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Pilz auf alten Dias

Benny_Sch

Themenersteller
Hi allerseits,

Wir haben an Heiligabend mal wieder den alten Diaprojektor aus dem Keller geholt und angefangen unsere Familien- und Reisefotos durchzusehen. Da ich mir vorgenommen hatte die guten Stücke bei zeiten digitalisieren zu lassen, habe ich heute noch ein paar ältere boxen durchgesehen und musste feststellen, dass sich auf etlichen Dias eine art Pilz gebildet hat. :eek:

Kann mir jemand verraten wie ich den da runterbekomme?

Runterkratzen und Alkohol sollte ja nicht all zu gut für das bildmaterial sein...

(Dias ohne glas)


sollte der Beitrag hier fehl am platz sein, dann bitte verschieben....
 
Ui, davon höre
ich zum ersten Mal. Zwei drei Denkansätze:

- örtliche Museen fragen wie die ihre Sachen schützen oder vorgehen bei Befall (dachte unwillkürlich an UV-Licht, aber ob das bei Pilz hilft ?) Oder ein Dia zwecks Bestimmung einsenden und damit eine geeignete Bekämpfungs/Vermeidungsstrategie andenken
- andere Lagerung erwägen (welches Pilzfördernde Microklima ist am ursprünglichen Aufbewahrungsort ?)
- baldige Digitalisierung erwägen, vielleicht damit ?
 
Hallo und guten Tag,

sicher dass es sich nicht "einfach" um Schimmel(pilz) handelt?
Es ist heuer vielleicht nicht mehr so bekannt, aber Dias sind durchaus empfindlich und sollten ähnlich gelagert werden wie Objektive, Kameras, halt die "teure" Hardware.
Ein möglicherweise feuchter Keller ist deshalb denkbar ungeeignet.. das Material verschimmelt schlicht & ergreifend.

Gib mal "Dias Schimmel" in Google ein, dass ergibt ca. 1,2Mio Treffer und zahlreiche Anleitungen was zu tun ist um den Bestand noch "zu retten".

euer Reigam
 
Pilz in Objektiven reinige ich mit Amonikalösung(10%)

bei Dias eventl. mal mit Sakrotan versuchen
 
Aaaalso:

Die Dias wurden im Keller gelagert. Da es sich um ein relativ neues Haus handelt ist der Keller eigentlich nicht sonderlich feucht. Anders sieht es da mit den Dias meiner Oma aus...aber mal sehen. Ich glaube, dass man da nichtmehr allzuviel tun kann. Ich habe aber schon anberaumt die Dias in die Wohnung zu holen und die verpilzten bilder von den sauberen zu trennen.

Zum digitalisieren müssen die bilder eh erstmal noch sortiert werden, da wir vor haben das mit nem Trommelscanner machen zu lassen. Ich find sämtliche anderen Gerätschaften qualitativ ungenügend.

Ich habe das Thema schon augiebig gegoogelt und da wurde öfter empfohlen die Dias zu wässern, und dann nochmal in ein Stabilisiererbad zu geben. Leider bin ich in meiner ausbildung nichtmehr wirklich mit Filmentwicklung und dem ganzen Chemiekram in kontakt gekommen, drum hoffte ich hier einen Fotografen der "Alten Schule" zu finden der mich bei diesem Thema fachlich richtig anleiten kann. Welche Mittelchen nimmt man um das Bildmaterial nicht zu zerstören, respektive möglichst schonend zu behandeln?
Es sind halt beispielsweise viele Architekturfotos aus Moskau und Leningrad aus den frühen 80ern dabei, die aufgrund ihres künstlerischen Anspruchs unbedingt gerettet werden müssen.
Google hat halt keine sonderlich guten ergebnisse geliefert, da die Aussagen dort immer sehr schwammig waren.

Das sinnigste was mir bis dato untergekommen ist ist ein Bad in E-6 Tetenal bzw vorsichtiges abtupfen des schimmels mit 5-7% Fromaldehydlösung. Mein großes Problem ist halt, dass ich nicht weiss, womit man NICHT an einen Diafilm ran sollte (Stahlwolle und Co mal ausgenommen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sinnigste was mir bis dato untergekommen ist ist ein Bad in E-6 Tetenal bzw vorsichtiges abtupfen des schimmels mit 5-7% Fromaldehydlösung. Mein großes Problem ist halt, dass ich nicht weiss, womit man NICHT an einen Diafilm ran sollte (Stahlwolle und Co mal ausgenommen)

Was ist bitte E-6 Tetenal? E-6 ist ein Entwicklungsprozess mit mehreren Chemikalien und Tetenal ist ein Hersteller von Fotochemie.

