Wenn es um Segelschiffe geht auf jeden Fall Schilksee im Olympiahafen.
Im Olympiahafen Schilksee gibt es keine Segel
schiffe, sondern nur Segel
boote...
Wer gerne
Regattaboote im Hafen fotografieren möchte, ist in Schilksee an der richtigen Stelle. Tip: nicht mit dem Auto hinfahren, a) darf man zur Kieler woche ohne Sonderausweis mit dem Auto da nicht rein, und b) gibt es keinerlei freie Parkplätze.
Die großen Segelschiffe der Windjammerparade liegen nicht in Schilksee, sondern in der Innenförde, teilweise im Tirpitzhafen (Bundesmarine; problemlos vom Ufer aus einsehbar), teilweise an der Kiellinie. Sie kommen meist ein paar Tage vorher, liegen dann im Hafen, und fahren am Sonntag zur Windjammerparade raus. Vom Ufer aus kann man sie fotografieren (300er KB Minimum), besser ist es von einem Begleitboot/Begleitschiff aus.
Auf den Begleitfahrzeugen ist man bei der Windjammerparade genauso am Rangeln mit den Nebenstehenden wie am Ufer - das tut sich überhaupt nichts. Begleitfahrzeug ist aber der um Welten besser Standort. Plätze auf Begleitfahrzeugen sollte man so rechtzeitig wie möglich reservieren, die sind ab ca. März praktisch alle ausgebucht.
Besser als bezahlte Begleitfahrt auf Schiffen der KVAG o.ä. sind Mitfahrgelegenheiten auf privaten Booten, oder auf VIP-Fahrten von Firmen, und am allerbesten ist man bei der Bundesmarine oder der Bundespolizei aufgehoben, aber da kommt man leider nur als Presse oder mit Beziehungen rauf.
Die Windjammerparade kann ich mir auch von den Fördeterrassen sehr schön vorstellen. Liegt zwischen Holtenau und Friedrichort.
Zu weit weg für meinen Geschmack.
Die beste Sicht wird aber wohl (ausser Fördeterrassen) aber vom Ostufer aus sein.
Suboptimal. Es verstellt außerdem ein fürchterliches Gewusel von kleinen Begleitbooten teilweise etwas die Sicht. Um die Windjammer herum fährt ja geradezu ein "Mückenschwarm" von kleinen Fahrzeugen. Vom Wasser aus ist es besser. Um am Ufer überhaupt einen Platz zu ergattern, von dem aus man halbwegs fotografieren kann, muß man spätestens um 5 Uhr morgens da stehen und warten...
Die Segel-Regatten, falls von Interesse, kann man sinnvoll nur von Regatta-Begleitbooten aus fotografieren.
MEINE Meinung zur Windjammerparade ist aber, dass sie überschätzt wird. Hab 30 Jahre in Kiel gelebt und hab sie nicht einmal angesehen.
Man muß Schiffs- oder Marineliebhaber sein. Dann ist es großartig. Man kann sich plötzlich vorstellen, wie es vor 150 Jahren in den Einfahrten zu großen Häfen ausgesehen hat...
Ausserdem, da wird mir jeder Kieler zustimmen, ist das Wetter selten so konstant sch... ist wie zur Kieler Woche.
Zur Kieler Woche regnet es üblicherweise, nicht aber zur Windjammerparade. Warum auch immer das so ist, aber die meisten "Schluß-Sonntage" haben brauchbares bis gutes Wetter.
Ich würde mich wie Woppsen auf die Kiellinie, Alter Markt, Internationaler Markt am Rathaus und Hörn konzentrieren.
Fürchterliches Geschiebe. Zu fotografieren gibt es da eher weniger, es sei denn, man steht auf das fotografieren von überlaufenen Volksfesten. Mittlerweile hat die Kieler Woche auch, vor allem zu vorgerückter Stunde, ein massives Alkoholproblem - pass auf, daß Du nicht auf die volltrunken-komatösen 12- bis 16jährigen trampelst, die ab etwa 21 Uhr überall auf den Gehwegen und Straßen herumliegen. (Du kannst sie liegenlassen, sie werden gebündelt von den zuständigen Behörden und Hilfsdiensten eingesammelt und abtransportiert...)
Erfahrungsgemäß ist der Verkehr raus zum Ostufer (Laboe, Heikendorf) katastrophal, weil eben Hotspot zur Windjammerparade.
Parken in Kiel zur Kieler Woche ist fürchterlich. Nimm Busse. Kiel hat ca 220000 Einwohner, KiWo-Besucher aber um die 3,5Mio. Man kann sich ausmahlen, wie es um Parkplätze steht.
Hinzu kommt, daß der ganze Bereich zwischen Kiellinie (Westufer) und Ring für den Autoverkehr gesperrt ist. Anlieger und Presse bekommen Sondererlaubnisse zur Durchfahrt. Letzteres ist ein traumhaftes Privileg während dieser Zeit - man sitzt wie Graf Koks im Auto und winkt den Polizisten an den Absperrungen lässig aus dem geöffneten Fenster zu (das "Papperl" "Freie Durchfahrt" klebt hinter der Frontscheibe...), während die ordinären Besuchermassen einem neidisch tödliche Blicke hinterhersenden...

Programmübersicht gibt's online - letztes Jahr war sie ein Musterbeispiel dafür, wie man eine Website nicht machen sollte, aber vielleicht hat sich das nach zahlreichen Beschwerden ja inzwischen geändert.
Tip: das "Kultur-Rahmen-Programm" ist viel interessanter als die "Fress- und Saufmeile". Und es gibt jede Menge open-air-Musik mit freiem Eintritt, bei der man auch noch ungehindert fotografieren kann.