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Studio Mobiles Hintergrundsystem für Industriefotografie

JnPrrPqtt

Themenersteller
Hallo liebe Community,
seit Kurzem bin ich Marketingmitarbeiter in einem mittelständischen Sondermaschinenbauunternehmen.
Eine meiner Aufgaben ist es, Fotos von den Maschinen und Anlagen, die wir produzieren, zu machen und sie für die Prospektfotografie und für andere werbewirksame Zwecke nachzubearbeiten.
Viele unserer Anlagen bestehen oberhalb der Hüfthöhe nur aus Aluprofilen mit entlanglaufenden Kabeln, die aus den Führungen hinausragen, und daran befestigten Bauteilen (Kameras, Sensoren, Monitore usw), sodass das Freistellen ohne eine passende Hintergrundlösung extrem viel Zeit in Anspruch nimmt. Da ich auch sonst sehr viel Zeit die Postproduction investiere, habe ich mich mit meinem Arbeitgeber darauf verständigt, dass wir uns eine Lösung anschaffen, damit das Freistellen sich etwas einfacher gestaltet.

Unsere Anforderungen an eine Lösung können wie folgt umrissen werden:
- Unsere üblichen Anlagen sind alle 1 und 3 m breit, 1 m tief und knapp 3 m hoch.
- Da in zwei Werken gefertigt wird und Anlagen nicht zwischen Werken transportiert werden sollen, ist eine mobile Lösung für Fotografien in den Werkshallen notwendig.

Meine Überlegungen gehen dahin, ein großes mobiles Hintergrundsystem mit entweder weißem Hintergrundkarton oder weißem Vinyl mit Alukern in einer entsprechenden Größe anzuschaffen.
Klar ist natürlich, dass Vinyl, welches im Größenformat 3x6m verfügbar wäre, vom Gewicht her nah an der maximalen Traglast des angedachten Hintergrundsystems herankommt. Und ich kann mir gut vorstellen, dass die Arbeit damit auch nicht so viel Spaß macht.
Weil die Werkshallen andererseits nicht sonderlich steril sind, und in einer Halle Teppichboden ausliegt, habe ich andererseits die Befürchtung, dass der Hintergrundkarton recht schnell in Mitleidenschaft gezogen wird, wenn wir die Maschine daraufstellen. Auch der Transport von Werk zu Werk wäre mit Vinyl etwas unproblematischer, weil nicht zwingend auf Witterung o.ä. geachtet werden müsste...

Ausleuchten würde ich die Anlagen mit 4 LED-Panels. Gegebenenfalls würde ich Polarisationsfolie und einen Polfilter benutzen, falls starke Reflexionen auftreten sollten. Eventuell wäre es auch eine Option mit Reflektorpanels zu arbeiten.
Auch weil ich gelegentlich Videos anfertigen soll (wie schon erwähnt, mittelständisches Unternehmen ergo wenig finanzieller Spielraum und mehr Aufgaben, um die ich mich kümmern muss), würde ich in der eher zu Dauerlicht tendieren.

Da ich aber bislang noch keine großen Erfahrungen in Bezug auf das Setup habe und hier sicherlich der ein oder andere Experte herumlungert, habe ich mir gedacht, ich frage hier mal in die Runde. Wie würdet ihr ein solches Projekt angehen, worauf würdet ihr achten und was würdet ihr beschaffen? Ich habe auch auf einer Seite für Backdrops etwas von VCC gelesen. Würdet ihr mir dazu raten?

Über jeglichen Tipps wäre ich unendlich dankbar.


Beste Grüße
JnPrrPqtt
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Maschinen sind sehr groß, um dahinter alles zufriedenstellend mit einem transportablen Hintergrundsystem zu bedienen... Normales Hintergrundpapier ist 2,72m breit oder maximal 3,55. Das wird nicht reichen, wenn die Anlage 3 Meter breit ist, du brauchst ja nebendran je nach Brennweite auch noch etwas "Futter". Und du willst die Anlagen dann auch noch aufs Papier stellen? Das wird tricky...

Such mal nach "Lastolite LL LB7621 Panorama Hintergrund 4m", das könnte gehen, hat aber kein Boden.

Könnt ihr die Anlagen nicht rendern? Wenn ihr die Daten eh im 3D habt?

Oder das Ding in ein großes Fotostudio transportieren und dort fotografieren (lassen). Als ich noch im Marketing gearbeitet habe, haben wir das oft so gemacht (z.B. große Tischanlagen). Es gibt Studios mit riesigen Hohlkehlen. Die haben dann auch gescheites Licht. Mit vier LED-Panels wird das schwierig bzw. ich prognostiziere, dass das nicht gut aussehen wird. Im Studio hast du bestenfalls auch eine Lichtwanne von oben. Bei so großen Anlagen macht das Sinn und sieht wahrscheinlich deutlich besser/professioneller aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da gibt es inzwischen dutzende Online-Tools, die das per künstlicher Intelligenz machen.
Einfach Foto hochladen und Hintergrund entfernen.
 
