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Objektivtests an Nikon D5100: Meine optimale Wahl

tuneboy2004

Themenersteller
Hallo zusammen,

nach den einen oder anderen Beiträgen hier im Forum, dank euren Hilfen, Tipps und Ratschlägen sowie durch unzählige Testergebnisse und Rezensionen und durch eigenes Ausprobieren und Herumtesten, habe ich nun endlich meine Objektivwahl an meiner D5100 gefunden, mit der ich äußerst zufrieden bin. Ich möchte meine Erfahrungen gerne teilen und denen zur Verfügung stellen, die vielleicht, wie ich am Anfang, vor der großen Frage stehen: Welches Objektiv soll's denn nun sein?

Über mich: Ich bin Hobbyfotograf und fotografiere am liebsten Landschaften, Tiere, Menschen, available light, Architektur und Makro. Mir sind Bildschärfe, Kontrastumfang und Farbwiedergabe am wichtigsten. Irgendwelche Verzeichnungen oder Randunschärfen sowie das akribische Suchen nach Objektivfehlern bei 100 %-Ansichten interessieren mich eher weniger. Das Einzige, worauf ich bei 100 %-Crops Wert lege, ist die Bildschärfe.

Ich hatte zuvor die Einsteigerkamera Sony Alpha SLT-35 und war mit deren Abbildungsleistung sehr zufrieden. Für die Kamera verwendete ich das SAL 35F18 (gestochen scharf, das man sich hätte schneiden können), Tamron 17-50 (ebenfalls gestochen scharf) und das Tamron 70-300 (sehr gute Schärfe). Mit allen Objektiven konnte ich an der Kamera schöne Bilder schießen.

Als ich dann jedoch mal unbearbeitete (!) Fotos von der Nikon D5100 sah, wollte ich umsteigen. Also verkaufte ich vor ein paar Wochen meine erste Ausrüstung bei eBay-Kleinanzeigen und stieg auf Nikon um. Bisher bin ich mit der Kamera und ihren Möglichkeiten vollauf zufrieden, v.a. kann ich endlich mal sinnvoll durch einen echten Sucher schauen und es ist eine echte DSLR. :)

Soweit so gut, nur braucht es, um vernünftige Bilder zu bekommen, ja auch eine gute Linse vorne dran. Die einschlägigen Meinungen über die mitgelieferten Kit-Objektive haben mich schon im Vorfeld bei Sony wie auch jetzt bei Nikon dazu bewogen, direkt nur den Kamerabody zu kaufen und mir direkt "gescheite" Linsen zu besorgen.

Folgende Objektive habe ich an der D5100 ausprobiert (in der Reihenfolge):
- Tamron 18-270mm F/3,5-6,3 Di II VC PZD
- Nikon AF-S DX Nikkor 35mm 1:1,8G
- Nikon AF-S DX Nikkor 18-200mm 1:3,5-5,6 G ED VR II
- Nikon AF-S DX Nikkor 16-85mm 1:3,5-5,6G ED VR
- Nikon AF VR Zoom-Nikkor 80-400 mm 1:4,5-5,6D ED
- Tamron AF 70-300mm 4-5.6 Di SP VC USD
- Sigma 17-70 mm F2,8-4,0 DC Makro OS HSM
- Tamron SP AF 17-50mm 2,8 Di II VC Objektiv

Meine Meinung zu den Linsen im Einzelnen. Ich vergebe ausschließlich Sterne für die Bildqualität (v.a. hinsichtlich Bildschärfe). 5 Sterne sind maximal möglich. Haptik und andere Merkmale interessieren mich eher am Rande und fließen nicht in meine Bewertung ein.

Tamron 18-270mm F/3,5-6,3 Di II VC PZD **
Klasse Zoombereich, von der Schärfe her von vorne bis hinten jedoch zu weich. Knackenscharfe Details sind mit dieser Linse nicht möglich. Besonders im Telebereich wird das Bild kontrastärmer und noch weicher. Ich wusste um die Kompromisse bei Superzooms, wollte es aber selbst einmal ausprobieren, weil viele Leute ja dennoch damit rundum zufrieden sind.

