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Projekt: Schilderung

Wolkenhand

Themenersteller
Natürlich ProJekt; sorry

Hallo Gemeinde,

heute wende ich mich mit folgendem Anliegen an Euch:
Ich bin Lehrer und Mitte Dezember steht im Deutschunterricht eine Klassenarbeit zum Thema Schilderung an. Die Schüler (Liebe Genders, habt bitte Verständnis dafür, wenn ich Menschen beiderlei Geschlechts in den einen Begriff "Schüler" packe) betrachten eine Landschaftsfotografie, in die sie mit ihrer Phantasie "einsteigen" können. Sie machen sich Gefühle, Stimmungen, Gedanken, Fragen und Ähnliches bewusst, die diese Landschaft auslöst. Diese schildern sie, das heißt, sie "malen mit Worten" und benutzen dabei erlernte Stilmittel wie Personifikationen, Metaphern, Vergleiche.
Als Beispiel dafür findet Ihr am Ende einen Link auf einen Auszug aus "Der Herr der Ringe", den ich auch im Unterricht als Beispiel verwende.

Bisher habe ich so gearbeitet, dass ich einige freie Fotografien von sxc im Klassensatz auf 10 x 15 als Prints benutzt habe. Ich bin jetzt seit einiger Zeit hier im Forum unterwegs und finde, dass es hier eine ganze Menge guter Landschaftsfotografen gibt. Euch möchte ich folgendes Projekt vorstellen:

Ihr stellt hier im Thread Landschaftsaufnahmen ein und erlaubt mir (bitte ausdrücklich im Posting erwähnen), diese ausschließlich für den oben beschriebenen unterrichtlichen Einsatz als Prints in 10 x 15 cm zu benutzen.
Von diesen wähle ich vier für die Klassenarbeit aus, eine...
...winterliche Landschaft,
...Gebirgs-/Felsenlandschaft,
...Küstenlandschaft und
...andere Landschaft
Gute Texte zu den ausgewählten Fotografien stelle ich mit Einwilligung der Erziehungsberechtigten anonym hier ein. Anonym heißt: keine Angaben zur verfassenden Person.
Die Auswahl der vier Fotos erfolgt nach didaktischen Kriterien der Aufsatzform Schilderung im Deutschunterricht, nicht nach fotografischen Gesichtspunkten.

Und hier der Auszug aus HDR (Herr der Ringe) als Beispiel für eine Schilderung:
http://www.kehrnagel5.de/hdr.html
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Prohekt Schilderung

Ich wäre nicht uninteressiert mal zu hören, was die Kinder in meinen Bildern alles entdecken. Von daher könntest du mit meiner Mitarbeit rechnen. Jetzt musst du dich nur noch für keins, eins oder mehrere meiner Bilder entscheiden. Am besten mal auf Flickr oder meiner Homepage nachschauen, falls dir was gefällt.
 
AW: Prohekt Schilderung

Ich fotografiere erst seit ein paar Monaten, aber wenn Sie eins meiner Fotos gebrauchen können, gerne. Eine Auswahl meiner Fotos ist auf DeviantArt: http://tasslehoff2.deviantart.com/gallery/. Die Landschaftsaufnahmen sind alle aus Berchtesgaden und den Bereich um Garmisch-Partenkirchen. Bei Bedarf kann ich auch gern die Originale zur Verfügung stellen.
 
AW: Prohekt Schilderung

bei mir kannste auch mal schaun - unten in der signatur "blog" / alternativ: bildraum.wordpress.com und dann oben überm Header "landscape portfolio"...

grüßle

ahja du hast da im titel n rechtschreibfehler ;) prohekt
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Prohekt Schilderung

Hallo,

wenn meine Dir gefallen und es hilft, sehr geren.
Ich fände es spannend zu erfahren, was jüngere Menschen in meinen Fotos erkennen.
Also nur zu,
Raik
 
AW: Prohekt Schilderung

Bei mir ebenso.

Wenn dir ein Bild von mir von meinem Blog (www.moritz-fotos.de) gefällt, darfst du es für diesen Zweck natürlich gerne verwenden.

