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Produktfotografie - kleine, flache Artikel

testkauf423

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich habe mich bereits durch viele Themen gewühlt. Auch bei youtube diverse Anleitungen gekuckt. Leider komme ich mit meinem Problem nicht wirklich weiter. Vielleicht kann mir hier jemand helfen.

Ich fotografiere sehr viele kleine und flache Gegenstände. Zum Beispiel Münzen oder auch Papierartikel und Fotos. Ich habe also kaum Abstand vom Artikel zum Hintergrund und kann den Hintergrund auch nicht separat beleuchten. Weißabgleich und das war´s bis jetzt.

Meine Artikel müssen demnach flach auf dem Fotohintergrund liegen. Ich kann zum Ausleuchten nichts aufstellen. Noch nicht mal anheben, sonst verabschiedet sich alles Richtung Boden. ;-) Meine Artikel liegen auf Gürtelhöhe auf einem Tisch.

Mein Hauptproblem ist, dass ich sehr nah ran gehen muss und somit oft mit meiner Kamera den Blitz störe und selbst Schatten werfe.

Ich kann fast nicht weiter weg, da ich die Gegenstände von oben fotografieren möchte. Schräg sehen Münzen nicht gut aus.

Ich habe ein Kitobjektiv 18-55mm. Mit Sicherheit nicht ideal. Auch hier wäre ich auf der Suche nach einer neuen, schärferen Lösung. Ich fotografiere meistens mit ISO-Automatisch, 1/125, Blende 10 oder 11.

Meine Kamera ist eine EOS 600 mit 2 Walimex 200 Watt Strahlern, die links und rechts vom Artikel etwa 45 Grad nach unten blitzen auf den Tisch/Artikel blitzen.

Weitere Probleme sind:
- die Artikel heben sich manchmal nicht schön vom Hintergrund ab.
- man sieht die Struktur des Hintergrundkartons
- der Hintergrund ist manchmal unregelmäßig ausgeleuchtet. (ich kann aus Platzgründen fast nicht mehr weiter weg mit den Strahlern)

Nachbearbeiten kommt für mich leider nicht in Frage. Ich mache sehr viele Bilder, die auch nicht all zu lange online sind, d.h. ich möchte das bestmögliche Ergebnis beim Fotografieren erzielen.

Vielen Dank für alle Tipps!
 
Um die Gegenstände vom Hintergrund zu trennen, hilft es schon, diese auf eine transparente Ebene( z.B. Glasscheibe) zu legen.:D
Damit kann man die Objekte auch anheben, ohne dass sie herunterfallen.
Zusätzlich verschwimmt die Textur des Hintergrundes, und man kann den Hintergrund auch noch separat beleuchten.
Softboxen, oder als Behelf weiße Tücher, die durchstrahlt werden, helfen das Licht diffuser zu machen.
 
Auch hier wäre ich auf der Suche nach einer neuen, schärferen Lösung. Ich fotografiere meistens mit ISO-Automatisch, 1/125, Blende 10 oder 11.
Grundsätzlich ist im Studio die geringst-sinnvolle Empfindlichkeit die Sinnvollste und die Blende muss nicht unbedingt so weit abgedreht werden, weil die praktisch keine Schärfentiefe brauchst.

Meine Kamera ist eine EOS 600 mit 2 Walimex 200 Watt Strahlern, die links und rechts vom Artikel etwa 45 Grad nach unten blitzen auf den Tisch/Artikel blitzen.
Strahler oder Blitz? Das macht bei der Lichtmenge schon einen Unterschied …

Weitere Probleme sind:
- die Artikel heben sich manchmal nicht schön vom Hintergrund ab.
- man sieht die Struktur des Hintergrundkartons
- der Hintergrund ist manchmal unregelmäßig ausgeleuchtet. (ich kann aus Platzgründen fast nicht mehr weiter weg mit den Strahlern)

Wenn die Objekte flach auf dem Hintergrund liegen und du das Licht auch noch steil drauflegst, ist bei praktisch jeder Blende, aber auf alle Fälle so weit abgeblendet klar, dass der Hintergrund in jedem Detail abgebildet wird.

Das kannst du verbessern, in dem du
  • die Belichtung ganz exakt einstellst. Wenn dein Hintergrund schwarz ist, so sollte er nicht durch zu viel Licht grau erscheinen.
  • das Objekt vom Hintergrund trennst (z.B. mit Podesten, die von den Objekten nur wenig überragt werden)
  • du eine Blende wählst, bei der die Schärfe vor dem Hintergrund endet. Mit einem Macro Objektiv oder einem billigen Zwischenring kommst du vor allem bei kleineren Objekten schnell zu brauchbaren Ergebnissen.
  • das Licht gleichmäßiger legst. Es klingt, als hättest du zu viel Licht für deinen Zweck. Also Leistung runter und einen breit streuenden (und damit Licht vernichtenden) Diffusor (am besten Diffusoren rechts und links von der Objektbühne) einsetzen. So wird das Licht weicher und du kannst mit den Leuchten oder Blitzen weiter weg, um die Lichtmenge noch weiter zu reduzieren.
  • Abschattungen verwendest, um Teile des Hintergrunds dunkel zu halten.
Mehr fällt mir nun auch nicht ein, die Glasplatten als "Objektebene" würden ja schon erwähnt (da musst du auf Lichtreflexe noch stärker aufpassen).
 
