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Tasche/Rucksack Review TT Raid Pack mit König Photobag

sbird

Themenersteller
Hallo Zusammen,

nach sehr langer suche bin ich nun endlich bei meinem Wunschrucksack mit Photoinlay angekommen und will an dieser Stelle ein kleines Review hierzu schreiben.
Vielleicht steht der ein oder andere ja vor einem ähnlichen Problem ;)

Meine Anforderung an einen neuen Rucksack:
  • bequemer Wanderrucksack mit guten Tragekomfort
    folgendes Fotoequipment sollte bequem reinpassen:
  • 5dm2 mit BG / Alternativ 1dm4
  • 16-35 2.8
  • 70-200 2.8
  • Filterhalter / Filter
  • Stativ (idR. Berleback MiniMaxi)
Bislang habe ich hierfür einen Kata3in1 30 genutzt, der aufgrund der Slingfunktion und vielen netten Taschen auch ganz nett ist. Allerdings habe ich hier bei etwas wärmeren Wetter einen klatschnassen Rücken und das macht mir keinen Spaß. Auch ist der Tragekomfort, sofern ich mal ein paar Blitze oder so zusätzlich mitnehme nicht mehr wirklich gegeben und er wird hauptsächlich auf der Schulter, statt der Hüfte getragen, was dem Tragekomfort über eine längere Zeit auch nicht gerade zuträglich ist.
Zusammengefast für den Zoobesuch ganz nett, um damit mehrstündig zu Wandern eher nicht geeignet.

Viele Rucksäcke habe ich mir seit her angeschaut, darunter:

F-Stop Loka mit F-Stop Medium Pro Icu
+ sehr gut gelöst mit dem ICU
+ Super Zugriff auf Kamera und Co.
- Tragesystem

F-Stop Tilopa mit F-Stop Medium Pro Icu
+ sehr gut gelöst mit dem ICU
+ Super Zugriff auf Kamera und Co.
- Tragesystem (besser als das Loka aber nicht das was ich gesucht habe)

Ortlieb MountainX 31 mit König Fotoeinsatz
+ Top König Foteinsatz
+ Tragesystem
- Fotoeinsatz für mein Equipment zu klein (leider nicht für Batteriegriff ausgelegt)

Deuter Futura mit F-Stop Medium Pro Icu
+ Tragesystem von Deuter ist Sensationell
- Zugriffsmöglichkeit
- Pro ICU passt nicht

Da mir der König Photoeinsatz sehr zugesagt hat, aber für mein Standardequipment zu klein war, hatte ich einen sehr netten Austausch mit Erhard König, der mir zum einen die LiteBags gezeigt hat, aber auch in Aussicht gestellt hat, einen neuen etwas größeren Fotoeinsatz zu bauen. Näheres zu König Photobags findet man hier.

Der etwas größere Fotoeinsatz hat nun eine Größe von 31cm / 19cm / 27cm (B / T / H) und ist damit 3 cm breiter und 3 cm höher als der zum X31 angebotene.

Hier ein paar Fotos der leeren und gepackten Tasche.

IMG_4062.JPG


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IMG_4060.JPG


IMG_4061.JPG


Der Tasche liegt ein Ortlieb Tragegurt bei, so dass diese auch separat getragen werden kann, wenn man sonst nicht viel mit nehmen möchte.

So, nachdem der Fotoeinsatz mich nun feststand, musste noch ein der passende Rucksack gefunden werden.

Die Auswahl an Rücksäcken ist durch die Größe des Photobags natürlich etwas eingeschränkt, dafür bekommt man eine super stabile Tasche, in der das von mir gewünschte Equipment perfekt passt und es so sehr gut schützt.

Der passende Rucksack konnte dann aber ebenfalls recht schnell gefunden werden.

Tasmanian Tiger Raid Pack mkII

... heißt das gute Stück...
Tasmanian Tiger (TT) ist eine Tochterfirma von Tatonka und kann als deren Militär / Polizei Sparte angesehen werden. Da ich bislang von Tatonka nur Gutes kannte dachte ich mir, dass man mit den Produkten der Tochterfirma auch nicht wirklich etwas falsch machen konnte.
Und ich wurde hierbei auch nicht eines besseren belehrt ;)

Aussehen / Design:
Den TT RaidPack mkII gibt es in 3 Geschmacksrichtungen: schwarz / oliv / sand.
Aussehen war für mich kein entscheidender Grund, aus diesem Alter bin ich irgendwie raus, dennoch fand ich letztendlich den TT in der Farbe Sand sehr ansprechend.
Der Rucksack besteht aus einem Hauptfach und einem unteren Fach für leichtere Sachen. Dies kann man jedoch auch nach oben öffnen um auch mal längere Teile transportieren zu können. IdR wird man diese Abtrennung aber zu schätzen wissen, da man dort getragene Wäsche / nasse Sachen o.ä. vom Rest abschirmen kann.
Daneben gibt es 2 große Außentaschen, ein Deckelinnenfach, sowie ein großes Deckelaußenfach.