Je nachdem, wie strukturiert die Maschine und der Hintergrund sind, sollte das die Photoshop KI auch hinbekommen. Zumindest stelle ich so relativ schnell und präzise kleinere Personengruppen frei.
 
Die Maschinen sind sehr groß, um dahinter alles zufriedenstellend mit einem transportablen Hintergrundsystem zu bedienen... Normales Hintergrundpapier ist 2,72m breit oder maximal 3,55. Das wird nicht reichen, wenn die Anlage 3 Meter breit ist, du brauchst ja nebendran je nach Brennweite auch noch etwas "Futter". Und du willst die Anlagen dann auch noch aufs Papier stellen? Das wird tricky...

Such mal nach "Lastolite LL LB7621 Panorama Hintergrund 4m", das könnte gehen, hat aber kein Boden.

Könnt ihr die Anlagen nicht rendern? Wenn ihr die Daten eh im 3D habt?

Oder das Ding in ein großes Fotostudio transportieren und dort fotografieren (lassen). Als ich noch im Marketing gearbeitet habe, haben wir das oft so gemacht (z.B. große Tischanlagen). Es gibt Studios mit riesigen Hohlkehlen. Die haben dann auch gescheites Licht. Mit vier LED-Panels wird das schwierig bzw. ich prognostiziere, dass das nicht gut aussehen wird. Im Studio hast du bestenfalls auch eine Lichtwanne von oben. Bei so großen Anlagen macht das Sinn und sieht wahrscheinlich deutlich besser/professioneller aus.
Erst einmal vielen Dank für alle Antworten.

@Peter_Freiburg: Ich sehe das ähnlich wie du.
Aktuell gehe ich davon aus, dass ich mit mit meinem Zoomobjektiv bei einer Brennweite von ca. 50mm arbeiten werde. Wenn ich in der Schulmathematik gut aufgepasst habe, müsste der Hintergrund Hintergrund knapp 1,7m breiter sein als die Anlage, wenn ich 2m Abstand zwischen Objekt und Hintergrund einhalten möchte, damit die Hintergrundfolie alle Konturen der Anlage abdeckt. Teile die nach vorne hinausragen sind darin nicht berücksichtigt.
Da die meisten Anlagen, die fotografiert werden sollen, zwischen 1,20 bis 1,50m breit sind, würde ich mit der von dir genannten Lösung (Hintergrundkarton mit 3,55m) den überwiegenden Teil der Bilder abdecken können. Im Umkehrschluss wäre bei größeren Anlagen eine behelfsmäßige Lösung mit "Futter" wohl unumgänglich.

Da ich den Hintergrund auch für Videoaufzeichnungen nutzen möchte, tendiere ich aktuell zum Hintegrundsystem. Den Hinweis mit der Freistellung mit Hilfe der Photoshop KI werde ich ungeachtet dessen in meinen Workflow integrieren.

Auch kann ich mir gut vorstellen, dass wir in Einzelfällen besondere Anlagen im Studio fotografieren lassen. Unabhängig davon brauchen wir mMn eine Lichtlösung für Foto- und Videoaufnahmen vor Ort. Weil unklar ist, zu welchen Tageszeiten ich die Möglichkeit habe, die Maschinen zu fotografieren, und dementsprechend Mischlicht in den Werkshallen ein Thema ist, auf das ich dann nur begrenzt Einfluss nehmen kann, kam ich auf die Idee LED-Panels zu verwenden. So könnte ich ein möglichst homogenes Lichtergebnis erhalten, welches ich in Post (Lightroom) anpassen könnte. Das Licht würde ich primär einsetzen, um Bereiche einer Maschine aufzuhellen und um eine klare Kontur für die Freistellung zu erhalten.

Wenn allerdings eine Lösung mit Galgenstativ und Lichtwanne eurer Meinung nach besser sein sollte, lasse ich mich gerne überzeugen.


Viele Grüße und nochmals Danke für die Anregungen!
JnPrrPqtt
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Vollständigkeit halber:
Mein Vorgänger hatte CAD-Daten aus der Konstruktion mit dem Blender eingefärbt und gerendert. Ich bin dabei mir das Programm ebenfalls anzueignen, hatte allerdings zuvor keine Erfahrungen damit. Die Foto-/Videoaufnahmen musste er auch unabhängig von den gerenderten Anlagen machen. Es wird wohl gute Gründe gegeben haben, weshalb das so gemacht wurde...
 
