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Mein Vergleich: Canon Analog mit Canon Digital

911er

Themenersteller
Den ein oder anderen Vergleich gibt es hier ja schon im Forum oder im Netz.
Aber so richtig gefallen haben mir die Vergleiche nie.
Meist geht es um Farben, Schärfe ist eher zweitrangig.
Da hier teilweise die Meinung vertreten wird, dass ein analoger Film weniger scharf sei, wie ein digitales Foto habe ich es selbst mal testen wollen.

Vorab sei bemerkt, dass nur ein Objektiv verwendet habe.
Als analoge Kamera hat meine alte EOS 100 herhalten müssen.
Die digitalen Fotos wurden mit dem gleichen Objektiv gemacht.
Da der Chip von der EOS 450D kein Kleinbildformat hat, ist der Bildausschnitt natürlich unterschiedlich.

Mein Denkansatz ist folgender gewesen: Ich verwende ein Objektiv, also sollte die Schärfe/das Auflösungsvermögen (bei gleicher Blende) gleich sein.
Unterschiede durch zwei Objektive fallen also weg.
Außerdem hab ich nur ein gutes Objektiv, mein Canon 85mm/1.8

Eine Vergrößerung des Objekts findet ja auf der Projektionsebene nicht statt. Die Pixeldichte ist eben höher. Man könnte also sagen, wenn die Canon 450D den Faktor 1,6 hat bzw. 62,5% des Bildausschnitts vom Kleinbild zeigt, dann ist die Auflösung auf das Kleinbildformat hochgerechnet 19,2MPix (12MPix/0.625).

Da ich nur einen kleinen Bereich des Objekts zum Vergleich herausziehe, ist das Format des Bild-Sensors vernachlässigbar, solange ich die gleiche Brennweite verwende.
Demnächst wird es sicher KB-Vollformatsensoren geben mit 20MPix Auflösung...

Wenn also das Kleinbilddia bei gleicher Brennweite die gleiche Schärfe hat wie der APS-C-Sensor (wie auch immer man das definiert), dann hat das analoge Dia eine Auflösungsgrenze von 19,2MPix oder eben höher oder niedriger.

Wie gesagt, es geht hier nur um die Schärfe und nicht um Korn, Farbe oder Tonwertumfang. Denn nur die Schärfe kann man wohl mit vertretbarem Aufwand digital wiedergeben im Gegensatz zur Farbe und Tonwertumfang.

Testprozedur:
Analog:
EOS 100, Fuji Velvia 50 (angeblich besonders scharfer Film, mit Standardentwicklung im Fotofachgeschäft entwickelt), Spiegelvorauslösung, div. Blenden und Zeiten, Objektiv 85mm

Digital
EOS 450D, ISO 100, 85mm, Spiegelvorauslösung, div. Blenden und Zeiten, JPEG und RAW (JPEG ausgeschnitten gepostet)

Vergleich:
Fotografiert wurden Strommasten und eine Testgrafik von druckerchannel.de. Da hier ein Siemensstern in div. Farben abgebildet ist.
Die Testgrafik wurde auf einem Laserdrucker auf DIN A4 ausgedruckt.
Den Ausdruck hab ich an meine Hauswand geklebt und in gleicher Höhe und Entfernung (nicht schräg) abfotografiert. Die Entfernung habe ich nicht gemessen - schätze ca. 4m.

Das JPEG-Foto der 450D wurde ausgeschnitten, damit die Daten in guter Qualität hochzuladen sind.

Das analoge Dia wurde auf einem Zeiss Auflicht-Mikroskop mit Glas-Maßstab durchs Okular mit einer Canon A620 abfotografiert. Hier ergeben sich die größten Abbildungsfehler, aber ein teurer Trommelscanner stand mir nicht zur Verfügung. Da man aber gut das Korn vom Dia-Film erkennt, ist hoffentlich ersichtlich, dass da nicht viel mehr kommen kann. Mit dem Auge hat man jedenfalls nicht mehr Details erkennen können als auf dem Foto zu sehen ist.
Der Kontrast und die Abbildung war etwas besser.

