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Modus und Einstellungen für Pferdesportfotografie

Moehr

Themenersteller
Hallo,

ich habe mir folgendes Gespann zugelegt:

Body: Canon Eos 6D MarkII
Objektiv: Tamron SP 70-200mm F / 2.8 di VC USD G2

Ich suche noch Empfehlungen für passende Einstellungen für Pferdesportfotografie. Vielleicht könnt ihr mir ein bisschen Starthilfe geben, damit ich wenigsten soweit alle Grundeinstellungen richtig platzieren kann. Das Feintuning oder Vorlieben kommen dann sowieso bei der Arbeit.

Frage:
Mit welchen Modus und Einstellungen bekommt man in der Pferdefotografie die qualitativ besten Ergebnisse?

Derzeit verwende ich den SCN und Sportmodus mit schneller Reihenaufnahme.
Hier experimentiere ich mit den verschiedenen Fokuseinstellungen.
Beste Ergebnisse mit 1 Punkt Mitte Fokus oder kleines Mittelquadrat.
AF Modus dachte ich, wäre one Shot angezeigt. Den sollte ich mal im AI Servo Modus testen, da meine Pferdchen immer in Bewegung sind.

Welche Erfahrungen habt ihr hier gesammelt? Welche Modis und welche Einstellungen.

Ich bin für jeden Tipp mit Einstellungsempfehlungen sehr Dankbar.

Beste Grüße

Markus
 
Finger weg von den Szenenautomatiken, nimm besser den AV-Modus und stelle die Blende auf den gewünschten Wert/ gewünschte Schärfentiefe ein. ISO stellst du am Besten auf Auto. Autofokus auf Servo belassen und auf Serienbild (H) bei "Drive" einstellen. :top:

Später kannst du dann noch die Verzögerung des AF einstellen, wenn z.B. ein anderes Objekt ins Bild kommt.

Edit meint noch, du sollst auf jeden Fall mit AF-On fokussieren. Dann lässt du einfach den Daumen auf der Taste und löst aus, wenn du ein Bild machen möchtest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Klaus. Danke für den Tipp.
Werde ich auf jeden Fall einmal testen.

Ich hoffe nur, das ich nicht ständig dabei die blendenwerte ändern muss,
da bei Springreiten auf der Großen Distanz unterschiedliche Hintergründe und Situationen und Abfolgen auftreten.

ursprünglich dachte ich das ich ggf. mit dem P/ (Verschlusszeit und Blendenautomatik) oder im Tv (Verschlusspriorität) am besten fahren könnte.

Das Zeigt mir, dass ich noch sehr viel lernen muss.
 
Also, wenn du deine Kamera nicht bedienen kannst, dann mach doch erst einmal den fotolehrgang und lies die Bedienungsanleitung.

Für Pferde unterm Sattel gilt, daß der Fotograf selber wenigstens ein paar Grundkenntnisse im Reiten haben sollte. Wenn du selber nie geritten bist, hast du einfach keine Ahnung, worauf es beim Reiten ankommt – insbesondere in der Dressur (beim Springreiten ist's nicht ganz so kritisch, insbesondere überm Sprung). Ich weiß – das wollen mir die nichtreitenden Fotografen immer nicht glauben. Aber ich habe schon mehrfach richtig üble Fotos von richtig guten Fotografen gesehen, die nur deshalb übel waren, weil der Fotograf nicht sachkundig war. Dabei fällt dem Laien oftmals gar nicht auf, wie schrecklich die Bilder sind, während es einem Reiter fast schon schlecht wird. Das Problem ist, daß man selbst gute Reiter schlecht aussehen lassen kann – und schlechte Reiter (die Mehrzahl) gut aussehen zu lassen, ist eine besondere Herausforderung ... geht aber, wenn man weiß, wie.

