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Monitor Kalibrieren - welches Kalibrierungsgerät empfehlenswert?

pattex99

Themenersteller
Ich möchte meine Monitore neu Kalibrieren, da bei mir oft ein Farbstich auftritt, bei dem ich bis heute nach fast jedem Start des Computers die Farbeinstellung in den nVidia-Treibern auf Referenzmodus ändern muss, damit es wieder passt. Das kann kein Dauerzustand sein, deshalb suche ich ein neues Kalibrierungstool. Kann da jemand ein Modell empfehlen? Ich habe im Forum gelesen, dass einige organische Farbfolien verwenden und dann mit der Zeit nicht mehr richtig funktionieren - so etwas möchte ich nicht. Wenn ein älteres Modell empfohlen wird (Windows 10-Treiber sollten halt verfügbar sein), würde ich auch auf dem Gebrauchtmarkt suchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Theoretisch hätte ich ein i1 Display Pro empfohlen. Praktisch gibts das nicht mehr, da XRite die entsprechende Gerätesparte an Calibrite verkauft hat. Dürfte dort dem Display Pro HL entsprechen.

Generell sind die Calibrite-Lösungen empfehlenswert.

Ne Vergleichsübersicht der technischen Eigenschaften findest Du hier:

Je nachdem, was Du für Monitore hast und die für Eigenschaften, sowie sonstige Anforderungen, sollte sich da was Passendes finden lassen.
 
...., würde ich auch auf dem Gebrauchtmarkt suchen.
Hallo,

insbesondere wenn es kein Spektralphotometer, sondern ein Colorimeter ist, welches ja intern mit (alternden) Farbfiltern arbeitet, würde ich vom Gebrauchtkauf Abstand
nehmen. Dazu kommt, dass viele ältere Messgeräte mit großen Farbräumen neuerer Monitore (HDR!) nicht so gut zurechtkommen. Würde auch empfehlen, dich mal bei Calibrite
umzuschauen.

Grüße, Hans
 
Danke für die Tipps, ich habe mir jetzt einmal ein Datacolor SpyderX Elite bestellt.

 
Theoretisch hätte ich ein i1 Display Pro empfohlen. Praktisch gibts das nicht mehr, da XRite die entsprechende Gerätesparte an Calibrite verkauft hat. Dürfte dort dem Display Pro HL entsprechen.
Generell sind die Calibrite-Lösungen empfehlenswert.

Genau das kaufte ich mir gerade bei Foto Erhardt. Hat man bereits eine andere Hardware (wie bei mir) die man ablösen möchte, kann man dort den gerade gültigen trade-in von calibrite in Anspruch nehmen und sofort online 90 Euro einsparen.

.
 
Zur Zeit sind die Calibrite Lösungen ja dank Black Friday heruntergesetzt. Das Pro würde mir momentan reichen, da ich gerade noch nicht HDR bediene. Allerdings kann das irgendwann kommen, deswegen überlege ich das Plus zu nehmen.
Was ich mich allerdings gerade frage:

Sowohl mein MacBook Pro, als mein iPad Air (2024) und der externe Monitor sehen im Moment leider etwas anders aus in der Farbgebung. Am meisten wundert mich iPad Air und Macbook da beide in der Standardeinstellung ohne TrueTone oder Nightshift laufen.

Wie macht ihr das denn? Kann man auch ein iPad mit dem Colorimeter Kalibrieren? Braucht man dann eine App um das Profil am iPad zu haben?

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich empfehle das Calibrite Display Plus HL uneingeschränkt weiter.
Mit diesem Gerät lassen sich die meisten Monitore und Fernseher direkt kalibrieren, sofern diese es unterstützen. Es ist mit einer Vielzahl professioneller Hard- und Software kompatibel.

Grundsätzlich empfehle ich, möglichst Monitore zu wählen, die diese Funktionalität direkt im Anzeigegerät bieten. Dadurch wird man unabhängig vom Betriebssystem des Computers, da die Kalibrierung direkt am Monitor erfolgt und die LUTs dauerhaft im Gerät gespeichert werden.
Natürlich geht es auch über den Computer, hat aber etliche Nachteile so zu kalibrieren.

Das Display Plus HL ermöglicht die Kalibrierung von LCD-, Mini-LED- und OLED-Bildschirmen, einschließlich HDR-Monitoren mit einer Helligkeit von bis zu 10.000 Nits.
 