Die Skala des Maßstabs sind mm (der Abstand zwischen 1 und 2), die kleinste Unterteilung sind 10µm.
Ich habe die Skala auf das Foto gestempelt, da man entweder das Foto oder die Skala scharf stellen kann aber nicht beides bei der Lichtmenge.

Weiterhin habe ich nochmal den Ausdruck des Siemensstern mit Maßstab fotografiert.

Lange Rede kurzer Sinn, hier mal die Fotos.

Digital:


Analog:


Vorlage Siemensstern:


Da man bis in den vierten äußeren Kreis noch schwach Linien von Korn unterscheiden kann (im Gegensatz zum digitalen Foto, hier sieht man nur Moire), würde ich meinen, dass der analoge Film locker 20 MPix hergibt.
Wenn man jetzt noch in eine gescheite Entwicklung investiert, ist vermutlich noch etwas mehr rauszuholen.

Irgendwelche Kommentare?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

als erstes vielen Dank für deine Mühe.
Das Spiel mit dem Vergleich hab' ich auch vor kurzem durch, zumal ich mit der 350D nicht so recht zufrieden war - zu Gross schien der Unterschied zur 50e.
Nun nach dem Erwerb einer 5d musste ein Vergleich her. Mein Verfahren basierte jedoch auf einem Dia im Projektor, daneben der Monitor. gleiche Optik,
gleiches Format (KB). Ich empfinde für mich einen Gleichstand. Kann ja sein, dass dahinter auch ein bischen die Rechtfertigung der Investition steckt (:evil:),
doch ich bin recht froh drum, zumal auch die Nutzung der 5d eher meiner 50e
und 3 entspricht.
 
edit: unnötiges Fullquote gekürzt - nighthelper


Hmm ich fotografiere analog mit einer Leica MP und digitial mit einer Canon EOS 5 D.An beiden Kameras natürlich unterschiedliche Objektive ( an der 5D ein 85mm 1.2 und an der Leica 75 mm 50mm und 35 mm Summarit). Wenn ich in meinen Fotoalbum blättere, dann gefallen mir die Bilder von der MP besser -sie sind nicht unbedingt schärfer, aber die Wirkung ist eine andere -ich habe das Gefühl das der Bildeindruck mehr in Richtung 3 D geht.Die Bilder wirken lebendiger und natürlicher. Bei S&W aber wird der Unterschied richtig groß.Ich denke wer nur S&W fotografieren möchte und die besten Ergebnisse erwartet der muß weiterhin analog fotografieren,
Kann ich nur schlecht beschreiben, jedenfalls benutze ich die 5 D seid längerer Zeit nur noch als Backup und fotografiere momentan nur mit der analogen MP.Die 5 D ist sicherlich keine schlechte Kamera aber alleine die Verarbeitung der MP lässt die digitale 5 D sehr alt aussehen.
Gut dafür kostet die MP mit 3.500 Euro ja auch das doppelte und ist schon eine große Anschaffung die wohl überlegt sein will.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nun, ich denke die Wiedergabe trägt entscheidend zur Bewertung bei.
Ein analoger Fotoabzug ist möglicherweise brillanter und enthält mehr Farben wie ein Digitalabzug. Auch ist die Darstellung über einen (normalen) TFT-Monitor Welten von einer guten Diaprojektion entfernt.

Hab ich denn in meinem Versuch und dem Denkansatz irgendwo einen Denkfehler drin oder so? Vielleicht könnte man ja auch die Diaprojektion abfotografieren und erhält bessere Ergebnisse - der Maßstab ist ja schon ersichtlich.

Was mich wundert, ist der anscheinend geringere Kontrast - glaub nicht, dass das alles am Dia liegt. Aber Dia lässt sich eben leichter prüfen ohne weiteren Umwandlungsschritt und schärfer ist ein Negativ (inkl. s/w) vermutlich nicht.
 
Nun, ich denke die Wiedergabe trägt entscheidend zur Bewertung bei.
Ein analoger Fotoabzug ist möglicherweise brillanter und enthält mehr Farben wie ein Digitalabzug. Auch ist die Darstellung über einen (normalen) TFT-Monitor Welten von einer guten Diaprojektion entfernt.

