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Nikon AF-S VR 105/2.8 Micro vs. Sigma 150/2.8 APO Macro EX DG OS an FX

alex_67

Themenersteller
hallo Gemeinde,

da ich zur Zeit beides besitze, dachte ich mir ich mache einen direkten Vergleich dieser beiden Makros, da es den einen oder anderen doch auch interessieren könnte. Was mich interessiert hat war Schärfe, Bokeh und die Offenblende an der Naheinstellgrenze. Das Sigma hatte ich schon vorher und war auch sehr zufrieden. Jedoch habe ich für mich auch an FX festgestellt, dass ich die 150mm nicht brauche. Was wiederum den Vorteil in sich birgt, dass das Nikkor kleiner und leichter ist und somit auch ohne Stativschelle auskommt. Der Rucksack dankt es :). Weiters habe ich meine Ausrüstung komplett umgestellt und ich wollte mich wieder auf Originale beschränken (zudem kam noch ein innerer Zwang der zukünftigen Vollständigkeit:rolleyes:) Das Sigma Fisheye wird jedoch bleiben:angel:

Bei den Bildern habe ich bewußt auf eine vorerste Betitelung und Kommentare verzichtet, sodass Ihr Euch unvoreingenommen einen eigenen Eindruck machen und vergleichen könnt, ohne von der jeweiligen von Optik zu wissen. Das was ich dazu schreibe ist, worauf es mir bei dem Motiv und Bildausschnitt ankam. Es war auf Grund der unterschiedlichen Brennweiten nicht immer möglich exakt gleich abzubilden, aber zum Vergleich reicht es allemal. Am Ende werde ich aufklären was was ist.

Alle Bilder wurden mit der D4 vom Stativ, auf dem Makroschlitten mit SVA bei ISO 100 gemacht und in Life View manuell fokussiert.

Es handelt sich um jpegs ooc, Screenshots aus LR, die dann auf die passende Grösse verkleinert wurden

Bild 1: Gesamteindruck von Schärfe und Bokeh beider Linsen bei max. möglicher Offenblende, Aufnahmeabstand unterschiedlich natürlich - ca. 1m und 1,50m um ca. gleich abzubilden.
Bild 2: 100% Crop auf fokussierten Bereich, 14-24 stand im Fokus
Bild 3: 100% Crop zur genaueren begutachtung von Bokeh
Bild 4: Gesamteindruck bei Blende 5.6
 

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Bild 5: max. Naheinstellgrenze bei maximal möglicher Blendenöffnung; fokussiert auf Pferdeauge
Bild 6: 100% Crop zur Beurteilung von Schärfe
Bild 7: 100% Crop auf Bokeh im Nahbereich
 

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Bild 8: gleicher Aufnahmeabstand zur Beurteilung des Brennweitenunterschiedes, gemacht bei Blende 2.8, ISO 800
Bild 9: 100% Crop auf fokussierten Bereich
 

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Mein persönliches Fazit und zu Eurer Aufklärung:

Alle Bilder links wurden mit dem Nikkor gemacht, demzufolge rechts das Sigma.

Ich persönlich finde das man schon genau im Links-, Rechtsvergleich suchen muß um Unterschiede zu entdecken. Wenn man die Bilder nicht nebeneinander liegen hat, wird man mit beiden Linsen sehr sehr gut leben und fotografieren können. Sowohl was die Schärfeleistung als auch das Bokeh betrifft.

Unterschiede gibt es genau betrachtet jedoch schon.

Bei Bild 1:

habe ich festgestellt das bei gleichen Abbildungsmaßstab das Nikkor mit Blende 3.0 und das Sigma mit 3.2 aufnimmt. Ich finde auch das Bokeh etwas "ruhiger" bei dem Nikkor. Ob das was mit der gering offeneren Blende zu tun hat glaube ich nicht. Für mich persönlich schneidet somit das Bokeh beim Nikkor etwas besser ab, auch sichtbar im 100% Crop an den "unruhigen" Stellen des Ausschnittes. Ich empfinde auch die Schärfe einen Zacken besser beim Nikkor, was beim 100% Crop besser sichtbar ist.

