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Qualität und Lichtstärke EF 18-55 mm 1/3.5-5.6

  • Themenersteller Themenersteller Gast_1488
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_1488

Guest
Hallo!

Ich möchte mir die EOS 300d kaufen, habe schon ein Dutzend Testberichte gelesen und stolpere über das im Bundle erhältliche Objektiv mit einer für mich schlechten Lichtstärke. Wie siehts denn mit der Lichtstärke aus, muß man schon bei trübem Winterwetter einen Blitz mitnehmen...?

Danke für die Info. Komme von der analogen SLR-Welt, möchte über Umwege (eine Fuji-Finepix s602) nun wieder zu DSLR zurückkommen.
 
Hallo!
Trübes Winterwetter ist zumindest bei Schnee gar nicht mal so dunkel ....
Aber sonst kommt da dann natürlich schon rel. schnell zu etwas längeren Verschlusszeiten. Bei den kürzeren Brennweiten ist das aber noch nicht so schlimm, bei 5,6/55 (= ca. 90mm) muss man schon aufpassen. Da die 300D aber auch bei ISO 400 nur sehr wenig "rauscht", kann man damit zumindest etwas ausgleichen ..............
Wenn Du es so direkt bekommst, würde ich das Kit-Objektiv schon dazunehmen - für den rel. geringen Aufpreis bekommst Du ein nicht schlechtes Objektiv mit einer kürzesten Brennweite, für die Du sonst sehr viel mehr zahlen müsstest.
Viele nemen dann z.B. noch ein 1,8/50er dazu, das mit ca. EUR 99,- auch sehr günstig zu bekommen ist und das nicht nur sehr lichtstark, sondern auch sehr gut ist.
Wenn Du von einer 602 kommst, wirst Du Dich jedenfalls über die Geschwindigkeit und das Handling einer 300D sehr freuen (kam selbst von der 7i) ................. ;)
 
Ich komme ja selbst von der Fuji S602Z (habe die Kamera noch). Mit dem Thema Lichtstärke habe ich auch experimentiert.
Ergebnis: Die Fuji bei Blende F=2.8 und das Kit-Objektiv bei F=5.6 erfordern in etwa die gleiche Belichtungszeit. (Bei natürlich richtig belichteten Aufnahmen, beide gleiche ISO-Vorgabe (200)).
Es ist also keinesfalls so, daß die rechnerisch 4-fache Verschlußzeit notwendig wäre.

Gruß
Wolfgang
 
Gerhard2 schrieb:
Ich komme ja selbst von der Fuji S602Z (habe die Kamera noch). Mit dem Thema Lichtstärke habe ich auch experimentiert.
Ergebnis: Die Fuji bei Blende F=2.8 und das Kit-Objektiv bei F=5.6 erfordern in etwa die gleiche Belichtungszeit. (Bei natürlich richtig belichteten Aufnahmen, beide gleiche ISO-Vorgabe (200)).
Es ist also keinesfalls so, daß die rechnerisch 4-fache Verschlußzeit notwendig wäre.

Gruß
Wolfgang

Hallo Wolfgang!
Das kann ich gar nicht glauben, das wirft so meine rudimentären theoretischen Kenntnisse über den Haufen, was Blende/Verschlußzeit angeht. Ist das Canon-Kit wirklich lichtempfindlicher als die Fuji?
 
Gerhard2 schrieb:
Ergebnis: Die Fuji bei Blende F=2.8 und das Kit-Objektiv bei F=5.6 erfordern in etwa die gleiche Belichtungszeit. (Bei natürlich richtig belichteten Aufnahmen, beide gleiche ISO-Vorgabe (200)).
Es ist also keinesfalls so, daß die rechnerisch 4-fache Verschlußzeit notwendig wäre.

Gruß
Wolfgang

sorry Wolfgang, aber da hast du aber etwas falsch gemacht. Wenn die ISO gleicht ist und Blende um 2 Stufen kleiner ist, muss die Belichtungszeit 4 mal so lang sein, da beisst die Maus kein Faden ab.

mfg
 
Gerhard2 schrieb:
Ich komme ja selbst von der Fuji S602Z (habe die Kamera noch). Mit dem Thema Lichtstärke habe ich auch experimentiert.
Ergebnis: Die Fuji bei Blende F=2.8 und das Kit-Objektiv bei F=5.6 erfordern in etwa die gleiche Belichtungszeit. (Bei natürlich richtig belichteten Aufnahmen, beide gleiche ISO-Vorgabe (200)).
Es ist also keinesfalls so, daß die rechnerisch 4-fache Verschlußzeit notwendig wäre.

Gruß
Wolfgang

Ich denke auch, dass das falsch ist. ;)
Beispiel:
Handbelichtungsmesser sagt: Blende 8 Zeit 1/125s.
Wie willst du denn dann mit deiner Theorie vorgehen? :confused:
 
Fakt ist allerdings, dass man die Belichtungswerte für die S602 und die 300D nicht 1:1 übernehmen kann.
Komme selber auch von der 602 und musste die wenigen Kenntnisse die ich in Bezug auf Blende und Zeit mit ihr machen konnte, über Bord werfen.
Ich denke, die Unterschiede ergeben sich aus dem speziell für die 602 gerechneten Objektiv und dem verwendeten CCD.

Trotz oder gerade wegen der Welten, die zwischen den beiden Cams liegen, möchte ich meine 300D nie mehr gegen eine Cam der 602er-Klasse tauschen.