Vielen Dank für die flotten Antworten!

Nachtrag:
Ich habe zwei Walimex 200 Watt Blitzer mit 2 Softboxen.
Bei Blende 10/11 und Iso Automatik arbeite ich mit der schwächsten Einstellung beim Blitzer: 1.0

Eine Glasplatte hatte ich schon einmal probiert. Leider ist die sehr schnell verkratzt und der Effekt hat mir nicht so gut gefallen.

Ich verwende leicht grauen Karton als Hintergrund. Den kann ich immer wieder problemlos wechseln.

Wenn ich die Blende nach deinem Vorschlag öffne dann brauche ich allerdings auch weniger Licht. Leider bin ich schon auf der geringsten Stufe und weiter weg kann ich aus Platzgründen nicht. :confused:
 
Um das Licht zu reduzieren kann man notfalls auch noch ND-Folien vor die Blitze montieren. Klar geht auch ein ND-Filter vor das Glas.:)

Meine Glasscheiben zerkratzen nicht so schnell. Nur bei Plexiglas muss ich immer aufpassen, aber auch das geht eigentlich.

...der Effekt hat mir nicht so gut gefallen
Welchen Effekt meinst Du?
 
Das Motto "viel hilft viel" muss in der Produktfotografie nicht unbedingt greifen. Nur weil man Herr über zwei Lampen ist müssen die ja nicht unbedingt alle zum Einsatz kommen. Wenn du dich bereits über Produktfotografie informiert hast, dann wirst du gesehen haben, dass das Licht vom Hauptlicht ausgehend aufgebaut wird. Eine Lichtzange, wie du sie zu verwenden scheinst, ist da wenig zielführend und bereitet dir wohl mehr Probleme als das sie dich weiterbringt. Wenn ich mir vorstelle, dass da einer Münze mit einem Durchmesser von 4cm gleich mit zwei Sobos von wahrscheinlich min. 50x50cm auf den Laib gerückt wird, dann wird da mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Für so etwas reicht oftmals ein Standartreflektor mit einer einfachen Aufhellung von der Gegenseite. Selbst Fotos bis 13x18cm lassen sich so problemlos und ohne Lichtabfall fotografieren.

Gruß Der Rabe
 
Ja, das kann schon gut sein! ;-)

Ich könnte eine Softbox schon weiter weg stellen, allerdings dachte ich mir es wäre besser beide im gleiche Winkel auf das Objekt auszurichten um ein gleichmäßigeres Bild zu bekommen.

@rykol-p&d: Der Glasplattenhintergrundeffekt. ;-) Ich möchte wirklich gerne Karton verwenden. Nur so bekomme ich einen schöne "studiograuen" Hintergrund.
 
... allerdings dachte ich mir es wäre besser beide im gleiche Winkel auf das Objekt auszurichten um ein gleichmäßigeres Bild zu bekommen...

Dann leg deine Sachen besser auf den Scanner ;) Aber im Ernst, um bei so kleinen Objekten auch mit nur einer Lampe einen Lichtabfall zu erzeugen musst du mit dem Licht schon verdammt nach dran sein. Probier es einfach mal aus. Man macht sich das Fotografenleben so um einiges leichter und bekommt auch noch knackigere Aufnahmen.

Im übrigen gibt es auch Kunststoffhintergründe, die gerade bei Makros kaum noch Struktur zeigen und relativ robust sind.
 
Hm, aber was mache ich mit meinem Hauptproblem: Ich bin mit meinem Kopf und meiner Kamera oft im Blitz, da ich sehr nah an die Objekte ran muss. Gesundheitsfördernd ist das nämlich auch nicht. ;-)

Stativ und dann weiter weg? Dann müsste ich meine Artikel ja schon fast auf den Boden legen. ;-)
 
Hallo zusammen,

ich habe mich bereits durch viele Themen gewühlt. Auch bei youtube diverse Anleitungen gekuckt. Leider komme ich mit meinem Problem nicht wirklich weiter. Vielleicht kann mir hier jemand helfen.

Ich fotografiere sehr viele kleine und flache Gegenstände. Zum Beispiel Münzen oder auch Papierartikel und Fotos. Ich habe also kaum Abstand vom Artikel zum Hintergrund und kann den Hintergrund auch nicht separat beleuchten. Weißabgleich und das war´s bis jetzt.

Meine Artikel müssen demnach flach auf dem Fotohintergrund liegen. Ich kann zum Ausleuchten nichts aufstellen. Noch nicht mal anheben, sonst verabschiedet sich alles Richtung Boden. ;-) Meine Artikel liegen auf Gürtelhöhe auf einem Tisch.