Hab ich denn in meinem Versuch und dem Denkansatz irgendwo einen Denkfehler drin oder so? Vielleicht könnte man ja auch die Diaprojektion abfotografieren und erhält bessere Ergebnisse - der Maßstab ist ja schon ersichtlich.

Was mich wundert, ist der anscheinend geringere Kontrast - glaub nicht, dass das alles am Dia liegt. Aber Dia lässt sich eben leichter prüfen ohne weiteren Umwandlungsschritt und schärfer ist ein Negativ (inkl. s/w) vermutlich nicht.


...ich denke das ist schonmal einer von vielen Punkten-die Bild und Farbwirkung eines echten Fotos ist aufjedenfall "anders" Wird besonders bei S&W deutlich. Vergleicht man einen S&W Digitalprint mit einem Baryt -Foto ist der gewaltig. Ich habe jedenfalls noch keinen S&W Digitalprint gesehen der es auch nur ansatzweise mit einem S&W Barytfoto aufnehmen kann.


Foto vs. Digitalprint

da fangen die Unterschiede schon an, so dass am Ende ein 1 zu 1 Vergleich nicht mehr möglich ist.Man kann sich eigentlich nur hinsetzen und die Ergebnisse auf sich wirken lasssen. Ich finde meine Fotos schöner. Warum dies letztendlich so ist kann mir eigentlich egal sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessanter Versuch - mehr für mich aber eher nicht.
Der Knackpunkt ist und bleibt immer wieder, dass man eine analoge Aufnahme auf Film und eine digitale Aufnahme nicht direkt vergleichen kann, sondern erst das in irgendeiner Form digitaliaierte Film-Foto mit dem digitalen Foto.
Und damit kommt ein wesentlicher Einflussfaktor ins Spiel - eben die Art und Qualität der Digitalisierung des Films.
Nur mit einem sehr hochwertigen Scanner kann man aus einer Film-Vorlage das Optimum herausholen.
Dabei zeigt sich dann aber in der Praxis, dass die Scanauflösung nicht beliebig erhöht werden kann, weil man dann nicht mehr Details aus der Filmvorlage erhält, sondern nur ein verstärktes Filmkorn mitvergrößert.
Gerade bei KB-Vorlagen limitiert das Filmkorn dann eben die maximal mögliche Vergrößerung, bzw. Scanauflösung. Eine Auflösung von 18 oder 20 MP ist dabei eigentlich über dem, was in der Praxis noch sinnvoll ist.
Nach unseren Erfahrungen ist (Bildagentur) jede 10 bis 12 MP DSLR von der Auflösung und Detailwiedergabe her einem feinkörnigen KB-Dia, das hochwertig gescannt wird, überlegen.
Bei MF-Dias sieht die Sache wieder etwas anders aus, da ein 6x7 Dia eben deutlich weniger stark vergrößert werden muss (und damit eben auch das Filmkorn), als ein KB-Dia.

Andreas
 
Interessant, wenn ich noch Student wäre, dann hätte ich das Dia mal per Trommelscanner eingelesen...aber zur Not geht es auch so finde ich.
Gibt es da aus eurer Agentur ein paar Beispieldateien hinsichtlich Korn und Auflösung?
Wie stark lässt sich das Korn wohl noch mit einer guten Filmentwicklung beherrschen?
Für mich ist es interessant zu wissen, dass das Objektiv noch nicht am Ende zu sein scheint, sondern der limitierende Faktor noch der Chip ist.
Mal dahin gestellt, wie sinnvoll eine 30MPix-Auflösung eines Vollformats ist - es wird seine Käufer und Anwender finden...
 
