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Makroschlitten im Eigenbau

Josef W..

Themenersteller
Hey,

Als erstes: Dieser Thread ist nichts für Feinmechaniker oder alle anderen die irgendwas mit sowas zu tun haben!:) Ich bin 13 habe keine Ahnung von Eigenbauten. Soll heissen: ich nehme die Bohrmaschine und los gehts!:D
Zum Thema:

Hatte eingentlich vorgehabt mir nen Makroschlitten aus einer Schubladenrollschiene zu bauen, fragte meinen Vater ob er eine Schubladenrollschiene auf Lager hat, der bringt mir das Teil was man in Bild 1 sieht ;)
Gefällt mir um ehrlich zu sein sogar besser als nen Teil von einer Schublade.
Naja, ich nahm mir also den Bohrer um bohrte das Loch was man auf bild 2 sieht, das Schraubdingensbums von der Schnellwechselplatte kann man perfekt reinschrauben.
Jetzt weiss ich aber nicht wie ich die Kamera auf dem ganzem Befestigen kann auf Bild 3 sieht man wo ich sie befestigen will (das vorstehende Teil kommt noch ab, es muss da vorne seine sonst ist das Motiv schon umgestossen bevor ich fotografieren kann). Hat jemand eine Idee?
Als Teile hätte ich noch eine kaputte Schnellwechselplatte die Teile sieht man auf Bild 4
Vielleicht auch wie man das ganze genauer verstellen kann? Bisher kann man ja das ganze nur durch schieben bewegen, hätte aber gerne irgendwas zum Drehen.

Josef W..
PS: Auf Bild 5 sieht man das ganze ausgefahren.
 
Puuh, Herausforderung!

Nur mit Verschieben wirst du nicht glücklich werden, das kann ich dir jetzt schon sagen. Eine Makroschiene soll ja höchste Präzision im Verstellbereich <1mm bringen. Das schaffst du nicht mit so einer Laufschiene aus dem Möbelbau.

Ein Kompromiss bestünde eventuell darin, dass du eine Gewindestange anbringst, die eine längenverstellbare Verbindung zwischen den beiden Schienen bildet. Z.B. fest an der äußeren Schiene anbauen und an der inneren Schiene durch eine Mutter laufen lassen. Drehen an der Gewindestange verändert dann den Abstand zwischen Befestigungspunkt und Mutter und fährt die Schiene aus.

Im Modellbau gibt es auch Feingewindestangen und entsprechende Laufbuchsen. Damit könnte es was werden.

Und als Befestigung für die Kamera würde ich eine günstige, gebrauchte Schnellwechseleinheit besorgen und auf die äußere Schiene montieren.

Ob das ganze Konstrukt am Ende die erhoffte Präzision zulässt, bleibt fraglich. Und auch wenn hier in der Bastelecke KAUFlösungen ungern gesehen werden: Eine professionelle(re) Variante in Form eines Manfrotto-Schlittens bekommst du gebraucht für 50,-. Das bitte berücksichtigen, bevor du weiter in Bauteile investierst.

Viele Grüße und halt uns auf dem Laufenden!
Batti
 
Danke für den Tipp mit der Gewindestange!Werde demnächst mal im Laden suchen ;) Aber könnte man nicht prinzipiell grob verschieben und dann per fokussieren scharf stellen? Es geht ja nur darum das Staiv nicht andauernd umzustellen.
Was die Bauteile angeht: Das ist ja grade das tolle ! Ich habe bisher null € investiert!
Meint ihr ich sollte das ganze irgendwie abpolstern um Kratzer an der Kamera zu verhindern?

Lg Josef W..
 
Hi Josef W.

super Idee mit dem Teleskopauszug.
Aber noch besser, dass Du überhaupt mit basteln angefangen hast :top:

Die Sache mit dem am Objektiv scharf stellen klappt je nach Objektivkombination gut, oder gar nicht.

Darum konstruiere Deine Schiene so, dass Du darüber scharf stellen kannst. Das geht so meistens besser.

Montiere ausserdem die Kamera relativ genau über dem Stativ. So vermeidest Du dass sich Deine Konstruktion verwindet.

Schau Dir doch auch mal eine Schublehre / Messchieber an.
So wie die dieser arretiert wird könntest Du Deine Schienen auch fixieren.

Da Du einen 3-fach Auszug verwendest würde ich ausserdem 2 fest verbinden und nur einen schieben.
Hierdurch wirds noch stabiler. Zusätzlich irgeneinen Moosgummi zwischen die bewegliche und feste Schiene klemmen, als Bremse.

Mit Gefühl wirst Du so schon sehr gut justieren können.
Mit der Feststellschraube wie beim Messschieber fixierst Du die Sache. Super-Feintunig übers Objektiv.

Wenn Du Bilder mit dem Objektiv nach unten machst realisiere den Tipp von Batti mit der Gewindestange, sonst saust Dir die Schiene samt Kamera nach unten und wirft wahrscheinlich auch noch das Stativ um.

