstarke objektive seien schlechter, da ja so manches von ihnen einen fokus-shift aufweist.
- man könnte auch meinen, wenn ein objektiv teurer ist, sei es wahrscheinlich besser. aber auch das ist oft ein trugschluß. mein 3.5-4.6/40-150mm um ca. 100.- ist deutlich besser als manches 2.8/70-200er bei offenblende. aber innerhalb einer objektivpalette ein und des selben herstellers mag das preisargument schon einen hinweis geben.
- man kann aber, und so würde ich es in den meisten fällen sehen, sagen, daß ein hersteller eine abbildungs-mindestqualität bieten will. und wenn dann ein objekktiv mit 1.4 diese mindestqualität bereits bei offenblende liefert, dann kann sich die abbildungsleistung durch abblenden bis auf die blendenzahl des vergleichsobjektives ja nur mehr verbessern. aber auch das ist nich timmer gegeben, denn manche hersteller meinen, bei lichtstarker offenblende könnten fotografen ein weiche abbildungsleistung akzeptieren.

lg gusti
 
Doch kann man sagen, mir ist kein einziges Zoom bekannt, was eine Blende von 1.8 zur Verfügung stellt, daher muß es sich um eine Festbrennweite handeln!
 
Doch kann man sagen, mir ist kein einziges Zoom bekannt, was eine Blende von 1.8 zur Verfügung stellt, daher muß es sich um eine Festbrennweite handeln!



und ich wette, ich besitze zooms, die bei f/2.8 optisch besser sind als manche schwache 1.8er festbrennweitengurke, wenn sie auf 2.8 abgeblendet ist :-)

wie meist, haben generalisierende statements schwächen, lücken, ein falsches konzept oder eine böse absicht als ausgangsbasis.

und:
das canon 14mm/2.8 ist teurer und optisch schlechter als mein zuiko 4/7-14mm ... und das auch noch bei blende 8. auch das nikkor 2.8/14-24 läßt die canon-L-festbrennweite alt aussehen. erst ein zeiss bietet paroli.


lg gusti
 
Das wage ich auch eigener Erfahrung aber stark zu bezweifeln! Ich habe ein 85mm 1.8 und hatte ein 80-200mm 2.8, hatte ein altes 50mm 1.8 und habe dieses gegen ein neues 50mm 1.8 getauscht, außerdem habe ich noch ein 80-200mm 4.5-5,6, was ich nur gekauft habe, weil ich fast geschenkt bekommen habe. Die 85mm 1.8 ist dem Zoom 80-200mm 2,8 überlegen, obwohl das Zoom wirklich extrem gut ist, aber mehr Linsen bedeutet auch immer mehr Fehler, weniger Kontrast und mehr Anfälligkeit für Streulicht. Das gilt allerdings nur, wenn man die Objektive dieselbe Art der Vergütung haben. Das ein Objektiv von 1958 schlechter vergütet ist und deshalb schlechtere Werte liefert, als ein aktuelles Objektiv mit Nano-Vergütung sollte klar sein. Hier ging es auch bei dem Vergleich nicht um billigste Festbrennweite für 100€ im Vergleich zu einem 2.000€ Zoom-Objektiv, sondern im Vergleich zu einem Zoom-Objektiv der Cosumerklasse. Ich spreche allerdings nur von Nikon, da muß ich dazusagen, ich habe auch schon gehört, daß das Canon 50mm 1.8 sehr schlecht sein soll (von Canon-Usern), mein Nikon ist es aber definitiv nicht. Abgesehen davon habe ich schon deshalb eine bessere Abbildungeigenschaften mit einer FB bei einer Blende von 1.8, weil ich entweder statt einer 1/60s z.B. eine 1/250s zur Verfügung habe oder aber die ISO-Zahl entsprechenden drücken kann. Auch ist bei manchen Arten der Fotografie die Blende 2.8 einfach noch zu dunkel.

Ich habe auch nicht behauptet, daß es nicht gelegentlich mal Ausnahmen gibt, aber im Schnitt bzw. die ganz überwiegende Mehrheit der Festbrennweiten sind den Zooms in der Bildqualität überlegen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann man z.B sagen dass ein Objektiv mit Lichtstärke 1,8 eine bessere BQ liefert als eines mit Lichtstärke 3,5 ?

