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Kurze Belichtungszeit = weniger rauschen?

Tricolon

Themenersteller
Hi,

ich wollte letztens jemandem ein Beispielbild schicken, um zu zeigen wie sich hohe ISO-Werte auswirken. Da es taghell war habe ich also die Belichtungszeit entsprechend kurz eingestellt und war am Ende selbst überrascht, wie wenig das Bild rauscht im Vergleich zu den Bildern, die ich öfter mit ISO 1600 oder 2000 mache, bei denen es eben darum geht gerade noch so nicht zu verwackeln (z.B. 1/60).
Daraus hat sich die Überlegung ergeben, ob abgesehen von dem Wärmerauschen - das vermutlich erst bei Langzeitbelichtungen auftritt - das rauschverhalten auch sonst durch eine kurze Verschlusszeit verbessert wird.

Im Anhang das entsprechende Bild.
 

Anhänge

Ganz klares Nein. Die Rauschprobleme, die Dir bekannt sind, lassen sich eigentlich immer auf die Lichtsituation zurückführen - stark farbig, hohe Kontraste bzw. große finstere Flächen. Evtl. kommen noch zusätzliche Artefakte aus der Kombination von Verwackelung/Bewegungsunschärfe, Entrauschen und Schärfung ins Spiel - unter anderem deshalb ist für Low Light das Raw-Format mit einem guten Konverter eine sehr gute Idee.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke es liegt daran, dass man in Situationen in denen man an der Verwackel-Grenze arbeitet eher zum Unterbelichten neigt (gewollt oder ungewollt). Und unterbelichtete Bilder rauschen nun mal mehr, v.a. in den dunklen Bereichen.

Aber dein ISO4000 Bild überrascht mich auch! Kein Paradebeispiel um deinem Kumpel das ISO Rauschen zu erklären :D
 
Analog zur Musik, wo du das Rauschen auch nur in den leisen Passagen hörst, und nicht in den lautenTeilen, sieht's du das Rauschen in den Bildern auch nur in den dunklen Bereichen. Wenn tagsüber genug Licht vorhanden ist, siehst Du kein oder nur sehr wenig Rauschen. Wenn, dann nur in homogenen Farbflächen wie dem blauen Himmel oder in dunklen Schattenbereichen.
Gruß, Uwe.
 
Dann müsste ja ein Bild mit geringerem ISO und deshalb mehr schwarzen bildinhalten verrauschter wirken als das gleiche Bild mit höherem ISO, bei dem dafür alles gut beleuchtet ist?!
 
Grundsätzlich gilt: richtige Belichtung ergibt geringstes Rauschen. Bei digitalen Kameras ist die ISO-Einstellung mE unbedingt als Teil der Belichtung zu sehen.

Grundsätzlich sammelt der Sensor über die gesamte Belichtungszeit thermales Rauschen ein, was sich mit der Zeit noch leicht steigert weil der Sensor sich leicht erwärmt. Man kann natürlich aber auch nicht beliebig kurz belichten, weil man ja auf eine möglichst hohe SNR kommen will, und wenn man in der Nachbearbeitung die Belichtung korrigiert, verstärkt man notgedrungen auch das Rauschen; andererseits kann man nicht in jeder Situation beliebig lange belichten.

So ergibt sich für jeden Sensor (und für jede Situation) ein Punkt, an dem man mit der korrekten "Gesamtbelichtung" ein optimales Ergebnis erreicht. Pauschalisieren kann man das mE nicht.
 
Dann müsste ja ein Bild mit geringerem ISO und deshalb mehr schwarzen bildinhalten verrauschter wirken als das gleiche Bild mit höherem ISO, bei dem dafür alles gut beleuchtet ist?!
Dass das bei einer ISO-Stufe klappt könnte ich mir gut vorstellen, aber ich denke, das ist genauso wie mit dem Käse:

Je mehr Käse, desto mehr Löcher.
Je mehr Löcher, desto weniger Käse

Also je mehr Käse desto weniger Käse?
 
Und unterbelichtete Bilder rauschen nun mal mehr, v.a. in den dunklen Bereichen.

Etwas gegen Unterbelichtung tun -> ISO hoch -> weniger rauschen.

Also je mehr Käse desto weniger Käse?

Deiner Argumentation nach schon...

Deshalb:

Dann müsste ja [...]?!

Insofern haben wir beide festgestellt, dass deine Gleichung... Käse ist :D

Um noch etwas konstruktives beizutragen: Ich verstehe natürlich was du meinst: Wenn es bei gleichem ISO dunklere Bildbereiche gibt fällt das Rauschen dort mehr auf. Erfüllt nur leider nicht ganz meinen Wusch nach "ISO hoch, rauschen bleibt gleich" - was wohl zu schön wäre :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Man darf auch nicht die unterschiedlichen Farbkanäle und deren Gewichtung vergessen. Bei einem Weissabgleich stark von 5500K verschieden werden die Kanäle unterschiedlich stark gewichtet, so dass z.B. der Blaukanal bei ~2800 K viel stärker rauscht als der Rotkanal.
Dein Bild wurde bei Tageslicht aufgenommen, da werden die Kanäle nahezu ideal ausgesteuert.
 
Grundsätzlich gilt: richtige Belichtung ergibt geringstes Rauschen.

Grundsätzlich gilt: Die stärkste (mögliche) Belichtung ergibt das geringste Rauschen.

Bei digitalen Kameras ist die ISO-Einstellung mE unbedingt als Teil der Belichtung zu sehen.

Die ISO/ASA/DIN waren noch nie Bestandteil der Belichtung, die ergab sich schon immer aus Motivhelligkeit, Blende und Belichtungszeit. Und gerade bei modernen "ISO-losen" Sensoren ist die eingestellte ISO für das Bildrauschen relativ unbedeutend. Entscheidend ist aber der mittelbare Einfluss über die Belichtungsautomatik, die bei hohen ISO einfach weniger Belichtung "spendiert".

Grundsätzlich sammelt der Sensor über die gesamte Belichtungszeit thermales Rauschen ein, was sich mit der Zeit noch leicht steigert weil der Sensor sich leicht erwärmt.

Das stimmt zwar, ist aber bei normalen Belichtungszeiten vollkommen irrelevant. Die dominante Rauschquelle ist bei heutigen Sensoren das Photonenrauschen, das unmittelbar mit der Belichtung zusammenhängt (proportional zu deren Wurzel), und in ganz schwach belichteten Bildteilen das Ausleserauschen. Thermisches Rauschen ist bis in den Bereich einiger Minuten vernachlässigbar.


Gruß, Matthias
 
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