Ich würde es einmal mit weniger wichtigen Dias probieren. Idealerweise einmal in Wasser aufweichen, dann in ein Pril-Bad (sanftes Geschirrspülmittel), damit auch die Bakterien getötet werden und dann vorsichtig mit dem Finger den Pilz unter Wasser abwischen. Die Gelatineschicht ist dann aufgeweicht und leicht verletzlich, also nur sanft wischen. Zum Schluss in Wasser spülen, damit das Geschirrspülmittel wieder heraußen ist. Etwa eine halbe Stunde lang und dabei den Diafilm gelegentlich bewegen.

Den Sinn, dafür Fotochemie - Fixierbad oder Stoppbad - zu verwenden verstehe ich eigentlich nicht, weil der Film ja bereits entwickelt ist. Das könnte höchstens einen Sinn haben um damit Bakterien abzutöten, aber sonst ist davon wohl keine Wirkung zu erwarten. In jedem Fall aber am Ende ausgiebig mit Wasser von allen verwendeten Chemikalien befreien. Evtl. zum Schluss noch in Wasser tauchen, in dem nur ein paar Tropfen Netzmittel sind - oder Pril - damit sich beim Trocknen keine Schlieren bilden, weil das Wasser dann besser abtropft. Die Dias dann zum Trocknen irgendwie hochstellen oder hängen, sodass das Wasser abtropfen kann. Die Dias sollten freilich vorher aus dem Rahmen genommen werden.

Mit Pril kann jedenfalls nichts passieren und das enthält auch desinfizierende Substanzen, sodass weitere Schimmelbildung nicht sofort wieder passieren kann. Probiere es jedenfalls zuerst einmal mit weniger wichtigen Dias. Evtl. kann der Schimmel so stark sein, dass beim Herauswaschen das Bild fast nicht mehr zu sehen ist. Dann ist es evtl. besser die Dias vielleicht nur trocken abzuwischen um das Gröbste zu entfernen und so einzuscannen.
 
womit man NICHT an einen Diafilm ran sollte (Stahlwolle und Co mal ausgenommen)

Mit einem Trommelscanner! Wenn Du vorhast, die Bilder in einem Trommelscanner zu vernichten, dann ist alles andere eigentlich egal. Die meisten Bilder, die bei mir verloren gingen, wurden im Trommelscanner gekillt. Wenn Du nicht selber scanst oder jemanden hast, auf den Du Dich verlassen kannst, dass er die Bilder nach dem Scan reinigt, dann las es bleiben.
 
Ich hab so einen Pilz bei einigen meiner Super-8 Filmen entdeckt - und was ich so gesehen habe, ist der eher nicht oberflächlich, sondern zwischen den Trägermaterialien eingeschlossen und greift munter die Farbschicht an.

Keine Ahnung, ob das beim TO auch so ist wie bei mir mit den Super-8 Filmen. Wenn ja, dann sehe ich keine Chance mehr, die Bilder in einen Originalzustand zurück zu versetzen. Ich vermute, dass das eher der gefürchtete Fungus ist, welcher sich gerne über die Vergütung von Linsen her macht.
 
Wie meinst Du "gekillt"? Mit Pilz angesteckt?

Schon mal so ein Bild in der Hand gehabt? Je nach Scan-Operator schauen die Bilder über bis ganz übel aus. Die Bilder werden in der Regel sorgsam aufgeklebt und mit Scanflüssigkeit bestrichen. Wenn der Scan fertig ist, geht's meistens "ratsch" und rein ins Kuvert (wenn überhaupt). Man kann eigentlich Glück haben, wenn man die Bilder halbwegs brauchbar zurückbekommt.
Im Normalfall muss das Dia sorgfältig von der Trommel gelöst werden und sofort von der Scanflüssigkeit befreit werden. Wenn man selber scannt, hat man die Sache im Griff. Wenn man die Sache auslagert, liegt es in der Hand des Scanner-Operators, wie sorgsam er mit den Bildern umgeht......in der Realität ein Lotteriespiel. Ich hatte damals mit einer Ausschussquote von mehr als 20% zu kämpfen (zusammengeklebte Dias, abgerissene Perforation, massenhaft staub,...)
 