Fido
 
ISO ist nicht zwangsläufig ISO. Was noch bei analogen Filmen einigermaßen vergleichbar ist, ist es bei Digicams nicht mehr zwangsläufig, da wird gefuscht und schöngeredet. Entscheidend ist, daß die Regeln bei einer Kamera gelten.

Edit: Gleiches gilt übrigens auch mit den Blendenwerten und auch der Brennweite auf der diese ja basieren.
 
Wie hier schon geschrieben wurde, bestimmen Blende und Belichtungszeit die Lichtmenge die auf den Sensor trifft. Bei gleicher Empfindlichkeit bleiben daher die Einstellungen auch gleich. Sollte Fuji etwa mit der Empfindlichkeit mogeln? Kann ich mir aber bei zwei Blendenstufen nicht vorstellen.
 
Dass bei verschiedenen Kameraherstellern auch die ISO-Werte unterschiedlich angegeben werden, ist eigentlich nichts Neues .....
ISO 100 ist bei den Digitalen kein so genormter Vergleichswert, wie beim Filmmaterial, woher diese Norm kommt. Bei den Digitalen ist das nur ein Äquivalentwert, also z.B. vergleichbar mit ISO 100.
Das kann aber trotzdem bei Canon wieder ein anderer Wert sein, wie bei Fuji oder ... Was z.B. bei den einen Digitalkameras ISO 50 ist, ist bei anderen Modellen mit ISO 100 angegeben (bei den selben Belichtungswerten) ...........
 
also wenn das stimmt, dass iso bei digitalen was anderes ist wie bei analogen, kann ich dann meinen Handbelichtungsmesser wegwerfen? Und wie ist das beim Blitzen im manuellen Modus? Wo kann ich sehen was 100 iso bei Canon sind und was bei Nikon?
Nix für ungut, aber ich denke da seit Ihr auf dem Hozweg..
mfg
 
Denke ich nicht, schau mal in den folgenden Link http://www.dpreview.com/reviews/nikoncp5400/page13.asp da wurden die wirkliche Empfindlichkeit bei gleichem ISO Wert getestet. ISO 100 ist halt nicht immer wirklich ISO 100 ;). Um 100mm Brennweite sind auch nicht immer (bzw. eher nie) wirklich 100mm und Blende 2.8 ist auch nicht immer wirklich Blende 2.8 (zumal Blendenwerte ja nie als der wirkliche Quotient sondern immer gerundet auf den nächsten Blendenserienwert angegeben werden!), dadurch kommen dann entsprechende Unterschiede zustande. Und wenn man zwei extreme erwischt sind die auch schonmal entsprechend groß.
 
odin,
ist schon richtig, dass es eine gewisse Streuung gibt und dass manche Hersteller das zu ihren Gunsten ausnützen. Aber es geht schon auch ein bischen um die Grundlagen der Fotografie.
Mit der Streuung lass ich mich vielleicht 20-30% eingehen, wenn es darüber geht wird es unseriös und auch angreifbar, sollte nicht die Regel sein.

mfg
 
Odin_der_Weise schrieb:
zumal Blendenwerte ja nie als der wirkliche Quotient sondern immer gerundet auf den nächsten Blendenserienwert angegeben werden!

Naja, die oft anzutreffenen 1,8 , 3,5 oder 4,5 sind ja auch keine Standardwerte. Und ob es 4,52 oder 4,53 ist, ist ja wohl egal. Aber ein Fehler von 2 Blendenstufen ist nicht zu vernachlässigen.
 
So, dann mal ein nichtmal übertriebenes Beispiel: Du erwischst 2 Kameras, die genau entgegengesetzt abweichende Werte aufweisen:

Brennweite offiziell 100mm: Objektiv A real jedoch 95mm, Objektiv B real 105mm (durchaus normal diese Rundungen, manch ein Objektiv weicht stärker ab). Durchmesser der Blende bei Objektiv A 30,3mm, bei Objektiv B 27,0mm.
Die Hersteller rechnen nun großzügig auf Grundlage der 100mm den Blendenwert aus und erreichen bei Objektiv A Blende 3,3 bei Objektiv B Blende 3,7. Dies wird dann auf einen Wert aus einer Blendenserie gerundet, also bei beiden glatt Blende 3.5 (was ja nicht unnormal ist, wie man bei Zooms sieht, da springt die Blende ja auch nicht wirklich immer schön auf entsprechende Werte sondern ändert sich kontinuierlich beim Zoomen)!
Rechnet man jetzt aber die wirkliche Blende aus, so kommt man bei Objektiv A auf 95/30,3=3,1 bei Objektiv B auf 105/27,0=3,9 !!!

Nun schnallen wir beide Objektive vor einen Sensor, bei dem nominell Zwar ISO 100 ausgewiesen ist, einmal jedoch dies eher ISO 130 (hinter Objektiv A) und einmal ISO 70 (hinter Objektiv B) ist (deine 30% Abweichung!).

Als Belichtungsszeiten bekommen wir nun:

Unterschied aufgrund der unterschiedlichen Blenden ca.: 3,9²/3,1² = 1,58 (!!!)

Bei gleichem ISO ist also mit Objektiv B die Belichtungszeit schonmal fast 1,6 mal so lang wie bei Objektiv A. Nun ist aber auch noch der ISO Wert nur halb so Groß, die Belichtungszeit also nochmal ca. doppelt so lange. Es ergibt sich also eine Belichtungszeit, die ca. 3mal so lang ist!

Ach ja: EIne solche Konstellation direkt im Vergleich zu erwischen ist natürlich höchst unwahrscheinlich. Die einzelnen Abweichungen aber durchweg völlig normal!
 
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