Nikon AF-S DX Nikkor 35mm 1:1,8G *****
Granatenscharfe Bilder, ich bin sehr zufrieden mit dieser Linse und freue mich schon auf meine ersten available light-Aufnahmen aus der Hand. Das Einzige, was hier für Abendaufnahmen aus der Hand fehlt, ist ein Bildstabilisator. Daher denke ich, werde ich nicht allzu sehr mit kurzen Verschlusszeiten aus der Hand arbeiten können, anders als bei der Sony, die den "SteadyShot" im Body integriert hatte. Aber es gibt ja schließlich Stative, mit denen ohnehin die besten Abend-/Nachtaufnahmen gelingen. Absolute Empfehlung.

Nikon AF-S DX Nikkor 18-200mm 1:3,5-5,6 G ED VR II *
Das zweite Superzoom, das ich getestet habe. Es ist eine Nuyonce schärfer als das Tamron, aber wirklich nur eine Nuyonce. Von 18 bis 200 ist der Gesamtschärfeeindruck weich. Ab 150 mm habe ich nicht einmal in der Bildmitte den Hauch von Detailschärfe hinbekommen, weder per AF noch per MF. Die Linse ging also auch wieder zurück.

Nikon AF-S DX Nikkor 16-85mm 1:3,5-5,6G ED VR ***
Der Zoombereich ist schön und würde sich als Immerdrauflinse schon eher eignen. Die Bilder werden auch schön, aber auch hier fehlt mir knackige Schärfe. Auch bei diesem Objektiv ist der Gesamtschärfeeindruck eher weich und stellte mich nicht zufrieden, schon gar nicht für den Preis. Die Bilder sind aber dennoch schärfer als bei den voran getesteten Superzooms. Daher ein Stern mehr als beim Tamron.

Nikon AF VR Zoom-Nikkor 80-400 mm 1:4,5-5,6D ED ****
Ich erwarb dieses Objektiv bei eBay-Kleinanzeigen für quasi 1000 EUR weniger als den Neukaufpreis. Ich freute mich auf die Brennweite von 400 und war sehr gespannt, was mich erwartet. Wenn eine Linse so teuer ist, wird man auch Großes erwarten können. Nun ja, sagen wir mal so: Es war neben der Festbrennweite meine schärfste Linse, die ich vor die D5100 geschraubt habe. Soviel kann ich sagen. Das Objektiv ist mit 1,3 kg ganz schön schwer und man muss sich darüber im Klaren sein, ob man dieses Gewicht wirklich gerne mit sich tragen will und damit meine ich bestimmt nicht auf dem Rücken. Der eingebaute VR arbeitet gut, bei Brennweite 400 und halbwegs gutem Licht gelingen sogar noch Aufnahmen aus der Hand. Autofokus ist jedoch mit der D5100 nicht möglich, da das Objektiv keinen AF-Motor besitzt und der Body bekanntlich auch nicht. Das heißt, man kann nur manuell scharf stellen. Das ist für die Fotopraxis sicher auch mal hilfreich und nützlich, zumal die D5100 einen mit einer Schärfeskala im Sucher wirklich sehr gut beim manuellen fokussieren unterstützt.
ABER und jetzt kommt das ABER: Mir waren das ein bisschen too many compromises. Wenn ich mir vorstelle, ich möchte sich bewegende Tiere, Kinder oder Sportmotive einfangen, kann ich das mit dieser Linse vergessen. Auch im Urlaub möchte ich ungerne einen sperrigen 1,3 kg-Koloss mit mir herumschleppen. Auch wenn die Detailschärfe durchgehend toll ist auch bis zum Ende (4 Sterne) und der Brennweitenbereich bis 400 mm wirklich sehr verlockend ist und Spaß macht, so habe ich die Linse aus Praxisgründen zu meinem Kaufpreis wieder verkaufen können und habe damit jemand anderen glücklich machen können.

