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mts verlustfrei schneiden?

Cimba

Themenersteller
Hallo,

ich will nur ganz simpel den Anfang und das Ende und vielleicht auch mal mitten drin Teile aus einem Video raus schneiden und das ganze am besten Verlustfrei ohne Neucodierung, mit dem tsmuxer kann man zumindest den Anfang und das Ende wegschneiden, allerdings muss man hier mit einem extra Programm erst einmal die Zeiten ermitteln, wo der Schnitt sitzen soll.

Gibt es vielleicht ein Programm (möglichst Freeware), womit man eben per Vorschaubild (wie bei jedem Schneideprogramm) die Szenen auch anfahren kann und dann eben schneiden und verlustfrei speichern kann?

Gruss, Cimba
 
Ganz verlustfrei und gleichzeitig an beliebigen Stellen schneiden geht nicht. Das liegt an der GOP-Struktur ("Group Of Pictures"), mit der moderne Interframe-Codierverfahren arbeiten; es werden ja nicht mehr die Frames einzeln für sich komprimiert, sondern in Abstimmung mit den davor- und dahinterliegenden. Das ermöglicht sehr hohe Dateneffizienz (kleine Dateien), aber auch erschwerten Schnitt.

Ein "Smart Rendering" (also den Film nur dort neuberechnen, wo es unbedingt nötig ist), hat mit der einfachen GOP-Struktur von MPEG2 noch ganz gut funktioniert. Durch den komplexen Aufbau der heutigen H.264-Codierungen (darunter fallen auch mts-Dateien) ist es hingegen schwierig geworden. Nur wenige Programme beherrschen es, und es sprechen auch gute Argumente dagegen: Es müssen ohnehin mehrere Sekunden rund um die Schnittstelle neu gerendert werden, weshalb nur längere Filme mit wenig Schnitten profitieren würden. Der fertige Film weist dann eine unregelmäßige GOP-Struktur, was manche Player verwirren könnte; nur ein komplettes neues Rendering ergibt wieder eine sauber codierte Datei.
Außerdem ist H.264 bereits so aufgebaut, dass Verluste sich nicht komplett addieren, sondern dass Verluste aus einem ersten Codiervorgang wieder im zweiten aufgehen; der Qualitätsverlust durch die Neucodierung bewegt sich (sofern im Schnittprogramm ein guter Encoder verwendet und die Datenrate nicht reduziert wird) zwischen minimal und unsichtbar.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ganz verlustfrei geht nicht, und Smart Rendering lohnt nicht.
 
Danke für deine ausführliche Beschreibung, ist wirklich interessant für mich gewesen!

Lohnen würde sich das aber trotzdem allein schon wegen der Zeitersparnis ggü. dem Neucodieren.
 
Hallo,
auch auf die Gefahr hin, dass ich mich als absoluten Video-Dummy oute, schreib ich hier, weil mich die obige, einleuchtende Erklärung, warum das nicht gehen kann, unsicher macht.
Ich hatte die gleiche Problemstellung und bin auf die Software Free Video Editor gestoßen:
http://www.chip.de/downloads/Free-Video-Editor_30214359.html
Die soll laut Beschreibung genau das machen. Ich hab sie installiert und ausprobiert. Wenn man beim Installieren immer "benutzerdefiniert" wählt und die Ad-Ware abwählt, ist die Installation auch sauber und ohne unerwünschte Tools.
Der Editor kommt mit den h264 mts-Dateien meiner Lumix G3 und FZ150 zurecht und das Speichern der geschnittenen Datei dauert wenige Sekunden. Sie kann also nicht neu codieren. Was das Programm genau macht, weiß ich aber nicht. Ich weiß, dass ein framegenauer Schnitt damit eigentlich nicht möglich ist. Vielleicht sucht sich die Software einfach das nächstgelegene "Vollbild"?
Die Dateien kann ich hinterher mit dem Windows Media Player nicht ansehen, der hält das Ganze für eine Audio-Datei. Aber alle getesteten Schnittprogramme (Magix Video, VSDC, Shotcut) nehmen die Videos an. Beim späteren Schneiden kann ich dann einfach die gekürzten Videos aneinander reihen und die Schnitte noch feintunen.
Vielleicht ist dieser Weg nicht das Gelbe vom Ei, aber da meine Tochter immer ewig lange Aufnahmen produziert, von denen dann einige wenige Minuten interessant sind, hat sich die Lösung für mich als zweckmäßig erwiesen.
Oder spricht irgendwas prinzipiell gegen diesen Weg?
 
Der Editor kommt mit den h264 mts-Dateien meiner Lumix G3 und FZ150 zurecht und das Speichern der geschnittenen Datei dauert wenige Sekunden. Sie kann also nicht neu codieren. Was das Programm genau macht, weiß ich aber nicht. Ich weiß, dass ein framegenauer Schnitt damit eigentlich nicht möglich ist. Vielleicht sucht sich die Software einfach das nächstgelegene "Vollbild"?
Entweder das, oder sie macht eine einfache Form von Smart Rendering, indem sie rund um die betroffenen Schnittstellen lauter I-Frames (= Frames mit vollständiger Bildinformation) einfügt; das geht dann recht schnell.
Man könnte auch gleich alles verlustfrei in I-Frames umwandeln und dann bildgenau verlustfrei schneiden. Aber dann würde die Dateigröße auf ein Mehrfaches ansteigen - was ja auch nicht Sinn der Sache ist.
Solange man nur wenige Schnitte macht und den Großteil des Films unangetastet lässt (z. B. Werbung rausschneiden), macht sich der Anstieg der Datenmenge durch solche Tricks kaum bemerkbar. Insofern kann es sich dann auch lohnen - vorausgesetzt, man stört sich nicht an der ungleichmäßigen GOP-Struktur, die dabei entsteht und evtl. nicht zu allen Wiedergabegeräten kompatibel ist. Für normales Videoschneiden, wo alle paar Sekunden ein Schnitt kommt, lohnt es ohnehin nicht.
 
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