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Langzeitspeicherung auf SSD Festplatten

das_teufelchen

Themenersteller
Moin,

ich hatte damals für meinen alten Laptop aus Versehen eine falsche M2 SSD bestellt. Der Anschluss. war falsch.
Seitdem benutze ich die als externe Backup Platte für die Bilder und wichtige Daten.
Die SSD wird alle paar Monate angeschlossen und manuell synchronisiert.

Nun soll speziell eine SSD wohl nicht so super für die Langzeitspeicherung sein. Vor allen Dingen wenn die Platte länger vom Strom getrennt wird.
Sind das Laborwerte, oder ist das auch praxisrelevant?
Wie genau würde ein Schaden denn ggf aussehen? Können die Dateien dann nicht mehr geöffnet werden, oder sind Fehler drin? Ist die Platte beschädigt?

Es handelt sich um eine Crucial P5 Plus 2 TB, M.2 SSD (CT2000P5PSSD8)
 
Es ist praxisrelevant und wenn dann kann Datenverlust auftreten bis hin zu defekter SSD, weil die Firmware auch kaputt geht (alles schon passiert). Beim Anschliessen alle paar Monate sollte man aber halbwegs sicher sein. Sobald es über ein Jahr hinaus geht wäre ich vorsichtig.
 
Wie genau würde ein Schaden denn ggf aussehen? Können die Dateien dann nicht mehr geöffnet werden, oder sind Fehler drin? Ist die Platte beschädigt?

Es können sich alle möglichen Fehlerbilder zeigen. Die sind blöderweise nicht genormt...

Persönliche Meinung (nach über 30 Jahren in der IT): EINE Sicherung ist kein tragfähiges Backup. Ein vernünftiges Backupkonzept hat mindestens zwei redundante Datenkopien. Dazu gehört regelmäßige Überprüfung der Backupkopien, etc.

Das Thema hatten wir mehr als einmal hier im Forum, die Suche sollte da hunderte Treffer liefern.
 
Danke euch beiden
 
SSDs verlieren ihren Dateninhalt, wenn sie nicht mit Strom versorgt werden.
Dies dauert je nach Art des Flash-Speichers und Umgebungstemperatur zwischen 1 und 3 Jahren. Bei monatelanger Lagerung im Auto im Hochsommer kann das schon nach wenigen Monaten der Fall sein.
Daher sind SSDs Backups nur für den täglichen und wöchentlichen Gebrauch geeignet.
Niemals bei SSDs in Jahren denken und gedanklich weglegen.

Als Langzeit-Backup immer nur HDDs oder Magnetbänder verwenden, mindestens auf 3 Kopien und an verschiedenen Orten gelagert, einer davon kann gerne auch die Cloud sein.

SSDs eignen sich hervorragend für schnelle tägliche oder wöchentliche Backups, bis sie in das monatliche oder jährliche Langzeitarchiv auf HDDs oder Magnetbändern wandern.

Wenn man sich eine Ransomware einfängt, kann die Festplatte schon seit Wochen oder gar Monaten verschlüsselt sein, der Verschlüsselungstrojaner entschlüsselt die Dateien eine Zeit lang, um keinen Verdacht zu erregen, und man merkt es erst, wenn er scharf geschaltet wird. Wenn man in seinen Backups nicht weit genug zurückgehen kann, sind die Daten weg, weil diese verschlüsselten Dateien auch in das Backup gewandert sind. So muss man oft viele Monate zurück auf alte Backups zurückgreifen und hoffen, diese zu haben.

Auch sollten Backups nicht dauerhaft mit dem PC verbunden sein und auch nicht immer die gleichen Backupmedien verwendet werden. Ein Backup, das z.B. 6 Monate alt ist, sollte frühestens nach einem Jahr wieder an den PC angeschlossen werden. Jahresbackups für viele Jahre nicht mehr.

Das ist so der Idealfall, den privat aber nicht viele leben. Man braucht schon einige Medien, um das so zu handhaben.
 
Danke
In Zukunft werde ich das so handhaben, dass ich auf die SSD alle 2-3Monate ein Backup erstelle und jährlich auf eine HDD.
Die SSD ist recht kühl gelagert. Die Platten sind alle verschlüsselt.
 
Das Thema kommt mir gerade wie gerufen!
Ich habe vor ca. 5 Monaten eine 1 TB SSD gekauft, um mit dieser schnellen Datentransfer für diverse Projekte zwischen Laptop, PC und anderen Geräten zu gewährleisten.
Dazu habe ich mir ein externes Gehäuse zugelegt und den Speicher entsprechend vorbereitet. Nach wenigen Tagen / Wochen habe ich erste Daten darauf abgelegt.
Der letzte Zugriff wird ca. 2 Monate her sein ... und seit dem Wochenende habe ich gar keinen Zugriff mehr auf den Speicher! Ich hatte bisher nur Zeit, die SSD in dem verbauten externen Gehäuse an diversen Rechnern zu testen, aber was kann ich hier noch testen?
 
Die Frage ist, ob die SSD HW defekt ist oder die Daten darauf nicht sichtbar sind, weil z.b. die Partition defekt ist.
Letztere könnte man vielleicht noch retten. Im ersten Fall könnte nur noch eine Firma helfen, die sich auf Datenrettung spezialisiert hat. Wenn hier nur ein einzelner Chip darauf defekt ist, könnte man diesen reparieren. Sind aber keine Daten mehr im Flash-Speicher, wird es hoffnungslos. Viele SSDs schreiben leider verschlüsselt, auch wenn man das gar nicht aktiviert hat, das ist eine Grundfunktion vieler Controller bei SSDs. Wenn hier etwas defekt ist, hilft auch kein Chiptausch mehr. Daher ist es schwierig zu sagen, wie erfolgreich eine Datenrettung wäre.

Bei Festplatten ist eine Datenrettung wesentlich einfacher und selbst wenn ein Teil der Daten beschädigt ist, kann man noch einen Großteil retten. Flash-Speicher lassen hier kaum Möglichkeiten zu. Entweder die Daten sind da oder sie sind für immer verloren, dazwischen gibt es oft nicht mehr so viel. Die magnetische Ausrichtung der einzelnen Bits auf der HDD lässt hier viel mehr Möglichkeiten als Zwischenschritte zu. Auch deshalb sind HDDs für die Langzeitarchivierung zu bevorzugen, Sie lassen sich bei einem Defekt oft wiederherstellen.

Wird die SSD noch als Datenträger, also als HW am PC erkannt? Weiß der Rechner, dass es sich zumindest um eine SSD des Herstellers XY handelt? Oder geht das leider auch nicht mehr? Wenn es noch geht, könnte man ja mal die Smart Data auslesen um den Zustand der SSD festzustellen. Und dann so schnell wie möglich die SSD klonen um an der Kopie zu experimentieren und um die defekte SSD zu schonen. Danach kann man versuchen, die beschädigte Dateistruktur zu reparieren. Es gibt Software, die sich nicht um Partitionen oder Datenstrukturen kümmert, solange die Rohdaten vorhanden sind kann sie es lesen. Sie kann dann die Rohdaten so zerlegen, dass daraus wieder einzelne Dateien gespeichert werden können. Dabei gehen jedoch die Dateinamen verloren.
 
Hinweis zum Kauf-wenn man HDD als Backup kauft, das zeitversetzt tun.
Für den Fall, daß eine Charge evtl. fehleranfällig wäre, betrifft es die eine HDD und nicht alle (wenn gleichzeitig gekauft würde).
 
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