ReinholdD80
Themenersteller
Hallo bin am überlegen mir auch eine D300 kaufe aber dies schreckt mich irgendwie ab :
Die Nikon D200 hat einen sehr guten CCD CHIP was ein bei der D300 erwartet weis man nicht:
Es gibt eine Vielzahl
von Sensorvarianten, die sich in
den beiden Familien CCD und
CMOS zusammenfassen lassen. Im
Vergleich liefern CCD Sensoren die
bessere Bildqualität und die höhere
Empfindlichkeit für High-End-Anwendungen.
Bei üblichen fotografischen
Aufgaben lassen sich mittlerweile
auch moderne CMOS Sensoren
sehr gut einsetzen mit guter
Bildqualität und einer kompakteren
Bauform der Elektronik sowie der
variableren Einsetzbarkeit.
Also wenn man das schon liest könnte man annehmen dass der CCD Chip der bessere ist.
Und eigentlich nur der Hersteller vom Cmos etwas hat weil er billiger ist in der Herstellung und man sich dahinter die Elektronik sparen kann.
Die Empfindlichkeit der CMOSSensoren
ist sehr hoch, weil die
Elektronen/Spannungs-Wandlung
im Pixel stattfindet. Hier können
hoch verstärkende Transistoren eingesetzt
werden, die einen niedrigen
Stromverbrauch haben. Das
Problem der Verstärkung auf jedem
Pixel ist, dass fertigungsbedingt
Ungleichmäßigkeiten in der Verstärkung
auftreten. So liefert bei
gleicher Beleuchtung nicht jeder Pixel
das gleiche Signal, was sich als
Störungen/Rauschen im Bild bemerkbar
macht. Dieses Problem lässt sich durch eine entsprechende
Verschaltung minimieren. Man
spricht in diesem Fall – ironischerweise
- von APS-Sensoren (Active
Pixel Sensor). Die Verschaltung des
CMOS Sensors ermöglicht eine
sehr kompakte Bauweise, die bei
kleinen Kameras gefragt ist.
Dunkelstrom
Wird ein Sensor mit aufgestecktem
Objektivdeckel belichtet, so
sollte das Bild eigentlich schwarz,
also die digitalen Werte 0 sein.
Das ist in der Regel aber nicht der
Fall. Die digitalen Werte variieren
im unteren Bereich. Diese Werte
stammen vom Rauschen und im
Wesentlichen vom Dunkelstrom.
Das heißt, es entstehen aufgrund
der Temperatur zufällig freie Elektronen,
deren Zahl mit sinkender
Temperatur abnimmt. Dieser
Dunkelstrom ist beim CCD über
die Fläche des Sensors auf etwa
dem gleichen Niveau. Da beim
CMOS die Verstärker auf den Pixeln
schwanken, ist dort der Dunkelstrom
unterschiedlich, was bei
High Speed Anwendungen unter
schlechten Lichtverhältnissen Probleme
bereitet.
Geschwindigkeit
Durch die Integration aller Funktionen
direkt auf dem Sensor weist
der CMOS-Sensor weniger Stromverluste
auf und ist zugleich schneller
in der Signalverarbeitung. Die
CCD-Sensoren besitzen dagegen die
höheren Lichtempfindlichkeiten,
können also kürzer belichtet werden.
Dafür dauert das Verarbeiten
der Daten länger. Benötigt eine
Anwendung nicht alle Pixel auf
einem Sensor, so ermöglichen
einige CMOS-Sensoren ein Beschränken
der ausgelesenen Pixel
auf einen definierbaren Bereich.
Antiblooming
Mit Blooming bezeichnet man das
„Überlaufen“ der „Elektronentöpfe“
in die Nachbarpixel, wenn die
Belichtung an einer Stelle zu stark
ist. Das „volle“ (weiße) Pixel gibt
Elektronen an ein „halbvolles“
(graues) Nachbarpixel ab, das nun
ebenfalls voll läuft und von Grau
zu Weiß wechselt. Dies passiert bei
CMOS-Sensoren aufgrund der Verschaltung
grundsätzlich nicht.
CCD-Sensoren für die Fotografie
haben einen Schutz gegen das
Blooming eingebaut.
Das Auslesen der CMOS-Sensoren
ist in der Regel unproblematisch.
CCD-Sensoren stellen hierzu hohe
Anforderungen an Stromversorgung
und elektronische Taktung,
da die Elektronen der einzelnen Pixel
nacheinander ausgelesen werden
müssen, und der Sensor sich
dabei nicht „verschlucken“ darf.