Bei frei umherlaufenden Pferden, etwa auf der Weide, ist das alles halb so wild. Da wird schließlich nicht geritten. Deshalb sollte man vielleicht damit beginnen. Doch auch hier muß man achtgeben. Jeder Bewegungsablauf hat mehrere Phasen. Einige davon sehen gut aus und lassen das Pferd elegant und kraftvoll erscheinen. Andere sind weniger fotogen, weil sie das Pferd ungelenk und staksig wirken lassen – besonders im Galopp. Für ein perfektes Bild von der Seite oder schräg von vorn ist darauf zu achten, daß das dem Betrachter zugewandte Vorderbein gerade nach vorn ausgreift.


... bei Springreiten auf der großen Distanz unterschiedliche Hintergründe und Situationen und Abfolgen auftreten. Ursprünglich dachte ich, daß ich ggf. mit dem P [...] oder im Tv (Verschlußpriorität) am besten fahren könnte.
Im Gegenteil. In solcher Situation fährt man meist mit manueller Belichtungssteuerung am besten. Man will schließlich nicht, daß die Kamera auf jeden Helligkeitswechsel im Hintergrund reagiert. Wenn sich hingegen das Hauptmotiv selbst in raschem Wechsel aus dem Licht in den Schatten und wieder ins Licht bewegt, dann würde ich A (Zeitautomatik) bevorzugen. Unter Umständen kann es auch sinnvoll sein, zwei verschiedene Einstellungen vorzuprogrammieren und als Benutzerprofile zu speichern, um dann manuell zwischen diesen beiden hin- und herzuschalten – so ließe sich die Verwendung einer Belichtungsautomatik vermeiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn sich die Beluchtungssituation nicht ändert würde ich M nehmen.
Das hat man oft bei konstant bedecktem oder blauem Himmel.
Dann würde ich bei Pferden in schneller Bewegung versuchen nicht unter 1/1000 zu kommen, sonst werden die Hufe etc schon unscharf.
Blende und ISO folgen der Zeit.

in M musst dich um Änderungen der Belichtung nicht kümmern und kannst Dich um Fokus und Ausschnitt kümmern.
M hat auch den Vorteil dass Du die Belichtung nicht nachführen musst wenn Du den Ausschnitt änderst.

Die Lektüre von https://www.fotolehrgang.de/ halte ich für sinnvoll.

Ansonsten Üben und Spass haben und denselben nicht von Leuten vermiesen lassen die meinen man müsste selbst Profi Reiter sein um gute Pferdefotos zu machen.
 
ich bin selbst Reiter und kenne die Bewegungsabläufe.

Ich habe mir nur eine neue Ausrüstung zugelegt, damit ich natürlich auch qualitativ Hochertigere Bilder machen kann.

Ich würde nur gerne von den Erfahrungen der Profis profitieren in welchen Modis und Einstellungen (Blende; Verschlusszeit; etc.) sie gute Ergebnisse erzielen.

Klaus hatte so einen Tipp geschrieben. Da kaum einer die gleiche Ausrüstung hat sind die Tipps nur Indikatoren die man testen kann. Den Rest kann man nur Live sehen und muss mit entsprechenden Optimierungen arbeiten.
 
Die meisten Tipps sind ja auch nicht von der Kamera abhängig, genaugenommen fast gar keine :-)
 
ich bin selbst Reiter und kenne die Bewegungsabläufe.
Na prima – dann erfüllst du ja schon einmal die wichtigste Voraussetzung für einen guten Pferdesportfotografen. Die Bedienung der Kamera ist einfach nur Übungs- und Erfahrungssache.


Ich würde nur gerne von den Erfahrungen der Profis profitieren, in welchen Modi und Einstellungen (Blende; Verschlußzeit; etc.) sie gute Ergebnisse erzielen.
Tut mir leid, aber diese Frage ist schon etwas naiv. Da wirst du auch keine konkrete Antwort bekommen. Denn die optimalen Einstellungen hängen hier, ebenso wie bei jedem anderen Motivbereich auch, immer ganz von den jeweiligen Umständen und Absichten und Arbeitweisen des Fotografen ab. Die Mühe, den Umgang mit deiner Kamera zu erlernen und zu üben, kann dir keiner einfach durch ein, zwei gute Tipps abnehmen.
 