Schon mal so ein Bild in der Hand gehabt? Je nach Scan-Operator schauen die Bilder über bis ganz übel aus. Die Bilder werden in der Regel sorgsam aufgeklebt und mit Scanflüssigkeit bestrichen. Wenn der Scan fertig ist, geht's meistens "ratsch" und rein ins Kuvert (wenn überhaupt). Man kann eigentlich Glück haben, wenn man die Bilder halbwegs brauchbar zurückbekommt.

Das würde ich mir aber nicht gefallen lassen. Das geht doch nicht. Ich habe schon mehrere Jahre nichts mehr scannen lassen, aber von früher kenne ich das nur so, dass die Dias auf die Trommel mit etwas ähnlich wie Tesafilm aufgeklebt wurden. Da waren Reste von Tesafilm drauf, aber nichts beschädigt. Das ist ja abenteuerlich, was manche aufführen.

Danke für den Hinweis. Falls ich einmal etwas einscannen lassen muss, werde ich diesbezüglich extra rückfragen.
 
Wenn die mein Eigentum beschädigen, haben die aber ein massives Problem mit meinem Anwalt.

Was nutzt das?
Das Dia ist defekt und durch ein Rechtsstreit auch nicht mehr ersetzbar.

Mein Tipp: schau mal in der Bucht nach Nikon Coolscan. Die Teile sind zwar nicht billig zu haben, aber top in der Leistung.
Kauf Dir so ein Gerät, scanne Deine Dias selber ein, und verkauf das Teil danach wieder.
 
Was nutzt das?
Das Dia ist defekt und durch ein Rechtsstreit auch nicht mehr ersetzbar.
So ist es, man hatte im Regelfall nur Ärger mit dem Verlag und war draussen aus dem Spiel.

Mein Tipp: schau mal in der Bucht nach Nikon Coolscan. Die Teile sind zwar nicht billig zu haben, aber top in der Leistung.
Kauf Dir so ein Gerät, scanne Deine Dias selber ein, und verkauf das Teil danach wieder.

Das war damals für uns die einzige Lösung: selber scannen, bzw. sobald es ging, digital fotografieren.

Beim Trommelscan hat man im Prinzip zwei Möglichkeiten:

trocken scannen: Bilder werden mit Klebeband auf die Trommel geklebt. Schonend für die Bilder aber aufwändig in der Nachbearbeitung (Staub und Kratzer müssen händisch entfernt werden)
nass scannen: Bild wird mit Scanflüssigkeit eingestrichen und mit einer Folie aufgeklebt. Vorteil: Kratzer und Staub werden weitgehend "geglättet", Nachteil: aufwändige Manipulation, Dia muss nachher gereinigt werden, ansonsten ist es kaputt.

Alternative: Hasselblad/Flextight Scanner, Nikon Coolscan
 
Zum digitalisieren müssen die bilder eh erstmal noch sortiert werden, da wir vor haben das mit nem Trommelscanner machen zu lassen. Ich find sämtliche anderen Gerätschaften qualitativ ungenügend.

Es wurde hier schon gesagt: Hände weg vom Trommelscanner in diesem Fall! Und das sagt jemand, der selber einen Trommelscanner hat. Eine Zeit lang gab es keine andere Lösung und viele Bilder kamen selbst bei sorgsamer Behandlung nicht ohne Schäden davon. Wir nutzen den Trommelscanner nur mehr bei Formaten von 6x9 aufwärts. Da dauert ein Scan ca. 1/2 Stunde (!)...also vom herausnehmen-aufkleben-Prescan-Scan-Retusche-Bild reinigen-archivieren.
 
Danke für die Tipps mit dem Trommelscanner. Ich werde von der Idee abstand nehmen und mal sehen ob ich dieses Nikonteil herbekommen kann.

Das mit dem Tetenal zeugt mal wieder von meiner grandiosen Ahnungslosigkeit im bezug auf analoge Fotografie. Ich werde mich diesbezüglich wohl mal weiterbilden.

THX @ all
 
danach kannste welchen Scanner auch immer halt wegschmeißen.
Pilzsporen sind extrem hartnäckig und der Scanner wird wohl kaum davon zu befreien sein.
 
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