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Nikon 17-35 2,8: ist doch besser als im ColorFoto-Test!?

Robert Blanco

Themenersteller
Moin moin allerseits,

eigentlich hatte ich mich nach der Recherche bei Photozone schon für das Nikon 17-35 2,8 für meine zukünftige FX-Kamera entschieden und habe nebenbei noch einmal im Internet gesucht: Man findet einige (!) Tests von ColorFoto, bei denen das Objektiv nicht gut wegkommt. Von Kontrastarmut etc. ist da mitunter die Rede. Ich verstehe nicht, wie das mit dem Photozone-Test zusammenpasst, dem ich mehr Gewicht beimesse, bin jedoch etwas verunsichert. :confused:

Ansonsten liest man eigentlich fast immer, dass das Objektiv sehr gut sei.

Wat stimmt denn nu?

Angeblich ist das optische Design ja auch noch aus der analogen Zeit, was (zumindest grundsätzlich bei WW) suboptimal sein kann. Dennoch scheint es für mich in Tests besser abzuschneiden als das neuere 16-35 von Nikon.

Freue mich über erhellende Antworten,
Cheers,
RB
 
Foto-Zeitschriften fallen häufiger durch seltsame Bewertungen der optischen Eigenschaften eines Objektivs auf.

Am besten bildet man sich ein eigenes Urteil.
 
Es gibt im Netz noch ein paar Seiten mehr, die testen.
Nach vier bis fünf Tests kann man die Ausreißer aussortieren. ;)

Den Aussagen von guenterkrass stimme ich zu.
 
Es gibt im Netz noch ein paar Seiten mehr, die testen.
Nach vier bis fünf Tests kann man die Ausreißer aussortieren. ;)

Den Aussagen von guenterkrass stimme ich zu.

Da ist was dran. Vielleicht passt dieses Zitat von Ken Rockwell:

"The only gotcha is that if you are dumb enough to shoot at f/2.8 in daylight at 17mm and then look in the farthest corners with a microscope, it's soft. Pros don't do that, but online experts might." ;)
 
Angeblich ist das optische Design ja auch noch aus der analogen Zeit, was (zumindest grundsätzlich bei WW) suboptimal sein kann. Dennoch scheint es für mich in Tests besser abzuschneiden als das neuere 16-35 von Nikon.

Bei the-digital-picture.com kann man die beiden Objektive direkt gegeneinander vergleichen. Da schneidet das 16-35 f4 VR für meinen Geschmack schon deutlich besser ab als das 17-35. Nicht so sehr am unteren Limit, aber darüber ist das Neue schon deutlich besser.

Aber so richtig kann man die beiden nicht miteinander vergleichen. Das 16-35 ist mit f4 und VR einfach top für statische Motive aus der Hand. Das 17-35 ist mit f2.8 gut für Reportage u.ä. auf engem Raum und schlechtem Licht.

Danach würde ich auch die Entscheidung ausrichten.
 
Von Kontrastarmut etc. ist da mitunter die Rede. Ich verstehe nicht, wie das mit dem Photozone-Test zusammenpasst, dem ich mehr Gewicht beimesse, bin jedoch etwas verunsichert. :confused:
Kontrastarmut ist auch nichts, das photozone als Messwert angeben würde. Ein Objektiv kann akzeptabel auflösen und trotzdem furchtbar flau abbilden (Vergleiche AF 1.8/50mm bei Offenblende). Du solltest dein Objektiv also nach dem optischen Eindruck und nicht nach Messwerten wählen. Messwerte zeigen immer nur eine bestimmte Facette. Wie teilweise bei der Beurteilung eines Objektives an den MTF50-Werten gehangen wird, verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Aber gut, jeder wie er will.
Sinn macht trotzdem mehr, Samples durchzuschauen und danach zu urteilen.

PS: Das letzte was ich möchte ist die CoFo in Schutz zu nehmen. Deren Labortests sind ziemlich nebulös, mystisch, ... komisch. Ich erinnere nur an die Merkwürdigkeiten rund um die D7000 und CoFo. Übertroffen wird das nur noch durch das Fazit der Tests .... "15% besser als der Durchschnitt" :D
 
Foto-Zeitschriften fallen häufiger durch seltsame Bewertungen der optischen Eigenschaften eines Objektivs auf.
Besonders die Colorfoto...

Das 17-35 ist aber tatsächlich noch aus analogen Zeiten. Es hat ja auch noch einen Blendenring und Kräuselllack und gehört in die "Familie" 2,8/28-70 und AF-S 2,8/80-200. Der AF-S Antrieb ist bei diesem Objektiv auch ein etwas schwieriger Kandidat, der gern mal ausfällt. Ich würde wohl zum 16-35 greifen, wenn die 2,8 nicht unbedingt sein müssten. Das ist kaum teurer, moderner, hat VR und einen up-to-date AF-S.