Aktuell gehe ich davon aus, dass ich mit mit meinem Zoomobjektiv bei einer Brennweite von ca. 50mm arbeiten werde.
Das ist meiner Meinung nach viel zu weitwinklig für Industrieobjekte dieser Größe. Stell dich mal mit einem 50mm Objektiv 2 Meter vor ein Auto und schau, wie das aussieht. Da fluchten Linien, die in der Tiefe versetzt sind, sehr weit auseinander. Wir haben früher Bürostühle im Studio bei deutlich mehr als 100mm fotografiert. Muss man nicht, sieht aber deutlich besser aus. Auch die Aufnahmeposition ist super wichtig. Also z.B. dass die Kamera absolut im Wasser ist und nicht nach oben oder unten geneigt etc (es sei denn, man möchte bewusst eine bestimmte Perspektive von oben oder unten, kann ja auch legitim sein).

Auch kann ich mir gut vorstellen, dass wir in Einzelfällen besondere Anlagen im Studio fotografieren lassen. Unabhängig davon brauchen wir mMn eine Lichtlösung für Foto- und Videoaufnahmen vor Ort. Weil unklar ist, zu welchen Tageszeiten ich die Möglichkeit habe, die Maschinen zu fotografieren, und dementsprechend Mischlicht in den Werkshallen ein Thema ist, auf das ich dann nur begrenzt Einfluss nehmen kann, kam ich auf die Idee LED-Panels zu verwenden.
Hm... das würde für mich jetzt eher für Blitze sprechen, da kannst du das Umgebungslicht wahrscheinlich eliminieren. Dafür ist es schon anspruchsvoller, das gut hinzubekommen. Jedoch hättest du dann halt die Möglichkeit, das Licht gezielt zu setzen. Aber wie gesagt, das ist nicht gerade trivial.
Wenn Dauerlicht, würde ich schauen, dass es eins ist, bei dem du die Temperatur einstellen kannst, damit es zur Beleuchtung der Halle passt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Vorgänger hatte CAD-Daten aus der Konstruktion mit dem Blender eingefärbt und gerendert. Ich bin dabei mir das Programm ebenfalls anzueignen, hatte allerdings zuvor keine Erfahrungen damit. Die Foto-/Videoaufnahmen musste er auch unabhängig von den gerenderten Anlagen machen. Es wird wohl gute Gründe gegeben haben, weshalb das so gemacht wurde...
Die Gründe sind ganz einfach. Um wirklich absolut fotorealistische Renderings zu bekommen, müssen die Daten halt entsprechend detailliert vorliegen und man braucht die Programme und das Know-How. Aber gerade, wenn du Anlagen hast, die aus sich wiederholenden Teilen/Profilen bestehen, ist das genial. So kannst du Anlagen, die du eh am Rechner erstellst, einfach rendern. Schau dir mal einen Autoprospekt an. So ziemlich alle Innen"aufnahmen" sind dabei gerendert.
Wenn es allerdings nur um wenige Anlagen pro Jahr geht, ist das wahrscheinlich mit Kanonen aus Spatzen.

Aber das nur am Rande :)
 
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Das ist meiner Meinung nach viel zu weitwinklig für Industrieobjekte dieser Größe. Stell dich mal mit einem 50mm Objektiv 2 Meter vor ein Auto und schau, wie das aussieht. Da fluchten Linien, die in der Tiefe versetzt sind, sehr weit auseinander. Wir haben früher Bürostühle im Studio bei deutlich mehr als 100mm fotografiert. Muss man nicht, sieht aber deutlich besser aus. Auch die Aufnahmeposition ist super wichtig. Also z.B. dass die Kamera absolut im Wasser ist und nicht nach oben oder unten geneigt etc (es sei denn, man möchte bewusst eine bestimmte Perspektive von oben oder unten, kann ja auch legitim sein).


Hm... das würde für mich jetzt eher für Blitze sprechen, da kannst du das Umgebungslicht wahrscheinlich eliminieren. Dafür ist es schon anspruchsvoller, das gut hinzubekommen. Jedoch hättest du dann halt die Möglichkeit, das Licht gezielt zu setzen. Aber wie gesagt, das ist nicht gerade trivial.
Wenn Dauerlicht, würde ich schauen, dass es eins ist, bei dem du die Temperatur einstellen kannst, damit es zur Beleuchtung der Halle passt.
Deinen Tipp, eine höhere Brennweite zu verwenden, um stürzende Linien in der Tiefe nach Möglichkeit zu reduzieren, hört sich eigentlich recht plausibel an. Geh mal davon aus, dass ich das so übernehmen werde und entsprechend Platz beim Shooting einplane. Ich habe intuitiv angenommen, dass Fotos mit einer Brennweite, die dem menschlichen Auge am nächsten kommt und einer Korrektur perspektivischer Verzerrungen in Lightroom die sinnvollste Lösung darstellt. Allerdings ist mir dabei auch schon aufgefallen, dass die in der Tiefe versetzten Linien auseinandergehen.

Angedacht war Dauerlicht, bei dem man die Farbtemperatur einstellen kann, zumal in den Werken unterschiedliche Lichtverhältnisse vorliegen. In einem Werk ist das Licht neutralweiß und im anderen kaltweiß. 🙃
 
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