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HDR: Frage zur Belichtungsreihe von Kameras

Schmonk

Themenersteller
Hallo,

Zur Zeit bin ich dabei meine erste DSLR zu erwerben, jedoch mehr dort: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1004448

Aktuell bin ich bei der Pentax K-5 hängengeblieben, weil sie laut dieser Tabelle doch sehr gegenüber Ihren Konkurrenten hervorsticht (5 Bilder bei einer Belichtungsreihe anstatt nur 3 in einem zu 8EV großen Bereich anstatt nur 4EV Bereich bei der Konkurrenz).
Aus diesen Gründen habe ich mich zur Zeit auf die K-5 verbissen...

Ich würde aber gerne von den HDR-Spezialisten erfahren, ob dies wirklich ein Kaufargument darstellt, oder ob man bei HDR Aufnahmen in der Regel einen externen Auslöser verwendet und ob somit eine günstigere Kamera für mich in Frage kommt...?

Vielen Dank schonmal im Voraus!

Mit freundlichen Grüßen
Felix
 
Hallo Felix,

die Bracketing-Funktion ist für mich überhaupt kein Kaufargument, da ich sie quasi niemals für HDRs verwende. Der Grund? Nun, bei kaum einem mir bekannten Motiv will ich genau nach einem festen Schema belichten. Bei vielen meiner HDRs benötige ich z. B. mehr dunkler belichtete Aufnahme als helle. Ein typische HDR-Reihe kann also bei mir so aussehen: -8 -6 -4 -2 0 +2 +4. Keine Bracketing Funktion der Kamera kann mir das abbilden (zumindest keine, die ich kenne), sodass ich einfach die Werte im manuellen Modus eingeben und die Kamera über meinen Fernauslöser (der das quasi Standard-Werkzeug für HDRs ist) auslöse.

Viele Grüße,
Jörg
 
Ich würde mal nach Dynamikumfang suchen. Gutes Ausgangsmaterial ist in jedem Fall Grundvoraussetzung für die spätere Weiterbearbeitung. Die Bracketingfunktion ist nun wirklich das letzte Kriterium, welches ich zur Kaufentscheidung heranziehen würde. Gewöhn Dich lieber gleich an manuelle Einstellungen zur HDR Vorbereitung/Bearbeitung.
 
Aktuell bin ich bei der Pentax K-5 hängengeblieben, weil sie laut dieser Tabelle doch sehr gegenüber Ihren Konkurrenten hervorsticht (5 Bilder bei einer Belichtungsreihe anstatt nur 3 in einem zu 8EV großen Bereich anstatt nur 4EV Bereich bei der Konkurrenz).

wie die Vorschreiber: die Braketingfunktion wäre bei Gott das letzte Kaufargument für mich bei einer DSLR, zudem sich dieser Schmarren HDR - die eingefleischten HDR-Fans mögen mir diesen Ausdruck verzeihen - genauso schnell abnutzt und todlangweilig wird wie Colorkey oder der Butterblumenstil. HDR mag ja ab und ganz nett sein, meist aber bekommt man ob den hier gezeigten Geschmacksverirrungen die als HDR bezeichnet werden eher die Krise. Und ewig das Gleiche wird schnell öde ... :rolleyes:


Aus diesen Gründen habe ich mich zur Zeit auf die K-5 verbissen...

warum fragst du dann noch? bisst du dann noch für 'objektive' (bzw. andere) Meinungen empfänglich oder bist du so starr auf das 'Hdrpentaxmusshaben' versteift?
 
Ich würde zwar diese Funktionalität nicht unbedingt ganz oben in meiner Liste der Entscheidungskriterien setzen, aber ich finde sie schon praktisch. Ich nutze sie sehr oft, da man öfter in die Verlegenheit kommt mehrere Belichtungen zu erstellen als man denkt. So kann man doch recht schnell (in meinem Fall) 3 Aufnahmen machen und ist auf der sicheren Seite.
Natürlich stelle ich bei extremen Situationen (z.B. bei Langzeitbelichtungen) das Ganze auch per Hand ein. Aber gerade ein Waldspaziergang bei strahlendem Sonnenschein, oder ein wolkiger Tag wo ab und an die Sonne hervorspitzt kann den Dynamikbereich der Kamera schnell übersteigen.

