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Langzeitbelichtung Sternenhimmel

nukia

Themenersteller
War letztes Wochenende in einer Sternwarte, war beeindruckt welche tollen Aufnahmen die von Planeten und Co machten.

Was mich auch fazinierte waren Langzeitbelichtungen vom Sternenhimmel, dabei entstehen solche Strichspurenbilder. (Erde dreht sich während der Belichtung weiter)
Strichspur.gif


Hab das zu Hause auch gleich selbst ausprobiert, dabei stellte sich die Frage
a) welches Objektiv (Kit oder 100-300)
b) wohin fokusieren?
 
Hi nukia,
nukia schrieb:
Hab das zu Hause auch gleich selbst ausprobiert, dabei stellte sich die Frage
a) welches Objektiv (Kit oder 100-300)
b) wohin fokusieren?
ad a: das kommt darauf an. Die Sterne werden mit bei 300mm nur unwesentlich grösser werden, als bei 18mm (ich nehme mal an auch bei 18mm werden die Sterne noch nicht ganz verschwinden durch die Auflösungsgrenzen).
ad b: es geht dir wahrscheinlich um die Lichtspur, die ist seeeeehr weit weg, wohin wirst du wohl fokussieren???? Manche nennen die Angabe "liegende acht", andere halt auch "unendlich" :o

Scherz beiseite, um eingermasse gute Bilder zu bekommen, solltest du dich eher in ländlichen Gebieten aufhalten. In Großstädten werden die Sterne oft durch die "Lichtverschmutzung" überlagert.

lg
Andy
 
Ich kenne ein schönes Sternenfoto, das wie folgt gemacht wurde: Weitwinkel/Fisheye auf den Polarstern ausgerichtet. Timergesteuerte Aufnahme, anschließendes Überlagern des Firmaments. Du konntest sehr schön sehen, wie sich die Sterne um den Polarstern kreisen.

Wenn ich meinen Timer mal fertig bekomme, will ich mich auch mal dran versuchen.

Bye

Thorsten
 
schnebeck schrieb:
Ich kenne ein schönes Sternenfoto, das wie folgt gemacht wurde: Weitwinkel/Fisheye auf den Polarstern ausgerichtet. Timergesteuerte Aufnahme, anschließendes Überlagern des Firmaments. Du konntest sehr schön sehen, wie sich die Sterne um den Polarstern kreisen.

Das ließt sich sehr interessant. Hast du zufälliger Weise eine gute Infoseite zu dem Thema bei der Hand!? Ich würde so etwas gern mal probieren.

thanks
 
Am besten benutzt Du das Weitwinkel und richtest die Kamera auf den Polarstern. Das Scharfstellen ist bei den AF-Objektiven nicht so einfach, die haben meist ja keinen Unendlichanschlag. Einfach ein paar Aufnahmen machen und mit der Lupe anschauen.
Am besten öffnest Du die Blende ganz und stellst die ISO auf mindestens 400.
Du kannst natürlich per BULB sehr lange Belichten (am besten eine Stunde oder mehr) aber dann läuft der Himmel wegen der Lichtverschmutzung zu.
Einfacher geht es wenn Du in Photoshop viele kurze Einzelaufnahmen im Modus "Aufhellen" kombinierst. Dann wird von jedem Bild nur die hellste Information, sprich die weitergewanderten Sterne genommen.

Attached ein Foto von ca 200Aufnahmen a 30s.

Wenn Du einen Fernauslöser hast kannst Du die Kamera auf Serienaufnahmen stellen und die Belichtungszeit auf 30s. Dann kannst Du sie einfach laufen lassen...
bei meiner 10D hatte ich anfangs mangels Fernauslöser die Kontakte in der Buchse mit einem kleinen Kabel einfach kurzgeschlossen...