Ich hoffe nur, das ich nicht ständig dabei die blendenwerte ändern muss,
da bei Springreiten auf der Großen Distanz unterschiedliche Hintergründe und Situationen und Abfolgen auftreten.

Hallo,
beim Springreiten am Besten Kamera auf M.
Die Lichtverhältnisse ändern sich nicht so schnell.
Autofocus ausschalten und ebenfalls auf M,dh. auf das Hinderniss manuell einstellen.
Verschlusszeit ist abhängig von der Bewegungsrichtung.
Wenn du frontal aufnimmst,(Motiv bewegt sich auf dich zu) genügt eine Verschlußzeit von 1/125s.Quer deutlich kürzer (1/500s bis 1/1000s)
Jetzt musst du nur noch den Zeitpunkt der Auslösung austesten.(Auslöseverzögerung deiner Kamera)

Ich bin selbst kein aktiver Reiter.Es genügt das Wissen über Sportfotografie. Zielgerichtet oder nicht zielgerichtete Sportarten.Bewegungsrichtung parallel,schräg oder frontal zum Sensor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Autofokus ausschalten und ebenfalls auf M, d. h. auf das Hindernis manuell einstellen.
Siehst du – frag drei Leute, und du bekommst fünf verschiedene Antworten. Mit anderen Worten: Lerne selbst, deine Kamera richtig einzustellen, und frag nicht andere um Rat.


Ich bin selbst kein aktiver Reiter. Es genügt das Wissen über Sportfotografie.
Wenn du keine Ahnung hast, dann widersprich gefälligst nicht!

Für 'n Foto vom Springpferd überm Sprung reicht das übliche Wissen über Sportfotografie. Für alles andere im Reitsport reicht das definitiv nicht.

Zum Glück aber ist dies im vorliegenden Falle ohnehin nicht das Problem.
 
Auch 'ne Variante, mit anderen Meinungen umzugehen.
Nun ... wenn sich jemand ohne Ahnung einbildet, seine "Meinung" sei ebenso viel wert wie die langjährige Erfahrung eines Fachkundigen, dann muß man eben auch einmal etwas deutlicher werden. Meine Meinung.

Allgemeines Wissen über Sportfotografie hilft schon viel – aber nur hinsichtlich technischer Fragen. Für gute Bilder vom Reiten reicht das nicht.
 
Liebe Leute, warum diskutiert ihr (wieder) über all das Belanglose? Der TO hat einige Fragen gestellt, die mit einigen Beispielen schnell beantwortet sind. Das soll auch nur ein Denkanstoß sein, damit bei den vielen Einstellmöglichkeiten wenigstens einige Werte (so gut wie) fix sind.

Eine andere Herangehensweise wäre für mich gewesen, bleib bei der Automatik, mach einfach (viele) Bilder und suche dir die besten Aufnahmen heraus. Der Lerneffekt besteht dabei darin, sich die Werte bei den guten Bildern anzuschauen und dabei Rückschlüsse auf die (Grund-) Einstellungen zu ziehen. Der hier viel empfohlene "Lehrgang" deckt nur die absoluten Basics ab, das Zusammenspiel lernt man dann später beim "machen".

Was macht Ihr stattdessen? Ich muss doch auch kein Landschaftsgärtner sein, um einen Garten zu fotografieren oder ein Architekt für Architekturaufnahmen. Wenn mir und ein paar anderen Leuten die Bilder gefallen, dann ist das doch ein guter Ansporn, entweder so weiter zu machen oder aber "professionelle" Hilfe zu suchen.
 
Ich muß doch auch kein Landschaftsgärtner sein, um einen Garten zu fotografieren oder ein Architekt für Architekturaufnahmen.
Hast du eine Ahnung! Du mußt nicht – aber du solltest. Denn dann werden deine Bilder besser. Insbesondere für die Augen anderer Landschaftsgärtner bzw. Architekten.