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Herstellerangaben:
Abmessungen: 70 x 30 x 24 cm
Volumen: 45 l
Gewicht: 2,60 kg
Tragesystem: X Lite Vario-System
Material: Cordura 700 DEN

Tragesystem:
TT setzt hier das X Lite Vario-System ein, die kleinere Schwester des X1 Systems, welches vorrangig bei Schwerlastrucksäcken zum Einsatz kommt.
Das X Lite Vario besteht aus gekreuzten Stäben, die die Last gezielt von den Schultern in die Hüfte leiten. Wie der Name bereits verrät, lässt sich das Tragesystem gezielt auf die Rückenlänge anpassen und lässt so auch größere Menschen in den Genuss eines guten Rucksackes kommen.
Die Schultergurte sind so wie die Hüftflossen sehr gut gepolstert und scheuern auch nach längerem Tragen nicht.
Die Hüftflossen bestehen aus einer verstärkten und gepolsterten Auflage im Lendenbereich. Der Hüftgurt wird zusätzlich stabilisiert und behält seine Form.
Rückenauflage, Schultergurte und Hüftflossen bestehen dabei aus stabilen Mesh-Gewebe.

Der Tragekomfort ist phänomenal. Die Einstellung der Lastenkontrollriemen erlauben es die Last gut an den Rücken zu bringen, so dass man nicht nach hinten gezogen wird. Desweitern schafft man es durch gezielte Einstellungen wirklich den Großteil des Gewichts auf die Hüften zu übertragen, was natürlich mit der richtigen Beladung unterstützt wird.
Ich hatte den Rucksack zwar noch nicht mit in den Bergen, aber auch bei mehrstündiger Tour hatte ich stets das Gefühl, dass mich der Rucksack in meiner Bewegungsfreiheit nicht einschränkt.

Sowohl bei den Abmessungen als auch bei dem Volumen kommt es sehr darauf an wie man den Rucksack packt und auch wie man mit Hilfe der zu Verfügung stehenden Kompressionsriemen den Rucksack verdichtet. Diese stehen seitlich, oben und am unteren Fach bereit, wodurch der Rucksack sehr kompakt geschnürt werden kann oder sehr geräumig Platz für Touren über mehrere Tage gestattet.

Hinzu kommt als riesen Vorteil dieses Rucksackes das Molle System, an denen man Modulartaschen oder auch andere Taschen mittels Reepschnur befestigen kann. So kann man den Rucksack nahezu beliebig ergänzen.
So werde ich auch noch das Stativ befestigen.
Es stehen auch noch Halterungen für Eispickel-/Trekkingstöcke usw. zu Verfügung, welche ich bislang noch nicht benötigt habe.

An der Schnalle am Brustgurt gibt es noch als kleines addon eine Signalpfeife, welche den Namen zu recht trägt, denn diese ist wirklich laut, so dass sie bereits in den Ohren schmerzt...

Wenn man den Rucksack von unten nach oben packt, so kann man in das letzte drittel gemütlich den König Photoeinsatz verstauen und bekommt so leicht Zugriff auf sein Equipment. Deckelfach nutze ich dann noch um die Filter leicht im Zugänglich zu haben.

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Fazit:
Für meinen Anwendungsfall genau das was ich gesucht habe. Einen nahezu unkaputtbaren Rucksack mit unendlichen Erweiterungsmöglichkeiten, einem genialen Tragesystem, dass sich für mich sehr leicht auf das verwendete Gewicht einstellen lässt und natürlich einem sehr robusten Photoeinsatz der es mir erlaubt mein Standardequipment ohne Kompromisse mitzunehmen.

Beim Preis lag ich eher am oberen Ende dessen was ich ausgeben wollte, aber ich denke ich habe hier eine Lösung gefunden, mit der ich Jahrelang glücklich bin, so dass sich der Preis dann wieder relativiert.


Schönen Gruß,
sbird
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Zusammen,

hier noch ein Nachtrag.

Stativhalterung
So, nun habe ich seit kurzem eine TT Stativhalterung, mit der ich das Stativ bequem am Rucksack befestigen kann.
Durch das sehr unkomplizierte Mollesystem kann man die Höhe der Stativtasche und die Kompression an die Höhe des Stativs anpassen.

IdR nehme ich das Berlebach Maxi-Mini mit, so dass die Stativhalterung daran angepast ist.

Stativhalterung und die Kompression am Rucksack befestigt.
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Detailsichten:
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IMG_4441.JPG


So sieht das ganze dann zusammen aus.
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IMG_4444.JPG



Alternativ habe ich mal mein 3er Gitzo zum Größenvergleich drangeschnallt.
IMG_4445.JPG


Das Gitzo würde ich aber zum Einen nicht mit MS durch die Pampa schleppen und zum Anderen würde ich die Tasche weiter unten und die Kompression weiter oben befestigen, damit es nicht hin und her wackeln kann.

