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Linsenverkittung defekt

Cosinus

Themenersteller
Guten Abend Pentax Forum,

Ich besitze seit ca. 2 Jahren ein Sigma 70-300er Zoom. Es besaß von Anfang an der Rücklinse diese Strukturen (siehe Foto), nur war es viel weniger und nur am äußersten Rand. Und es wirkte sich noch nicht spürbar auf die Bildqualität aus.
Doch die Hitze der letzten Tage ließ diese Struktur klar ins Innere der Linse wachsen. Die Bildqualität hat enorm gelitten.
Etwas Recherche lässt mich nun auf darauf schließen, dass es sich um die Verkittung von einem Linsenpäärchen handelt, die sich infolge von Hitze auflöst.
Als Kittmittel wird hier üblicherweise der sogenannte „Kanadabalsam“ verwendet.
In diesem Zustand ist das Zoom praktisch wertlos geworden. Eine Reparatur scheint mir unumgänglich.

Und nun meine Fragen:
Hat jemand Erfahrung mit Reparaturen dieser Art?
Macht Sigma so etwas und was kostet solch eine Reparatur?
Kann man sowas selbst reparieren?
Wo kann ich diesen „Kanadabalsam“ erwerben?

Dankbar für jede Hilfe:
Cosinus
 

Anhänge

Das ist ja geil!

Hast du das Zoom neu gekauft? Auf viele Optiken gibt Sigma 5 Jahre Garantie, bei so einem krassen Schadensbild könnte ich mir sogar vorstellen, dass dir Kulanz gewährt wird.

Auf jeden Fall einschicken, freundliches Schreiben dazu und warten!

Ein neues 70-300 OS ist immer wieder mal bei LIMAL in der eBucht um 150 Euro erhältlich ... also nicht zuviel Geld für eine Reparatur aufwänden! (Oder "aufwenden"? Kommt doch vom Aufwand ... ach, die Rechtschriebreform macht mich noch ganz blöd.)
 
Nee Austro-Diesel,
da ist nix mehr bei Sigma zu quengeln: das Zoom hab ich gebraucht aus der "Bucht" gefischt und gehört bereits der vorletzten Generation an. Geschätztes Alter: >5 Jahre.:(
Daher die Idee mit der Selbstreparatur...
Cosinus
 
Guten Abend Pentax Forum,

Ich besitze seit ca. 2 Jahren ein Sigma 70-300er Zoom. Es besaß von Anfang an der Rücklinse diese Strukturen (siehe Foto), nur war es viel weniger und nur am äußersten Rand. Und es wirkte sich noch nicht spürbar auf die Bildqualität aus.
Doch die Hitze der letzten Tage ließ diese Struktur klar ins Innere der Linse wachsen. Die Bildqualität hat enorm gelitten.
Etwas Recherche lässt mich nun auf darauf schließen, dass es sich um die Verkittung von einem Linsenpäärchen handelt, die sich infolge von Hitze auflöst.
Als Kittmittel wird hier üblicherweise der sogenannte „Kanadabalsam“ verwendet.
In diesem Zustand ist das Zoom praktisch wertlos geworden. Eine Reparatur scheint mir unumgänglich.

Und nun meine Fragen:
Hat jemand Erfahrung mit Reparaturen dieser Art?
Macht Sigma so etwas und was kostet solch eine Reparatur?
Kann man sowas selbst reparieren?
Wo kann ich diesen „Kanadabalsam“ erwerben?

Dankbar für jede Hilfe:
Cosinus


mit Sicherheit verwendet Sigma bei dem Objektiv kein kanadabalsam

zum verkleben der Linsen

das hat man vor 30 jahren als es noch keinen UV Kleber gab, genommen

UV Kleber bekommst du zb hier

http://www.berfix.de/index.php?id=2

das problem wird aber eher sein die Linsenverklebung zu lösen :p
 
@*******
Du meinst, meine Linse ist gar nicht zu retten (weil das Linsenpäärchen vielleicht nicht trennbar ist) und ich stehe vor einem Totalschaden? (Heul!)
Cosinus
 
Hat jemand Erfahrung mit Reparaturen dieser Art?

Ja. Ist eigentlich ganz einfach - sofern man an die Linsengruppe herankommt und sie aus der Fassung herauslösen kann. Man heizt sie dann im Backofen langsam auf ca. 150°-180° C auf, um das Kanadabalsam (oder den anderen Kleber) weich zu machen. Dann dreht man die Linsen auseinander (Handschuhe!!!) wie in der Oreo-Werbung... ;)
Das alte Harz wäscht man dann mit Isopropanol oder Aceton ab.
Jetzt kommt der schwierige Teil: Die gereinigten Linsen werden flächig dünn aber gleichmäßig mit frischem Kanadabalsam eingestrichen (in der Fabrik wird das, so weit ich weiß im Schleuderverfahren erledigt: Die Linse rotiert sehr schnell und der Kleber wird in der Mitte aufgetropft) und sofort fest (fest!) zusammengepresst. Das muss gleichmäßig, aber rasch geschehen. Blasenfrei! Staubfrei! Und zentrisch.

