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Licht/Lichtformer LED Ringlicht - welches nehmen?

uchris

Themenersteller
Hallo zusammen, ich brauche mal wieder eure Hilfe.

Ich möchte mir ein größeres LED-Ringlicht zulegen, welches ich auch mit Akkus betreiben kann. Es sollte eher aus der günstigen Kategorie stammen.

Folgende Eigenschaften sollten erfüllt werden:
- Akkubetrieb möglich (Akkus sollen mit gekauft werden)
- Lichttemperatur einstellbar (min. 3300-5600 K)
- CRI > 90

In die Auswahl würden z.B. folgende Geräte passen (Preis aufsteigend):

- Neewer 19" LED-R192 LED Ringlicht (120 Euro inkl. Akku, Stativ etc., 3200-5600K, CRI 96)
- Godox LED LR160 (etwa 200 inkl. Baxxter Akkus, 3300-8000K, CRI ?)
- Kaiser Portrait Ringleuchte Venus V29C (250 Euro + Akkus, 3200-5600K, CRI 95)

Habt ihr Erfahrungen damit gemacht? Rein von den Daten würde der Neewer ja ausreichen. Sind die Neewer Akkus okay oder sollte man lieber andere dazu holen?

Danke für eure Hilfe!
 
"größeres LED-Ringlicht ... eher aus der günstigen Kategorie"? Wenn ich deine Beispiele so sehe, also im Rahmen 100-200€?
Steht dir natürlich frei, so etwas zu kaufen - aber ich wüsste nicht, was man da guten Gewissens empfehlen könnte. Mal ehrlich gesagt, solltest du das Geld dann lieber auf einer Party verbrennen.
Wenn du natürlich eine schöne, stylische Leselampe brauchst, kann man die Dinger gut dazu gebrauchen.
Aber gut brauchbar für Foto/Film ist reines Wunschdenken. Lichtleistung und Farbwiedergabe stellen allenfalls unkritische Smartfon-User zufrieden.
Ordentliches LED-Licht gibt's etwa ab 500€.
 
Ganz ehrlich im Idealfall gar keines... Kommt aber ein bisschen darauf an für was du es verwenden willst. Für Portrait Fotografie ist es Quasi unbrauchbar weil es furchtbare Ringe in den Augen macht.

Produkt Fotografie kannst es ebenfalls vergessen weil es vor allem bei Reflektierenden Gegenständen hässliche Reflektionen verursacht.

Bei Tier Portrait gilt in den meisten fällen das selbe wie bei Menschen Fotos...

Nebenbei ist es Kreativ sehr schwer einzusetzen, da es extrem flaches Frontales Licht ohne Schatten Produziert. Dieser Stil wurde schon von tausenden Fotografen umgesetzt und alle haben es früher oder später aufgegeben da es ständig gleich aussieht. Nebenbei ist es recht einfach zu machen und aus diesem Grund macht es jeder Anfänger. So was zu kaufen ist meiner Meinung nach einer der Berüchtigsten Anfängerfehler. Jeder meint er ist der größte Pro weil er so was machen kann und merkt nach dem 3 Foto selber das es nichts ist...

Wenn du nicht wirklich einen wichtigen Grund dafür hast würd ich ehrlich gesagt gar keines kaufen...Entweder gar keines kaufen und das Geld für was anderes sparen.
 
Es geht tatsächlich um Portrait-Fotografie.

Es soll zum Vorhandenen einfach eine zusätzliche Möglichkeit bieten.
Einsatz wäre z.B. outdoor nachts zum aufhellen oder in der ein oder anderen schummrigen Location, also besonders dort, wo man nicht viel Licht braucht, sondern eh sehr wenig Licht hat und mit wenig Licht aufhellen oder Licht komplett setzen kann.

Die Ringe in den Augen können im gewissen Bereichen durchaus erwünscht sein. Ich möchte das Licht ja auch nur sehr gezielt einsetzen und nicht immer und überall. Es soll halt nur eine Ergänzung für "mal was anderes" sein.
 
Du wirst mit LED-Beleuchtung zum Sparpreis niemals zufriedenstellendes Licht bekommen. Es sei denn, deine Ansprüche sind weit unterhalb der "Hauptsache hell" Schmerzschwelle.
LED-Billigheimer haben kein zusammenhängendes Farbspektrum, was für qualitativ hochwertige Aufnahmen Voraussetzung ist.
typisches Beispiel für "weisses" LED-Licht. Es gibt keine weisse LED, weil eine LED nur in einem engbegrenzten Spektrum abstrahlt. Tatsächlich sind es blaue LEDs, die durch Fluoreszenzstoffe "gelb" beimischen, was dann für unsere Augen "weiss" aussieht. Ein Film oder Sensor lässt sich damit aber nicht täuschen.

Bei guter LED-Beleuchtung werden LED-Arrays verschiedener Farben eingesetzt, die in der Summe ein zusammenhängendes Farbspektrum ergeben. Das gibt es aber nicht zum Sparpreis.
 
