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Kalibier- bzw. Profiliergerät

RichardMendel

Themenersteller
Hallo zusammen,

da ich bei der Ausbelichtung mehrmals Probleme mit den Farben und Helligkeiten hatte, möchte ich mir ein Gerät zur Kalibrierung meines Monitors (und verschiedener Panel) zulegen (kein Drucker, Beamer, Scanner). Ich arbeite hauptsächlich in sRGB, will mich aber für die Zukunft nicht einschränken (also sollte auch erweiterten Farbraum berücksichtigen). Drucken lasse ich in einen prof. Labor, welche mir ICC-Profile geben können.
Bei dem unüberschaubaren Markt, weiß ich garnicht was ich kaufen soll. Kann mir da bitte jemand helfen? Danke. In den anderen Forenbeiträgen konnte ich mir leider keine endgültige Meinung bilden.
Folgende Geräte habe ich mal recherchiert. Welchen würdet ihr verwenden?
- Quato Silver Haze
- X-Rite i1Display Pro
- Spyder 3 Pro oder Elite
- ...
Welche Software brauche ich noch?
Es gibt sogar Angebote weit über 1000€. Was können die besser?

Gruß Richard
 
Ich empfehle Spyder 3 Pro. Das ist günstig, funktioniert sehr gut und in Sachen Software ist alles Nötige dabei. Spyder 3 Elite braucht man nur, wenn man ganz spezielle Sachen will (Beamer profilieren, freie Einstellung der Zielwerte etc.)

Quato Silver Haze Pro liefert theoretisch ein etwas besseres Messgerät (DTP-94) und wird in Foren gern als dem Spyder haushoch überlegen dargestellt, aber das stimmt so nicht; außerdem macht es mit bestimmten neueren Monitoren, für die die Quato-Software keine Korrekturwerte kennt, Probleme. (Die Software iColor Display 3 ist halt schon ziemlich alt.)

Alles Weitere, was Du wissen musst, steht hier:
http://foto.beitinger.de/kalibrierung/
 
Zuletzt bearbeitet:
Quato Silver Haze
Ein gutes Gesamtpaket. Die anorganische Filterlösung der Sonde (DTP94 von X-Rite) ist alterungsstabil und die Fertigungstoleranzen nur gering. Allerdings nativ ziemlich weit von der Wunsch-Charakteristik entfernt (erreicht kein Colorimeter perfekt). Die Filterlösung war zunächst auch gar nicht für die Bildschirmmessung vorgesehen. Im Ergebnis müssen die Messwerte recht stark "eingenordet" werden. Neben den internen Korrekturen (CRT und LCD mit CCFL Hintergrundbeleuchtung) stehen über iColor Display auch Anpassungen für Bildschirme mit WCG-CCFL Hintergrundbeleuchtung (92-102% NTSC) zur Verfügung. Das funktioniert sehr gut. Für die Apple Cinema Displays mit White-LED Hintergrundbeleuchtung (72% NTSC) kannst du ebenfalls auf eine Korrektur zurückgreifen. Grundsätzlich ist der absolute Fehler aber auch bei anderen Bildschirmen mit White-LED Hintergrundbeleuchtung, trotz der spektralen Unterschiede, in vielen Fällen nicht so groß - d.h. notfalls könnte man hier durchaus auch ohne angepasste Korrektur arbeiten.

X-Rite i1Display Pro
Die potenteste Sonde. Mit Optik und sehr guten, anorganischen Filtern. Umfangreichere Umsetzung von spezifischen Korrekturen, dabei nativ ohnehin näher am Soll. Einziger Wermutstropfen ist die teils noch nicht ganz geklärte Softwarekompatibilität zu anderen Produkten. Ich empfehle hier, wenn möglich, noch etwas abzuwarten, ob man im Endeffekt wirklich immer die OEM-Version für Fremdanbietersoftware benötigt.

Spyder 3 Pro oder Elite
In der Vergangenheit lagen die Probleme hier in den anorganischen Gelantine-Filtern begründet. Das galt auch für das, nun eben vom i1Display Pro abgelösten, i1Display 2. Wirklich konsistent gute Ergebnisse waren mit selektierten Geräten möglich (dazu zähle ich auch das Chroma5). Datacolor hat inzwischen aber die Filterlösung verändert. Die Ergebnisse haben sich deutlich verbessert. Da es sich jetzt um anorganische Filter handelt, sollte die Alterungsbeständigkeit gut sein.

Rein von der Hardware her wäre das neue i1Display Pro die beste Wahl (s.o.). Da müßte dir ggf. aber die beigelegte Software reichen.

