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µFT Mit welcher Blende die beste Abbildungsleistung?

grubejeans

Themenersteller
Hallo zusammen,

es gilt ja allgemein je kleiner die Blende, desto weniger Schärfentiefe erhalte ich und desto schärfer wird das gesamte Bild.
Nun habe ich aber gelesen, dass dies nur bedingt gilt. Ab einem gewissen Punkt nimmt die Qualität ab.

Reden wir beispielsweise von Landschaftsaufnahmen; dort möchte ich möglichst alles so scharf wie möglich darstellen (k(l)eine Schärfentiefe). Stelle ich die Blende auf 22 habe ich laut obiger Aussage, aber ein "unschärferes" Bild als mit Blende 11. Ich persönliche bewege mich daher meist in einem Bereich von Blende 8-11. Möchte dies nun aber etwas genauer wissen.

Woher weiß ich nun auf welcher Blende mein Objektiv am schärfsten abbildet? Gibt es da eine Seite, die die Leistung der Objektive graphisch darstellt? Speziell interessiert mich da das 45mm 1.8, das 17mm 1.8, sowie das 150-300mm Tele.
 
Google mal:

Maximale Schärfentiefe: Förderliche Blende
Beste Abbildungsleistung: Kritische Blende

Ja, das sind 2 verschiedene Dinge. Die kritische Blende hängt vom Objektiv ab, die förderliche von Sensor- und Ausgabeformat und Betrachtungsabstand.
 
Die Auflösung der verschiedenen Tests zeigen aber noch einen wichtigen Punkt. Die Schärfe im Bildzentrum und an den Ecken hat durchaus bei verschiedenen Blenden ihr Optimum. Das Zentrum ist bei vielen Objektiven bei F4.0- F5.6 am schärfsten, die Ränder und Ecken oft erst bei Blende 8.0. Es kommt also auch darauf an, was genau scharf werden soll.

Gruß

Hans
 
Es kommt also auch darauf an, was genau scharf werden soll.

Reden wir beispielsweise von Landschaftsaufnahmen; dort möchte ich möglichst alles so scharf wie möglich darstellen (k(l)eine Schärfentiefe).

Er meint vermutlich das Gegenteil: "größte Schärfentiefe". Und dann ist die Frage nicht nach der "besten Abbildungsleistung", also der kritischen Blende, sondern nach "größter Schärfentiefe" und der förderlichen Blende, die nicht vom Objektiv abhängt.
 
Ich empfehle, einfach ein paar Belichtungsreihen (möglichst mit Stativ und Fernauslöser) in verschiedenen Situationen mit den Linsen zu machen.
Die Charts von diversen Vergleichsportalen können als Anhaltspunkt genommen werden, sind aber nicht unbedingt zu 100% für Deine Kombination aus Kamera und Objektiv anwendbar.
 
Oder einfach auch bei photozone die Diagramme ansehen.
Ich würde nie mehr als ca f8 bei dem mft-Sensor abblenden, meistens wie beschrieben f4-6,3.
Selbst wenn ich mit dem 75-300 bei 300mm die Champs-Elysee runter fotografiere, alles wird da nie scharf.
Da will ich aber auch einen gezielten Schärfepunkt und eine Unschärfe haben.
 
Ich würde nie mehr als ca f8 bei dem mft-Sensor abblenden, meistens wie beschrieben f4-6,3.

:top:

Ausnahmen: Blendensterne oder ähnliches...

Reden wir beispielsweise von Landschaftsaufnahmen; dort möchte ich möglichst alles so scharf wie möglich darstellen (k(l)eine Schärfentiefe).

