Danke Euch! Mir scheint, ich habe die Häufigkeit solcher Objektive in meinem Interessenbereich ein Wenig überschätzt.
Dummerweise habe ich auch vergessen dazu zu schreiben, dass mich hauptsächlich Weitwinkel bis ganz leichtes Tele interessiert - also grundsätzlich 16-100mm KB. Dass die 70-200 *grundsätzlich* als Innenzooms konstruiert sind war mir auch gar nicht bewusst
Bei Nikon F orientiere ich mich da an Objektiven wie dem 16-35/4VR, 24-70/2.8(VR), 18-35/3.5-4.5 usw. - dabei muss ich ehrlich zugeben, dass ich mit anderen Systemen auch gar nicht so bewandert bin und nur von Dem ausgehen kann, was ich bei Anderen im Einsatz gesehen habe
Mich interessiert hauptsächlich, ob es für die gängigen KB-Spiegellos Mounts (ich sage mal Sony E, Canon RF und Nikon Z) auch so etwas gibt. Nach aktuellem Gewissen gehe ich gerade z.B. davon aus, dass man beim Versuch so etwas für Z-Mount zu kriegen ziemlich in's Leere greift. Die Linsen die ich bisher an der Z6 oder Z7 ausprobiert hatte waren ja mit ihrer "Parkposition" noch eine Stufe schlimmer
Ich glaube, die Fragestellung verstehe ich nicht. Soweit ich das sehe, ist doch das Nikkor hier unter den "Standard"-Zooms die Ausnahme und alle anderen die Regel? Ist ja auch von vornherein schon so lang, wie alle anderen im längsten ausgefahrenen Zustand. Wo soll da ein "Trend" sein?
Mag sein, dass das nur bei Nikon der Fall war, da habe ich mich wohl vertan. Da hatte man jetzt mit dem 24-70 2.8G und dem 24-70 2.8E VR seit 2007 (also 14 Jahre lang) zwei Standardzooms die von außen genau diesen Formfaktor boten. Dass das so ein Luxus war/ist, wusste ich gar nicht...
Ich dachte eigentlich bis gerade eben, dass Canon bei dem 24-70 2.8 EF-Mount etwas Ähnliches hatte, aber nach kurzem Googlen sehen die auch alle nach sichtbar ausfahrendem Tubus aus.
vieleicht solltest du dir das Nikon mal genauer anschaun
beim zoomen fährt der Innentubus aus und die Frontlinse wird angehoben
die Geli sitzt am Außengehäuse u nicht am Innentubus
Das ist mir schon klar, hat aber für die Handhabung keine Auswirkung - mit aufgesetzter Gegenlichtblende hat das Teil einfach eine fixe Länge, was mir in der Praxis sehr gut gefällt. Nennen wir es von mir aus "Fixe Zoombaulänge" o.Ä.... oder gibt es dafür einen Fachbegriff?
Seit dem Umstieg vom letzten richtig sichtbar "ausfahrenden" Standardzoom (24-120/4VR) auf die 24-70 2.8G/E will ich jedenfalls nicht mehr zurück. Die Handhabung ist für mich einfach so viel angenehmer - kein Zoom Creep mehr, kein Anstoßen an Zäunen/Glasscheiben usw., keine interessierten Blicke bei voll ausgefahrenem Tubus, was man denn da gerade so anvisiert...
In meiner Fototasche habe ich drei davon gefunden:
Canon 4.0 8-15
Sigma Art 1.8 18-35
Sigma Art 1.8 50-100
Danke

... ich bin zwar eher auf Kleinbild-Linsen aus aber dennoch interessant, dass die Sigmas so gebaut sind. Lang ist's her, dass ich ein 18-35/1.8 in der Hand hatte :O
Das dürfte a) dem Wunsch nach Kompaktierung und b) dem Verlangen nach kompromissloser Abbildungsqualität geschuldet sein. Letztere ist bei Vorgabe einer festen Baulänge/Position der Frontlinsengruppe schwieriger erzielbar, als mit dem zusätzlichen Freiheitsgrad einer Verschiebung dieser optischen Elemente.
Wie gesagt, die Variante mit der außen montierten Gegenlichtblende ist für mich auch kein Problem - solange man die Verschiebung des Frontelements nicht groß wahrnimmt und Dieses jederzeit durch die Gegenlichtblende geschützt ist.
Das mit dem Wunsch nach Kompaktheit kann ich schon verstehen, aber das was z.B. bei Nikon Z getrieben wird ist nichts Halbes und nichts Ganzes. So ein 14-30/4 oder 24-70/4 ist immer noch ein ordentlicher Klotz, wenn man nicht die Gegenlichtblende abmontiert... und fühlt sich im Vergleich an wie Spielzeug. Da wäre's mir lieber, sie würden zur Kompaktheit ein paar Pancake-FBs anbieten und bei den Zooms Linsen in der F-Mount 24-70 2.8 Klasse anbieten. Von mir aus gerne auch einfach Beides zusätzlich zu den aktuellen Z-Mount Zooms.