Danke für die Empfehlung,

Falls ich demnächst einen Monitor erwerbe der Hardware-kalibrierbar ist ist das natürlich mega.
Aber zB das MacBook Pro kann ich ja nur mittels Profil dann profilieren mit dem Colorimeter. Und beim iPad wäre es dasselbe falls das geht.
 
Das Du zum Beispiel nicht mal eben zwischen verschiedenen Einstellungen umschalten kannst. Bei hardwarekalibrierbaren Monitoren, wie die Eizos ab der CS-Serie, kannst Du verschiedene Profile hinterlegen und per Knopfdruck/Klick umschalten. Praktisch, wenn man für die Print-Vorbereitung nur 100cd/m haben will anstatt der sonst genutzten 120cd/m, etc.
 
Lese mal seine Aussage
Grundsätzlich empfehle ich, möglichst Monitore zu wählen, die diese Funktionalität direkt im Anzeigegerät bieten. Dadurch wird man unabhängig vom Betriebssystem des Computers, da die Kalibrierung direkt am Monitor erfolgt und die LUTs dauerhaft im Gerät gespeichert werden. Natürlich geht es auch über den Computer, hat aber etliche Nachteile so zu kalibrieren.



Welchervorteile hat die Interne Kalibrierung ggü. der Externen. Was sind die etlichen Nachteile ?
 
Das Du zum Beispiel nicht mal eben zwischen verschiedenen Einstellungen umschalten kannst. Bei hardwarekalibrierbaren Monitoren, wie die Eizos ab der CS-Serie, kannst Du verschiedene Profile hinterlegen und per Knopfdruck/Klick umschalten. Praktisch, wenn man für die Print-Vorbereitung nur 100cd/m haben will anstatt der sonst genutzten 120cd/m, etc.
Warum, selbst bei meinen Asus der nicht Hardwarekalibrierbar war, hatte ich etliche Profile.
Eizo mit der Hardwarekalibrierung macht ja nicht vieles anders, wenn du schaust für jede Kalibrierung wird auch die LUT neu geschrieben, und bei jedem wechsel des Profils wird das passende angewendet.
 
Windows selbst kann nur ICC-Profile in die Grafikkarte laden (1D-LUT).
Dabei handelt es sich um drei separate Tabellen für Rot, Grün und Blau. Über diese Tabellen wird hauptsächlich die Helligkeit angepasst. Mit einem ICC-Profil können Gamma, Helligkeit, Kontrast und der Weißpunkt eingestellt werden.

Ein Farbraum wie z. B. sRGB, Adobe RGB, ProPhoto RGB oder DCI-P3 kann damit jedoch weder präzise kalibriert noch verändert werden. Der Farbraum selbst bleibt bei einer 1D-LUT unverändert. Der Monitor wird unverändert sein maximal nativer Farbraum des Panels nutzen. Einige Monitore erlauben die Einstellung des Farbraums über das Menü, jedoch ist diese Methode oft ungenau. Auch der native Farbraum des Monitors ist meist nicht 100% dort, wo man es haben will, sagen wir mal es wäre sRGB.

Für so etwas wird eine 3D-LUT benötigt. Diese kann direkt im Monitor hinterlegt werden und damit auch präzise den Farbraum einschränken oder verändern. Mit einer 3D-LUT lassen sich Farbräume wie DCI-P3 exakt kalibrieren und bei Bedarf präzise einschränken, auch wenn das Panel technisch in der Lage wäre, einen größeren Farbraum nativ darzustellen.
Warum ich oft gerne DCI-P3 nutze? Weil fast alle neueren Smartphones ab der Mittelklasse diesen Farbraum unterstützen und ihn oft sogar fast perfekt darstellen. Generell steigt die Zahl der P3-fähigen Endgeräte kontinuierlich, sodass dieser Farbraum nach Jahrzehnten der Dominanz von sRGB inoffiziell der neue Standard werden könnte.

Photoshop unterstützt ebenfalls 3D-LUTs, aber sobald die Fotos im Bildbetrachter des Betriebssystems oder in anderer Software ohne Farbmanagement geöffnet werden, was unter Windows recht häufig der Fall ist, wird die Darstellung inkonsistent und frustrierend.
Wenn jemand einen sRGB-Monitor hat und seine Fotos im sRGB-Farbraum ausgibt, funktioniert das mit einem ICC-Profil (1D-LUT) gut. Doch bei einem Monitor, der fast 100 % des AdobeRGB-Farbraums abdeckt, sieht das Bild je nach Software oder Browser anders aus als in Photoshop. Diese Inkonsistenz ist mehr Glück als das Ergebnis einer guten Kalibrierung. Ähnliches gilt für Videos, und hier kann leider nicht mal ein Farbprofile in Videodateien eingebettet werden können. Nur über den Header hat man ein paar eingeschränkte Möglichkeiten.