Tamron AF 70-300mm 4-5.6 Di SP VC USD *****
Nach den oben getesteten Objektiven, v.a. bei den Superzooms, machte sich Frust bei mir breit und ich dachte: "Es kann doch nicht wahr sein! Da habe ich nun schon eine bessere Kamera, mache aber qualitativ schlechtere Fotos als vorher" und fing schon an, den Kauf der Nikon zu bereuen. Auch wenn das Quatsch war, denn das 80-400 war ja schon besser als die anderen und ich hatte ja schon mal meine 1A-Festbrennweite. Doch dann stieß ich auf dieses gute Stück. Ich dachte mir: An der Sony hat das Tamron schon schöne Bilder gemacht, dann kann es doch an einer Nikon nicht schlechter sein. Und ich muss sagen: Meine Erwartungen wurden sogar noch übertroffen! Die Bilder werden sehr scharf! Der eingebaute VC leistet hervorragende Arbeit. Wenn man den Auslöser halb durchdrückt, hat man den Eindruck, das Sucher-Bild würde eingefroren. So genial habe ich einen VC noch nicht arbeiten sehen. Der AF sitzt, wo er sitzen soll. Ich bin äußerst zufrieden mit dieser Linse. Der absolute Hammer! Kann ich wärmstens empfehlen, zumal der Kaufpreis auch äußerst moderat ist!

Sigma 17-70 mm F2,8-4,0 DC Makro OS HSM ****
So, tolle Festbrennweite und tolles Tele. Fehlt nur noch ein Normalzoom als Standard. Bisher las ich von Sigma viel Schlechtes: Schlecht Justiert, Fehlfokus, Unschärfe, Verzeichnungen etc. etc.. Aber trotzdem schnitt das 17-70 bei vielen Tests gut ab. Also versuchte ich es einfach mal. Und hiermit fand ich meine dritte Linse, die ich nun zu meinem kleinen "Objektivgarten" zählen darf. Die Schärfeleistung ist sehr gut, Autofokus sitzt, wo er sitzen soll, der OS macht einen guten Job. Ich bin sehr zufrieden und glücklich, nun endlich ein Normalzoom zu haben, das ich sozusagen "immer drauf" haben und womit ich schöne Bilder machen kann. Ich bin sehr zufrieden. Die Schärfeleistung ist klasse. Das Objektiv kann auch ein bisschen Makro, was ich auch schon mal gut finde (Naheinstellgrenze 22 cm). Toll.

Ich vergebe dennoch nur 4 Sterne anstatt 5, weil ich glaube, dass es sicher noch eine Nuyonce schärfere Bilder mit einem anderen Normalzoom geben kann, das jedoch budgetmäßig zurzeit ein wenig meinen Rahmen sprengen könnte. Ich hätte auch kein Problem damit, den Weitwinkelbereich dabei zu verlassen und z.B. mit 24 als Anfangsbrennweite zu arbeiten. Vielleicht habt ihr ja noch Tipps. Tokina Ultraweitwinkelobjektive gibt es ja auch noch, die hervorragende Bilder machen sollen... Mal schauen, aber bisher bin ich mit dem 17-70 voll und ganz zufrieden und möchte es nicht missen. Der erste Urlaub damit steht im Dezember bevor. ;-)

Tamron SP AF 17-50mm 2,8 Di II VC Objektiv ***
Das Tamron war mein Immerdrauf bei meiner Sony und machte sehr schön scharfe Bilder. An der Nikon hingegen habe ich den Eindruck, dass die Schärfe nicht so 100 %ig ist. Ich empfand die Schärfeleistung im Vergleich zum Sigma auch minimal, aber wirklich nur minimal, weicher. Da der Zoombereich auch nur bei 50 endet, war für mich klar, dass ich das Sigma behalten würde. So decke ich nun mit zwei Zoomobjektiven auch noch optimal den Bereich zwischen 17 und 300 mm Brennweite ab.

Ich hoffe, ich konnte dem einen oder anderen ein bisschen weiterhelfen.

Viele Grüße,
Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für Deine Mühen!
Gerade mal 8 Monate dabei und schon 9 Linsen am Bajonett gehabt, Respekt!

Wie so vieles im Leben teile ich Deine Ansichten mal, mal nicht. Und BQ ist auch nicht alles, beim 80-400 geht ja auch ein Gutteil des Reports über das Gewicht. Als bestätigtes Vorurteil sehe ich es an, daß eine kleine und leichte Bauart sich sehr oft an der BQ rächt, und je mehr Linsen man im Köcher mit sich herumträgt, desto buchstäblich schwerwiegender wird dieser Faktor.