Und, wie hier im Thread erwähnt, HDR mit Bonbonlook gleich zu setzen finde ich völlig falsch. Wer sowas behauptet hat noch kein natürliches HDR, dem man es nicht anssieht, gesehen. Leider wird HDR immer noch mit dem Comiclook verwechselt. Richtig eingesetzt ist es ein wichtiges Werkzeug um extreme Lichtsituationen natürlich abzubilden, wie es eine Kamera sonst nicht kann.

Aber wie gesagt, zu den Top10 Kaufkriterien würde ich die Belichtungsreihe nicht zählen.
 
Ich würde zwar diese Funktionalität nicht unbedingt ganz oben in meiner Liste der Entscheidungskriterien setzen, aber ich finde sie schon praktisch. Ich nutze sie sehr oft, da man öfter in die Verlegenheit kommt mehrere Belichtungen zu erstellen als man denkt. So kann man doch recht schnell (in meinem Fall) 3 Aufnahmen machen und ist auf der sicheren Seite.

Da bin ich absolut bei Dir, und genau für sowas ich die Funktion wichtig und nützlich. Aber: Ob nun drei oder 5 Aufnahme spielt bei diesem Einsatzzweck wohl keine Rolle, und auch ein 8 EV großer Regelbereich ist dafür kaum ein Kriterium. Es verfügt wohl jeder Kamera über die Funktion, und zumindest ich denke, die rudimentärste davon genügt.

Viele Grüße,
Jörg
 
Und, wie hier im Thread erwähnt, HDR mit Bonbonlook gleich zu setzen finde ich völlig falsch. Wer sowas behauptet hat noch kein natürliches HDR, dem man es nicht anssieht, gesehen. Leider wird HDR immer noch mit dem Comiclook verwechselt. Richtig eingesetzt ist es ein wichtiges Werkzeug um extreme Lichtsituationen natürlich abzubilden, wie es eine Kamera sonst nicht kann.

ich gebe dir recht ... aber: die meisten die hier und anderswo ihre 'HDR-Kunstwerke' veröffentlichen, sehen dass leider völlig anders :ugly: bei vielen Bildern würde ich nicht mal ansatzweise auf die Idee kommen, dafür HDR zu verwenden.
 
Dankeschön für diese Bereicherungen - genau das wollte ich hören! ;)
Also hab ich genau auf falsche Kriterien geschaut bei meiner Auswahl!

Woran erkenne ich einen höheren Dynamikumfang als Laie? Gibt es da offensichtliche Möglichkeiten zum Kameravergleich ohne deren Bilder zu vergleichen (das kann ich als Anfänger quasi nicht)?

Wie macht Ihr das mit den manuellen Einstellungen ohne die Kamera groß zu bewegen? Steuert Ihr die Kamera mit dem Laptop?
Welche Kamera nutzt Ihr?
Ich möchte mir die HDR-Option auf jeden Fall offen halten, auch wenn ich vielleicht nicht so viele dieser Aufnahmen erzeugen werde...

Ja ich bin hoffentlich noch empfänglich für weitere Modelle! :angel:
Anfangs war ich auf der Suche nach einer passenden Nikon, aber dann hab ich mehr und mehr mit der Pentax geliebäugelt...
Aber eins verunsichert mich noch sehr bei der Pentax:
Ich denke mal dass bei den Nikons und voallem auch Canons mehr Objektive - zu besseren Preisen (auf dem Gebrauchtwarenmarkt) - verfügbar sind. Für eine analoge Canon (die T70) hätte ich sogar noch 3 verschiedene Objektive (mit DF-Bajonett), mit denen ich dann auch testen könnte. Das würde z.B. auch für Canon sprechen!