Im Bereich der Kamera würde ich zumidest etwas Gewebeband auf blanke Metallteile kleben, das schützt die Beschichtung des Kameragehäuses etwas. Aber nicht zu viel, sonst schwingt es.


Zeig dann mal Bilder!

Meintest Du mit "Laden" den Deines Vater. Dann erzähl doch mal was das für einer ist. Vielleicht fallen mir noch andere Sachen ein, die Du verwenden könntest.

Ich glaub ich fang auch das Basteln an :)

Viele Grüße
Christian
 
Zuletzt bearbeitet:
Ne mit Laden meine ich irgendeinen Baumarkt. Aber falls du ne Idee hast für sachen die ich benutzen kann sach bescheid! wir haben nen großen dachboden + ne "Müllhalde" in der Werkstatt dazu kommt das die ganze familie der meinung ist das man sachen die man noch nie gesehen hat (sprich selten sind) behalten muss.
Die Kamera genau über dem Stativ befesigen geht leider nicht da:
Hey,
Jetzt weiss ich aber nicht wie ich die Kamera auf dem ganzem Befestigen kann auf Bild 3 sieht man wo ich sie befestigen will (das vorstehende Teil kommt noch ab, es muss da vorne seine sonst ist das Motiv schon umgestossen bevor ich fotografieren kann).
.

Wie meint ihr soll ich die schnellkupplungsplatte an der ich die kamera befestigen will an der Schiene befestigen? wollte bisher kleben ist mir inzwischen aber zu unsicher...

Danke nochmal für die Tipps!!!

Lg Josef W..
 
Die Schnellkupplungsplatte befestigst Du übrigens am Stativ, nicht an der Kamera!

Die Schnellwechselplatte kannst Du durchbohren und mit Senkkopfschrauben und Muttern an die Schiene schrauben. Wenn der Platz zwischen den Schienen nicht reicht musst Du Gewinde schneiden, oder einen besseren Platz suchen.
Nimm hier 2 Stk 4mm Schrauben, und bohre vor und hinter dem originalem Loch. Wenn Du hier schön arbeitest kannst die Platte später immer noch normal benutzen.
Vorher die Löcher etwas ansenken, damit die Köpfe nicht rausschauen. Nimm bei dem Plastik lieber einen Steinbohrer zum senken, der Zieht sich nicht von selbst rein, solltest Du keinen Senker finden.

Die Kamera solltest Du eigentlich mit der Schraube der Wechselplatte am Auszug befestigen können. Wenn die zu lange sein sollte, dann lege oben (unter der Kamera) etwas unter (Sperrholzbrettchen...). Versuche nicht mit Gewalt irgenwas festzubekommen. Wenn es nicht fest wird mehr unterlegen, sonst machst Du noch an der Kamera was kaputt.

Ordne die Kamera trotzdem nahe über dem Stativ an, sonst wackelt das ganze "wia a´Kuaschwanz" ;)

Nix kleben. Das hält meist nicht. Und wenn doch, dann bringst das nie mehr auseinander :)
 
Die Schnellwechselplatte kann man ja inzwischen schon dran befestigen. Habe ich glaube ich bereits im ersten Post geschrieben.
Wie ich die Kamera befestigen kann weiss ich inzwischen auch. Werde es in etwa so befestigen wie Schubser gesagt hat.
Werde dann demnächst mal ausprobieren wie es funktioniert wenn es gar nicht geht werde ich irendetwas zum genauem Verstellen ranmachen. WAS weiß ich nocht nicht ;)
 
wuah!ich glaub es nicht! was fürn geiles teil :D
das hole ich mir glaube ich...adieu schmiege adieu rollschiene ;)
http://www3.westfalia.de/shops/werk...messschieber/1000-streichmass_200mm.htm?&ct=1

wuah! Ich will dich ja nicht unnötig in deinem Bastelwahn bremsen, aber was willst du mit sonem labberigen Blechlineal?

Schau dir mal dieses Video an, damit ungefähr eine Vorstellung davon bekommst, wie so ein Makroschlitten funktionieren und aussehen sollte (man störe sich bitte nicht an dem "professionell" in der Überschrift ;) )
http://www.youtube.com/watch?v=5xq9a_Ewpys&feature=related

Wichtig ist neben der Stabilität (der Schlitten sollte eine DSLR plus Objektiv sicher tragen) die Möglichkeit, diese Last auch gefühlvoll und milimetergenau (z.B.) per Drehknopf zu positionieren. Diese Funktion kann ich bei deinen Bastelvorschlägen bisher noch nichtmal im Ansatz erkennen. Sorry.