Reiten ist insofern speziell, als daß "schlechte" Bilder den Reiter schlecht aussehen lassen. Wenn man einen Fußballer beim Ausrutschen, einen Sprinter beim Stolpern oder einen Radfahrer beim Sturz erwischt, dann es das einfach nur peinlich, traurig oder lustig, je nach Standpunkt – aber beim Reiten gerät so etwas ganz schnell auf die Tierquäler-Schiene. Selbst wenn das Pferd tatsächlich gar nicht gequält wird ... wenn's nur so aussieht, als ob, oder auch nur ein kleines bißchen so aussieht, dann kann es recht unangenehm werden – für den Reiter, für den Fotografen, für alle Beteiligten.

Und als Nicht-Reiter kannst du gar nicht beurteilen, wo gutes Reiten aufhört und schlechtes Reiten beginnt. Überhaupt nicht. Manchmal sind "schlimme" Bilder ganz harmlos, und scheinbar harmlose Bilder decken einen ernsten Mißstand auf.

Im übrigen verbitte ich mir diese dummen Sprüche, ich hätte gefordert, jeder Pferdefotograf müsse "Profi-Reiter" sein. Ich sagte explizit, man sollte Grundkenntnisse haben. Natürlich kann man auch ohne diese gute, sogar sehr gute Bilder hinkriegen – auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn oder zwei. Doch ohne ein Minimum an Sachkunde kann man die wirklich guten Aufnahmen nicht von denen unterscheiden, die im Interesse aller Beteiligten in den Giftschrank eingesperrt gehören.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, genau. Mir war doch gleich so, als hätten wir das Thema schon einmal gehabt ... inklusive des unvermeidlichen Toren, der aus "Grundkenntnisse" gleich einen "Profi" ableitet.

Warum fällt es so vielen Möchtegern-Fotografen so schwer zu akzeptieren, daß Sachkunde in einem Fachgebiet – sei es Sport, Mode, Gartenbau, Architektur oder sonst irgendetwas – einen zu einem besseren Fotografen auf diesem Gebiet macht?

Zum Beispiel ein Bekannter von mir – er spezialisiert sich auf Architekturfotografie. Zwar ist er selber kein Architekt, aber immerhin entstammt er einer Architektenfamilie, denn sein Vater war Architekt. Wenn man mit ihm gemeinsam loszieht oder hinterher seine Bilder sieht, dann merkt man, wie er die Dinge mit ganz anderen Augen sieht. Sein Fachwissen über Geschichte, Technik und Kultur der Architektur schlägt durch auf seine Art zu sehen und zu fotografieren, da kannst du als Laie überhaupt nicht mithalten. Keine Chance.
 
@O1af

Liest Du eigentlich was Du schreibst, bevor Du es absendest? Ich meine damit nicht Deine Kompetenz. Die möchte ich Dir nicht absprechen, im Gegenteil ich wurde Deine Beiträge gerne lesen, wenn sie uns nicht in so arrogantem Ton vor die Füsse gerotzt würden. Irgendetwas muß in Deiner Kinderstube schief gelaufen sein.

Ich muß sie ab jetzt nicht mehr lesen. Schade dass Dich Neulinge erst kennenlernen müssen. Ab auf der Insel <Klick>
 
AW: Re: Modus und Einstellungen für Pferdesportfotografie

Warum fällt es so vielen Möchtegern-Fotografen so schwer zu akzeptieren, daß Sachkunde in einem Fachgebiet – sei es Sport, Mode, Gartenbau, Architektur oder sonst irgendetwas – einen zu einem besseren Fotografen auf diesem Gebiet macht?
Ganz einfach: Weil Bilder oft von einer Mehrheit Nicht-Fachleute (auf den Bildinhalt bezogen) betrachtet werden. Die sind völlig unbelastet von der Fachthematik und beurteilen dann ein Bild nach seinem ästhetischen Wert. Das ist völlig legitim. Auch wenn es den "Fach-Idioten" nicht passt.