Es gibt sogar Angebote weit über 1000€. Was können die besser?
Das ist dann im Regelfall das EyeOne Pro von X-Rite. Ein Spektralfotometer. Technisch ein anderer Ansatz und dadurch flexibler. Allerdings gibt es, ausgenommen ungleich teurere Geräte, durchaus auch Einschränkungen, u.a. im unteren Helligkeitsbereich und durch das vglw. grobe Abtastintervall. Trotzdem ist das EyeOne Pro eine sehr gelungene Sonde, zumal du auch deinen Drucker profilieren kannst.

Gruß

Denis
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für eure Antworten.

Entscheidung steht also zwischen dem Spyder3Pro und dem neuen i1Display Pro. Das mit der Software habe ich nicht ganz geschnallt. Ich dachte, mit der mitgelieferten Software kalibriere ich den Bildschirm (so weit es natürlich geht) und erstelle mir ein Profil, welches ich bei Hardwaregesteuerten Bildschirmen direkt in diesen speichere bzw. meinem System als Profil mitteile.

Wozu benötige ich Software von Fremdanbietern?

VG Richard
 
@beiti
Der letzte Update von icolor kam vor einem Monat. Die Softwareaktualität scheint mir da kein Problem zu sein.

Wie sieht es denn mit dem Colormunki aus?
Irgendwie höre ich da wenig von.
Die bessere Version ist ja wohl auch ein echtes Spektralfotometer
 
Hallo zusammen

Ich bin gerade auch auf der Suche nach einem zuverlässigem Kalibrierwerkzeug. Auch wenn sich die Antworten hier in Grenzen halten, so setze ich mal auf den i1Display Pro. Ist das Gerät bzw. die Software dazu auch einigermaßen Einsteigerfreundlich für Leute die sich erst noch mit der Materie Farbmanagment auseinandersetzen?
 
@KoboldX

Die Software kann man auf der X-Rite Seite anschauen. Ich denke, die ist einfach zu bedienen. Am i1Display Pro ist gut:
- Kalibrierung/Profilierung von allen Anzeigetechnologien inkl. erweiterten Farbraum und zukünftigen Technologien (zumindest nach Aussage des Herstellers)
- Verwendung der Software auf einer unbegrenzten Anzahl an Systemen (die dem Benutzer gehören)
- alterungsbeständig
- spektrale Messung (Ist das ein richtiges Spektrometer? In der Wissenschaft kosten die mehrer Tausend Euro.)
- Überwachung des Umgebungslichtes und automatische Anpassung der Darstellung (wenn ich das richtig verstanden habe)
Der Colormunki soll technisch gleich sein. Jedoch ist die Einstellbarkeit (z.B. von Gamma) stark eingeschränkt.

Ich tendiere zur Zeit auch zum i1Display Pro. Mal sehen, wann mein Budget die annähernd 200€ hergibt.

Gruß Richard
 
- Überwachung des Umgebungslichtes und automatische Anpassung der Darstellung
Hardwaregestützte Anpassung im Zuge der ersten Messung und dann Überwachung ja, aber nicht kontinuierliche Anpassung. Letzteres ist rein technisch nicht möglich, weil die Software gar keinen Zugriff auf die Hintergrundbeleuchtung des Monitors hat.
 
Überwachung des Umgebungslichtes und automatische Anpassung der Darstellung

Das hast du schon richtig verstanden, wenn es um die Raumhelligkeit geht.
Du kannst in der Software einstellen in welchen Intervallen geprüft werden soll, ob sich an der Raumhelligkeit etwas geändert hat. -Bis hinunter auf 10 Minuten Intervalle.
Die Anpassung findet dann im Hintergrund nicht über den Monitor selbst, sondern über das Profil statt.
 
vorgesehen. Im Ergebnis müssen die Messwerte recht stark "eingenordet" werden.

was genau soll man sich darunter vorstellen?
das man die meßwerte vom DTP94 dann noch per auge korrigiert?

das wäre ja wohl kontraproduktiv....

wäre nett wenn du den satz etwas erklärst!
 
was genau soll man sich darunter vorstellen?
das man die meßwerte vom DTP94 dann noch per auge korrigiert?
Gemeint ist ein Abgleich per Referenzmessung auf Herstellerseite. Daraus entsteht eine 3x3 Korrekturmatrix. Repräsentiert werden sie durch die beiden Auswahlmöglichkeiten ("LCD", "CRT") bei der Messgeräteauswahl. Optional gehen die Werte dann in iColor noch durch eine weitere Korrekturmatrix.

Gruß

Denis
 
Gemeint ist ein Abgleich per Referenzmessung auf Herstellerseite. Daraus entsteht eine 3x3 Korrekturmatrix. Repräsentiert werden sie durch die beiden Auswahlmöglichkeiten ("LCD", "CRT") bei der Messgeräteauswahl.

ah jetzt ist klar was du meinst.

das dürfte dem endanwender doch aber eigentlich ziemlich schnuppe sein.
wenn man sich das endresultat anschaut scheint die kombi dtp94 und icolor display doch bei tests immer vordere ränge zu belegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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