Vor zehn Jahren habe ich noch über das Betriebssystem kalibriert, aber die vielen Nachteile waren auf Dauer sehr nervig, insbesondere, wenn man Anwendungen außerhalb von Adobe-Programmen verwendet hat. Wenn ich für ein Videoprojekt einen anderen Farbraum benötigte, war das nicht möglich den Monitor so anzupassen.

3D Luts haben noch mehr Vorteile wie einen Farbraum einzugrenzen, aber das hier alles zu schreiben wird mir zu viel...

Wenn man in Windows 11 beispielsweise auf HDR umschaltet, um ein HDR YouTube-Video anzuschauen oder ein HDR Spiel zu spielen, wird das SDR ICC-Profil verworfen. Für HDR benötigt man ein spezielles Profil, aber es ist nie 100%ig sicher, dass dieses zuverlässig funktioniert mit dem umschalten und laden. Früher gab es auch Probleme, dass das ICC-Profil das in die Grafikkarte geladen wurde, nach dem Standby verloren gegangen ist. Oder bei einem größeren Win Upgrade war mal wieder etwas mit dem Farbprofil nicht kompatibel, es war immer viel fummeln. Meine Erfahrungen sind nicht die neusten, aber ich möchte dahin nicht mehr zurück. Im Monitor ist es so viel einfacher und muss sich kaum noch Gedanken machen, es funktioniert einfach und ich weiß, dass wenn ich z.B. sRGB einstelle, 100% sRGB im Monitor dargestellt wird, auch wenn dieser viel mehr könnte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dann lese mal dein Beitrag
Grundsätzlich empfehle ich, möglichst Monitore zu wählen, die diese Funktionalität direkt im Anzeigegerät bieten
Dazu schreibst du dann
Natürlich geht es auch über den Computer, hat aber etliche Nachteile so zu kalibrieren.
Es gibt weder nach noch vorteile einer Internen oder Externen Kalibrierung. Solange es eine Hardware Kalibrierung ist.
Ob das Interne Messgerät die Daten reinschreibt oder ein Externen über den Computer es in den Monitor schreibt.
 
Weil Windows nur mit 1D-LUTs umgehen kann und es nicht möglich ist, den Farbraum damit zu verändern. Siehe oben in meinem Text.

Es kommt also hier darauf an, welchen Farbraum das Panel des Monitors darstellen kann. Meistens etwas mit x Prozent über sRGB Abdeckung. Meistens ist hier gar nichts genau. Man muss nehmen, was das Panel von Haus aus bietet, selten ist es so, dass es einen Standardfarbraum erfüllt.
Ich kann damit auch nicht einfach den Farbraum des Monitors ändern, weil ich an einem Videoprojekt arbeite und hier einen anderen brauche. Es wird hier immer der native unkalibrierte Farbraum des Monitors verwendet. Das ist 1D Lut oder ICC Profil!

Wenn man das Kalibriergerät direkt an den Monitor anschließen kann, werden die Testbilder wie auch die 3D-Lut direkt im Monitor erzeugt und dort unabhängig von PC und Bildverarbeitungssystem gespeichert. Wie gesagt, wenn man sich meinen Text von oben durchliest und versteht, hat es enorme Vorteile.
Damit kann man z.B. einen Monitor mit AdobeRGB-Abdeckung auf den P3-Farbraum eingrenzen und das 100 % genau.

Es gibt noch viel mehr Vorteile bei 3D Luts, aber das wird mir zu viel hier alles zu schreiben. Ich glaube man kann verstehen, sofern man möchte, was die Vorteile hier sind.
 
Vielleicht liegt die Verwirrung auch an der Formulierung "Kalibriergerät direkt am Monitor anschließen". Bei einer Hardwarekalibrierung wird das Messgerät auch am Computer angeschlossen und die Software ändert über eine Datenverbindung direkt im Monitor die entsprechenden Werte.
Ein Level drunter wäre, wenn man das manuell macht, also das Messgerät misst z.B. kontinuierlich die Helligkeit und gibt Anweisungen, wie die Helligkeit am Monitor-OSD verstellt werden muss (heller/dunkler).
Falls man alles per Software machen würde (über die Grafikkarten-LUT), sieht man an dem Helligkeitsbeispiel schon, dass das Ergebnis extrem mies sein muss.
 
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