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Licht/Lichtformer "Objekte auf einem Tisch fotografieren"

mtemp

Themenersteller
Hallo,

diese (An)frage bekam ich im Kollegenkreise (weitere Details noch nicht bekannt):

wir müssen Objekte (z.B. Tasse, Flasche ...) auf einem Tisch fotografieren. Weißt du, ob wir im Haus Lampen haben, damit man so eine Szene gut ausleuchten kann?

Nun haben wir zwar "im Haus" eine DSLR mit Zubehör, jedoch keine "Lampen" und ähnliche Ausrüstung.

Kennt jemand von Euch zufälligerweise ein konkretes, am besten, "fix & fertiges Set", mit dem sich also solche "Haushaltsgegenstände" abfotografieren und sich diese Objekte zB "bequem" freistellen lassen? Also entsprechend beleuchtet und vor einem neutralen bzw. kontrastreichen Hintergrund. Es gibt doch tatsächlich solche "(All-in-one-)Boxes", oder?

Danke!
mtemp
 
Mach mal eine Suche nach "Produktfotografie". Da wirst Du schnell merken, dass es keine Universallösung gibt. Zum Beispiel so ein Lichtzelt ist für manche Produkte geeignet und für andere dann wieder gar nicht.
 

Stimmt, heutzutage gibt es ja keine Universallösungen mehr. Und darunter viel zu viel Schrott...
... deshalb hatte ich auf konkrete Tipps gehofft ;)

Doch, oh, tatsächlich, sogar auch in W. verewigt: http://de.wikipedia.org/wiki/Produktfotografie

Doch Danke für das Stichwort -- youtube und Konsorten sind natürlich voll davon (wenn man erst einmal von diesem Stichwort weiß...).

... die Suche nach "meiner" Universallösung geht also in die nächsten Runden (hoffentlich nicht im Kreis) ;)
 
lass mich raten, in der Firma will irgendjemand "professionell aussehende Bilder" und zufällig hat dich schon mal einer mit ner DSLR gesehen. Deshalb geht die Frage an dich. Aber eigentlich weiss keiner so richtig was gewollt ist. Ausser "professionell aussehende Produktfotos". Am besten ohne Einarbeitung und erstellt von einer Vielzahl von Leuten die wahrscheinlich alle bar jeder Fotokenntnis sind.

Die Fotografie ist auch heute noch ein Ausbildungsberuf, und nur weil jeder mit seinem Handy ein Bild herstellen kann heisst das noch lange nicht, dass das auch jedem ansprechend gelingt.

Sieht mir nach einem Auftrag aus, mit dem du nicht glücklich werden wirst.

Gruss ede
 
Vor allem sind Flaschen, Tassen, Gläser etc., allgemein transparente und reflektierende Objekte, sehr schwierige Motive, wenn es gut aussehen soll. Mit "ich stelle da mal eine Lampe auf, drücke ab und dann wird das schon okay" ist es nicht getan! Die müssen oft sehr trickreich ausgeleuchtet werden, und auf das "Was" und "Wie" kommt man oft nur mit viel ausprobieren und Erfahrung.
 
Hi Ede,

vielen Dank für Deinen schönen Beitrag. Ja, ich finde ihn wirklich schön! :) Das mit dem Ausbildungsberuf wusste ich bisher noch nicht...

Du lagst mit Deiner Einschätzung fast in allen Punkten richtig. Darum nur 'ne kleine Korrektur: die "Produktfotos" sind für die Nutzung in Versuchen/Experimenten vorgesehen -- gar nicht, um damit Geld zu verdienen (darum auch keine "Firma"). Insofern müssen sie auch gar nicht "professionell" aussehen, sondern nur diesem Zweck dienen. Nicht mehr. Aber auch nicht weniger.

nach einem Auftrag aus, mit dem du nicht glücklich werden wirst.
Auch hiermit liegst Du richtig! :) Doch Hauptsache, der Auftraggeber wird glücklich sein. Ich komme schon darüber hinweg. Ehrlich!
 
... und es könnte ja auch sein, dass der TO dadurch ein neues Hobby entdeckt. Jeder hat mal angefangen; nur gerade dieser Teilbereich könnte dazu führen, dass man allein mit "einer Kamera" nicht auskommt und herbeibasteln kann man auch nicht alles; dann wird es auch was kosten, das sollte die "Firma" schon berücksichtigen (aber wenn man schon bei den Lohnkosten spart, ist da sicher ein gewisser Spielraum drin)

Wenn man sich da richtig reinhängt, bedeutet das nicht, dass einem der Auftrag nachher keinen Spass gemacht haben muss. Denn die Bestätigung folgt dann ja auch mit dem guten Bildergebnis.
Das Ganze ist keine Hexerei und erfordert auch nicht zwingend den Profi (Berufsfotografen), auch wenn diese oft allergisch reagieren, wenn den Auftrag dann "Laien" bekommen (aber ein interner Auftrag ist eigentlich ja gar kein richtiger Auftrag, was wird an Universitäten z.B. für Ausstellungen alles so intern geregelt mit durchaus vorzeigbaren Ergebnissen).

Auch an der hiesigen Volkshochschule gibt es immer mal wieder Kurse zu gerade diesem Thema, weil man damit noch halbwegs bei "normalen" Motiven bleibt und nicht zu sehr in Richtung Makrofotografie einsteigen muss.