Das ist zwar jetzt schon mehr eine Kaufempfehlung, aber ich würde gerne wissen, welche Kameras Ihr nutzt (oder im Budget bis 750€ empfehlt), und vielleicht auch warum IHR diese Kamera anderen vorzieht! :)

Heute geh ich erstmal in einen empfohlenen Kameraladen und vergleiche möglichst verschiedene Hersteller und Modelle... Hoffentlich decken sich meine Eindrücke mit Euren Empfehlungen :ugly:

Aber ich bin Euch sehr Dankbar für alle bisherigen und noch kommenden Ratschläge! :)

Mit freundlichen Grüßen
Felix
 
Zuletzt bearbeitet:
Felix,

eine umfrangreiche Datebank die auch den Dynamikumfang beinhaltet findest Du auf DxOMark (über die Ergebnisse darf natürlich vortrefflich diskutiert werden).

Ich verändere die Werte direkt an der Kamera?! Bei HDR Aufnahmen ist ein stabiles Stativ sowieso essentiell, deswegen verrutscht auch nichts wenn Du die Regler der Kamera verstellst.

Viele Grüße,
Jörg
 
Wie jd-photography schon schrieb:
...Ich verändere die Werte direkt an der Kamera?! Bei HDR Aufnahmen ist ein stabiles Stativ sowieso essentiell, deswegen verrutscht auch nichts wenn Du die Regler der Kamera verstellst.
...

Womit das mit der Belichtungsreihe eh hinfällig wäre... Ohne Stativ wird das nämlich auch mit 5 Belichtungsreihen nix... Da müßtest schon Chirug sein und am Hellichten Tag bei Sonnenschein fotografieren, sonst rutscht dir die Unterste Belichtung deutlich unter 1/6 tel Sekunde - und Verwackelt... :D

Ich arbeite am liebsten mit dem Manuellen Modus (Eine Probe-Aufnahme hellster und dunkelster Berich, dann hab ich ja schon das Spektrum, das ich benötige..., der rest ist dann Manuell und Kopfrechnen, wo ich wieviele Bilder benötige). Das gemeine bei HDR ist nämlich, zuwenig Bilder bringt Tonwertarbrisse, weil einfach Spektrum fehlt, zu viele Bilder sind aber auch tötlich, da die Kamera dann nicht mehr zuordnen kann, was korrekt und was unter oder über belichtet ist...

Aber zu dem eigentlichen Problem: Du hast noch Analoge Objektive bzw. zugang? Bei meiner Nikon kann ich eigentlich so gut wie alle alten schätze verwenden - und wenn du mal schaust, was so ein Objektiv kostet, wenn´s einigermaßen was taugt, da läppert sich ganz schnell was zusammen...
Lediglich Autofokus (der ärgert mich hin und wieder eh wenn er das knallige T-Shirt von Madam im Hintergrund scharf stellt, statt... ;)) und Bildstabi (unter 70er Brennweite kann man über den Sinn streiten... und auf dem Stativ gehört er eh ausgeschaltet - und wenn nicht: Stativ fortschmeißen und gescheites holen... :ugly: )

Wenn du mich frägst, Nikon. Einfach weil ich Sie lieb gewonnen habe und mich damit auskenne. Frägst du einen Canon-Fan, dann Canon...
Wenn du Zugang zu Canon-Objektiven hast, solltest du darüber nachdenken... Würde, wenn ich die Möglichkeit hätte, einfach mal die Modelle im Budget ausprobieren (Händler freut sich, wenn du bei Ihm eine kaufst...) und vor allem auch mal die Menüs ohne Anleitung probieren...Ist Sie für dich Intuitiv bedienbar und verständlich? Liegt Sie gut in der Hand? Dann könnte das der Beginn einer langen Liebe sein... ;)

Aber da hat wohl jeder seine eigene Vorgehensweise!

Gruß, Digibike
 
Aber eins verunsichert mich noch sehr bei der Pentax:
Ich denke mal dass bei den Nikons und voallem auch Canons mehr Objektive - zu besseren Preisen (auf dem Gebrauchtwarenmarkt) - verfügbar sind. Für eine analoge Canon (die T70) hätte ich sogar noch 3 verschiedene Objektive (mit DF-Bajonett), mit denen ich dann auch testen könnte. Das würde z.B. auch für Canon sprechen!