Habe auch viele Bilder zu den von dir beschriebenen Themen in der Kategorie Landschaft oder Frankreich 2010.

Für mich wäre es auch sehr interessant die Gedanken und Gefühle zu einem Bild zu erfahren.
 
AW: Prohekt Schilderung

Vielen Dank für Eure freundliche Bereitschaft, an dem Projekt mitzuwirken. Ich werde in den nächsten Tagen Eure Fotos sichten und freue mich schon auf die Arbeit damit.
 
AW: Prohekt Schilderung

Meine Fotos kannst Du ebenfalls verwenden (stelle sie natuerlich auch in hoeherer Aufloesung zur Verfuegung). Zu finden via Signatur :). Und ja, ich kann bei den meisten auch 3:2-Varianten erstellen und Dir geben.
 
AW: Projekt Schilderung

Klingt super, hätte ich als Schüler damals gerne gemacht. Falls Interesse besteht, würde ich meine Fotos (zu erreichen via flickr) auch zur Verfügung stellen.
 
AW: Projektschilderung

Ich finde das Projekt sehr spannend! Da ist Präzision und Phantasie zugleich gefragt.
Ich wünschte zu meiner Schulzeit hätte es so etwas gegeben. Phantasie war leider immer nur sehr selten gefragt. Sodaß man sich spätestens in der Oberstufe den letzten Rest Phantasie aus dem Hirn gedödelt hat.

Darf ich fragen, wie alt deine Schüler sind?

Wäre natürlich stark, wenn du die Texte veröffentlichen könntest – auch die schlechten. :)

Meine Fotos darfst du selbstverständlich verwenden. Ich habe bisher überwiegend Landschaften aus dem nörflichen Rheinland-Pfalz fotografiert, also weder Felsen noch Meeresbrandung.
Zu finden sind die Fotos auf meiner etwas chaotischen flickr-seite:
http://www.flickr.com/photos/thomasmies/
 
AW: Projektschilderung

Text Nr. 1 (lediglich in Orthografie, Interpunktion und Ausdruck nach Onkel Konrad korrigiert)

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]1398973[/ATTACH_ERROR]

Ich stehe dort auf dem riesigen Platz der anschaulichsten Wunder der Natur. Ich sehe Frieden, der mich am Leben hält. Ich höre Kompositionen der Vögel, die mich in eine wunderbare Stimmung versetzen. Das alles hier ist von Gottes Hand erschaffen. Dies ist schlicht und ergreifend wunderschön und atemberaubend.
Ich schreite durch das grüne Meer aus Abermillionen leuchtenden und farbenprächtigesten Blüten des Friedens. Ich mache Halt vor einem großen Baum der Einsicht und Einheit, der mir Details aus dem Leben auf der Welt darlegt. Die gigantischen Wurzeln, die sich weit unter der Erde vergraben, geben den Menschen eine starke Existenzgrundlage, quasi etwas, worauf man sich stützen und aufbauen kann. Ich betrachte nun den Stamm und die raue Rinde. Sie lässt das abwechslungsreiche Lebensmuster von Vielen erblicken. Die schönen, geschwungenen Linien, wenn alles glatt läuft. Ich sehe aber auch ein bedeutendes Loch, wo sich andere breit machen und das stehlen, was einem lieb ist und man gar nichts dagegen tun kann.
Ich lenke jetzt meinen Blick zu den kräftigen Ästen, die sich in unterschiedliche Richtungen teilen und voneinander wegstrecken. Das sind die Religionen, die sich zwar teilen und unterscheiden, aber wenn man genau darauf achtet, werden sie in der prächtigen Krone der Einheit zu einer Gemeinde des Friedens. Alle Menschen sind für mich das Herz des Baumes.
Nun kommt eine warme Brise, die manche Blätter des großen Baumes nimmt und sie in den vor mir strahlenden Sonnenuntergang trägt. Die grünen Blätter wehen an mir vorbei, wie die Menschen, die jeden Tag sterben und ins himmlische Paradies des Friedens gelangen. Natürlich wachsen die kleinen grünen Blätter nach und dies erfüllt mich mit dem unverwechselbaren Gefühl der Erleichterung.
Die außergewöhnlichen Wolken, sie verkünden mit ihren Wangen der Zuverlässigkeit eine rosige Zukunft für mich und die Welt. Ich werde eingeladen, dieses Schauspiel der Natur mitzuerleben. Ein Naturwunder im Einklang des Friedens.
 