Also ich musste die Prozedur 4mal wiederholen, bis mein Zeiss Sonnar 50/1.5 (das echte Bertele-Vorkriegsmodell) wieder zufriedenstellend verklebt war.

Das eigentliche Problem: Ist die Linsengruppe wirklich mit Kanadabalsam (1932 gabs praktisch noch nichts anderes, also war die Entscheidung relativ leicht) geklebt? Unterschiedliche Kleber haben nämlich unterschiedliche Brechungsindizes.

Wo kann ich diesen „Kanadabalsam“ erwerben?

In der Bucht - wo sonst... Oder in einem Laden für Mikroskopierbedarf.

Alternativ könnte auch UHU glas funktionieren. Aber Achtung! Das härtet unter UV-Licht aus. Also nicht bei Tageslicht verarbeiten!
 
keine Chance ! die Linse bekomst du nicht auseinander

auch nicht im Backofen !
es ist schon ein Unterschied zw. ner 50jahre alten Linse die schon fast von selbst auseinanderfällt
od. ner neuen Sigma linse;)

1. ist es mit Sicherheit kein Kanadabalsam
2. auch wenn kanadabalsam ist die Linse zu groß zum lösen
3. Linsen die mit UV Kleber verklebt sind lassen sich nicht lösen
4. auch kann man kandabalsam nicht mit Isoprop abwaschen
5. UV Kleber muss ja aushärten (tageslicht od UV lampe zum härten)
6. zum verkleben 1-2 Tropfen UV Kleber u dann drehen bis die Blasen raus sind

wer benutzt heute nocht Kanadabalsam?
 
Zuletzt bearbeitet:
1. ist es mit Sicherheit kein Kanadabalsam

Vermutlich nicht, da hast Du wahrscheinlich wahr.

2. auch wenn kanadabalsam ist die Linse zu groß zum lösen

Hmm. Käme auf einen Versuch an. Okay, die hintere Linsengruppe des Sonnar hatte nur vllt. 4-5cm Durchmesser und ließ sich auf einer Silikonunterlage problemlos auseinanderdrehen. Zugegeben, die Verkittung hatte schon vorher begonnen, sich vom Rand her zu lösen.
Aber auch größere Durchmesser lassen sich sicher irgendwie auseinanderdrehen, wenn der Kleber weich genug gemacht werden kann.

3. Linsen die mit UV Kleber verklebt sind lassen sich nicht lösen

Bei irgendeiner Temperatur bis ca. 400° C gibt auch der beste UV-Kleber auf. :D Irgendwann löst sich die Vernetzung. Schließlich dekompensiert der Sigma-Kleber ja offensichtlich schon ganz von allein... Aber okay, bei >250° C tuts der Haushaltsbackofen wahrscheinlich nicht mehr... :rolleyes:

4. auch kann man kandabalsam nicht mit Isoprop abwaschen

Offenbar schon. Bei mir ging das, vllt. weil es durch das Erhitzen denaturiert war? Den restlichen Schleier musste ich allerdings mit Aceton abwaschen, das ist richtig.

Die Frage lautet vielmehr: Wie kriegt man die Reste runter, wenns UV-Kleber ist? Tagelanges Einweichen in Butylacetat und hoffen, der Kleber quillt auf und läßt sich abrubbeln?

5. UV Kleber muss ja aushärten (tageslicht od UV lampe zum härten)

Ordinäres Sonnenlicht genügt.

6. zum verkleben 1-2 Tropfen UV Kleber u dann drehen bis die Blasen raus sind

Vermutlich war ich bei den ersten Malen nur zu zaghaft... :o

wer benutzt heute nocht Kanadabalsam?

Öhhh - ich :D
 
bei kl. Linsen die mit KB verklebt sind

und 30 od mehr jahre alt sind

geht das Lösen recht einfach

da reicht oft schon 2 Durchgänge im Ultraschallbad mit Acetonzusatz

da sieht man schön wie sich das Aceton reinfrist in die Verklebeung

beim Neuverkleben muss man die Linsen nur exact ausrichten :rolleyes:

die sind dann nach 2 min. fest !

bei Härtefällen kommen die Linsen 1-2 wochen in ein bad mit NMP

das löst so ziehmlich alles an Verklebungen

PS: wir können mal nen Versuch machen mit der Sigma Linse
ob sie sich lösen lässt;)
 
nö im Malergeschäft gibts das nicht :D aber bei Karl Roth:p

ich meinte die Sigma Linse vom Thread hier:top:
 
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