Pentax Spezialität liegt in den kompakten und sehr hochwertigen Festbrennweiten der "limited"-Reihe. Die findet man so nirgends anders. Dazu kommen die abgedichteten DA*- und WR-Linien. Zu den WRs gibt es ebenfalls keine Äquivalente. Es gibt zugegeben einige Spezialoptiken, die nicht vorhanden sind. Die sind aber auch meist so teuer dass das nur Kaufentscheidung sein sollte wenn man die Anschaffung direkt einplant.

Von 12/10 mm(Fischeye) bis 300 mm nimmt sich das Angebot bis in den gehobenen Bereich nicht viel. Zudem gibt es durch Sigma ein riesiges Objektivangebot, dass den Bereich von 8/4,5mm bis 500 mm erweitert.

Zu Gebrauchtmarkt: dem großen Angebot steht auch eine entsprechende Nachfrage gegnüber. Das Pentax-K-Bajonett ist sehr alt und war mal so was wie ein Universal-Bajonett. Entsprechend viele manuelle Objektive sind auf dem Markt.

Deine Canon-Objektive mit dem alten FD-Bajonett kannst du meines Wissens nicht mehr nutzen. Das EF/EF-S-Bajonett ist nicht abwärtskompatibel.

Ansonsten schließe ich mich Digibike an: den Ausschlag sollten Haptik und zusagende Bedienung geben.

VG

cabin32
 
Hi,

die HDR-Funktion der K5 ist nett und funktioniert durchaus auch aus der Hand - zumindest für dokumentarische Fotos z.B. auf einer Reise. Die Einflußmöglichkeiten sind natürlich begrenzt.
Haupt-Kaufargument sollte das aber nicht sein.

Das Bedien-Konzept der K5 ist für mich perfekt - gerade erst auf einer längeren Reise wieder erfahren. Alle häufig benutzten Funktionen sind praktisch mit einem Knopfdruck zu erreichen, die Kamera ist handlich und auch noch wettergeschützt. Parallel dazu habe ich öfter die EOS 550 einer Mitreisenden in der Hand gehabt und fand die Bedienung eher gruselig...ewiges Hangeln durch Menüs....

Hier gilt aber, wie schon oft gesagt: selber probieren, selber in die Hand nehmen. Geschmäcker sind verschieden. Deine Bewertungskriterien können ganz anders sein.

Vorhandene Objektive sind ein Argument, wenn diese gut sind. Wenn Du "nur" normale Objektive hast, die damals für Kleinbild gebaut wurden, so sind moderne, auf APS-C gerechnete Objektive bei gleicher Leistung meist deutlich kleiner und leichter.
Hier sind als die Bewertung die Punkte Qualität - Kosten - Handlichkeit / Bedienung wichtig.
Auch hier kennst nur Du deine Schwerpunkte.

viel Erfolg
Jürgen
 
Ein typische HDR-Reihe kann also bei mir so aussehen: -8 -6 -4 -2 0 +2 +4. Keine Bracketing Funktion der Kamera kann mir das abbilden (zumindest keine, die ich kenne),

Selbst bei der Pentax K-x kann man mittels Belichtungskorrektur den Nullpunkt der Bracketing Funktion verschieben, so dass man z.B. eine Belichtungsreihe -3 -1 +1 machen kann. Würde mich also sehr wundern, wenn das nicht auch bei der Pentax K-5 gehen würde.
Gerade wenn man mal kein Stativ dabei hat, ist die Bracketing Funktion für mich die einzige Variante überhaupt noch sinnvolle Belichtungsreihen für eine spätere HDR-Bearbeitung machen zu können.
Alexandre Buisse hat beeindruckende Beispiele von Bildern, die alle Freihand (aber mit Bracketing) geschossen sind:
http://www.luminous-landscape.com/essays/hdr-plea.shtml
 
Selbst bei der Pentax K-x kann man mittels Belichtungskorrektur den Nullpunkt der Bracketing Funktion verschieben, so dass man z.B. eine Belichtungsreihe -3 -1 +1 machen kann. Würde mich also sehr wundern, wenn das nicht auch bei der Pentax K-5 gehen würde.