Michael Lindner
 
Ich habe Objekte sehr oft im Auftrag zu fotografieren/dokumentieren.

Ich benutze hierzu den Aufnahmetisch MagicStudio 80 von Novoflex (80 x 120 cm²).

Hierzu beleuchte ich die Objekte mit 4 Kompaktblitzen Metz 54 MZ-4i mit Softboxen 60 x 60 cm² von Lastolite auf Lampenstativen. Zwei Blitze strahlen von vorn links und rechts, während zwei Blitze die Hohlkehle ausleuchten.

Bei jeweils halber Leistung reicht es zu Blenden 11 bis 22, je nach Motiv. Der Master (1/32 Leistung) auf der Kamera strahlt gegen die Decke und löst die 4 Slaves über die Deckenreflexionen zuverlässig drahtlos aus. Alles manuell!

Falls einer der Blitze durch die tiefsitzenden und von den Softboxen eventuell abgeschirmten Sensoren nicht auslöst, strahle ich mit Relaisblitzen (im Sichtkontakt mit dem Master) direkt auf die Sensoren der Slaves.

Ergebnis: Fast schattenfreie Objekte
 

Anhänge

Hallo Michael!

... Das Ganze ist keine Hexerei und erfordert auch nicht zwingend den Profi ...

Besser hätte ich es nicht ausdrücken wollen ;)


Und Hallo Winsoft!
Hiermit zugegeben: da ich schnellen Input brauchte -- die Aufnahmen gehen am Do. über die Bühne (nicht aus meiner Hand, sondern einer anderen, ebenfalls der eines sog. "Nicht-Profis"...) --, mehrere Quellen aufgemacht, um mein Nicht-Profi-Wissen alias Laien-Wissen möglichst schnell aufzufüllen bzw. überhaupt zu füllen... Denn wo nix ist, kann nix aufgefüllt werden... oder so ;)

Zum Thema. Da ich zumindest kurzfristig eine entsprechend schnelle Lösung" benötigte bzw. erste Tipps, musste ich mit "Papier von der Rolle" (eines Großformatdruckers) hantieren, welches ich jedoch geschickterweise an einer Magnetwand variabel befestigen und so die Hohlkehle herstellen konnte. Da kein weiteres Foto(studio)equipment vorhanden, keine Lampen oder mehrere Blitzgeräte, musste ich entsprechend mit Zimmerbeleuchtung und (indirektem) Blitz auskommen, dieser also auf der Kamera montiert. Die beiden Deckenlampen waren leider nicht mittig zum Aufnahmetisch ausgerüstet und zudem mit unterschiedlicher Sensitivität ausgestattet (unterschiedliche Länge). Das ganze natürlich auf einem Stativ, da ich ja entsprechend lange Verschlusszeiten benötigte (zudem erstmals via Fernsteuerung per Notebook gearbeitet).

Hier in "ausprobierter" Reihenfolge, entsprechend beginnend mit "ganz ohne bestimmte Einstellungen":

  1. Ohne Blitz, ohne Deckenlampen, Programmautomatik (1/20, 2,8):
    1ohneblitzohnelichtiiu9k.jpg
  2. Ohne Blitz, MIT Deckenlampen, Programmautomatik (1/60, 3,5):
    2ohneblitzmitlichtdvuzm.jpg
  3. Mit direktem Blitz, mit Deckenlampen, Programmautomatik (1/60, 4,0):
    3blitz0gradohnediffus0tu9k.jpg
  4. Blitz senkrecht zur Decke, mit Deckenlampen, Programmautomatik (1/60, 4,0):
    4blitz90gradohnediffuacuyg.jpg
  5. Wie zuvor, jedoch manuelle Einstellung: 1/80, 2,8:
    5pappe-ohne-1_90grado5dupn.jpg
  6. Mit angepassten Gradationskurven:
    6bearbeitetqgu4d.jpg

Kurzum: meine "Auftraggeberin" ist, zurückhaltend ausgedrückt, zufrieden ;)
Die Motive müssen also zB gar nicht freigestellt werden, die Reflexion auf dem "Boden" und der Schattenwurf sind also zu vernachlässigen.

Und ob es sich für uns tatsächlich lohnt, längerfristig eine ähnliche Ausstattung zu haben wie zB die von Euch vorgeschlagene, hmm, das wird sich herausstellen... Zumindest wären solche Softboxen o.ä. für die wiederkehrenden Gruppenaufnahmen in den letzten Jahren mehr als nur geschickt gewesen...
... mit der Folge, das zuletzt tatsächlich mal ein sog. Profi für entsprechendes Kleingeld geordert wurde, der sich mit seinem Equipment bei uns einen Tag lang austoben konnte -- kleiner Einblick bei seinen Innenaufnahmen (ein paar Bereiche ausgegraut):
2015-01-20_shot_0025qqd9.jpg


Vielmals Danke für Eure Rückmeldungen!
 
... Hierzu beleuchte ich die Objekte mit 4 Kompaktblitzen ...

...Ergebnis: Fast schattenfreie Objekte

Schön und gut, aber so eine standartisierte Herangehensweise dürfte bei Flaschen, Tassen etc. nicht funktionieren. Solche Oberflächen reagieren da doch etwas sensibler und womöglich muss man auch noch Transparenzen mit verarbeiten.

Und Schattenfreiheit ist bei weitem kein Qualitätskriterium für eine gekonnte Produktaufnahme.

Grüße vom Raben
 
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