Im Allgemeinen schon. Ein lichtstarkes Objektiv ist erstmal aufgrund seine großen Gläser teuer. Da lohnt es sich dann auch für den Hersteller, genauer zu produzieren. Für ein billiges Allerweltszoom lohnt die der Aufwand für hohe Qualität nicht, weil es eben nix kosten soll.


Nicht die Lichtstärke selbst verbessert die Abbbildungsleistung, wohl aber der Kostenzusammenhang.
 
Früher - also sehr früher, so bis in die 1970er - galt mal als Faustregel, daß hochlichtstarke Objektive schlechter sind; auch abgeblendet. Gründe: Aufwendigere Grundkonstruktion; mehr, teilweise auch größere, Linsen enthalten, deren Schliff- und Fassungstoleranzen sich summieren; Verschlechterung der Bildqualität durch die vielen Glas-Luft-Übergänge. Bestimmte Bildfehler verstärken sich durch Optimierung auf Lichtstärke; berüchtigt ist das Koma bei den ersten "Nachtobjektiven" von Nikon (Bezeichnung habe ich nicht parat) und Leica (Noctilux).

In Fotoliteratur von vor 1970 wird das gelegentlich sehr ausgiebig erörtert. Z.B. (steht hier im Regal) bei "Jenö Dulovits. Meine Technik, meine Bilder". Von dessen Name kommt übrigens für das "Du" bei den bekannten "Duto"-Weichzeichnern.



Heute sieht das erheblich anders aus, Lichtstärke ist sehr eng verknüpft mit insgesamt aufwendig erarbeiteter hoher Bildqualität und auch mechanisch wertiger Fassung. Grob: Lichtschwach = billige Massenware, lichtstark = feine Qualitätsware.
Bspw. bekommt man heute mit einem 1,4/50 im Vergleich zu einem 1,8/50 insgesamt ein besseres Objektiv, was aber auch erheblich mehr kostet. Viele Nutzer kaufen solche teureren Optiken noch nicht mal primär wegen der Lichtstärke, sondern wegen der Abbildungsleistung oder einem Mehrwert an anderen Stellen.


Konstruktions- und fertigungstechnisch sind Toleranzen beim Linsenschliff kein großes Thema mehr, das Thema Glas-Luft-Übergänge wurde durch Vergütung stark entschärft, die computerbasierte Entwicklung ist normal geworden, außerdem haben sich asphärische Linsen sehr verbreitetet (entgegen verbreiteter Meinung verbessern sie nicht zwingend die Bildqualität, ermöglichen jedoch preisgünstige Konstruktionen mit weniger Linsen).


In kurzer Zusammenfassung: Ja, Lichtstärke hat Einfluß auf die Abbildungsleistung, aber eher keinen, der physikalisch-optisch bedingt wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute sieht das erheblich anders aus, Lichtstärke ist sehr eng verknüpft mit insgesamt aufwendig erarbeiteter hoher Bildqualität und auch mechanisch wertiger Fassung. Grob: Lichtschwach = billige Massenware, lichtstark = feine Qualitätsware.
(...)
Konstruktions- und fertigungstechnisch sind Toleranzen beim Linsenschliff kein großes Thema mehr, das Thema Glas-Luft-Übergänge wurde durch Vergütung stark entschärft, die computerbasierte Entwicklung ist normal geworden
Zu diesem (scheinbaren?) Widerspruch eine Frage: Das würde also bedeuten, dass man die Qualität eines Objektivs heutzutage ganz ganz grob folgendermaßen einteilen könnte?
  • Schlechte Linsen und schlechte Mechanik: Gibt es kaum noch.
  • Befriedigende bis gute Linsen, aber wenig Konstruktionsaufwand (keine Sondergläser etc., auch wenig lichtstark) und billige, d.h. i.d.R. schlechte Mechanik: Z.B. "Kit-Linsen", wobei die bei cleverer Konstruktion auch relativ gut sein können.
  • Gute bis sehr gute Linsen mit relativ hohem Konstruktionsaufwand, aber "Standard-Plastikmechanik", z.B. die besseren Canon EF-S, Dritthersteller...
  • Sehr gute Linsen mit sehr hohem Konstruktionsaufwand und sehr guter Mechanik (z.B. Canon L, Leica M, etc.) - dann auch sehr lichtstark
Wie gesagt, nur ganz grob, und es gibt natürlich Überschneidungen und Ausnahmen. Könnte das so in etwa zutreffen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, so in etwa. Deutlichstes Qualitätsmerkmal - innerhalb ähnlicher Objektive natürlich nur - ist meiner Meinung nach das Preisschild. Ich habe aber nicht das Bedürfnis, das weiter zu vertiefen, dafür beschäftige ich mich deutlich zu wenig mit Testbildknipserei und Objektivdatenblättern. ;)