Dann haben wir uns vielleicht falsch verstanden: Natürlich ist die Bracketing-Funktion äußerst nützlich! Ich nutze sie häufig, allerdings so gut wie nie bei HDR-Aufnahmen. Die von Dir beschriebene Möglichkeit, die Belichtungsreihe zu verschieben, bietet jede mir bekannte Canon DSLR z. B. auch an (und bei Nikon ist das sicher nicht anders). Eine Kaufentscheidung von dieser Funktion abhängig zu machen halte ich deshalb für nur bedingt sinnvoll.

Für "richtige" HDRs bleibe ich dabei, für meine Zwecke kommt die Bracketing-Funktion dafür nicht in Frage. Dennoch ist es natürlich nicht falsch, sie auch dafür zu verwenden. Problem dabei ist für mich, dass eine statische Reihe so gut wie nie den gewünschten Kontrastumfang einfangen kann, hierbei muss quasi zwangsweise das Motiv evaluiert und entsprechend die Belichtung gesteuert werden.

Viele Grüße,
Jörg
 
Also es hat sich doch einiges getan bezüglich meiner Kameraauswahl!
Um meine Empfindungen du überspringen, lest einfach erst nach dem Strich weiter...

Das "selbst in die Hand nehmen" hab ich nun hinter mir. Leider nur begrenzt bei der Pentax K5 und der etwas mehr mit der Nikon D5100. Ein Canon Vergleichsmodell (600D) hab ich nicht ausprobieren können, jedoch kurz eine 1100er (oder wars eine andere andere? - egal).

Jetzt ist meine Verbissenheit eindeutig weg!
Ich schwanke grade sehr zwischen der Nikon und der Pentax mit Tendez zu ersterer! Aber sie hat mich einfach nicht voll überzeugt!

Meine Meinung zur Nikon (bestimmt gleiche Aspekte die auch für Canon sprechen würden):

+ gute Kamera die größere Auswahl an Zubehör bietet
+ späteres Aufrüsten wäre durch Bodywechsel einfach möglich
+ dachte das klappbare Display wäre unnütz; aber allein wegen Displayschutz ist es ideal!
+ schematische Anzeige im Display zur Blendengröße und Belichtungszeit
+ zum gleichen Preis (>K5) gibts ein zu beginn universelleres Objektiv dazu

- eine intuitive und einfache Bedienung gabs nicht
- zu viele Bearbeitungs- und Effektmöglichkeiten sind integriert (mitbezahlen?)
- Autofokus war deutlich träger als bei der getesteten Canon



Meine Meinung zur Pentax (hab sie leider nur angefasst und nicht damit rumgespielt, da der Verkäufer mir die Nikon nahelegte):

+ massive Kamera mit mehr direkten Einstellmöglichkeiten
+ mit etwas höherem Preis würde ich eine Klasse über der Nikon starten (oder?)
+ schnellere Bildfolge bei Serienaufnahmen
+ ? Bedienung -> dieser wird alles entscheiden

- geringere Auswahl beim Zubehör und vorallem ungewisse Zukunftsperspektiven
- nicht klappbares Display welches so schneller verkratzen kann
- Kitobjektive angeblich nicht so toll


Heute teste ich nochmal die Bedienung der Pentax.
Und auch die Nikon etwas mehr, indem ich mal eine SD-Karte mitschleife...


Jetzt nochmal zu Euren Antworten:

Ja, jeder hat natürlich seine eigenen Vorlieben und Empfehlungen (mein Chef legte mir Canon ans Herz). Canon und Nikon werden auch nicht grundlos die Markführer sein!

Genau, meine FD-Objektive sind überholt. Also ist dies auch kein Kaufkriterium mehr. Dass es viele ältere, noch passende (halt ohne AF) Objektive für die Pentax gibt beruhigt mich trotzdem irgendwie.

Da ich den Funktionaumfang nicht weiter stark gewichten will und die Grundfunktionen eh sehr ähnlich sind, achte ich da zunächst auch nicht weiter drauf. Einzig die schnellere Bildfolge der K5 überzeug da noch!


_________________________________________________________________________________

Zwei Fragen stelle ich mir jedoch noch bezüglich der drei Kameras, über die ich noch nicht so viel gefunden habe:
(Nikon D5100, Canon 600D und Pentax K-5)

Welche lässt sich gut mit dem Laptop steuern? Welche Software wird dazu dann noch benötigt (Freeware, Kostenpflichtig oder Fremdsoftware)?