Clear skies, Achim
 
AchimS schrieb:
Am besten benutzt Du das Weitwinkel und richtest die Kamera auf den Polarstern. Das Scharfstellen ist bei den AF-Objektiven nicht so einfach, die haben meist ja keinen Unendlichanschlag. Einfach ein paar Aufnahmen machen und mit der Lupe anschauen.
Am besten öffnest Du die Blende ganz und stellst die ISO auf mindestens 400.
Du kannst natürlich per BULB sehr lange Belichten (am besten eine Stunde oder mehr) aber dann läuft der Himmel wegen der Lichtverschmutzung zu.
Einfacher geht es wenn Du in Photoshop viele kurze Einzelaufnahmen im Modus "Aufhellen" kombinierst. Dann wird von jedem Bild nur die hellste Information, sprich die weitergewanderten Sterne genommen.

Attached ein Foto von ca 200Aufnahmen a 30s.

Wenn Du einen Fernauslöser hast kannst Du die Kamera auf Serienaufnahmen stellen und die Belichtungszeit auf 30s. Dann kannst Du sie einfach laufen lassen...
bei meiner 10D hatte ich anfangs mangels Fernauslöser die Kontakte in der Buchse mit einem kleinen Kabel einfach kurzgeschlossen...

Clear skies, Achim


Schöne Anleitung, ich werde das bei Gelegenheit mal Testen.

Sehr geiles Bild!
 
hallo Pheles,

das auf dem Bild sind übrigens die Kuppeln unserer Sternwarte (www.Sternfreunde-Breisgau.de) und nicht, wie jemand schon mal vermutete "Kühltürme"
;-)

Nächste Woche gibt es übrigens ne gute Gelegenheit, Sternschnuppen auf die geschilderte Art und Weise zu fotografieren. Am 11. August gegen 22.54 Uhr MESZ könnten evtl. die perseiden ein Maximum haben, die Schätzungen laufen aber stark auseinander.
Nähere Infos gibt es z.B. unter
http://science.nasa.gov/headlines/y2004/25jun_perseids2004.htm
http://astroverein-halle.de/ereignisse/meteore/perseiden2004.html

Clear skies, Achim
 
Hallo Achim,

danke für den Hinweis. Noch eine Frage du hattest ja in deiner Anleitung geschrieben viele Bilder mit relativer kurzer Belichtungszeit in Photoshop durch Ebenen->Aufhellen... zusammenzufügen.

Dein Bild entstand wie du geschrieben hast aus 200 Einzelaufnahmen. Die hast du doch nicht händisch alle in Photoshop zusammengefügt, oder!? :eek:
 
Hallo zusammen,
für mich ist es immer wieder erstaunlich, was das Forum an Wissen zu offenbaren im Stande ist. Klasse hinweise, Tipps zu besonderen Gelegenheiten und super Anleitungen. Mal sehen, was ich draus machen kann :D .

Gruß

Willi
 
Pheles schrieb:
Dabei werden fürs Addieren bzw. Stacken der einzelnen Bilder Programme wie zum Beispiel: ImagesPlus, AstroArt, Iris, Giotto empfohlen.

Hallo Pheles,

die o.g. Programme sind für Strichspuraufnahmen nicht geeignet, da sie mehrere Bilder mitteln um das Signal/Rauschverhältnis zu verbessern. Sie würden die Sterne (auf jedem Bild an einer anderen Stelle weil weitergewandert) quasi entfernen.
Das gute an den Programmen ist, dass sie die Einzelaufnahmen exact übereinanderlegen (an Sternen ausgerichtet).
Man muss auch zwischen den komerziellen Programmen unterscheiden, welche vorwiegend für Deep-Sky-Aufnahmen gedacht sind und Freeware-Programmen (Giotto und K3CCDTools), welche für Planetenaufnahmen gedacht sind. Letztere können auch AVIs bearbeiten und suchen aus einem Filmchen die schärfsten Einzelaufnahmen raus und addieren diese.
Für Planeten verwende ich K3CCDTools, das stürzt nicht so oft ab wie Giotto ;-)
Attached ein paar Planetenaufnahmen, gemacht allerdings mit meiner Minolta Dimage.