Die Schärfentiefe hängt ja von verschiedenen Faktoren ab:
1. Sensorfläche (der ist durch die Kamera vorgegeben). Je größer der Sensor, desto geringer die Schärfentiefe
2. Brennweite. Je höher die Brennweite, desto geringer die Schärfentiefe
3. Blende. Je größer der Blendenwert, desto geringer die Schärfentiefe
4. Abstand in Relation zur Kamera zwischen Motiv und Hintergrund. Je größer der Abstand zwischen Motiv und Hintergrund, desto unschärfer der Hintergrund - insbesondere wenn sich das Motiv nah an der Kamera befindet (siehe Makros)
5. Objektivkorrekturen - z.B. viele stark korrigierte Objektive wie Superzooms haben eine geringere Schärfentiefe die inhomogen zum Rand hin variiert.

Wenn ich Landschaften fotografiere benutzt ich fast immer irgendetwas zwischen F4 und F6.3, da Punkt 4 dafür sorgt, dass alles scharf ist. Bei Fokus auf unendlich und im Weitwinkel beginnt in diesem Fall der Schärfebereich so nah an der Kamera, dass die Blende irrelevant wird. Dann gebe ich genau die Blende vor von der ich weiß, dass dann das Objektiv am schärfsten abbildet.
Einfach mal damit rumspielen: eine beliebige mFT-Kamera auswählen und die Parameter verändern. Bereits ab 15mm (mit mFT Crop Faktor 2 bedeutet das also 30mm entsprechend Kleinbildformat) fängt bei Fokus auf 100m und F6.3 die Schärfe bei 2.7m an. Und das muss erst mal mit auf's Bild, da bei umgerechnet 30mm die Kamera schon nach unten geneigt sein muss um z.B. Grashalme vor den Füßen mit auf das Bild zu bekommen.
http://www.flashlens.de/schaerferechner/dofcalc.html

Nur in Ausnahmen mit Vordergrund muss man etwas umdenken. Wobei ich genau nicht mag, wenn der Vordergrund scharf ist - mit unscharfen Vordergrund wirkt das Bild plastischer. D.h. wenn möglich suche ich mir sogar extra einen Vordergrund um etwas unscharfes mit auf das Bild zu bringen ;)

Will man es für Situationen mit "ungünstigen Randbedingungen" (höhere Brennweite? Motiv und Hintergrund nicht auf einer Ebene und Motiv relativ nah an der Kamera?) ist die Betrachtung der Hyperfokaldistanz der Schlüssel zum Ziel - allerdings kann mir die Rechnerei in der Regel sparen und komme auch ohne so Smartphone App oder Tabellen zu dem Ergebnis was ich mir vorstelle. ;)

https://www.youtube.com/watch?v=Ltovzaf80yM
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde dies selbst testen mit deinen Objektiven (Blendenreihen) und darauf achten, dass kein ShSh vorliegt und die gleiche Cam verwendet wird.

Wichtig aus meiner Sicht beim Blendentest auch den Motivabstand zu verändern. MFT Objektive sind nicht selten für nahe Motive optimiert und brechen auf Distanz ein.

MFT Objektive brechen ab und an schon > f/8 ordentlich ein. Die "besseren" Objektive haben eine größere Bandbreite in Bezug auf den "förderlichen" Motivabstand und die förderliche Blende. Objektiv Unterschiede sind gut zu erkennen, wenn für Blendensterne abgeblendet wird.


Tipp für scharfe, kontrastreiche Landschaftsaufnahmen:

1. Panoramaaufnahmen, um die Weichheit in den Ecken der Objektive zu umgehen
2. Fokus Stacking mit förderlicher Blende
3. Spitzenobjektive im MFT System verwenden
 
Bei Langzeitbelichtungen mit Graufilter kommt man leider auch oft nicht drum herum eine kleinere Blende als f/11 zu nehmen. Das ist bei mFT durchaus ein kleiner Nachteil.
 
Ja, gut - das sind Speziallfälle, das extrem schmelzige VF-Bokeh ist an mft auch andere als bei der A7. Oder ISO12800.
Irgendeine Kröte muss man schlucken für das Packmaß.

