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Kameraequipment und das Leben in den Tropen

TimMol

Themenersteller
Hallo Forum,
in wenigen Wochen werde ich für ein halbes Jahr in die Tropen ziehen. Selbstverständlich darf dabei auch die DSLR-Ausrüstung mit.
Eigentlich hatte ich mir über die klimatischen Bedingungen im Bezug auf die Ausrüstung keine Sorgen gemacht - bis ich darauf gestoßen bin, dass in manchen tropischen Gebieten wohl die Nutzung sogenannter Dry Cabinets üblich ist. Bei wenigen Wochen hätte ich mir da überhaupt keine Sorgen gemacht, aber bei einem halben Jahr stellt sich mir schon die Frage, ob ich Vorkehrungen treffen sollte um Korrosion oder Fungus-Bildung vorzubeugen.
Ob eine Klimaanlage vorhanden ist, weiß ich noch nicht (diese sollte ja auch das Problem mit der Feuchtigkeit relativieren).

Hat hier jemand Erfahrungen mit dem Leben in den Tropen im Bezug auf die teure Technik? Sind besondere Vorkehrungen notwendig?

Über ein paar Tips würde ich mich sehr freuen!

Viele Grüße,
Tim
 
Wenn du wirklich in einem Gebiet und das zu einer Jahreszeit bist in der Monsum herrscht solltest du das schon planen. Es geht noch nicht mal um den Regen selbst, das Materialmordende ist die hohe Luftfeuchtigkeit, die durch jede Ritze kommt.
 
Hallo,
wenn du richtig im Urwald unterwegs bist würde ich dir doch zu einer wasserdichten Kamera und Objektiven raten.
Auch wenn deine Kamera keinen Regen abbekommt kann schon die hohe Lauffeuchtigkeit der Kamera schaden.
Mit etwas Glück hat deine Kamera einen Feuchtigkeitssensor der die Kamera still legt.
Wenn nicht kann es teuer werden.
Auch wenn es die Elektronik überlebt kann die Feuchtigkeit der Mechanik von Kamera und Objektiv schaden.
 
Danke für eure Antworten. Wasserdichte Kamera und Objektive ist für mich ausgeschlossen - ich werde sicherlich keinen Systemwechsel vornehmen.

Es geht mir wirklich nur um Erfahrungen was die Lagerung betrifft...
 
Danke für eure Antworten. Wasserdichte Kamera und Objektive ist für mich ausgeschlossen - ich werde sicherlich keinen Systemwechsel vornehmen.

Es geht mir wirklich nur um Erfahrungen was die Lagerung betrifft...
Hallo,
zum lagern gibt es wasserdichte Behälter.
Ab und zu recht günstig im Armyshop.
Das reicht von Beuteln für Gasmasken bis wasserdichte Kisten für Granaten.
Die üblichen Trocken Mittel wie sie z.B. für Luftentfeuchter verkauft werden mußt du recht oft "regenerieren" (trocknen).

Es gibt Leute die auf leicht angerösteten Reis schwören.
Versucht habe ich es noch nicht..
Du kannst es j vorher mal zu Hause testen.

Die Silikagel-Beutel bekommst du wohl unterwegs nur schlecht wieder getrocknet.
Damit habe ich sogar zu Hause Probleme.

Salz als Trockenmittel ist ungeeignet. Damit kannst du deine Ausrüstung schnell ruinieren.

Gerade Zoomobjektive können beim langen Gebrauch mit feuchterer Luft voll pumpen.
Bei langem Aufenthalt in den Tropen kann Glaspilz gut gedeihen und das Aluminium und der Stahl im inneren oxidieren.
Deshalb wurde früher auf See und im Urwald gerne Messing verwendet.

Wichtig ist das du keine Kameratasche mit viel Stoff oder saugfähigem Innenleben verwendest.
Die bekommst du nur schwer wieder trocken.
Vor allem jede Möglichkeit nutzen deine Ausrüstung wieder trocknen zu legen und luftig aufzubewahren.