Was man mit Sternen schlecht ausdrücken kann, ist, daß an sich unterschiedliche Einsatzgebiete dennoch selbe Anforderungen an den Brennweitenbereich und an die Lichtstärke haben können. Und da einige Linsen geeigneter sind und andere nicht. Stichwort: Objektivwechselhäufigkeit. Beim Familienausflug gelten andere Regeln als bei einer Fotoreise allein...

Trotzdem war der Bericht interessant zu lesen, dafür danke ich dem TO.
 
Beim 17-50er Tamron wurde leider tatsächlich Bildqualität zugunsten des Stabilisators geopfert, wie auch in allen Testberichten eindeutig herauszulesen ist. Die Alpha brauchte das Ding halt nicht im Objektiv...
Wenn dir der Stabilisator nicht wichtig ist würde ich mal das "normale" Tamron 17-50 oder das 28-75 ausprobieren.
Und wo wir schon bei Tamron sind: Ich finde mein 70-200/2.8 ebenfalls als sehr geil und scharf. Klar, kein Stabi drin, aber dafür auch deutlich günstiger als die Nikon-Version!
 
Danke für diesen sorgfältigen, detaillierten und schön ausformulierten Test. Ich hoffe er wird in Zukunft noch erweitert!
 
Ganz interessant, deckt sich auch mit meinen Erfahrungen (in Bezug auf Sigma und Tamron).

Das mit dem 16-85 wundert mich, aber ich hatte es auch nie.
 
Sorry, das ist kein Test und kein Tester, das ganze nenne ich "Volksverar...".
Vor allem dann wenn ich in einem seiner Postings von vergangene Woche sowas lesen muß

Hallo zusammen,

nun ist etwas Zeit ins Land gegangen und ich habe noch ein bisschen getestet. Das Tamron 18-270 ging wieder zurück, war mir nicht scharf genug, egal ob ich VR und/oder die Spiegelvorauslösung (de)aktiviert hatte.

Ich kaufte mir das Nikkor 18-200. Haptik super; war auch zunächst schärfer als das Tamron. Es stellte mich jedoch im Telebereich überhaupt nicht zufrieden. Bei 200 mm hab ich nicht einmal die Bildmitte wirklich scharf gekriegt. Ein gelungenes Bild aus dem Flugzeug gibt's in meinem Fotostream (Link siehe Signatur: Rheinfall bei Schaffhausen). Brennweite ca. 135 mm.

Letzte Woche ging trotzdem das Nikkor 18-200 zurück. Einige Lens reviews später entschied ich mich dann fürs Nikkor 16-85 und sollte nächste Woche ankommen. Bin sehr gespannt. Diesmal rechne ich nicht mit einer Enttäuschung. Zumindest hab ich für mich feststellen müssen, dass Superzooms, so praktisch sie auch sind, nichts für mich sind. Ich lege dann doch Wert auf knackig scharfe und vernünftige Fotos. Wie gesagt, ich guck mir nix in 100 %-Auflösung an bzw. suche akribisch nach jedem Objektivfehler oder -manko.

Ein Highlight noch: Ich bin äußerst günstig an ein gebrauchtes Nikkor 80-400 mm für 750 € herangekommen. Voll genial das Teil. Autofokus geht damit an der D5100 zwar nicht, aber so kommt man auch mal dazu, manuell zu fokussieren.

Das Nikkor 18-200 hab ich übrigens bei Amazon für ca. 750 € bekommen, wobei ich die bereits wieder gut geschrieben bekommen habe wg. Rücksendung. Das Nikkor 16-85 kostete mich knapp 100 € weniger.

Dieser selbsternannte Tester wechselt die Ausrüstung schneller als Bolle sin Bux** und knipst ziemlich ungezielt im Auto-Mode durch die Botanik, siehe auch Flickr.

PS: Fotografen die nach einigen zehn Aufnahmen umfangreiche "Testberichte" schreiben können - oder das zumindest glauben und es auch nuch tun - das sind entweder absolute Spezialisten
oder absolute Nieten.