Mein Hauptproblem ist, dass ich sehr nah ran gehen muss und somit oft mit meiner Kamera den Blitz störe und selbst Schatten werfe.

Ich kann fast nicht weiter weg, da ich die Gegenstände von oben fotografieren möchte. Schräg sehen Münzen nicht gut aus.

Ich habe ein Kitobjektiv 18-55mm. Mit Sicherheit nicht ideal. Auch hier wäre ich auf der Suche nach einer neuen, schärferen Lösung. Ich fotografiere meistens mit ISO-Automatisch, 1/125, Blende 10 oder 11.

Meine Kamera ist eine EOS 600 mit 2 Walimex 200 Watt Strahlern, die links und rechts vom Artikel etwa 45 Grad nach unten blitzen auf den Tisch/Artikel blitzen.

Weitere Probleme sind:
- die Artikel heben sich manchmal nicht schön vom Hintergrund ab.
- man sieht die Struktur des Hintergrundkartons
- der Hintergrund ist manchmal unregelmäßig ausgeleuchtet. (ich kann aus Platzgründen fast nicht mehr weiter weg mit den Strahlern)

Nachbearbeiten kommt für mich leider nicht in Frage. Ich mache sehr viele Bilder, die auch nicht all zu lange online sind, d.h. ich möchte das bestmögliche Ergebnis beim Fotografieren erzielen.

Vielen Dank für alle Tipps!

Hast du hier schon nach dem Styrocube gesucht? Mit 2x 200W Blitzern kannman da locker den Cube weißblitzen und erhält so einen schönen weißen Hintergrund! :top:
 
Styro-Cube als Alternative zum Scanner? Könnte klappen. Damit bewegen wir uns hier wieder deutlich in Richtung Lichtzelt und damit zwangsläufig weg von dem, was Produktfotografie ausmacht :evil:

@ TO: Stativ ist eigentlich zwingend und die Rübe kriegste aus dem Ofen, in dem die entweder tethers oder eine längere Brennweite nimmst. Ich würde sogar zu beidem raten.
 
@ TheRaven: Aber nicht vergessen, dass ich ja ziemlich gerade aufs Objekt fotografieren möchte. Da muss ich schon bald auf ne Leiter steigen! :lol:
 
Keiner hat gesagt, dass gute Produktfotografie leicht oder gar ungefährlich wäre. Ich lass mir dafür regelmässig Schmerzensgeld zahlen :D
 
Wenn du ja anscheinend wirklich "sehr viele" dieser Objekte fotografierst, solltest du mal über die Anschaffung eines Makro-Objektives mit größerer Brennweite nachdenken! Z.B. das Sigma 105/2.8
Das würde dir mehr Abstand zum Objekt bei gleichzeitig besserer Formatfüllung bescheren. (Ich sehe gerade, sowas wurde schonmal vorgeschlagen.)
 
Wenn es für einen normalen Online Shop sein soll, reicht auch das Tageslicht oder eine Dauerlichtleuchte zum Fotografieren der Münzen. Einfach ein Stativ aufstellen und ausrichten, Kamera mittels Libelle ausrichten, Münze auf den Untergrund legen, Selbstauslöser starten und dann fotografieren.

Bei dem angehängten Bild von dem Silver Dollar betrug der Abstand Münze - Kamera ca. 60cm. Den Abstand hätte man auch noch verringern können und/oder auch eine längere Brennweite wählen können. Ich habe lediglich den Weisspunkt noch ein wenig angepasst.

Gruß, Norbert
 
Bin seit wenigen Stunden stolzer Besitzer eines Canon EFS 60mm!

Jetzt geht schon einiges mehr muss ich sagen!

Ich muss mich jetzt auf jeden Fall noch in das Teil einlesen und einarbeiten, allerdings gestaltet es sich jetzt schwieriger, erst ein Objekt komplett zu fotografieren und danach einen kleinen Ausschnitt. Für das Detailfoto reicht dann nämlich das Licht nicht mehr. Man geht ja auch näher hin.

Ich mache jetzt einfach die Blende auf, aber ist das die Idealmethode?
Jetzt mal Blitz höher stellen ist ja zu kompliziert.

Da hätt´ ich gleich noch eine Frage. Wenn ich aus obigem Grund die Blitzintensität höher stellen muss, muss dann der manuelle Weißabgleich eigentlich neu gemacht werden?

Besten Dank und vielen Dank für die Geduld!
 
Eigentlich dürfte sich an der Belichtung nicht viel ändern, es sei denn, du gehst mit den Detail in die hellen oder dunklen Motivteile. Ich fürchte viel eher, dass dich irgend eine Automatikfunktion dazu zwingt die Belichtung nachzuziehen. Das beste wäre eh, wenn du komplett in den manuellen Modus gehst.

Es gibt Blitze, die ihre Farbtemperatur bei geänderter Leistungsabgabe nicht konstant halten. Ob deine dazu gehören weiß ich nicht.
 
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