Interessanter Vergleich.
Ich hab mir eben ne Pentax MX (min.20Jahre alt+vollmechanisch) gekauft, weil ich auch mal analoge Bilder machen möchte.
Das coole, ich kann meine 20-30 Jahre alten manuellen Festbrennweiten die ich eigentlich für meine digitale Pentax gekauft hatte, mit der MX mitbenutzen.
Ich bin jedenfalls gespannt auf meinen Vergleich.
Das ist vermutlich nicht wirklich 100% zu vergleichen, aber ich habe das Gefühl, daß analoge Technik immer etwas hat, was sich schwer beschreiben läßt!
Egal ob Kassette/Platte-CD, Computersound-Analogsound und vermutlich auch Digifoto-Analogfoto.
Als ich mal alte von mir gemachte Livemusikaufnahmen hörte, war ich erstaunt, daß trotz Rauschen der Sound irgenwie cooler war.
Und ich bin kein Technik-Nostalgiker.
Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessanter Vergleich.
Ich hab mir eben ne Pentax MX (min.20Jahre alt+vollmechanisch) gekauft, weil ich auch mal analoge Bilder machen möchte.
Das coole, ich kann meine 20-30 Jahre alten manuellen Festbrennweiten die ich eigentlich für meine digitale Pentax gekauft hatte, mit der MX mitbenutzen.
Ich bin jedenfalls gespannt auf meinen Vergleich.
Das ist vermutlich nicht wirklich 100% zu vergleichen, aber ich habe das Gefühl das analoge Technik immer etwas hat, was sich schwer beschreiben läßt!
Egal ob Kassette/Platte-CD, Computersound-Analogsound und vermutlich auch Digifoto-Analogfoto.
Als ich mal alte von mir gemachte Livemusikaufnahmen hörte, war ich erstaunt, daß trotz Rauschen der Sound irgenwie cooler war.
Und ich bin kein Technik-Nostalgiker.
Grüße

Sehr guter Kauf. Ich wünsche dir viel Spaß mit der tollen Kamera und pass bloß auf das du dich nicht mit dem analogen Virus infizierst sonst gibt es kein zurück mehr. Ich werde meine 5D demnächst wohl verkaufen...
 
Hallo,
interessanter Vergleich. Danke für die Arbeit.
Bei der Betrachtung von Bildern spielen so viele Faktoren eine Rolle, dass ein wirklich objektiver Vergleich zwischen Digital- und Analogfotos kaum möglich scheint.
Mein Umstieg auf digitale Fotografie wurde durch die immer schwierigere Beschaffung und Entwicklung (heute nur noch in den USA möglich) von Kodachrome Filmen ausgelöst. Mit dem so hochgelobten Fuji Velvia war ich nie zufrieden. Das zeigt auch gleich, wie subjektiv die Bildbeurteilung an sich ist. Inzwischen habe ich diverse Papiersorten (neben den alten Diaabzügen auf Cibachrome besteht keines!) für eigene Ausdrucke erprobt und stelle auch hier wieder teils eklatante Unterschiede fest. Aber auch diese Unterschiede werden beim Rumzeigen im Freundeskreis sehr unterschiedlich bewertet. Noch ein subjektiver Faktor von vielen anderen.
Die objektiven Unterschiede werden m. E. dadurch in den Hintergrund gedrängt. Es sind einfach zu viele Faktoren in der Kette vom Motiv bis zum Bild, die alle einen Einfluss haben und die bei Selbstverarbeitern alle nach deren persönlichem Geschmack beeinflusst sind. Das gilt auch wenn Monitor und Drucker noch so sorgfältig kalibriert sind.
Fazit: Manchmal jammere ich immer noch hinter meinen Kodachromen (und dem Cibachrome Papier) her, ein Zurück gibt es aber nicht. Den langen und einsamen Stunden in der DuKa ziehe ich die Arbeit am PC deutlich vor. Als Konsequenz muß ich das akzeptieren was mein digitales Equipment hergibt.
Noch am Rande. Letzte analoge war auch bei mir die EOS 50 E, eine 350 oder 400 kam da für mich auch nicht in Frage!
Tschööö
Rolf
 
So ganz unkommentiert kann man das leider nicht stehen lassen...

Mein Denkansatz ist folgender gewesen: Ich verwende ein Objektiv, also sollte die Schärfe/das Auflösungsvermögen (bei gleicher Blende) gleich sein.
Unterschiede durch zwei Objektive fallen also weg.
Außerdem hab ich nur ein gutes Objektiv, mein Canon 85mm/1.8

Nein, ist es nicht.
Die (System-)Auflösung setzt sich zusammen aus Sensor/Film + Objektiv und Entwicklung.
Das Objektiv deckt einmal den vollen Kleinbildkreis und das andere mal nur ca. 40% der KB-Fläche ab.
Bei gleicher Sensorauflösung sinkt also die Systemauflösung.
Vgl. die Systemauflösung bei gleichem Objektiv u. Bildparameter an 1.6èr Crop und KB mit jeweils 12 MP (450D zu 5D).