** zwei Systeme und jede Menge Objektive in nur acht Monaten ( von Null !)
 
Über mich: Ich bin Hobbyfotograf ...

Er schreibt ja auch keinen Test sondern seine Meinung zu den genannten Optiken. Und ich denke wenn man als Amateur schon sieht das die Bilder einfach nicht scharf sind dann sind die Linsen einfach nicht der Brüller (kommt natürlich wieder darauf an wie sie der einzelne nutzt). Von den Meinungen der Mitglieder lebt das Forum und anstatt rumzumekern :grumble: kannst du ja deine Meinung zu den Linsen schreiben die du selber besitzt und so diesen Thread bereichern (wie z.B taurui (y) ).

Ich kann noch sagen das das

Nikon 18-105 Vr ****

mir wirklich tolle Dienste leistet! es ist sehr scharf und der AF gefällt mir sehr: schnell und leise. Nur 4 Sterne weil mitunter doch merkliche Vignettierungen auftreten. Dafür ist es recht scharf und bildet mit guter Farbtreue ab!

Nikon 55-300 VR ****

Auch ein tolles Objektiv an meiner d5100 vorallem was Preis/Leistung angeht. Der AF gefällt mir aber nicht so gut wie der meines 18-105. Er ist langsamer und findet mitunter nicht auf Anhieb das Ziel. Auch wenn es bei 300 mm schon weich wird, will ich dieses Objektiv nicht mehr missen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Denen laß ich ihren "Spaß", aber nur wenn sie ihre Ergebnisse für sich behalten. Solche "Expertisen" verleiten doch andere Ahnungslose dazu viel Geld zu verbrennen. Das ist das Perfide daran.

Ich finde deine Reaktion ziemlich überzogen. Ich verleite niemanden dazu, Geld zum Fenster rauszuschmeißen. Wie auch, wenn ich sogar noch davon berichte, wie man Geld sparen kann. Ich habe mich tagelang durch dieses Forum gewühlt und immer sehr hilfreiche Tipps und Ratschläge wegen Linsen bekommen. Jeder Eindruck und jeder Anspruch ist subjektiv. Was für mich interessant oder von Bedeutung ist, ist für andere noch lange nicht ausschlaggebend. Es ging mir lediglich um meine persönlichen Erfahrungen.

Zweifelsohne bin ich ein bisschen verrückt, zwei Kameras innerhalb von einem Jahr zu haben, wovon ich aber eine + Ausrüstung komplett verkauft habe, aber ich kritisiere auch keine Fotografen, die sogar zwei oder drei Kameras zu Hause beheimaten oder immer mit unterschiedlichen Ausrüstungen durch die Weltgeschichte rennen. Ich wollte mich lediglich verbessern.

Und es tut mir leid, aber jedes, selbst professionell geschulte Fotografenauge, als solches ich mich nicht bezeichnen würde, wird dennoch schnell für sich feststellen, ob ein Objektiv für ihn etwas taugt oder nicht.
 
Nikon AF-S DX Nikkor 18-200mm 1:3,5-5,6 G ED VR II *
Das zweite Superzoom, das ich getestet habe. Es ist eine Nuyonce schärfer als das Tamron, aber wirklich nur eine Nuyonce. Von 18 bis 200 ist der Gesamtschärfeeindruck weich. Ab 150 mm habe ich nicht einmal in der Bildmitte den Hauch von Detailschärfe hinbekommen, weder per AF noch per MF. Die Linse ging also auch wieder zurück.

Ich hatte das 18-200 VRII selber und kann deine Aussagen keineswegs teilen. Auch bei 150 mm hat man bei der Linse Detailschärfe und es liegt nicht immer am Objektiv wenn Bilder nicht die gewünschte Qualität haben. Abgeblendet liefert das Objektiv genauso schöne Bilder wie das 18-105 VR.

Nikon AF-S DX Nikkor 16-85mm 1:3,5-5,6G ED VR ***
Der Zoombereich ist schön und würde sich als Immerdrauflinse schon eher eignen. Die Bilder werden auch schön, aber auch hier fehlt mir knackige Schärfe. Auch bei diesem Objektiv ist der Gesamtschärfeeindruck eher weich und stellte mich nicht zufrieden, schon gar nicht für den Preis. Die Bilder sind aber dennoch schärfer als bei den voran getesteten Superzooms. Daher ein Stern mehr als beim Tamron.