Björn
 
Das letzte was ich möchte ist die CoFo in Schutz zu nehmen. Deren Labortests sind ziemlich nebulös, mystisch, ... komisch.
Ich habe schon lange keinen CoFo Test mehr gesehen, aber eigentlich fand ich die immer gut und (wenn ich ein getestetes Objektiv hatte) auch nachvollziehbar. Jedenfalls galt das für die Testdetails, die Gesamturteile sind, nun ja, zielgruppengerecht aufbereitet.
 
Hi,
Die Randunschärfe bei Offenblende ist bei dem Objektiv extrem. Abgeblendet empfand ich es als gut.
Die Randbereiche waren auch der Grund warum ich es wieder verkauft habe...
 
Die Randunschärfe bei Offenblende ist bei dem Objektiv extrem. Abgeblendet empfand ich es als gut.

So sehe ich das nach den Testbildern bei the-digital-picture.com auch. Bei Offenblende und etwas darüber schon recht weich am Rand.

Ich will das Objektiv gar nicht schlecht reden. Man muss es wahrscheinlich zu nehmen wissen. Für Randschärfe eben bei f8-f11 unterwegs sein (ähnlich wie das 18-35). Dafür hat es eben durchgehend f2.8, was einem gegenüber den üblichen Konkurrenten eine satte Blende schenkt, wenn das Licht knapp wird und die Belichtungszeit kurz bleiben muss.
 
Ich stand auch vor der Frage: 16-35 4.0 VR oder das alte 17-35 2.8.
Ich hab mich für das 17-35 entschieden, obwohl die Bildleistung an den Rändern und den Bildecken deutlich schlechter ist als beim 16-35 .

Gründe:
Mir ist die durchgehende 2.8 wichtig. Dadurch lässt es sich so flexibel benutzen, wie die anderen 2.8er Objektive von Nikon.
(Es war/ist ja DER WW-Zoom der Fotojournalisten.)
Mir gefällt es haptisch besser, es ist an der D700 etwa besser ausbalanciert.
Es hat noch einen Blendenring, gut für evtl. Filmaufnahmen.
Die Ränder/Ecken-Problematik berücksichtige ich - wenn erforderlich - schon bei der Aufnahme (kadriere etwas weiter, um später leicht croppen zu können).
Und DxO macht an den Rändern/Ecken dann den Rest. :)

Bei der überwiegenden Anzahl meiner Aufnahmen mit diesem Objektiv spielen die Ränder/Ecken aber eh keine Rolle.
(Landschaftsfotos, Architekturfotos mach ich selten und dann mit anderen Objektiven.)

Ist nur meine persönliche Meinung, ohne Anspruch auf Physik, Empirie und letztgültiger Wahrheit. ;)
 
Bist Du sicher, dass Du überhaupt ein WW Zoom benötigst. Ich hab analog im VF mit einem Standardzoom gearbeitet, das bis 24mm runter ging. Als Ergänzung nach "unten" hatte ich eine 17mm Festbrennweite und das funktionierte phantastisch.

Ich hab die Erfahrung gemacht, dass wenn die 24mm nicht mehr ausreichen, dass ich fast immer die 17 benötige und keine 19mm oder 21mm.

Das gleiche Phänomen beobachte ich heute bei APS. Wenn mir das 16-85 vom Bildwinkel nicht mehr reicht, nutze ich das 10-24er fast zu 90% bei 10mm.

Wenn Du dieser Überlegung folgen kannst, könntest Du viel Gewicht und Größe sparen. Dann wäre nämlich das Zeiss 3,5/18mm eine Überlegung wert.

Gäbe es sowas für APS, ich hätte sicher kein SWW Zoom.

Dann musst du Dir auch keine Gedanken über mäßige optische Leistungen machen .;)

Und 1,7% Verzeichnung sind für ein SWW auch ein Wort.

Gruß

Rokkor
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die hilfreichen Antworten.