Eine Vergrößerung des Objekts findet ja auf der Projektionsebene nicht statt. Die Pixeldichte ist eben höher. Man könnte also sagen, wenn die Canon 450D den Faktor 1,6 hat bzw. 62,5% des Bildausschnitts vom Kleinbild zeigt, dann ist die Auflösung auf das Kleinbildformat hochgerechnet 19,2MPix (12MPix/0.625).
...
Demnächst wird es sicher KB-Vollformatsensoren geben mit 20MPix Auflösung...

Auch nicht richtig.
Der Sensor der 450D deckt nur ca. 40% des KB-Formates ab (1/(1.6 x 1.6),
was einer Auflösung von 31 MP bezogen auf KB entspricht.
Eine KB-DSLR mit >19,2 MP gibt es seit der 1DsMKIII ebenfalls.

Da ich nur einen kleinen Bereich des Objekts zum Vergleich herausziehe, ist das Format des Bild-Sensors vernachlässigbar, solange ich die gleiche Brennweite verwende.

Leider auch nicht richtig (siehe oben).
Wenn ich das mit meiner 100,- € Knipse Fuji F10 (Crop: 4,5) und Brennweite 24mm
im Vgl. zur 5D bei gleicher Brennweite bei gleichem Abstand u. Bildausschnitt umsetze,
bleiben von 12.8 MP etwa 0,8MP übrig und die Fuji ist um Längen besser...

Für derlei Vergleiche empfehle ich eine Recherche in der "PROFI FOTO".
Da wurde erst letztens 7/8 2008 Großformat mit der 1DsMKIII inkl. Trommelscan auch in sw verglichen.

Ciao
Thomas
 
Hallo allerseits!:)
Ich kann den hier versammelten Fotofachleuten nicht annähernd das Wasser reichen,das gebe ich auch neidlos zu,-
aber deswegen bin ich ja auch in diesem Forum,um von Besseren zu lernen!:)
Ich würde mich gern allgemein zum Thema Verglich analog/digital äußern,da ich mich mit dieser Frage auch intensiv befasse.
Ich denke,es sind hier zwei Medien gegeben,die man nicht direkt miteinander vergleichen kann.
Ich habe mich jahrelang gegn die Anschaffung eines CD-Players gesträubt,da ich den Sound irgendwie nicht richtig mochte.
Inzwischen muß ich aber zugebn,daß es mit dem System Super-Audio-CD einen digitalen Tonträger gibt,der dem Sound einer gut erhaltenen Schallplatte entspricht.
Es mag inzwischen auch noch andere Systeme geben,aber das entzieht sich meiner kenntniß.
In der Fotografie war es ähnlich,-
ich bilde mir heut noch ein,anhand eines Fotos und dessen Farben,beurteilen zu können,ob es ein digitales oder ein analoges Foto ist.
Ich habe bis vor kurzer Zeit mit der Nikon D2xs fotografiert und war eigentlich von den Bildern recht angetan.
Dann sah ich eines Tages in der Ukraine Fotos,die ein Freund von mir mit einer uralten Kiew gemacht hatte,irgendein russischer Film und Fotopapier,-nichts besonderes halt,-
trotzdem hatten seine Fotos irgendwie eine größere Dynamik,lebendigere (nicht poppigere) Farben...
Das hat mich dazu gebracht,mir noch eine Fuji S5 pro und nach dem Unfalltod meiner D2 Xs,auch noch eine Niko D 700 zu holen.
Da die Nikon erst wenige Tage alt ist,kann ich zu deren Bildern noch nicht viel sagen.
Aber die Bilder der Fuji haben für mich,was die Farben und Schärfe anbetrifft,durchaus eine halbwegs analoge Anmutung.
Ich habe leider jetzt die Aufnahmen meines Freundes nicht zur Hand,so daß ich keinen direkten Vergleich mehr treffen kann,trotzdem möchte ich generell sagen,daß es wohl immer einen Unterschied zwischen digital und analog geben wird.
Man kann das eine mögn und das andere ablehnen,-aber auch das ist letztendlich Geschmacksfrage.
Eine Wertung a la besser oder schlechter kann es meines Erachtens nicht wirklich geben,denn dazu haben beide Wege zuviel Vor und Nachteiel,die man nicht gegneinander aufwiegen kann.
Zum TO:
Danke für diesen Test!
Ich fand diesen Test und dessen Auswertung sehr interessant,da er ein Thema berührte,was auch mich sehr beschäftigt!:)
Mit freundlichen Grüßen,-kumgang!:)
 