Die Bilder des 16-85 werden selbst bei Offenblende scharf bis zum Rand und die einzigste Schwäche die es meiner Meinung nach hat ist das es keine durchgehende Lichtstärke hat und das Bokeh. Wer darüber hinwegsehen kann bekommt ein sehr gutes Immerdrauf Objektiv und ist kein bisschen schlechter als das Sigma 17-70 HSM OS.
Das die Bilder schärfer als bei den Superzooms ist, ist keine Kunst besonders beim Tamron und das 16-85 kann man auch nicht mit Superzooms vergleichen.




Das Sigma 18-250 teste ich nächste Woche einfach noch mal just for fun. Sollte es brauchbar sein, hätte ich sogar noch etwas für den Urlaub, ohne die Objektive ständig wechseln zu müssen.

Das kannst du dir sparen, denn wenn du schon mit dem Nikkor 18-200 VRII unzufrieden warst, wirst du mit dem Sigma auch nicht zufrieden sein.

Ich hoffe, ich konnte dem einen oder anderen ein bisschen weiterhelfen.

Ganz ehrlich, ich hoffe das niemand deine Erfahrungen als Grund nimmt das ein oder andere Objektiv nicht zu kaufen. Du hast nirgends geschrieben wir du die Bilder gemacht hast, mit welchen Parametern, oder Vollautomatik, welche Lichtbedingen waren vorhanden oder indoor oder outdoor. Das ganze ist für mich nichts weiter wie eine typische Standardrezession wie man sie beim großen Fluss täglich immer wieder lesen kann und dazu noch der Joke mit den Sternchen.
Man soll die Beispielbilderthreads nicht als Maßstab nehmen wenn man ein Objektiv kaufen möchte, aber man sieht aber in den Threads das man mit den Objektiven auch schöner Bilder machen kann und nicht immer die Linse schuld ist wenn ein Bild nicht geworden ist.
 
Wenn das 80-400 schärfer ist als das 16-85, stimmt was nicht. Ohne Angaben zu den Rahmenbedingungen des "Tests" und weitere angaben ist das alles sinnlos. Es sollte sich schon herumgesprochen haben, dass z. B. die Blendenzahl Einfluss auf das Ergebnis hat.

Björn
 
Ich habe meine "Tests" auf dem Balkon unter guten bis mittleren Lichtbedingungen gemacht. Ich war in den Modi P, A, S und M unterwegs und habe zwischen ISO 100 und ISO 600 von Offenblende bis 8, 11 und 13 abgeblendet und mir die Ergebnisse angeschaut.

Ich habe eine sehr ruhige Hand und daher habe ich meine Bilder mit ein- und ausgeschaltetem VC gemacht, um selbst dadurch Verwacklungen zu vermeiden, die der VC bei ruhigster Lage produzieren würde. Die Verschlusszeiten bewegten sich etwa zwischen 1/200 und 1/60, je nach Lichtbedingungen halt. Ich habe nicht mit Testtafeln herumhantiert und ganz bestimmt auch kein Labor, das soll den Profis vorbehalten bleiben.

Rechts von meinem Balkon, etwa knapp unterhalb meines Balkonbodens befindet sich ein Vordach. Auf diesem habe ich z.B. meinen Regenmesser auf zwei Lochziegeln montiert. Außerdem ragt ein Dunstabzugrohr der darunter befindlichen Küche aus dem Dach empor, deren Haube mit einer mir zugewandten kleinen silbernen Kreuzschrauben am Rohr befestigt ist.

Das waren meine wichtigsten "Immer da-Elemente", durch die ich schauen konnte, wie sich die Objektive hinsichtlich Schärfe verhalten.
- Schraube
- Regenmesser
- Lochziegel
Und natürlich die Ahornblätter eines großen Baumes, der direkt vor meinem Balkon im Hof wächst.

