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Rauschen: ISO vs. Belichtungszeit

alexander_ehmann

Themenersteller
Hallo Zusammen!

Mit ner höheren ISO gibt es mehr Bildrauschen als mit ner kleineren, klar. Aber ebenso verursacht eine längere Belichtungszeit ein höheres Bildrauschen als eine kürzere.
Nun stelle ich mir die Frage: Ab wann ist es sinnvoll, die ISO hoch und die Belichtungszeit dafür runter zu drehn? Das mag vielleicht eher ne theoretische denn ne praktische Frage sein, aber interessieren würds mich trotzdem. Gibts dafür vielleicht ne Faustformel?

Grüße,
Alex
 
AW: Rauschen ISO vs Belichtungszeit

Was die Belichtungszeit mit dem Rauschen zu tun hat musst du mir mal erklären...außer du bezeichnest Hotpixel auch als Rauschen.

Halte ich für weniger sinnvoll sich darüber Gedanken zu machen. Es gibt genügend andere Faktoren die Rauschen hervorrufen.
 
AW: Rauschen ISO vs Belichtungszeit

Da gibts eine einfache Grundregel: Forografiere ich aus der Hand oder bewegte Objekte > ISO rauf, verwende ich ein Stativ und unbewegte Objekte > ISO runter
 
AW: Rauschen ISO vs Belichtungszeit

Hallo Zusammen!
Mit ner höheren ISO gibt es mehr Bildrauschen als mit ner kleineren, klar. Aber ebenso verursacht eine längere Belichtungszeit ein höheres Bildrauschen als eine kürzere.

Ich glaube die Betrachtung ist nicht ganz so trivial wie du Sie darstellst.
Was trägt alles zum "Rauschen" bei (einfach zusammengefasst)
Sensorrauschen & Umgebungslicht.

Was macht die ISO - Einstellung ? Vorspannung des Sensors, Verstärkungsfaktor der einzelnen Zellen, ggf. andere Auslesevariante.

Die Anmerkungen zum Thema Verwacklungsunschärfe sollten natürlich betrachtet werden, d.h. die Frage stellt sich nur bei unbewegten Objekten mit Stativ (rein akademisch...).

Wenn du also in einem abgeschotteten Studio mit sauberer Luft, genau definierten Lichtquellen, ohne Störlich von aussen etc.pp. bist, ist das einzige was noch relevant wird das Sensorrauschen. Hier hat jede Kamera ihren eigenen "sweet spot", im Regelfall bei ISO 200 oder ISO 100.

Wenn du jetzt eine Szene draussen mit Störlicht fotografieren würdest (z.B. eine Skyline), dann wird irgendwann das was du über die Zeit an Störlicht einfängst dir zum "Rauschempfinden" beitragen. Hier könnte es dann hilfreich sein oder oder zwei ISO Stufen hochzugehen, aber ich glaube das das Störrauschen des Sensors stärker ansteigt als der Effekt des Restlichts ...
 
AW: Rauschen ISO vs Belichtungszeit

Wenn du jetzt eine Szene draussen mit Störlicht fotografieren würdest (z.B. eine Skyline), dann wird irgendwann das was du über die Zeit an Störlicht einfängst dir zum "Rauschempfinden" beitragen. Hier könnte es dann hilfreich sein oder oder zwei ISO Stufen hochzugehen, aber ich glaube das das Störrauschen des Sensors stärker ansteigt als der Effekt des Restlichts ...

Ich würde vermuten dass in einem solchen Fall das Verhältnis zwischen Licht vom Motiv und Störlicht gleich bleibt - höhere ISO verstärken auch das Störlicht. Ich denke nur eine Streulichtblende hilft da. Oder was meinst du mit Störlicht?
 
AW: Rauschen ISO vs. Belichtungszeit

Um es noch etwas praxisbezogener auszuformulieren:

Die Belichtungszeit hat massiven Einfluss auf die Bildwirkung. Im Gegenzu dazu hat die ISO-Einstellung eigentlich keinen gestalterischen Einfluss. Es verstärkt nur das Rauschen. Das Rauschen, dass durch die Erwärmung des Sensors bei Langzeitbelichtungen auftritt, ist vernachlässigbar. Daher solltest du wann immer möglich bei tiefster ISO arbeiten, auch wenn das sehr lange Belichtungszeiten erfordert. Du musst dir das so vorstellen: Du willst auf deinem Foto in der Regel möglichst viele Informationen (Signal) und möglichst wenig Störsignal. Das Signal kannst du über die Belichtungszeit oder die Blende stärker machen. Das Störsignal kannst du nicht weiter runter regeln als mit der tiefsten ISO. Wenn du die ISO erhöhst, erhöhst du nebst dem Signal auch das Störsignal und der Nutzen ist daher quasi gleich Null. Du kannst z.B. auch ein ISO200-Bild um 2 Belichtungsstufen hochziehen und es rauscht nicht viel mehr als ein ISO800-Bild.
Wenn du allerdings eine bestimmte (kurze) Belichtungszeit brauchst und mit der Blende nicht mehr weiter aufmachen kannst/willst, dann bleibt nur noch eine Erhöhung des ISO-Werts. Das solltest du aber nur noch in Erwägung ziehen wenn auch Bildstabi oder Stativ nicht mehr weiterhelfen, also bei ich bewegenden Motiven.
 
AW: Rauschen ISO vs Belichtungszeit

Wenn du also in einem abgeschotteten Studio mit sauberer Luft, genau definierten Lichtquellen, ohne Störlich von aussen etc.pp. bist, ist das einzige was noch relevant wird das Sensorrauschen.

Selbst im Studio mit perfekten "rauschfreiem" Sensor hat man immer noch das Photonenrauschen. Hier z.B. sehr gut erklärt:
http://theory.uchicago.edu/~ejm/pix/20d/tests/noise/index.html

Wenn du jetzt eine Szene draussen mit Störlicht fotografieren würdest (z.B. eine Skyline), dann wird irgendwann das was du über die Zeit an Störlicht einfängst dir zum "Rauschempfinden" beitragen. Hier könnte es dann hilfreich sein oder oder zwei ISO Stufen hochzugehen, aber ich glaube das das Störrauschen des Sensors stärker ansteigt als der Effekt des Restlichts ...

Hier verstehe ich leider garnichts. Kannst du das nochmal erklären?
Wenn du kürzer belichtest, wird das Streulicht (was du "Störlicht") nennst doch in genau dem gleichen Maße abgedämpft wie das Licht was von deinem Motiv ausgeht. Ein hochdrehen des ISO verstärkt beides Licht in genau dem gleichen Maße wieder. Oder hast du etwas anderes gemeint?
 
AW: Rauschen ISO vs. Belichtungszeit

Nun stelle ich mir die Frage: Ab wann ist es sinnvoll, die ISO hoch und die Belichtungszeit dafür runter zu drehn?
Falls es diesen Fall überhaupt gibt, werden das vielleicht ein paar Astrofotgrafen mit ihren teils extremen Belichtungszeiten wissen. Bei meinen vielen Nachtaufnahmen ist mir ein erhöhtes Bildrauschen mit zunehmenden Belichtungszeiten noch nicht aufgefallen. Und da mir bewußt ist, wie es ums Rauschverhalten bei Tageslicht bestellt ist, spare ich mir Experimente mit ISO 400 oder höher, denn dafür sind meine ISO 200 Nachtaufnahmen zu brilliant.
Eine Grenzzeit gibts dann aber doch und das ist jene, bei der der Akku vorher schlapp macht. :evil:
 
Ich finde die Frage durchaus interessant. Allerdings etwas anders gedreht: Kann man davon ausgehen, dass eine Kamera, die bei hoher ISO wenig rauscht, auch bei langer Belichtungszeit wenig rauscht?

Ich bemerke nämlich bei meinem Nachtaufnahmen trotz ISO 100 oder 200 deutliches Rauschen, wenn ich länger als 5s belichte.
 
Ich finde die Frage durchaus interessant. Allerdings etwas anders gedreht: Kann man davon ausgehen, dass eine Kamera, die bei hoher ISO wenig rauscht, auch bei langer Belichtungszeit wenig rauscht?

Ich bemerke nämlich bei meinem Nachtaufnahmen trotz ISO 100 oder 200 deutliches Rauschen, wenn ich länger als 5s belichte.

Wenn Du bei den Einstellungen "deutliches Rauschen" hast und keine Verwechslung mit Hotpixel vorliegt, verwendest Du entweder eine Kamera mit Winz-Sensor aka "Kompakte" oder es ist die Folge von Aufhellen, evtl. in Verbindung mit Unterbelichtung und/oder das Ergebnis von Weißabgleich bei ausgeprägt farbigem Licht.

Eine DSLR hat da jedenfalls im Allgemeinen keine Probleme, auch uralte Modelle wie meine 300D nicht.

Zeig ggf. mal konkrete Problembilder incl. EXIF-Daten.
 