Bei Bild 4:

beides mit Blende 5.6 sehe ich bei der Schärfe keinen Unterschied, aber auch hier empfinde ich das Bokeh beim Nikkor wie gesagt ruhiger

Bei Bild 5:

sieht es schon anders aus. Beide Linsen auf max. mögliche Naheinstellgrenze und max. möglicher Offenblende. Nikkor 4.8, Sigma 5.6 - für mich macht das Sigma somit subjektiv einen gering schärferen "Eindruck", aber womöglich nur weil eben der Schärfebereich ein wenig größer ist. Bei Bild 6, dem 100% Crop auch ersichtlich. Was jedoch beim zwangsläufigen Abblenden bei Makros dann ja wieder hinfällig ist. Das Bokeh wiederum leidet beim Sigma dadurch etwas mehr.

Bild 8:

Sollte den Brennweitenunterschied darstellen. Wie gesagt, beides bei 2.8, und da habe ich das Gefühl, das auf Distanz das Sigma etwas schärfer abbildet. Habe mir die Bilder nicht nur in 1:1 sondern auch 2:1 und 3:1 angesehen, der Eindruck bleibt irgendwie (aber wie immer marginal) Ergänzend sei gesagt, das Stativ stand auf dem Holzsteg - ob der völlig schwingungsfrei war sei dahingestellt, aber nach Betrachtung speziell des Nikonbildes, glaube ich fast nicht. Dazu noch eine kritische Belichtungszeit von 1/80, jedoch bei beiden Linsen.

Bild 9:

zeigt mir persönlich, da ich versucht habe beim Nikkor digital zu cropen um auf den gleichen Abbildungsmaßstab zu kommen, dass nur die Qualität drunter leidet und der Schärfeverlust eher größer wird.


Das alles ist meine "persönliche" Meinung und ich nehme nicht für mich in Anspruch der Makrospezialist zu sein. Ich dachte mir ich mache einen für meine Zwecke dienenden Vergleich und hoffe dem einen oder anderen vielleicht damit helfen zu können, sollte er auch vor einer dieser ewigen Kaufentscheidungen stehen.
Für mich ausschlaggebend war auch nach diesem Test in erster Linie der Gang zum Original, auch aus geweckter Sammelleidenschaft, das Gewicht und die Grösse und das mir 105mm reichen. Mit der Abbildungsqualität des Sigma war und wäre ich immer noch voll zufrieden.

Jedoch, es muß jetzt gehen und steht deshalb schon im Handel zur Verfügung! :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne beide Objektive aus eigener Erfahrung. Allerdings nicht nebeneinander; das 105er Nikon war schon verkauft, als das 150er Sigma ankam. Mein Fazit aus meinen Exemplaren: das Sigma schlägt das Nikon deutlich; ich bin mit dem Tausch mehr als zufrieden.

Nikon 105/2.8 VR: Schärfe sehr gut, AF okay (bei nicht-perfekten Lichtverhältnissen ist schnell Schluss), Gewicht in Anbetracht von Brennweite und Maximalblende etwas hoch, fehlende Stativschelle.

Sigma 150/2.8 OS: Schärfe exzellent (mit 1.4er Konverter immer noch sehr gut), AF gut (deutlich besser als beim Nikon!), Gewicht passt, Stativschelle ist vorhanden und mit einem cleveren Klapp-Mechanismus leicht zu (de)montieren.

Ich wollte mit dem 150/2.8 Makro und Tele (+ ggf Portrait) kombinieren. Man will ja nicht immer das 70-200/2.8 mitschleppen. Diesen Zweck erfüllt das 150/2.8 OS zu meiner vollsten Zufriedenheit.
 
Danke für Deinen Test Alex :top:

Ich habe die beiden Objektive sofort auseinanderhalten können.
Vor allem deshalb weil ich das 105er selbst habe und die Bildanmutung kenne, habe ich dieses Objektiv sofort am Bild erkannt (natürlich nur mit der Vorgabe unter zwei wählen zu können)

Bokeh:
Wie Du selbst bemerkt hast ist das Nikon 105VR mit einem etwas besseren Bokeh gesegnet.
Das liegt in meinen Augen daran daß das Sigma entweder nur etwas dunkler belichtet (geringere Transimissioin als bei Nikon?) oder grundsätzlich Kontrastreicher abbildet.
Man sieht das sofort im ersten Bild. Das Objektiv ist deutlich dunkler abgebildet. Daher auch der HG dunkler.
Mit mehr Kontrast bzw. bei dunklerem Bild wird auch der HG dunkler, kontourierter.