Und wenn ein Objektiv den Lochziegel in 5 m Entfernung oder die Schraube in 2-3 m Entfernung nicht richtig scharf bekommen hat, war das für mich schon ein kritisches Zeichen. Ja und der Vergleich funktioniert. Der AF saß bei allen Objektiven, auch manuell versuchte ich noch mehr herauszukitzeln, aber da ging nie mehr als der AF nicht schon geschafft hätte. Die 35er Festbrennweite, das Tamron Telezoom und das Sigma lieferten gestochen scharfe Ergebnisse. Auch wenn ich weiter weg ging und z.B. das Tele auf die Schraube ausrichtete.

Beispiele kann ich euch leider keine zeigen, tut mir leid, ich bin beim Aussortieren einfach zu radikal. Vielleicht hilft das aber ein wenig, meine "Bewertungen" zu untermauern. Wie gesagt, es ist ein rein subjektiver Eindruck, der unter gleichen Bedingungen dennoch aussagekräftig war - zumindest für mich.
 
Zuletzt bearbeitet:
@tuneboy

Lass Dich vom Gegenwind hier nicht verrückt machen. Jeder kann selbst entscheiden, wie er zu Beiträgen hier stehen will.

Keiner ist so dumm (hoffentlich), dass er nur wegen einem Thread Geld verballert.

Mach mal ruhig weiter - ich sehe deartige Beiträge als Bereicherung an. Die Gesamtheit macht ein Forum aus.
 
Ich bin schonmal froh, das meine Normallinse (die Nikon AF-S 35mm f/1.8G DX) nicht in Bausch und Bogen verdammt wurde. :D
 
Jo... schon nett die Unterhaltung hier. Aber beim 16-85mm gehen die Meinungen in diversen Bewertungen oder Foren mal in die eine oder andere Richtung. Aber so ist das wohl bei Objektiven. Ich hatte es schon als Nachfolger für mein 18-105mm mit dem ich einfach auf Kriegsfuß stehe gehandelt. Und denke jetzt eher an das Sigma 17-70mm. Was lernen wir? Jeder hat so seine Meinung und so testet man lieber selber. Aber es ist sicher nicht nachteilig sich mal Meinungen durchzulesen und zu schauen ob sich Erfahrungen gleichen. Von daher ist jede Diskussion wertvoll und Meinungen/ Erfahrungen ändern sich ja auch mal oder erweitern sich.
 
Jo... schon nett die Unterhaltung hier. Aber beim 16-85mm gehen die Meinungen in diversen Bewertungen oder Foren mal in die eine oder andere Richtung. Aber so ist das wohl bei Objektiven. Ich hatte es schon als Nachfolger für mein 18-105mm mit dem ich einfach auf Kriegsfuß stehe gehandelt. Und denke jetzt eher an das Sigma 17-70mm. Was lernen wir? Jeder hat so seine Meinung und so testet man lieber selber.

Ich würde bei einer privaten Bewertung, die nicht bezahlt wird und nicht objektiv sein muss, immer und gerade bei diesen beiden Objektiven das Preis-Leistungs-Verhältnis (subjektiv natürlich!) einbeziehen.

Bezogen auf das 16-85 bedeutet das: Ist es (mir) den großen Aufpreis zum Kitobjektiv wert?

Wobei ich persönlich auch der Meinung bin, dass man ein Objektiv erst richtig bewerten kann, wenn man es längere Zeit in verschiedenen Situationen genutzt hat. Dann kann man sagen, ob man allg. oder nur in bestimmten Situationen gut oder gar nicht damit zurecht kommt.

Die Superzooms würde ich extrem kritisch beurteilen, weil die im Normalfall recht teuer sind, besonders das Nikon 18-200. Das Tamron 18-270 deckt einen größeren Brennweitenbereich ab und kostet nur etwas mehr als die Hälfte vom Nikon.
Da fällt eine Bewertung schon schwer.
Die Frage lautet ja mMn: Lohnt sich der Aufpreis für das Nikon?
Um die Frage zu beantworten müsste man wissen, wie man das Superzoom einsetzt, ob es als einziges Objektiv in den Urlaub mitkommt oder nur für einzelne Tagesausflüge genommen wird oder gar das einzige Objektiv bleiben soll.
Im letzteren Fall lohnt sich sicher der Anschaffungspreis der Nikons....

LG
Frederica
 
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