Nun, ich denke die Wiedergabe trägt entscheidend zur Bewertung bei.
Ein analoger Fotoabzug ist möglicherweise brillanter und enthält mehr Farben wie ein Digitalabzug. Auch ist die Darstellung über einen (normalen) TFT-Monitor Welten von einer guten Diaprojektion entfernt.

Hab ich denn in meinem Versuch und dem Denkansatz irgendwo einen Denkfehler drin oder so? Vielleicht könnte man ja auch die Diaprojektion abfotografieren und erhält bessere Ergebnisse - der Maßstab ist ja schon ersichtlich.

Was mich wundert, ist der anscheinend geringere Kontrast - glaub nicht, dass das alles am Dia liegt. Aber Dia lässt sich eben leichter prüfen ohne weiteren Umwandlungsschritt und schärfer ist ein Negativ (inkl. s/w) vermutlich nicht.


Ich darf hier keine Bilder aus unserem Angebot zeigen.
Bei uns werden die meisten Bilder auf einen festen Standard von A4 bei 360 ppi gebracht, was etwa 12,5 Megapixel entspricht.
Und dabei haben die Bilder von aktuellen 12 MP Kameras im Ergebnis eine deutlich bessere Detaildarstellung, als die hochwertigen Scans in dieser Größe (spezielle Reprofirmen) selbst von sehr feinkörnigen KB-Dias (Velvia).
Wenn man sich eine solche, professionell bearbeitete Scan-Datei in der genannten Größe bei 100% ansieht, dann verschwimmen die Details schon in der erkennbaren Filmstruktur.
Vergleichbare Aufnahmen z.B. einer 5D sehen da bei 100% deutlich feiner und detailreicher aus.
Mag sein, dass man durch noch aufwändigere Scanverfahren aus den KB-Dias noch etwas mehr herausholen kann, aber der Aufwand muss auch immer in Relation zu den damit verbundenen, höheren Kosten gesehen werden (bei kommerziellen Verwendungen jedenfalls).

Andreas
 
Der hiesige Vergleich Analog vs. Digital sind ja ganz nett, hat aber einen kleinen Haken: Er geht von ziemlich optimalen Bedingungen aus. Wann hat man die denn wirklich?

Lasst uns den Vergleich doch mal bei höheren ISO-Werten (>=400) wiederholen. Wie siehts denn dann aus?
 