Eine DSLR hat da jedenfalls im Allgemeinen keine Probleme, auch uralte Modelle wie meine 300D nicht.

Das Rauschen ist unter anderem auf thermische Ursachen zurückzuführen. Und da sich auch ein DSLR-Sensor erwärmt, wenn er länger in Betrieb ist, führt dies zu verstärktem Rauschen. Einige Pixel fangen sogar an zu Spinnen, was sich in Hotpixels äussert. Das ist auch der Grund, wieso es im Winter weniger Rauscht als im Sommer :D.
 
Iso schraub ich hoch wenns nicht anders geht. ;)

Bei mir geht das in etwa so vonstatten:

Beispiel: Kneipengig einer Band (bewegtes Motiv, beschissene Lichtverhältnise, kein Stativ, kein Blitz)

Zeitautomatik: (ziemlich) offene Blende gebe ich vor und lass mir eine Belichtungszeit vorschlagen. Wenn die Belichtungzeit zu kurz für ein bewegtes Motiv ist geht diestelle ich die Iso höher.
Alternativ:
Ich gebe per Blendenautomatik eine "sichere" Belichtungszeit vor. Wenn die Kamera dann selbst mit Offenblende nur noch unterbelichtet geht die ISO entsprechend hoch.

Der Wert ist dann situationsabhängig.
Wenns aber weit über 1600 geht packe ich die Kamera ein, hol mir ein Bier und geniese die Band.

Das war jetzt eher praktisch als theoretisch...
 
Und da sich auch ein DSLR-Sensor erwärmt, wenn er länger in Betrieb ist, führt dies zu verstärktem Rauschen.
Genau.
Daher ist die Eingangsfrage eigentlich schon recht interessant - wenn einen eine gute SNR kümmert, vertraut man nicht einfach darauf, die iso grundsätzlich möglichst gering zu halten, da sämtliche Effekte berücksichtigt werden müssen.
Probleme:
Das interessiert kaum jemanden - deutlich werden thermische Effekte idr. erst bei Belichtungszeiten/Serien von mindestens 30 Minuten. Das kommt fast nur bei Astrofotografen vor (und auch unter denen gibts verschiedene Ansichten). Ressourcen zu dem Thema sind also rar.
Ferner tragen höhere iso auch zu höherem Temperaturanstig bei - allerdings auch nur bei längeren Belichtungszeiten.

'Testen' kann man das aber selbst recht gut:
Dunkelbilder aufnehmen. 1h bei iso 100, 30min bei iso 200, 15min bei iso400 etc.. Dazwischen die Kamera auf die selbe Temperatur abkühlen lassen.
Nach dem Prinzip kann man das natürlich noch fortführen - einfach noch weitere derartige Reihen bei längeren Zeiten und/oder höheren iso fahren.

Etwas allgemeingültiges wird man da aber nicht zwangsläufig finden - jede Kamera verhält sich da ein wenig anderst. Ferner kann man die Verhältnisse nicht wirklich extrapolieren - d.h. wenn man entscheiden muss, ob man 4h mit iso100 oder 1h mit iso400 fotografiert, sollte man die Tests auch in dem Bereich durchführen und nicht bei 4Min iso100 und 1Min iso400
 
Iso schraub ich hoch wenns nicht anders geht. ;)

Bei mir geht das in etwa so vonstatten:

Beispiel: Kneipengig einer Band (bewegtes Motiv, beschissene Lichtverhältnise, kein Stativ, kein Blitz)

Zeitautomatik: (ziemlich) offene Blende gebe ich vor und lass mir eine Belichtungszeit vorschlagen. Wenn die Belichtungzeit zu kurz für ein bewegtes Motiv ist geht diestelle ich die Iso höher.
Alternativ:
Ich gebe per Blendenautomatik eine "sichere" Belichtungszeit vor. Wenn die Kamera dann selbst mit Offenblende nur noch unterbelichtet geht die ISO entsprechend hoch.

Der Wert ist dann situationsabhängig.
Wenns aber weit über 1600 geht packe ich die Kamera ein, hol mir ein Bier und geniese die Band.

Das war jetzt eher praktisch als theoretisch...

So ungefähr war das letztes WE bei mir auch. Schlechte Bühnenbeleuchtung und auch noch inkl. schnellem Lichtwechsel. Hab dann die Blende aufgemacht und die Belichtungszeiten auf automatisch. Jedoch ging unter Iso 800 garnix. Teilweise sogar nur mit Iso 1600.

Mit was entrauscht ihr eure RAW Bilder bei so etwas? (Außer Photoshop) ;-)

Gruss

Subcu
 
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