Schärfe:
Ich sehe nur geringe Unterschiede. In meinen Augen sind diese Unterschiede im Schärfeeindruck pro Sigma dem Umstand geschuldet daß das Sigma schlicht keine Farbsäume zeigt.
Dadurch wirken harte Kontrastkanten einfach schärfe als beim Nikkor.
Ich gehe davon aus daß nach einer "ca" Korrektur der Unterschied dahin ist.

Mein Fazit aus meinen Exemplaren: das Sigma schlägt das Nikon deutlich

Vergleicht man die gezeigten Bilder (die absolut vergleichbar sind, nicht so wie bei Deinen Tests bei unterschiedlichen Bedingungen) dann kann ich von einem deutlich nicht viel erkennen.

Ich würde eher sagen daß die Bildqualität etwas besser für das Sigma ausfällt.
Der Grund dafür wurde schon genannt. Mehr Kontrast (oder dunkler belichtet) und fehlende Farbsäume am Sigma - das ist tatsächlich sehr schön :top:

Alles in allem ist das neue 150er von Sigma wohl mehr als einen Blick wert :top:
Und was es wirklich kann oder auch nicht kann wird man wohl wirklich nur "in the Field" feststellen können.

AF gut (deutlich besser als beim Nikon!)

Was heißt das? Mit welcher Kamera und unter welchen Bedinungen?
Ich kann (okay die Kamera) mit dem 105er mit AF-C im Normalbereich Problemlos auf mich zugehende und auch -laufende Motive verfolgen.
Und das funktioniert bis runter auf 1:1

Ich war mit der Genauigkeit des 105VR an D300 schon sehr zufrieden, ja schon fast überrascht davon und bin es an der D600 noch immer.
Wenn das ganze mit dem 150er OS noch schneller und treffsicherer funktioniert dann muss das so gut gehen wie beim 2,8/70-200 Nikkor. :eek:
 
Und was es wirklich kann oder auch nicht kann wird man wohl wirklich nur "in the Field" feststellen können.
Na ja, was wird es wohl können? 1a Makros machen - wie alle anderen auch.

Mir fällt es etwas schwer, den praktischen Nutzen dieses Vergleichs zu erkennen. Das entscheidende Kriterium für die eine oder andere Linse wäre für mich die Brennweite und nichts anderes. Wenn ich 150mm möchte, hilft es nichts, dass das 105er ein etwas schöneres Bokeh hat und wenn ich 105mm brauche, bringt mir die bessere Schärfe eines 150ers nichts.

Im Endeffekt bleibt festzustellen, dass beide sehr gut sind. Aber das ist nicht so wirklich überraschend.....
 
Danke für den Vergleich Alex. Ich persönlich sehe das Nikkor etwas vorne, aber das ist auch einfach persönlicher Bildgeschmack. Rein von der Schärfe nehmen sie sich nicht viel. Mal ist das Nikkor vorne, mal das Sigma.
 
Na ja, was wird es wohl können? 1a Makros machen - wie alle anderen auch.

Mir fällt es etwas schwer, den praktischen Nutzen dieses Vergleichs zu erkennen....

wie schon in meinem Beitrag erwähnt, habe ich EBEN für MICH festgestellt, dass ich keine 150mm brauche! Aus besagten Gründen - Gewicht und Grösse!

wie ebenfalls erwähnt, sehe ich beide Linsen ziemlich gleich auf und wenn man nicht den direkten Links-, Rechtsvergleich sieht, wird man rein aus dem Erinnerungsvermögen keine Unterschiede feststellen können.

Aber es so sinnfrei abzutun, das nehme ich NICHT an, denn ich denke, es machen sich viel mehr Leute Gedanken als du wahrscheinlich denkst, ob sie das Sigma oder Nikkor nehmen sollen - und da wird nicht rein wegen der Brennweite entschieden.

und sollte dieser Vergleich einfach dazu dienen, jemanden die Bedenken an Qualität in Schärfe und Abbildungsleistung zu nehmen, dann ist damit SEHR WOHL geholfen.