So ganz unkommentiert kann man das leider nicht stehen lassen...
Da meinst, kannst du das nicht stehen lassen....
Die (System-)Auflösung setzt sich zusammen aus Sensor/Film + Objektiv und Entwicklung.
Das Objektiv deckt einmal den vollen Kleinbildkreis und das andere mal nur ca. 40% der KB-Fläche ab.
Bei gleicher Sensorauflösung sinkt also die Systemauflösung.
Vgl. die Systemauflösung bei gleichem Objektiv u. Bildparameter an 1.6èr Crop und KB mit jeweils 12 MP (450D zu 5D).
Hab ich irgendwo das Gegenteil behauptet?
Es steht außer Frage, dass die Abbildungsleistung des Objektivs gleich bleibt.
Deshalb hab ich ja nicht unterschiedliche Objektive genommen, nur um das Objekt bzw. den Bildwinkel der Sensorgröße anzupassen.
Und das Objektiv deckt stets den vollen KB-Kreis ab - egal ob KB oder APS-C. Ich würde den Text erst ganz durchlesen bevor du hier alles in Frage stellst...
Der Sensor der 450D deckt nur ca. 40% des KB-Formates ab (1/(1.6 x 1.6),
was einer Auflösung von 31 MP bezogen auf KB entspricht.
Mein Reden. Ich habe den crop-faktor auf die Fläche bezogen-geht wohl nicht. Die Auflösung des Dias wird bezogen auf die APS-C-Sensorfläche und mit einer Auflösung von (Faktor 0,39) 31MP verglichen....Der Sensor der 450D ist 22,5x15mm groß, was 39% der KB-Fläche ergibt. 19.2 ist nicht richtig sondern 31MPix - relativ gesehen.
Leider auch nicht richtig (siehe oben).
Das ist hart.
Wenn ich das mit meiner 100,- € Knipse Fuji F10 (Crop: 4,5) und Brennweite 24mm
im Vgl. zur 5D bei gleicher Brennweite bei gleichem Abstand u. Bildausschnitt umsetze,
bleiben von 12.8 MP etwa 0,8MP übrig und die Fuji ist um Längen besser...
Der Vergleich hinkt ja wohl.
1. Es gibt und gab die F10 nie für 100€.:lol:
2. Wie willst du denn die auf den Chip projezierte Fläche genau bestimmen?
3. Die F10 hat eine Brennweite von 8-24mm - vergleichst du jetzt die Teleeinstellung der F10 mit einem Weitwinkel der EOS 5D?? Der Abstand von Objektiv zu Projektionsebene bei 5D und F10 ist doch gänzlich verschieden.
Eine Umrechnung ins Kleinbild gibt auch keine 24mm. Vielleicht willst du mich auch nicht verstehen, aber das ist für mich ok (auch wenn ich mich hier erkläre). Nochmal: die Vergleiche beziehen sich auf ein Objektiv, bei gleichem Betrachtungsabstand, Bildwinkel und Brennweite. Die Projektionsfläche ist gleich, nur die Sensorfläche eben nicht. Deshalb ergibt sich beim Dia-Film eine relative Vergleichsauflösung von 31MPix, wenn er genauso "scharf" wäre, wie die Abbildung über den APS-C-Sensor.
Für derlei Vergleiche empfehle ich eine Recherche in der "PROFI FOTO".
Da wurde erst letztens 7/8 2008 Großformat mit der 1DsMKIII inkl. Trommelscan auch in sw verglichen.
Danke für den Hinweis. Nice to know, aber ich denke und bastle gerne auch mal selber. Dann weiss man nämlich von was man spricht.
BTW, auf welcher Seite soll denn der Test sein?

Bleibt festzuhalten, einzig meine Berechnung der relativen Vergleichsauflösung des Diafilm war zu niedrig. Statt 19.2 sind es 31MPix. Umso besser für den Diafilm.

Konstruktive Kritik ist immer willkommen, das bringt einen weiter, finde ich.
 
Och ne, ich hätt lieber nen Vergleich bei Iso 25 :):)

Eigentlich kann ja jeder selbst bei Interesse so einen Test nachstellen.
Das Testchart gibts kostenlos (link am Anfang), einen Diafilm gibts auch noch fast überall und eine Hauswand findet sich sicherlich auch. Fehlt nur noch eine analoge KB-Kamera mit passendem Wechselobjektiv für die DSLR. Höhere Iso-Stufen sind sicherlich interessant, aber da müsste man auch einen entsprechenden Dia-Film nehmen. Wenn ich (per FW-Patch) die 450D auf ISO 50 schrauben könnte hätte ich das gemacht. Aber die rauscht bei ISO 100 eigentlich kaum.
Das Filmkorn wird bei ISO 400 bestimmt einiges größer, was die Schärfe natürlich negativ beeinflusst. Bei ISO 400 sollte man aber die RAW-Daten nehmen finde ich. Den Diafilm kann ich auch nicht "entrauschen".

Hauptproblem wird die optimale Umsetzung der analogen Dia-Daten in adäquate digitale Vergleichsdaten sein sowie eine optimale Filmentwicklung, die alles bestmöglich rausholt.
 