Eine Weichheit in den Ecken kann ich bei meinen günstig Linsen wie dem 14-45 oder 12-32 bei Landschaft nicht festellen, selbst offen nicht und in Normalansicht bei f4 noch weniger. Im Crop ist selbst das 14-45 offen super, da kann man f4 festlegen und fertig.
Teure Linsen wie das 12-35 lohnen hier von der f2.8 her.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mft haben die meisten objektive bei f/5.6 schon volle Auflösung und beste schärfe. Bis f/11 würde ich garnicht mehr gehen. Schärfentiefe ist doppelt so groß /klein wie bei kb.
 
Bei mft haben die meisten objektive bei f/5.6 schon volle Auflösung und beste schärfe...
Genau so ist es, auf mehr wie F5.6 bei mFT abzublenden macht nur in wenigen Situationen Sinn. Ab spätestens F8 verliert man definitiv Bildqualität durch Beugung. Die Pro Objektive und die lichtstärkeren Festbrennweiten haben bei F4 oder F2.8 die beste Schärfe!

Hier ein Beispiel dass man im WW-Bereich mit F4 schon weit kommt.
F5.6 wäre bei so einem Motiv auch noch ok, aber F8 oder noch weiter abgeblendet ist :ugly:

http://www.meisterdeslichts.com/Olympus/EM1-12mm-F4.jpg
http://www.meisterdeslichts.com/Olympus/EM1-12mm-F4.ORF
 

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Genau so ist es, auf mehr wie F5.6 bei mFT abzublenden macht nur in wenigen Situationen Sinn.

Man blendet immer auf die Blende auf oder ab, die man für die Gestaltung des Bildes braucht. Das kann bei Makros schon mal weit jenseits von f/5,6 sein, wenn man die Schärfentiefe benötigt. Im übrigen muss man bei der Beurteilung des Forendämons Beugungsunschärfe immer auch beachten, in welcher Größe das Foto am Ende eigentlich betrachtet werden soll. In vielen Fällen löst sich das Gespenst dann nämlich einfach in nichts auf.

Im übrigen vermute ich weiterhin, dass hier nicht die kritische Blende gesucht wird, sondern die förderliche:

Reden wir beispielsweise von Landschaftsaufnahmen; dort möchte ich möglichst alles so scharf wie möglich darstellen (k(l)eine Schärfentiefe). Stelle ich die Blende auf 22 habe ich laut obiger Aussage, aber ein "unschärferes" Bild als mit Blende 11. Ich persönliche bewege mich daher meist in einem Bereich von Blende 8-11. Möchte dies nun aber etwas genauer wissen.
 
Um der hässlichen Beugung mal ein Gesicht zu geben: Drei 1:1 Bildausschnitte, aufgenommen mit der Pana G1 und dem Tamron 2,5/90, jeweils mit nomineller Blende 5,6, 11 und 22, aus Rawtherapee, ungeschärft. "Nominell", weil aufgrund des ABM die effektive Blende kleiner ist. Da sich detailärmere Bilder besser komprimieren lassen, ist hier auch die Bildgrösse ein Maß für die Qualität.
 

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Kann man leicht selbst raus finden. Einfach auf stativ und 4,5.5,8 und 11 oder 16 vergleichen. Man wird schnell sehen das alles über 8 nur für besondere Fälle nötig ist um das Bild von vorne bis hinten scharf zu haben. Vorteil ist das man eben nicht mit der ISO so hoch muss, was den apsc oder kb Vorteil wieder zunichte macht.
 
Vorteil ist das man eben nicht mit der ISO so hoch muss, was den apsc oder kb Vorteil wieder zunichte macht.

Wenn hier schon Fokus-Stacking als Selbstverständlichkeit betrachtet wird, sollte es ein Stativ doch wohl erst recht sein. Und dann belichtet man eben länger. Im übrigen sind hohe ISO nicht per se ein Nachteil, aber kleine Sensoren mit hohen ISO sind einer.
 
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