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Makro, Tamron 90mm Blendenreihe

Calis007

Themenersteller
Hab mal zur Veranschaulichung von Schaerfentiefe und Beugungsunschaerfe versucht, eine saubere Blendenreihe mit einer Alpha 700 und meinem Tamron 90mm zu schiessen.

Versuchsaufbau: 10 10-Euro-Scheine jeweils mittig um eine Spielkarte gefaltet und mit seitlichem Versatz uebereinandergelegt (hab den Stapel 2 Stunden gepresst, dann aufgelegt und 10 Minuten ruhen gelassen, danach flott hintereinander die Bilder gemacht). Kamera mit Stativ daruebergestellt und senkrecht nach unten geknipst. Der Hoehenunterschied zwischen Unterlage und oberstem (10.) Schein betrug ca. 10 mm.
Die Kamera wurde fuer das Blendenverstellen und Ausloesen (jeweils mit Spielgelvorausloesung und 2 sec. Verzoegerung) vom PC ueber USB-Kabel ferngesteuert.
Beleuchtung mit Systemblitz und Diffusorfolie zwischen Blitz und Objekt, wireless von der Bildoberseite her, ca. 45 Grad Hoehenwinkel (Kamera = 90 Grad = senkrecht nach unten) - warum es bei den Blenden 2.8-5.6 etwas dunkler ist, weiss wohl nur Sony :grumble:

Das Resultat in einem PNG gibt's hier - die Streifen sind jeweils 1:1 crops aus der Bildmitte von x.fine jpgs (je ca. 8-9 MB gross) direkt aus der Kam, alle Regler auf neutral, WB manuell auf flash gesetzt:
http://www.complang.tuwien.ac.at/herbert/Macrotest.png

Ich finde, man sieht schoen, wie die Scheine ausserhalb des Fokus bei kleineren Blenden zunehmend schaerfer werden, aber auch, wie sich die Beugungsunschaerfe auswirkt. Die kleine 10 am 4. Schein hat IMHO bereits bei Blende 11 etwas weichere Kanten und auch die Farben sind schon etwas flauer als bei Blende 5.6 oder 8. Bei Blende 16 ist das schon deutlich zu sehen. Btw: Der winzige 10er ist auch in etwa die Grenze meiner Sehschaerfe; viel kleiner duerfte der (auf einem Originalschein meine ich klarerweise) nicht mehr sein :evil:

Einen Ausschnitt (die obersten Scheine 9 und 10 sind darauf nicht mehr zu sehen), neu als JPG gepackt:
 
Guter Test; der macht das alles ziemlich anschaulich.
Du hast nicht zufällig auch nen Vorsatz (von Zörk?), welcher den Schärfebereich ausdehnen kann?
Wollte mir schon immer mal anschauen, was man da noch bei Makros rausholen kann....
 
... Du hast nicht zufällig auch nen Vorsatz (von Zörk?), welcher den Schärfebereich ausdehnen kann?
Wollte mir schon immer mal anschauen, was man da noch bei Makros rausholen kann....

Nee, hab ich nicht. Kann mir aber technisch nicht vorstellen, dass man den Schaerfebereich irgendwie strecken kann, der ist meines Wissens ausser von der Blende nur vom Abbildungsmassstab abhaengig..

Fuer mehr Schaerfentiefe hilft wohl nur Stacken (CombineZ & Co.), ist aber nix fuer bewegte Motive.

Wenn ich extremeren Massstab brauche, nehm ich meist eine Kompakte mit Ultrazoom in Telestellung (S3 IS z.b.) und schraub ein altes 50mm f/1.4 Zeiss Planar verkehrt rum vorne drauf - quasi als hochkorrigierte Vorsatzlinse - aber der Schaerfebereich ist dann noch viiiiel kleiner.

Vor dem 90er hab ich das Planar noch nie probiert, schaetze mal, das gibt heftige Vignettierung - kann's ja mal testen ;)
 
...aber auch, wie sich die Beugungsunschaerfe auswirkt.
Mal eine blöde Frage: Woran kann man festmachen, dass die nachlassende Schärfe durch Beugungsunschärfe und nicht durch nachlassende Abbildungsleistung des Objektivs bedingt ist?

...von Zörk, welcher den Schärfebereich ausdehnen kann?
Der würde bei so einer frontalen Aufnahmeposition nichts bringen. Bildbeispiele mit dem Zörk MFS gibt es hier auf der Zörk-Seite.
 
Mal eine blöde Frage: Woran kann man festmachen, dass die nachlassende Schärfe durch Beugungsunschärfe und nicht durch nachlassende Abbildungsleistung des Objektivs bedingt ist?