Die Vergleichsbilder sprechen schon für sich, so dass ich wohl doch das 16-35 4,0 nehmen werde. Erfreulicherweise ist es ja auch noch rund 500€ günstiger. :)

Mehr WW als 24mm sind gerade in den Bergen oft sehr schön, andererseits in der Stadt nicht immer (manchmal aber gerade) nötig, so dass eine Festbrennweite zu unflexibel wäre. Da das Objektiv im DX-Crop bei 35mm eine Normalbrennweite ist, deckt es dann das Gröbste ab. Das stelle ich mir ganz brauchbar vor. Freistellen geht natürlich nur sehr eingeschränkt. Und handlicher könnte es auch sein. Aber ich denke, der relativ lange Aufbau ist der Tatsache geschuldet, dass die Lichtstrahlen nicht mehr in so einem schrägen Winkel auf den Sensor fallen sollen.


p.s.:
Einer der ColorFoto-Tests des 17-35 bezog sich übrigens auf eine D7000, d.h. eine DX-Kamera. Aber dann nähme man doch gleich das 17-55?
 
Wenn ich schon lese "Test in der Fachzeitschrift ColorFoto"... sorry, das ist nicht das Papier wert, auf dem es gedruckt ist.

Das 17-35 ist, auch heute noch, ein Top Objektiv. Ich nutze es an der D700 und bin sehr zufrieden damit. Dass es eine Menge an Alternativen - sowohl von Nikon als auch von Fremdherstellern - gibt, ist ja auch nicht verkehrt. Ordentliche Bilder bei 16/17/20mm und f/8 oder 11 machen sie alle. Ich habe mich für das 17-35 entschieden, weil man damit eben auch 35mm f/2.8 hat und auch einigermaßen normalbrennweitige Bilder, auch einigermaßen freigestellt, machen kann ohne das Objektiv wechseln zu müssen. Ich finde es ist eine sehr gute Reportagelinse. Aber natürlich auch gut für Landschaft usw.
 
Besonders die Colorfoto...
ja,ja reflexhaft wird auf die Colorfoto eingedrochsen, wenn ein Urteil nicht den persönlichen Vor-Urteil entspricht, ohne zu wissen, ob vielleicht etwas dran ist.


Das 17-35 ist aber tatsächlich noch aus analogen Zeiten.
Björn
das ist nicht der Grund. Das 17-35mm hat meines Wissens asphärische Linsen, die nur sehr schwer justierbar sind. Das bedeute in der Praxis: eine hohe Serienstreuung. Zu analogen Zeiten war das alles egal, weil (i) die Auflösung von analogen Film viel geringer war als der von DSLR und (ii) weil nicht jeder 2000 Testbilder entwickelt hat, um ein neues Objektiv zu testet.

Beim 17-35 kann man bei Bjørn Rørslett nachlesen, wei er aus einer Kiste von 10(!) Objektiven sich das Beste herausgesucht hat. Daher wird sowohl der Colorfoto Test, als auch photozone als auch Bjørn Rørslett recht haben, da sie alle unterschiedliche Versionen des Objektives getestet hat.

Nikon kennt natürlich das Problem. Daher wurde erst das 17-55DX herausgebracht -- 2003 wolte jede auf das 17-55DX upgraden, wie mal aus den damaligen Forendiskussionen entnehmen kann -- und dann, als die D3 auf dem Markt kam, dann das 2.8/14-24mm. Es war einfach billiger, eine neues Objektiv zu konstruieren, besonders wenn 36MP Kameras in der Pipeline sind, als beim 17-35mm teuer Justagen in die Produktion einzubauen.

Ein Freund von mir hatte sich mal ein 17-35mm bestellt und es dann sofort wieder zurückgeschickt. Sein Examplar war noch viel schlechter an einer DX Kamera als sein 18-70mm Zoom. Er hat jetzt das 14-24mm und das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Das hängt auch deutlich die alten Festbrennweite AF 2.8/20mm ab.

Ich persönlich würde heute nur noch das 14-24mm kaufen. Nur das wäre für mich wirklich eine zukunftsorientierte Investition.

G. Frithjof
 
Hallo Frithjof,

ich möchte fast jedem deiner Sätze widersprechen.

Es wird nicht reflexhaft auf die ColorFoto eingedroschen, sondern ich "dresche" auf sie ein, weil die zitierte Kontrastarmut einfach Quatsch ist.

Ebenso ist es Quatsch das Objektiv an DX zu verwenden. Welchen Sinn soll das machen, wenn es ein 17-55/2.8DX gibt?

Weiterhin ist es Quatsch das 14-24 als Alternative oder gar Ablösung vom 17-35 darzustellen. Es sind zwar beide UWW-Zooms, aber sie haben ganz andere Brennweitenbereiche.

Und wenn man nicht weiter weiß, dann kommt da die vermeintliche Serienstreuung. Naja, wenn ich unsinnige Testreihen mit 10 gleichen Objektiven gemacht hätte, dann würde ich das auch mit einer hohen Serienstreuung rechtfertigen wollen.

Soweit meine zwei Cent zu dem Thema, ich bin dann mal hier raus.
 
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