@ Manni1:
Ich habe mir den Dulovits rein spaßeshalber (billig bei eBay) zugelegt, nachdem meine Lehrbuchsammlung sozusagen schon komplett war, und fand das Buch eher enttäuschend, aber durchaus fotohistorisch interessant.
 
Also ich find, er erklärt ganz gut die Grundlagen & er bringt sehr schöne Beispiele zur Bildgestaltung.

Mein Exemplar hab ich vor > 20 Jahren antiquarisch erstanden, da gab's noch keine Bucht ;)

Und grad sehe ich: das Titelfoto hat er von Andreas Feininger geklaut/nachempfunden...

Manfred
 
Im Allgemeinen schon. Ein lichtstarkes Objektiv ist erstmal aufgrund seine großen Gläser teuer. Da lohnt es sich dann auch für den Hersteller, genauer zu produzieren.
Nicht die Lichtstärke selbst verbessert die Abbbildungsleistung, wohl aber der Kostenzusammenhang.

und was ist mit dem Canon EF50/1,8 zu 1,4
das 1,4er hat wohl den miesesten USM, man liest öfter das der sensibel ist, der 1,8er USM ist nicht so empfindlich, gleichwohl nervt der Sägeerrektions AF

Lichtstärke, die Blende, wie die Brennweite auch, hat keinen Einfluß auf die Abbildungsleistung.

aber in lichtstärkeren Linsen wird heute darauf geachtet eine rundere Blende einzubauen, was das Bokeh verbessert, die schwächeren Linsen kommen zum Teil sehr eckig daher ;) wenn das mal nicht die Abbildung beeinflusst weiss ich nicht was sonst :D
 
und was ist mit dem Canon EF50/1,8 zu 1,4
das 1,4er hat wohl den miesesten USM, man liest öfter das der sensibel ist, der 1,8er USM ist nicht so empfindlich, gleichwohl nervt der Sägeerrektions AF

Der USM beim 1,4er ist eine frühe Spezialkonstruktion, die m.W. in keinem anderen EF-Objektiv vorkommt. Im Vergleich zu allen anderen besseren EF-Objektiven hat dieses auch kein FT-M; das dürfte der Grund sein, warum der Antrieb als empfindlich gilt: Man darf nicht in AF-Stellung am Ring drehen.
Und das 1,8er, ja nun, der Antrieb ist lauter und langsamer als man es von heutigem USM gewohnt ist, aber keineswegs unangenehm schlecht. Zum Realitätsabgleich empfehle ich mal einen Vergleich mit Sigma-Objektiven der frühen Neunziger (das EF 1,8/50 II wird seit recht genau 20 Jahren gebaut!) oder auch dem einen oder anderen Minolta-Billigobjektiv der späten 90er - einige davon sind erheblich unangenehmer und selbst im Freien einige Meter weit zu hören.

Hmpf. Eigentlich sind wir nicht in der Canon-Ecke und ich weiß auch, warum ich mich von der fernhalte.
 
....aber in lichtstärkeren Linsen wird heute darauf geachtet eine rundere Blende einzubauen, was das Bokeh verbessert, die schwächeren Linsen kommen zum Teil sehr eckig daher ;) wenn das mal nicht die Abbildung beeinflusst weiss ich nicht was sonst :D

bedeutet das daß die Abbildungsleistung des Canon 50/1.4 exakt gleich der des Sigma 50/1.4???? :rolleyes:
 
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