Der CRI-Wert (oder auch Ra-Wert) wird mit lediglich 8 Testfarben gemessen. Das ist für allgem. Beleuchtungszwecke hinreichend, aber für Foto/Film praktisch wertlos.
Früher ging es noch, weil praktsch alle Lichtquellen ein zusammenhängendes Farbspektrum hatten. Aber bei Strahlern mit schmalbandigem Spektrum ist die Beschränkung auf so wenige Farben kaum aussagekräftig.
Deshalb wurden weitergehende Referenzen eingeführt, wie der Re-Index mit 14/15 Farben oder TLCI-2012 mit 24 Farben.

Allen gemeinsam ist: es sind eben nur 'Stichproben' bst. Bereiche, die keinen Aufschluss auf harmonisches Farbspektrum erlauben.
 
Der CRI-Wert (oder auch Ra-Wert) wird mit lediglich 8 Testfarben gemessen. Das ist für allgem. Beleuchtungszwecke hinreichend, aber für Foto/Film praktisch wertlos.
Insbesondere, weil Ra nur die 8 Pasteltöne der 14 Testfarben umfasst.

Du wirst mit LED-Beleuchtung zum Sparpreis niemals zufriedenstellendes Licht bekommen. Es sei denn, deine Ansprüche sind weit unterhalb der "Hauptsache hell" Schmerzschwelle.
Also ganz so pauschal würde ich das jetzt nicht sagen.
Godox gibt den SL60 zb mit TLCI > 95 an, was in den Bereich "sehr gut, keine Farbkorrektur nötig" fällt.
(andererseits hat er R9 nur > 80, was auf eine leichte Rotschwäche hindeuten würde)
Mit 140€ würde ich den schon als günstiges, aber durchaus brauchbares LED Licht bezeichnen.

Fürs LR160 finde ich keine Angaben zur Qualität, das LR180 wiederum wird mit TLCI > 97 angegeben.




Bei guter LED-Beleuchtung werden LED-Arrays verschiedener Farben eingesetzt, die in der Summe ein zusammenhängendes Farbspektrum ergeben.
Nein, soweit mir bekannt eher weniger, denn erstmal hast du bei mehreren LEDs immer das Problem, dass du keine Punktlichtquelle mehr hast und somit dann auch schnell Mehrfachschatten.
Zum anderen ergeben auch rote, grüne und blaue LEDs gemixt kein sauberes Weiß - weswegen inzwischen statt RGB Scheinwerfer auf der Bühne auch gerne RGBW Strahler benutzt werden, die eben noch eine weiße LED dabei haben.

Was hochwertiges von günstigem LED Licht unterscheidet, ist der Phosphor.
Einfache weiße LEDs sind blaue LEDs mit gelben Phosphor. Fürs Auge sieht's weiß aus, aber der Rot-Anteil ist recht mies.
Gute LEDs haben deswegen nicht nur gelbes Phosphor, sondern verwenden mehrere verschiedenfarbige Phosphorschichten zur Verbesserung des Spektrums.

Die Glühlampe hat übrigens auch kein gleichmäßiges Spektrum - sondern im Gegenteil einen deutlich zu hohen Rot-Anteil:
https://www.led-studien.de/wp-content/uploads/2015/10/Spektrum-Glühlampe-Tageslicht.png

~ Mariosch
 
Jedenfalls ist der TLCI zur Beurteilung der Lichtqualität schon weit informativer als CRI. Wenn die Profis bei Film, TV und Theater darauf setzen, kann das für Fotografen nicht verkehrt sein.
Allerdings sieht man den TLCI eher selten bei Billigware. Hier wird lieber mit einem hohen CRI angepreist, was den Verdacht nahe legt, der TLCI fällt wohl eher ungünstig aus. ;)
Am besten würde man das Licht mit einem Vollspektrum-Diagramm bewerten können. Aber einfache Zahlen sind wohl leichter zu begreifen.

In der LED-Entwicklung ist man auch schon wieder einen Schritt weiter: die SunLike-LED - das klingt recht vielversprechend.
 
Jedenfalls ist der TLCI zur Beurteilung der Lichtqualität schon weit informativer als CRI. Wenn die Profis bei Film, TV und Theater darauf setzen, kann das für Fotografen nicht verkehrt sein.
Seh ich ähnlich.

Allerdings sieht man den TLCI eher selten bei Billigware. Hier wird lieber mit einem hohen CRI angepreist, was den Verdacht nahe legt, der TLCI fällt wohl eher ungünstig aus. ;)
Auf die Idee könnte man kommen, ja.
Es kann allerdings auch einfach nur daran liegen, dass vermutlich die wenigsten Leute mit dem TLCI überhaupt was anfangen können, während sie von CRI schonmal gehört haben, das findet sich ja inzwischen auf fast jedem Haushaltleuchtmittel...

Aber bei günstigen Produkten, zu denen es keine TLCI Angabe gibt sollte man vorsichtig sein, zumindest wenn man keine fundierten(!) Tests gelesen oder zumindest ein paar aussagekräftige Vergleiche mit anderen LED Lichtern gesehen hat...


In der LED-Entwicklung ist man auch schon wieder einen Schritt weiter: die SunLike-LED - das klingt recht vielversprechend.
Sehr interessant, ja.
Im Prinzip aber auch wieder eine LED mit Phosphor. Da machts halt die Mischung - und bei diesem speziellen Typ die Tatsache, dass 100% des von der LED emittierten Lichts zur Phosphoranregung genutzt wird und nicht ein Teil ungefiltert durchgeht...

~ Mariosch
 
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