Und zum Verständnis:
Wo stellt man die Belichtungszeiten bei der Fernauslösung (mit Jack oder Originalteil) ein? Da die Kamera ja nur "kurz" belichten können, wieso geht das länger mit diesem Zubehör? Hält man den Fernauslöser gedrückt bis zum Ende der Belichtung?


Entschuldigt bitte, dass es wieder ein so umfangreicher Post geworden ist :o
Ich hoffe dass besonders meine jetzt neu aufgekommenen Fragen noch ein wenig die Kaufentscheidung leiten können :)

Mit freundlichen Grüßen
Felix
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

in Sachen Fernsteuerung kann ich nur zur K-5 was sagen: Es gibt leider keine Software mehr von Pentax. Dafür existiert ein Freewareprogramm dass das kann. Damit habe ich (an meiner K-7) aber keine aktuelle Erfahrung. Hier der Thread dazu: tethered shooting K-x (und ggf. K-r, K-7, K-5)

Die K-5 ist tatsächlich eine "Klasse" über der D5100 (und 600D). Die D7000 entspricht der K-5, bei Canon 60D/7D. Die wichtigsten "Klassenunterschiede" sind:
Sucher mit Prisma statt Spiegel -> größer und heller
Zwei Einstellräder. Das beschleunigt die Bedienung teils immens.
Mehr Schalter/Knöpfe für Direktzugriffe.
Robusteres Gehäuse.

Auf die Bildqualität hat das aber alles kaum Einfluss. Die höherwertigere Kamera wird einem bei der eigenen Entwicklung mehr Freiraum lassen. Das war mein Grund beim Umstieg von Bridge auf SLR direkt zum großen Modell zu greifen.

Wenn es finanziell drin ist, fände ich daher den Einstieg auf D7000 (wenn Nikon) interessanter als den auf D5100.

Wenn Haptik+Bedienung bei Modellen verschiedener Hersteller und "Klassen" passen, hast du wieder die Qual der Wahl mit allen Pros- und Kontras der Systeme. Dann gibts Entscheidungsstress durch zu viel Auswahlmöglichkeiten:ugly:.

VG

cabin32
 
... Und zum Verständnis:
Wo stellt man die Belichtungszeiten bei der Fernauslösung (mit Jack oder Originalteil) ein? Da die Kamera ja nur "kurz" belichten können, wieso geht das länger mit diesem Zubehör? Hält man den Fernauslöser gedrückt bis zum Ende der Belichtung?
...

Belichtungszeit ist bis max. 30 sec. an der Kamera einstellbar. Länger ist sogenanntes Bulp (wofür auch immer das stehen mag...). Bei dieser Einstellung bestimme ich tatsächlich durch länge des gedrückthaltens des Auslösers, wie lange Sie belichten soll. Dies kann ich bei meiner Nikon D5000 auch mit meinem Fernauslöser.
Aber vorsicht damit! Bekanntlich nimmt bei hoher Iso schnell das rauschen zu - dies gilt aber auch bei langer Belichtungszeit, da der Chip dabei extrem heiss und hoch belastet wird. Folge: Elektronische Intereferenzen =extremes Rauschen trotz niedriger Iso...! Wird also nix werden mit der schnellen HDR-Session bei Nacht... ;)
Da hast du eigentlich nur 2 Möglichkeiten, entgegen zu wirken: 1.) Lichtempfindlicheres Objektiv 2.) Versuchen mit Blauer Stunde oder Vollmond (senkt die Belichtungszeit beträchtlich) und 3.) dem Chip längere Pausen zwischen den Aufnahmen länger 5 sec. zu lassen, um wieder runter zu kühlen. Lasse Sie meist dann 3* so lange Abkühlen, wie die Aufnahme gedauert hat. Funzt bei mir ganz gut - wenn gleich ich keine Wissenschaftliche Studie darüber gemacht habe... :D
Nachteil ist halt, daß so eine Session schnell mal 1 h oder länger dauern kann... Aber ist ja auch Hobby, oder? ;)

Gruß, Digibike
 
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