Text Nr. 2 (lediglich in Orthografie, Interpunktion und Ausdruck nach Onkel Konrad korrigiert)

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]1446918[/ATTACH_ERROR]

[..]
Die Sonne geht am Horizont auf. ich wache gut gelaunt auf und munter auf. Die Nacht habe ich in meinem leuchtend gelben Zelt verbracht. Über mir, am wunderschönen pflaumenblauen Himmel, sehe ich, wie die letzten Sterne der Nacht noch funkeln. Ich latsche zum Ufer eines kleinen Baches. Dort hole ich mir Wasser und fülle es in meine rote Trinkflasche. Ich lasse ein paar kühle Wassertropfen auf mein Gesicht tropfen. Jetzt bin ich richtig wach. Heute steht eine lange Wanderung zum Gipfel an. Ich packe meinen Rucksack fertig und mache mich voller Freude auf den Weg. Ich merke, wie die frische Luft der Berge mir in die Nase steigt. Der Wind kitzelt mich an meinen Armen. [..] Die Sonne lacht mir ins Gesicht. Aber je höher ich komme, desto schwerer fällt mir das Atmen. Ich stapfe durch den hohen Schnee. Endlich habe ich mein Ziel erreicht: Das Herz des Gebirges. Die eiserne, kalte Luft steigt mir in die Lunge. Sie hüllt mich durch und durch ein. Es wird kälter. Vorsichtig wage ich mich vorne zur Klippe. Ich sehe nach vorne über mich, unter mich. Der eiskalte Wind flüstert mir ins Ohr. Ich atme tief durch. Meinen Gedanken und Wünschen lasse ich freien Lauf. Keiner kann mich daran hindern, ich selbst zu sein. Ich schließe meine blauen Augen und strecke die Arme aus. Freiheit, woman nur hinsieht. [..]
 
Wirklich großartig, was die Schüler in ein Bild alles hinein interpretieren können.

(Hätte selber nicht gedacht, dass man in einem doch so "einfachen" Baum mit Sonnenuntergang so viele Kleinigkeiten finden kann, die eine großartige Geschichte geben können...)

Dafür ein großes Lob!

Nicht nur für die Texte sondern auch an den Ideengeber :top:
 
Text Nr. 3 (lediglich in Orthografie, Interpunktion und Ausdruck nach Onkel Konrad korrigiert)

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]1502762[/ATTACH_ERROR]

Es ist still. Der Wind flüstert mir etwas ins Ohr, doch ich kann es nicht verstehen. Ich will es nicht verstehen. Alles, was ich höre, schmecke, fühle, soll verschwinden. Es ist ungewohnt, macht mir Angst.
Tannen, die am Rande der Lichtung stehen, bilden eine Armee von Kriegern. Sie sind gegen mich, türmen sich auf. Ich will hier weg. Schritt für Schritt gehe ich langsam am Weidezaun entlang. Das frostige Gras knistert unter meinen Füßen. Die Kälte beißt wie ein hungriges Tier an mir. Nebel legt sich wie ein Hochzeitsschleier über mich. Eine Träne von Glas rollt über meine heiße Wange. Die Krieger kommen immer näher, drohen mich einzudrücken. Ich breche zusammen, Tränen über Trännen rinnen über mein Gesicht. Mein Herz zerspringt in tausend Teile. Sie können nicht mehr zusammenwachsen. Sie Wunden der Angst sind zu tief.
Ich lege mich ins eisige Gras. Die Krieger überrennen mich. Sie nehmen mich nicht mit, lassen mich liegen in der Traurigkeit, in der Angst. Ich schließe meine Augen und denke an die Zeit. Zeit, die ich früher verschwendet habe und jetzt brauche. Ich höre nichts mehr, außer dem Pochen meines Herzens.
 
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