Es gibt keine bloeden Fragen, nur bloede Antworten :p

Also meine unfundierte Annahme ist eigentlich, dass sich die Abbildungsleistung aus der Summe aller Bildfehler (chromatische und sphaerische Aberration, Bildfeldwoelbung, Astigmatismus, Koma, Verzeichnung, Vignettierung) und dem Streulicht (durch Reflexe im Linsensystem oder eben Beugung an verschiedenen Kanten) ergibt.

Der einzige Effekt, der meines Wissens mit kleinerer Blende zunimmt, ist eben der Streulichtanteil der am Blendenrand gebeugten Strahlen..
 
Moin,
natürlich gibt es blöde Fragen...
wird in Foren immer nur glattgebügelt wegen der nettikette:evil::D
..und gleich dazu...es gibt auch haufenweise ...blöde Antworten:top:

deshalb ist Beugung wie hier zu sehen...
ein teil der Gesamtleistung eines Objektivs!
nicht mehr oder weniger:angel:

der test ist nicht schlecht...
aber nur zur Veranschaulichkeit wo die Grenzen liegen ..."könnten"

in der Praxis sieht das dann immer ganz anders aus...
da kommt Licht von vorn, hinten oder der Seite,
moduliert das Motiv!!!

was zählt ist nicht die schnöde Technik, sondern....das fertige Bild:top::top::top:
und da zählt das 90er zum besten was es bezahlbar gibt!
Mfg gpo
 
Der würde bei so einer frontalen Aufnahmeposition nichts bringen. Bildbeispiele mit dem Zörk MFS ....

Hm, ich habe auch nicht von dem MFS, sondern vom Schärfentiefen-Dehner gesprochen. Und ich denke schon, dass dies auch bei frontalen Aufnahmen den Bereich der Schärfe ausdehnt. Es handelt sich letzendlich um eine Lochblende, die vor's Objektiv geschraubt wird.

Zitat aus der Zörk Seite: "Mit dem Zörk Schärfentiefen-Dehner-Set (ST-Dehner-Set) stehen Ihnen drei wahlweise einsetzbare Lochblenden zur Verfügung. In Kombination mit erstklassigen Vergrößerungsobjektiven (V-Objektive) an der ZÖRK Mini-Macro-Schnecke, lässt sich ein enormer Zugewinn an Schärfentiefe erreichen. "
 
Moin,
...was zählt ist nicht die schnöde Technik, sondern....das fertige Bild:top::top::top:
und da zählt das 90er zum besten was es bezahlbar gibt!

Aber ich bin Techniker, mich interessiert die Technik auch :ugly:
Ansonsten geb ich Dir recht: Das 90er ist wirklich ein feines Teil :top:

Ach ja, wenn der TO wirklich das ZÖRK Multi-Focus-System (MFS) gemeint hat (edit: war zu langsam ;).. das ersetzt ja im Prinzip nur eine Tilt/Shift-Optik oder ein flexibles Balgengeraet. Damit kann man die Schaerfeebene neigen (normalerweise ist die immer parallel zur Sensorebene), bekommt also nicht eine groessere Schaerfentiefe, sondern nur eine andere Verteilung der Schaerfe (z.b. links sind naehere Motivteile scharf, rechts im Bild weiter entferntere). Stichwort: Scheimpflug

Ich muesste damit also meinen Geldscheinstapel nicht senkrecht von oben aufnehmen, sondern koennte mit dem Vorsatz auch schraeg draufhalten. Bei geeigneter Einstellung waere die Schaerfeebene dann dennoch wieder horizontal (obwohl der Sensor irgendwie schraeg steht).
Oder ich koennte in der Versuchsanordnung die Ebene rechts anheben und alle Scheine ab Blende 4 ordentlich scharf haben (2.8 knapp noch nicht, da ja zwischen den Scheinen immer noch Stufen von ca. 1mm sind).

Edit: Lochblenden also.. gibt vermutlich mehr Beugungsunschaerfe.. aber klar: Wenn man die Schaerfentiefe braucht, besser als ohne - und vermutlich fuer Objektive gedacht, die keine wirklich kleinen Blenden koennen (ich hab z.b. ein altes 45mm rumliegen, da ist bei Blende 16 Schluss).
 
Das Zörk MFS ist nur Tilt, soviel Technik muss sein ;)

Stimmt, ok, ich war da wohl gerade selber tilt X-|
Also kann es Balgen und T/S nicht wirklich ersetzen..

Blende 80 stell ich mir aber wirklich krass vor - das kann nicht mehr gut sein, ausser man will checken, wieviel Dreck man wirklich auf dem Sensor hat :evil:
 
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