Was den AF des Nikkors betrifft, kann ich es nicht ganz so unterstreichen. Gefühlt ist der des Sigma einen Hauch schneller und leiser. Pumpen im Nahbereich tut er nur, wenn man die Fokussierbegrenzung nicht aktiviert
 
Vergleicht man die gezeigten Bilder (die absolut vergleichbar sind, nicht so wie bei Deinen Tests bei unterschiedlichen Bedingungen) dann kann ich von einem deutlich nicht viel erkennen.
Ich bezog mich auch nur auf meine eigenen Test, nicht auf die Bilder des TO. Außerdem habe ich extra noch dazu geschrieben, dass ich beide Objektive nicht gleichzeitig da hatte, sondern das 105 schon verkauft war. Du kannst meiner Beurteilung glauben oder es sein lassen, mir egal, ich wollte nur einen weiteren Erfahrungsbericht beisteuern.

Im Übrigen bezieht sich mein "deutlich besser" in erster Linie auf den AF. Da ist der AF meines 105er Nikon schon bei etwas schlechteren Lichtbedingungen immer nur ziellos hin- und hergefahren, ohne etwas zu finden. Das hat den ansonsten durchaus guten Gesamteindruck doch etwas gestört. An der Schärfe hatte ich nie etwas auzusetzen.
 
Mein Fazit aus meinen Exemplaren: das Sigma schlägt das Nikon deutlich.

Nikon 105/2.8 VR: Schärfe sehr gut, AF okay (bei nicht-perfekten Lichtverhältnissen ist schnell Schluss), Gewicht in Anbetracht von Brennweite und Maximalblende etwas hoch, fehlende Stativschelle.

Sigma 150/2.8 OS: Schärfe exzellent (mit 1.4er Konverter immer noch sehr gut), AF gut (deutlich besser als beim Nikon!), Gewicht passt, Stativschelle ist vorhanden und mit einem cleveren Klapp-Mechanismus leicht zu (de)montieren.

Dem kann ich mich aus eigener Erfahrung mit beiden Objektiven anschließen. Das Nikon 105er hat mich bereits verlassen.;)

vg Werner
 
Noch eine Frage zum 2,8 150 Sigma.
In wie weit ist dieses Objektiv von der AF-Geschwindigkeit (D800) auch für
Tieraufnahmen (keine Vögel) geeignet?

Danke


Gruß!
der Joe
 
Noch eine Frage zum 2,8 150 Sigma.
In wie weit ist dieses Objektiv von der AF-Geschwindigkeit (D800) auch für
Tieraufnahmen (keine Vögel) geeignet?

Danke


Gruß!
der Joe

Hhhmmmm.....
Was soll denn genau auf den Chip?

Ich arbeite mit dem Sigma 150mm 2,8 OS. Es kommt nun wirklich sehr auf die Tierart und die Situation an, z.B. Hunde, ruhig oder in Bewegung....bei zuletzt genannten ist es eher nicht geeignet, obwohl der AF schneller arbeitet als beim 105er NIKON VR, war mein Vorgänger.

Für fliehende Eidechsen ist das Sigma ebenfalls zu langsam, aber das ist ja auch kein Wunder bei dem Speed.

Um dir meine konkrete Einschätzung mitteilen zu können muss ich wissen was dir vorschwebt.
 
Danke auch für den Test :top:

Ich konnte die Bilder auch mit dem ersten Bild zuordnen, da ich auch beide Objektive habe. Die Bestätigung kam dann auch mit den Bildern im Beitrag 3 (gleicher Abstand, kein Zoom und dennoch mehr/weniger Motiv auf dem Bild ;)).

Bei mir ist allerdings das Nikkor öfter an der Kamera.
 
Beide sind ausgezeichnete Objektive mit einer sehr guten Abbildungsleistung.

Alles was in den Bereich Makro passt läßt sich damit gut fotografieren, selbstverständlich auch Tiere.

Beim SIGMA hat mich der in bestimmten (und seltenen) Situationen "rödelnde" (pumpende) AF gestört, daher habe ich es verkauft. Das ist mein einziger Kritikpunkt an der Linse, und er ist nur ein kleiner.