Wer übrigens seine 300d für Astroaufnahmen "optmieren" möchte, sollte sich folgenden Link anschauen (auf eigene Gefahr!) ;-)
http://www.pbase.com/terrylovejoy/300d_mods

Clear skies, Achim
 
Eine weitere interessante Variante für Langzeitbelichtungen vom Sternhimmel welche ohne großen Aufwand möglich ist, sind Satelliten oder die ISS. Auf -www.heavens-above.com- könnt Ihr Euren genauen Standort eingeben, und könnt dann Listen von den verschiedensten Objekten welche die Erde umkreisen anwählen. Darin seht Ihr dann Uhrzeit, Himmelsrichtung und Höhenwinkel wann das gewünschte Objekt zu sehen ist. Am interessantesten dabei sind die Iridium-Satelliten, da diese kurz sehr hell werden können. Die max. Helligkeit ist ebenfalls in den Listen angegeben. Je höher der -Wert desto heller.
Viel Spaß dabei.
 
fuer solche einfachen sternfeldaufnahmen eignen sich am besten lichtstarke objektive - allen wohl bekannt das 50/1.8 von canon. wichtig - am tage auf einen seeeeeehr weit entfernten punkt fokusieren und mit klebeband fixieren.
anschliessend auf hand umstellen.
eine nacht ohne wolken und ohne mond aussuchen. (sehr wichtig fuer die ohnehin lichtverseuchten ballungsgebiete - sonst bekommen die fotos alle einen gelb-gruen stich)
kamera auf bulb - stabiles stativ (logisch) - windgeschuetzter ort - je nach belilaenge 100 bis 800 asa (100 bei laengerer beli) - beste zeit zwischen 01.00 bis 03.00 (da hat es wenig stoerende flugzeuge und ist auch am dunkelsten d.h. guter kontrast sterne/dunkler himmel) - das war's
bei seeehr langen beli unbedingt auf kondensat auf dem objektiv achten !!!!
das legt sich sehr oft unbemerkt auf die linse - somit wird alles unscharft.
wenn ihr z.b. nur die milchstrasse foten wollt bei diesem 50er objektiv max. 15 sec beli sonst verschwimmt alles. 18mm natuerlich laengere beli - max. 30 sec. jeweils hohe asa einstellen (800 oder 1600)

fokusierung auf den polarstern erzeugt wie bereits von anderen geschrieben schoene runde sternenkreise. wenn jemand nicht weiss, wo der ps ist, einfach nach norden schwenken und ca. 80° nach oben richten.

gruss heiko
 
hi folks,
das fokussieren auf einen seeeeeeeeeehr weit entfernten punkt mit anschliessendem fixieren der optik klappt nicht!!!

es ist zwar "irdisch" unendlich, aber mehr auch nicht. nicht einmal mit dem mond würde diese prozedur wirklich funktionieren.

für wirklich runde sterne ist der einsatz einer sucherlupe pflicht. der winkelsucher für die om-1 passt sehr gut auf die 300d.

bei höheren brennweiten wird eine spiegelvorauslösung ebenfalls pflicht. mit teleskopen kann man equivalentbrennweiten von über 20 meter erzielen.

weiter emphielt es sich, spiegeloptiken zu verwenden. sehr gut geeignet sind m42 objektive. diese können mittels http://www.astroselbstbau.de/fokush1.htm eingestellt werden, bevor sie an die cam kommen. andere scharfstellmöglichkeiten sind scheinerblenden die leicht im selbstbau hergestellt werden können.

für langzeitbelichtungen mit punktförmigen sternen ist natürlich eine parallaktische montierung pflicht.

p.s. gute planetenfotos macht man mit einer webcam - der aufwand mit der eos wäre viel zu hoch.

gruss dobs
 
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