Schönen Gruß,
sbird
 
Danke für dein ausführliches Review :top:

1-2 Fragen hätte ich aber dennoch. Wie schafft man es, dass der Fotoeinsatz oben im Hauptfach bleibt und nicht das Zeug darunter zusammendrückt, kann man den Fotoeinsatz irgendwie fixieren? Und wie kommt man an sein restliches Zeug im Hauptfach, muss man dann immer zunächst den Fotoeinsatz rausnehmen, oder nicht?
 
Moin,

das Hauptfach ist Zweigeteilt und mit einem Boden bestück, den man mit einem Reißverschluss verschließen kann.

Normalerweise packe ich unter den Photobag Klamotten die ich nicht schnell im Zugriff brauche.
In das untere Fach kommen ggf. Schlafsack, sowie andere Sachen, die man ggf. etwas schneller braucht.
Darüber hinaus hat der Rucksack noch zwei große Deckeltaschen (1x innen / 1x außen) sowie jeweils zwei Taschen an Seiten, wobei ich hier die Getränke reinfülle.
Filter und Kleinkram habe ich im Deckel oder am Gurt.

Ich muss aber auch sagen, dass wenn ich so unterwegs bin, ich die Kamera nicht ständig in Bereitschaft haben muss (wenn dann würde ich einen Sunsniper oder Hüfttasche o.ä. nehmen) und mir für die Fotos eher Zeit lasse und mir in aller Kamera / Objektiv heraussuche.

Schönen Gruß,
sbird
 
Moin Zusammen,

nach einem Jahr intensiver Nutzung von mir an dieser Stelle ein Feedback.

Der TT RaidPack wurde gerne und oft genutzt und sieht noch aus wie am ersten Tag, obwohl ich ihn auch gerne mal einfach in den Dreck lege ;)
Er trägt sich wirklich bequem, muss hierzu natürlich, wie andere Wanderrucksäcke auch, gut eingestellt werden, was jedoch durch die sehr breite Flosse und die diversen Einstellmöglichkeiten gut unterstützt wird.

Erst vor knapp 3 Wochen hat mich der Rucksack auf einer Wandertour begleitet, die von 800 bis über 2000 Höhenmetern ging und ich dabei den Rucksack mit 15-20kg beladen hatte eek:
Eine Tour von knapp 9 Std., die mich an physische Grenzen gebracht hat, aber der Rucksack hat hier sehr gut unterstützt und dies erst möglich gemacht.

Für den schnellen Zugriff zur Kamera habe ich mir an die Ösen der Schulterriemen (sind laut Hersteller bis 50kg belastbar) eine kleine TT Digital Holster 40 gehängt. Hierzu habe ich die Befestigung gedreht, heißt die Karabiner an dem Rucksack befestigt und die Tasche wie bei einem Gürtel an dem (Nacken)Gurt befestigt.
Das ganze habe ich dann noch mit einem OpTech Uniloop seitlich befestigt, damit es beim Wandern nicht so hin und herbaumelt.
Das ganze lies sich zwar ganz gut tragen, aber hier sehe ich noch etwas Optimierungsbedarf...
Wenn jemand hier bessere Ideen hat, gerne her damit ;)

Da mir der RaidPack für kleinere Touren ein wenig überproportioniert war hat noch ein F-Stop Tilopa vor einer Weile den weg zu mir gefunden.
Für kleinere Strecken ist auch dieser bequem zu tragen und ermöglicht hierbei die bessere Erreichbarkeit an das zusätzliche Equipment.
Was den Tragekomfort anbelangt, so kommt er jedoch nicht an den RaidPack ran, was aber bei Tagesausflügen mit nicht ganz so viel Gepäck (unter 10kg) nicht auffällt.

Was die Trinkversorgung angeht, so nehme ich gerne Nalgene Flaschen mit, diese lassen sich im RaidPack super seitlich in die großen Taschen stecken und sind dadurch leicht erreichbar. Beim Tilopa kann man hierzu die seitlichen Gurte zum fixieren nehmen, jedoch sind diese durch den fehlenden Boden dann nicht ganz so stabil befestigt, geht aber zur Not auch. Beim Tilopa kann man aber auch eine Trinkblase einbauen, die man beim RaidPack im Deckel nutzen müsste, um gut an Mundstück und so zu kommen.

Stativbefestigung ist bei beiden gut. Bei dem RaidPack durch die Vielzahl der Mollebefestigungsmöglichkeiten noch etwas besser und individueller auf die Größe des Stativs und dessen Hebel einzustellen, aber auch hier bietet der Tilopa ein paar Varianten, auch wenn für mich meist die seitliche Befestigung wegfällt, da schwierig auszugleichen.

Beide Rucksäcke habe ich im zurückliegenden Jahr gerne und oft genutzt. Jeder hat seinen Einsatzgebiet und ich habe für die nächsten Jahre meine Rucksäcke gefunden, die fast alle meine Einsatzgebiete abdecken.

Schönen Gruß,
sbird
 
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