Das Nikkor kommt auch mit Konvertern klar, ich habe es gelegentlich mit dem TC 14 E II (147 mm) und selten mit dem TC 20 E III (210 mm) im Einsatz.

Wie alle Makros halte ich beide Objektive nicht für (Action-) Aufnahmen jenseits von 3 (5 oder 10) Metern geeignet und verwende dafür "echte" Teles.
Deren Einsatzgebiet und Verstellkurven sind dafür gerechnet.
 



Nein, kein Wiederspruch:

Beide Objektive haben keinen AF der besonders schnell ist, es gibt Bereiche da wird man mit beiden nicht glücklich.

Dennoch hat das Sigma einen spürbar schnelleren AF.

Wenn ich den AF des Sigmas mit einem 300mm 2.8 VR2, einem 200-400 VR2 oder einem 70-200mm 2,8 VR2 vergleiche wird das Sigma immer den kürzeren ziehen. Da erzähle ich aber den allermeisten nix Neues.

Ich sags noch mal: es kommt auf die Situation an!

Neben der subjektiven Einschätzung von "Schnelligkeit" (was ist schnell genug?) ist die Situation, das Motiv absolut entscheidend.

Ich habe mein 150er OS ins Herz geschlossen, ein prima Werkzeug für mich und meine Zwecke, und ja, ich betreibe intensiv Naturfotografie, Makro wie auch Tele, alles Wildlife.

Noch ein paar konkrete Einschätzungen von mir:
Spielende, laufende Kinder die viel Weg in kurzer Zeit zurücklegen gehen mit dem Sigma nicht so gut, da hatte ich mit der D7000 recht viel Ausschuss, ebenso bei Hunden.

Etwas anders sieht die Sache bei deutlich kleineren Fokussierabständen aus, also wenn der AF nicht viel fahren muss.
Z.B. bei Bienen die im Schwebeflug eine Blüte ansteuern und auf kleinerem Raum ihre Position in der Tiefe verändernDesaster ist das Sigma schon fit.

Aber lass uns bitte wissen was dir konkret vorschwebt.

Alles Gute!
 
Erstmal Danke für alle Antworten.

Um dir meine konkrete Einschätzung mitteilen zu können muss ich wissen was dir vorschwebt.

Hintergrund ist:
- das neue 80-400 ist schon sehr sicher (in US-Foren finden sich ein Vielzahl erstklassiger Aufnahmen und positive Reaktionen. Hier ist das Objektiv scheinbar noch nicht angekommen).
- dieses Objektiv ist aber kein Lichtmonster, deshalb mochte ich mit dem Macro eben auch einmal bei schlechteren Licht fotographieren. Z.B. Löwen in der Dämmerung oder Bären im Morgenlicht, wo das 80-400 einfach zu lichtschwach ist. Daneben fotographiere ich gerne Pflanzen, die aber gerne mit komplett augelöstem Hintergrund und meist relativ langer Brennweite.
- keine Kinder und auch keine Vögel. Da bin ich schon realistisch genug.

Deshalb ein möglichst langes Macro, das sich auch im Alltag bewährt.

Sollte es die D7100 (ich bin mir noch nicht sicher D7100 oder D800) werden, welches Objektiv würde dann besser passen? Sigma oder Nikon?

Danke


Gruß!
der Joe
 
Deshalb ein möglichst langes Macro, das sich auch im Alltag bewährt. [...] Sigma oder Nikon?
Sigma bietet 150mm und gewinnt damit gegen die 105mm vom Nikkor (oder auch Sigma 105/2.8 OS). Nicht nur bei Brennweite (-> Wildlife-Tele-Anwendung), sondern auch beim Freistellpotential, denn 2.8er haben sie alle.

Wenn Geld und Gewicht eine untergeordnete Rolle spielen, könntest du dir eventuell auch noch das Sigma 180/2.8 OS Makro anschauen. Das erzielt in den Tests absolut überragende Ergebnisse, z.B. hier. Mir war jedoch der Preis- und Gewichtsunterschied zum 150er zu heftig, so dass ich bei letzterem gelandet bin.
 
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