Gruß Wolfram
 
Vielen Dank für deine Ausführungen. Silica Gel habe ich bereits besorgt, ebenso ein wasserdichtes Behältnis - allerdings mehr als Notlösung. Dann werde ich wohl mal vor Ort gucken bzw. messen was die Luftfeuchtigkeit so sagt und mir ggf. eben doch ein Dry Cabinet kaufen.
 
und mir ggf. eben doch ein Dry Cabinet kaufen.
Wäre dringend anzuraten - ein Fotofreund aus China (Nanjing) mußte leider auch die bittere Erfahrung machen, daß die Luftfeuchtigkeit bei ihnen im Sommer zu hoch ist und seine 70-200 f/2.8 Linse schimmel angesetzt hatte. Seitdem schwört er auf Dry Cabinets...
 
Wenn schon eine Lagerung bei niedriger Luftfeuchtigkeit nicht möglich ist, dann sollte man zumindestens für eine gute Lüftung und häufiges Sonnenlicht (UV) sorgen. Die besten Voraussetzungen für Fungusbildung sind die sog. "Bereitschaftstaschen" und das Aufbewahren der kompletten Ausrüstung in einer verschlossenen Fototasche, möglichst noch in einem dunklen Schrank. Die Optiken von Ferngläsern und Zielfernrohren hielten im 2. Weltkrieg in Burma nur ein paar Wochen bevor sie durch Fungusbefall unbrauchbar wurden. Danach hat man eine fungzide Behandlung der Fassungen mit quecksilberhaltigen Lacken (Thiomersal) durchgeführt. Fotooptiken, insbesondere die heutigen Zooms sind wegen der Fokussierung kaum 100% abzudichten.
 
einfach die Sachen über Nacht in dichte Beutel mit Trockenmittel geben.
Wenn die Zimmer Klima haben, dann ist nicht so wild, dann nachts alles im Zimmer offen ohne Deckel aufbewahren (Kamera offen ohne Objektiv!) damit es trocknen kann so lange die Klima an ist...

Reis geht sicher zur not auch, der alte Trick beim Salzstreuer..
Und Silicagel immer dicht lagern, sonst is es in den Tropen gleich nass.. Und so oft wie Möglich (Herd) wieder trocknen! Hast du eines mit Indikator?

Gedichtetes Equipment hilft gegen die Luftfeuchtigkeit nur bei ganz dichten Sachen, wie Ferngläsern mit Stickstofffüllung. Auch abgedichtete Kameras mit Wechselobjektiven nehmen dann innen irgendwann die Feuchte an. Die Dichtung hilft mehr bei plötzlichem Regen und nassen Fingern sowie Dreck.
 
Hat hier jemand Erfahrungen mit dem Leben in den Tropen im Bezug auf die teure Technik? Sind besondere Vorkehrungen notwendig?

Über ein paar Tips würde ich mich sehr freuen!

Viele Grüße,
Tim

Hi!

Nach einem Vierteljahr Haiti, mehreren Wochen in Tanzania/Zanzibar und knapp drei Jahre Zimbabwe:
Bei ersterem hat mir ein Wasserschaden im Haus (Tropfen durch die Decke während eines nächtlichen Gewitters) ein Ladeadapter zerstört. That's it. Weiter mag ich mich höchstens noch daran erinnern, dass Batterien schneller kaputtgingen - was auch mit der Qualität derjenigen zusammenhängen könnte ;)

Ansonsten kommt es vermutlich sehr draufan was du als "Tropen" bezeichnest. In Zimbabwe/allgemein im südlichen Afrika war Hitze/Sand/Staub der viel grössere Feind. Aber ich wüsste jetzt nichts (auf Fotoequipment bezogen), was ich gross ändern würde.

Wenn du effektiv in einem extrem feuchten Gebiet bist (z.B. Amazonas, Südostasien), dann sieht es vermutlich anders aus. Aber auch im südlichen Europa hast du im Winter oft eine richtig hässliche Feuchtigkeit, so dass sich in den Zimmern Kondenswasser bildet...
 