OK, du bist wohl erst dreizehn und ja, du hast wohl auch keine Feinmechanikerausbildung.
Du solltest aber trotzdem erkennen können, ob deine Bemühungen annähernd deinem Ziel gerecht werden können, oder ob das einfach am Ende nur rausgeschmissenes Geld ist.
 
mag sein...doch wie bereits erwähnt will ich das ding ja auch nur damit ich mein stativ nicht immer umstellen muss den rest mache ich dann per fokussieren. das ding ist nur übergangsweise.
Und dieses "Blechlineal" hält mehrere kilo aus und wie ich das ganze verstellen kann kann ich mir gut bereits vorstellen.
 
Josef ich glaube ich habe da was für Dich.
Ich habe mir als Bub mal ein Vergrößerungsgerät komplett selbst gebaut da stand ich genau vor demselben Problem: Wie kriege ich den ganzen Kasten einigermaßen präzise und feinfühlig rauf und runter gefahren und zwar so daß es nicht runterrutscht...
Also Du brauchst ein Stück sauber parallel gehobeltes Kantholz nicht irgendeinen krummen Hund ausm Baumarkt nein da solltets Du zum Schreiner oder Fensterbauer gehen und ein Stück Hartholz mit der Abrichtmaschine sauber parallel hobeln lassen sagen wir mal 30cm lang und 3*4cm im Querschnitt.
Darum baust Du Dir einen Schiebekasten aus 8mm Sperrholz und zwar so präzise daß dieser spielfrei gleitet. Wie man das macht ?
Das geht so: Du sägst Dir die vier Seitenteile so genau es geht zu und dann überlappst Du die Teile dachziegelartig um die Schiene herum und verleimst die Teile an den Ecken- aufpassen daß Du den Leim nicht an die Schiene bringst sonst ists leider aus mit schieben. Vorher klebst Du auf jede Kante der Schiene wo der Schlitten beim verkleben sitzt einen Streifen Tesafilm zum Trennen.
Beim Aushärten des Leims spannst Du kräftige Gummis um das entstehende Vierkantrohr herum und achtest darauf daß alle Flächen so gut es geht an der Schiene anliegen. zwei Schraubzwingen wären natürlich noch besser.
Wenn der Leim dann über Nacht ausgehärtet ist dann schiebst Du den Schieber runter und entfernst den Tesafilm. Das Vierkantrohr wird jetzt noch schön glatt geschliffen und grundiert.
Jetzt kommst das Wichtigste: Der Feintrieb!

Ich hab das damals folgendermaßen gelöst:
Ich nahm den dicksten Baustahlnagel den ich finden konnte und sägte den Kopf ab. dann schob ich ein kurzes Stück Gummischlauch über den Nagel der meine Achse werden sollte und klebte den mit Pattex fest auf der Welle.
Heute würde ich dafür Sekunden kleber nehmen. Vorher in den Schlauch reinhauchen damit der Cyanacrylatkleber ein bißchen Feuchtigkeit hat zum schnelller fest werden.

Jetzt legst Du die Welle samt Schlauch auf eine Seite des Schiebekastens und machst Dir zwei weitere kleine Sperrholzbrettchen mit je einem Loch in dem die Welle stramm drinsitzen muß. Diese beiden Brettchen leimst Du jetzt seitlich an die Wände des Schiebekastens und mußt beim Aushärten auf die Welle Druck ausüben mit einer Schraubzwinge seitlich die Brettchen ebenfalls mit Schraubzwinge anpressen - wieder auch überschüssigen Leim achten.Wenn ich mich recht erinnere mußt ich den die Wellenlagerbrettchen dreimal festkleben bis ich den richtigen Anpreßdruck herausgefunden hatte daß der Schlitten nahcher gut läuft aber doch nicht zu leicht.
So und jetzt brauchst Du nur noch einen passenden Skalenknopf den Du auf die Welle montierst und fertig ist der selbstarretierende Feintrieb.
Das Vierkantrohr wird jetzt (nur außen) noch schön glatt geschliffen und grundiert .
Wie Du diese Holzschiene jetzt auf einer Seite am Stativ befestigst und die Kamera auf den anderen Seite am Schiebekasten das wird Dir selber besser einfallen als ich es Dir jetzt schildern kann.
Genau so hab ich das damals gemacht und es hat bei mir sogar den Kasten gehalten mit dem komplett selbst gebauten Vergrößerungsgerät.
Wenn jemand verstanden hat wie ich es meine kann er ja dem Josef eine Skizze machen und abfotografieren ich kann es gerade leider nicht, deshalb die ausführliche Beschreibung.
Bastellösungen müssen nicht schlampig aussehen man kann das so ordentlich machen auch mit einfachen Mitteln daß man sich nachher für seine Arbeit nicht zu schämen braucht.
Josef es geht, und Du kriegst das hin!

Servus vom Werner
 
Zuletzt bearbeitet:
Respekt!!

An den Enden der Schiene noch Stopper anbringen, dann ist es perfekt.:top:

Hätte ich mir nicht gerade einen gekauft, käme ich jetzt echt ins Grübeln, ob ich so ein überteuertes Teil kaufe.
 
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