Ich finde den Vergleich ehrlich gesagt indiskutabel. Man kann zwar beim Analog-Bild mehr Linien trennen, die gehen aber unter in einem einzigen Gematsche aus Filmkorn. Wenn eine Digitalkamera derart rauschen würde, ihr würdet sie dem Hersteller doch in den Hals zurückstopfen. Und wie von jemand anderes angesprochen, die Ergebnisse bei ISO 400 würden mich ebenfalls interessieren. Erst recht bei ISO 1600, mit dem man bei Digitalkameras immer noch brauchbare Bilder machen kann, wenngleich nicht als A0-Druck.
 
Vergleich: Canon Analog mit Canon Digital

Ich bin mir nicht so sicher, ob hier die Vergleichsparameter stimmen:

1. Wenn ich ein Objektiv für den kleineren Bildkreis eines APS-C Sensors rechne, kann ich bessere Eigenschaften erzielen als wenn ich Kleinbild oder gar Mittelformat bedienen müsste. So leisten beispielsweise die Olympus-FT-Objektive großartiges hingegen fallen die OM-Objektive desselben Herstellers an FT deutlich ab. Das 1.8/85mm von Canon hat ein ähnliches Problem, würde es gegen ein neugerechnetes APS-C-Objektiv mit 50mm verglichen. Insofern denke ich, dass dieser Vergleich dem Sensor nicht gerecht wird.

2. Vergleiche wie digitalisierter Film versus Digicam auf Monitor oder Tintendruck ist in etwa genauso sinnvoll wie der Vergleich zwischen einem klassischen Barytabzug eines Films und der Kontaktkopie eines Tintendrucks der DigiCam via Transferfolie auf Baryt. Es bleiben Äpfel gegen Birnen.

3. Warum ausgerechnet ein Velvia-Diafilm verwendet wird ist mir ein Rätsel. Der Film ist für seine vorsichtig gesagt farbenfrohe Wiedergabe auf der Leinwand berühmt, ganz bestimmt ist er keine Referenz für Farbrichtigkeit oder Auflösungsvermögen ('Schärfe' existiert in diesem Zusammenhang nicht als messbare Größe, sondern ist der durch Kantenkontrast erzeugte visuelle Eindruck). [Am Rande: Es gibt in der SW-Fotografie so nette Vergleiche zwischen Bildern mit hohem Kantenkontrast und geringer Detailauflösung versus Bilder mit geringerem Kantenkontrast und höherer Detailauflösung, wobei dann letztere oftmals als unschärfer beschrieben werden - eine schlichte, einfach zu sehende falsche Beurteilung]

4. Was in keinster Weise berücksichtigt wird, ist die digitale Bildaufbereitung, die hardwareseitig durch einen Canon-CMOS-Chips durchgeführt wird. Bei einem Scan zeichnet ein Operator für diesen Prozess verantwortlich, und dem fehlen dazu in der Regel die Mittel der Canon-Techniker. Wer einmal die nackten Daten eines CMOS-Sensors ausgelesen hat, weiß, dass das Teil völlig wild rauscht. Es gibt einen guten Grund, dass sich Canon hier nicht in die Karten schauen lässt, sie haben hier mathematisch-technisch großartiges geleistet.

Was ich beispielsweise vergleichen kann:
- Ausbelichtung eines Filmes klassisch mit Mischlichtvergrößeres versus Laserausbelichtung: der Unterschied ist frappierend.
- Ausbelichtung eines Foveon-Chips gegen einen gleichgroßen Bayer-Chip. Auch der Unterschied ist frappierend . . .
- Ausbelichtung im Großlabor versus Dienstleister vor Ort.
- . . . kann fortgesetzt werden . . .

Als SW-Selbstverarbeiter weiß ich allerdings, dass ich durch Auswahl der richtigen Komponenten 'zaubern' kann. Da liegt das Potenzial für denselben APX100-KB-Film zwischen körnigem 18x24cm und kornfreiem 30x40cm Abzug allein durch Wahl des Entwicklers und der korrekten Belichtung.

Mit Gruß

Jochen

PS: Wenn ich Masochist wäre, würde ich für Pressearbeit Film verwenden.
 
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