Erstmal vielen Dank für die ganzen Antworten!

Mein Silica-Gel hat einen Indikator und einen Herd oder zumindest die Möglichkeit es zu regenerieren werde ich wohl auch haben.

Da ich nach Südostasien gehe, wird es wohl wirklich richtig feucht werden. Die durchschnittliche Luftfeuchtigkeit liegt laut Wikipedia bei ca. 85%.

Ich werde mich wohl dennoch vor Ort nach einem Dry Cabinet umschauen müssen.

Ich denke es wäre vermutlich sogar sinnvoll, die Luftfeuchtigkeit in dem Behältnis dann überwachen zu können. Hat hier jemand einen Tipp für ein einigermaßen genaues Hygrometer?
 
Hallo,lebe auch in den "Tropen",habe meine Cam und Objektive in einer Fototasche. Seit 1,5 Jahren keine Probleme,habe in dem Raum oeffter die Aircon an.
Auch den Batterien macht das Klima bis jetzt nichts aus.
 
Trockener Reis und nicht angeröstet. Ein "Killer" ist ganz klar, wenn man mit einer Kamera, vom heißen in einen kalten Raum geht (Klima auf Anschlag) und der Wasserdampf extrem schnell kondensiert. Das sollte man auf alle Fälle immer vermeiden, das eine schnelle Kondensation passiert, sonst bekommt der Sensor doch noch nasse Füße :ugly:
Wenn du schon Silikatgel hast, ein kleines mit Reis gefülltes und abgebundenes Stofftütchen geht auch, dann mach das während des Transportes zusammen mit der Kamera in eine Plastiktüte die du mit einem Gummi verschließt und so verhinderst das die Kamera längere Zeit dem "Wasserdampf" ausgesetzt ist. Überhaupt sind Plastiktüten und Folien unschätzbares Utensil in den Tropen, man kann sie immer mal gebrauchen, wiegen nichts und lassen sich problemlos mitnehmen;) Den Tip, über Nacht das Objektiv von der Kamera habe ich noch nicht getestet, keine Ahnung ob das gut ist, persönlich würde ich es nicht machen.
 
Da ich jetzt bereits seit ca. einer Woche in den Tropen bin, hier mein Eindruck:

# Ich habe eine Klimaanlage, deswegen ist es wohl nicht wirklich kritisch. Obwohl diese dauerhaft läuft, schwankt die Luftfeuchtigkeit jedoch zwischen 75% und 40%. Die Temperatur liegt bei 23°C.

# Draußen hat es zwischen 27°C und 32°C - Luftfeuchtigkeit stets zwischen 75% und 95%.

# Ich habe mir einen wasserdichten Seesack mit ca. 70L Volumen besorgt. Dort kann ich die Kameraausrüstung komplett unterbringen. Mit etwa 100g Silikagel erreiche ich eine Luftfeuchtigkeit von ca. 30%-40%. Nach etwa einer Woche würde ich schätzen, dass ich das Silikagel alle zwei Wochen regenerieren muss. Insgesamt habe ich 1kg davon mitgenommen. Also alles kein Problem.

Vielleicht helfen die Erfahrungen bis hier hin ja jemandem...
 
lass die klimaanlage so laufen, dass du innen 25 oder 26° hast - dann bist du gleich nochmals 5-15% niedriger mit der r.F. drinnen.
ausserdem hast du dann immernoch rund 6K delta zur aussentemperatur. :p
 
In der Theorie ein guter Gedanke - in der Praxis funktioniert das aber leider nicht. Bei 25°C sinkt die Luftfeuchtigkeit nicht mehr unter 70%.
 
das war auch nur halbwegs ernst gemeint :)
wir hatten mal eine zeitlang einen entfeuchter. da konnten wir dann pro tag gefühlt 20 liter wasser wegkippen :D
 
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