Also bleibt da für den Endanwender nur die Geschwindigkeit und längere Akkulaufzeit übrig..
LG Reinhold
Die Nikon D200 hat einen sehr guten CCD CHIP was ein bei der D300 erwartet weis man nicht:
Es gibt eine Vielzahl
von Sensorvarianten, die sich in
den beiden Familien CCD und
CMOS zusammenfassen lassen. Im
Vergleich liefern CCD Sensoren die
bessere Bildqualität und die höhere
Empfindlichkeit für High-End-Anwendungen.
Bei üblichen fotografischen
Aufgaben lassen sich mittlerweile
auch moderne CMOS Sensoren
sehr gut einsetzen mit guter
Bildqualität und einer kompakteren
Bauform der Elektronik sowie der
variableren Einsetzbarkeit.
Also wenn man das schon liest könnte man annehmen dass der CCD Chip der bessere ist.
Und eigentlich nur der Hersteller vom Cmos etwas hat weil er billiger ist in der Herstellung und man sich dahinter die Elektronik sparen kann.
Die Empfindlichkeit der CMOSSensoren
ist sehr hoch, weil die
Elektronen/Spannungs-Wandlung
im Pixel stattfindet. Hier können
hoch verstärkende Transistoren eingesetzt
werden, die einen niedrigen
Stromverbrauch haben. Das
Problem der Verstärkung auf jedem
Pixel ist, dass fertigungsbedingt
Ungleichmäßigkeiten in der Verstärkung
auftreten. So liefert bei
gleicher Beleuchtung nicht jeder Pixel
das gleiche Signal, was sich als
Störungen/Rauschen im Bild bemerkbar
macht. Dieses Problem lässt sich durch eine entsprechende
Verschaltung minimieren. Man
spricht in diesem Fall – ironischerweise
- von APS-Sensoren (Active
Pixel Sensor). Die Verschaltung des
CMOS Sensors ermöglicht eine
sehr kompakte Bauweise, die bei
kleinen Kameras gefragt ist.
Dunkelstrom
Wird ein Sensor mit aufgestecktem
Objektivdeckel belichtet, so
sollte das Bild eigentlich schwarz,
also die digitalen Werte 0 sein.
Das ist in der Regel aber nicht der
Fall. Die digitalen Werte variieren
im unteren Bereich. Diese Werte
stammen vom Rauschen und im
Wesentlichen vom Dunkelstrom.
Das heißt, es entstehen aufgrund
der Temperatur zufällig freie Elektronen,
deren Zahl mit sinkender
Temperatur abnimmt. Dieser
Dunkelstrom ist beim CCD über
die Fläche des Sensors auf etwa
dem gleichen Niveau. Da beim
CMOS die Verstärker auf den Pixeln
schwanken, ist dort der Dunkelstrom
unterschiedlich, was bei
High Speed Anwendungen unter
schlechten Lichtverhältnissen Probleme
bereitet.
Geschwindigkeit
Durch die Integration aller Funktionen
direkt auf dem Sensor weist
der CMOS-Sensor weniger Stromverluste
auf und ist zugleich schneller
in der Signalverarbeitung. Die
CCD-Sensoren besitzen dagegen die
höheren Lichtempfindlichkeiten,
können also kürzer belichtet werden.
Dafür dauert das Verarbeiten
der Daten länger. Benötigt eine
Anwendung nicht alle Pixel auf
einem Sensor, so ermöglichen
einige CMOS-Sensoren ein Beschränken
der ausgelesenen Pixel
auf einen definierbaren Bereich.
Antiblooming
Mit Blooming bezeichnet man das
„Überlaufen“ der „Elektronentöpfe“
in die Nachbarpixel, wenn die
Belichtung an einer Stelle zu stark
ist. Das „volle“ (weiße) Pixel gibt
Elektronen an ein „halbvolles“
(graues) Nachbarpixel ab, das nun
ebenfalls voll läuft und von Grau
zu Weiß wechselt. Dies passiert bei
CMOS-Sensoren aufgrund der Verschaltung
grundsätzlich nicht.
CCD-Sensoren für die Fotografie
haben einen Schutz gegen das
Blooming eingebaut.
Das Auslesen der CMOS-Sensoren
ist in der Regel unproblematisch.
CCD-Sensoren stellen hierzu hohe
Anforderungen an Stromversorgung
und elektronische Taktung,
da die Elektronen der einzelnen Pixel
nacheinander ausgelesen werden
müssen, und der Sensor sich
dabei nicht „verschlucken“ darf.
Also bleibt da für den Endanwender nur die Geschwindigkeit und längere Akkulaufzeit übrig..
LG Reinhold