beiti
Themenersteller
Man liest ja häufig, man solle für DSLRs auf jeden Fall zirkulare Polfilter verwenden, weil es sonst Probleme mit Belichtungsmessung und/oder Autofokus gebe.
Auch ich selber habe diese Info schon oft ungeprüft weitergegeben.
Zufällig habe ich in den letzten Tagen mal wieder mit diversen Polfiltern herumexperimentiert, und darunter waren auch zwei lineare Exemplare. An meiner Nikon D7000 habe ich folgende Beobachtungen gemacht:
Autofokus
Der Phasen-Autofokus funktioniert genauso wie ohne Filter, egal wie der Polfilter gedreht wird, und egal, ob ich einen Kreuzsensor oder einen der linearen Sensoren anwähle. Also einen negativen Einfluss auf die AF-Sensoren kann ich nicht bestätigen.
Sucher
Wenn ich ein unpolarisiertes Motiv anvisiere und am Polfilter drehe, verändert sich ein bisschen die Sucher-Helligkeit.
Gegentest: Mit zirkularem Polfilter bleibt der Sucher an demselben Motiv immer gleich hell.
Belichtung
Der Belichtungsmesser zeigt am unpolarisierten Motiv je nach Drehung etwas abweichende Werte - allerdings nur um 1/3 Blendenstufe, also nicht dramatisch (ohne Direktvergleich würde es niemand merken).
Gegentest: Mit einem zirkularen Polfilter tritt an demselben Motiv keine solche Abweichung auf.
Also kurz gesagt: Der lineare Polfilter beeinflusst den Autofokus überhaupt nicht und täuscht den Belichtungsmesser gerade mal um 1/3 Blendenstufe.
Jetzt weiß ich nicht, ob das generell so ist oder nur speziell an meiner D7000 (eine andere DSLR habe ich nicht zur Hand).
Hat jemand andere Erfahrungen gemacht? Oder gibt es irgendwo eine fundierte technische Erklärung (nicht nur Behauptung), wie genau ein linearer Polfilter Probleme an DSLRs machen kann?
Auch ich selber habe diese Info schon oft ungeprüft weitergegeben.
Zufällig habe ich in den letzten Tagen mal wieder mit diversen Polfiltern herumexperimentiert, und darunter waren auch zwei lineare Exemplare. An meiner Nikon D7000 habe ich folgende Beobachtungen gemacht:
Autofokus
Der Phasen-Autofokus funktioniert genauso wie ohne Filter, egal wie der Polfilter gedreht wird, und egal, ob ich einen Kreuzsensor oder einen der linearen Sensoren anwähle. Also einen negativen Einfluss auf die AF-Sensoren kann ich nicht bestätigen.
Sucher
Wenn ich ein unpolarisiertes Motiv anvisiere und am Polfilter drehe, verändert sich ein bisschen die Sucher-Helligkeit.
Gegentest: Mit zirkularem Polfilter bleibt der Sucher an demselben Motiv immer gleich hell.
Belichtung
Der Belichtungsmesser zeigt am unpolarisierten Motiv je nach Drehung etwas abweichende Werte - allerdings nur um 1/3 Blendenstufe, also nicht dramatisch (ohne Direktvergleich würde es niemand merken).
Gegentest: Mit einem zirkularen Polfilter tritt an demselben Motiv keine solche Abweichung auf.
Also kurz gesagt: Der lineare Polfilter beeinflusst den Autofokus überhaupt nicht und täuscht den Belichtungsmesser gerade mal um 1/3 Blendenstufe.
Jetzt weiß ich nicht, ob das generell so ist oder nur speziell an meiner D7000 (eine andere DSLR habe ich nicht zur Hand).
Hat jemand andere Erfahrungen gemacht? Oder gibt es irgendwo eine fundierte technische Erklärung (nicht nur Behauptung), wie genau ein linearer Polfilter Probleme an DSLRs machen kann?