So kann ein Pferdesportbild für die Mehrheit der Betrachter ein sehr attraktives Bild sein, während sich Pferdesport-Kenner gleichzeitig an einem Ablauf-Detail darauf stören. Deshalb ist das noch lange kein schlechtes Bild. Und der Urheber kein schlechter Fotograf.

Im Übrigen teile ich die Ansicht, dass du die Qualität deiner Beiträge selbst massiv abwertest, indem du deine Kompetenz regelmässig durch rüpelhafte und arrogante Formulierungen kaschierst. Es ginge auch in höflich.
 
So ich melde mich hier auch mal zu Wort. Ich fotografiere auch sehr gerne Pferde und auch in Bewegung, sprich freilauf oder beim Reiten. Ich gehöre selber zum reitenden Volk und habe für mich schon ganz gut rausgefunden, wie Bilder gut wirken bzw wie man kleine Fehler des Reiters quasi optisch kaschieren kann. Aber erstmal zu den Grundeinstellungen. Ich persönlich fotografiere gerne im M Modus, da ich da die meisten brauchbaren und auch wirklich guten Ergebnisse erziele. Die Verschlusszeit sollte kurz sein, das variiert allerdings etwas. Z.B. muss sie für Pony kürzer sein, da diese ihre kleinen Beinchen schneller bewegen müssen. Die Verschlusszeit hat sich bei mir immer so zwischen 1/600 und 1/1000 eingependelt. Die Blende hab ich gerne etwas geschlossener, da es mir noch etwas schwer fällt den Fokus richtig zu setzen und gerade für den Anfang finde ich ein Bild mit mehr Tiefenschärfe besser als ein unscharfes weil der Fokus etwas falsch ist. Also das fokussieren bei offener Blende auf Pferd und Reiter ist eine Sache, die man definitiv üben muss. Den ISO hab ich immer auf Auto und hab mir da einen maximal Wert eingestellt, sodass der ISO nicht so in die Höhe schießen kann. Damit fahre ich sehr gut und veränderliche Lichtsituationen werden dadurch super abgefangen. Die AF Methode sollte AI Servo sein und der genannte Tipp die AF On Taste zum fokussieren zu nutzen ist in der Praxis auch sehr hilfreich. Die meisten guten Ergebnisse habe ich mit der Wahl eines einzelnen Fokusfeldes erzielt, dass möglichst auf dem Auge des Reiters platziert werden sollte. Warum? Das Pferdeauge ist in der Nachbearbeitung leichter etwas nachzuschärfen als das Reitergesicht. Denn ein verschwommenes Gesicht führt dazu, dass das Bild nahezu unbrauchbar wird. Natürlich kann man auch im Tv Modus fotografieren, den ich persönlich nicht so gerne nutze, weil ich die Kontrolle über mein Bild behalten möchte. Für den Anfang ist es sehr gut, den Tv und Av Modus zu nutzen, um sich getrennt mit den Werten der Verschlusszeit und Blende auseinanderzusetzen. Des weiteren ist es in der Dressur eine sehr gute Möglichkeit das Paar schräg zu fotografieren und nicht direkt von der Seite (Ich hoffe du verstehst was gemeint ist ). Denn von der Seite sieht man jeden noch so kleinen Fehler sofort und häufig lassen eben diese das Bild unharmonisch wirken. Fotografiert man schräg von Vorne (oder je nach gewünschter Bildwirkung auch mal von schräg hinten ), so kaschiert man die kleinen Fehler des Reiters und das Bild wirkt meistens schöner und harmonischer. Beim Springen ist das oft nicht so wichtig. Achja und Serienbildmodus versteht sich ja eigentlich von selbst. Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen. Leider hilft auch hier nur üben üben üben. Ich wünsche dir auf jeden Fall ganz viel Erfolg;)
 
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