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Selbstbau Makroschlitten

joni_95

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich habe mir vor einiger Zeit meinen eigenen Makroschlitten gebaut und wollte ihn nun hier mal vorstellen.

Vielleicht sollte ich zuerst einmal sagen, wie ich dazu kam, denn auch wenn die Leute, die sich in der Bastelecke tummeln meist bereit sind, sich Dinge selbst zu bauen und dies auch durchaus aus handwerklicher Sicht können, so ist es meistens ehrlich gesagt eher zeitraubend und unwirtschaftlich selbst Hand anzulegen. Vor allem bei solchen Projekten, die eine gewisse Präzision erfordern, um im Endeffekt ordentlich zu funktionieren. Deshalb sage ich gleich, dass es für die meisten wohl besser ist, zu einem Produkt aus China (kleiner Preis) oder einem eines etablierten Herstellers zu greifen (z.B. Novoflex).

Mir ging es hauptsächlich darum während des Projektes zu lernen. Ich habe davor noch nie wirklich mit Metall gearbeitet (mit Holz auch eher selten) und wollte mal Erfahrungen sammeln.

Auch muss ich gleich sagen, dass weder ich, noch irgendjemand in meiner Familie irgendwelche besonderen Maschinen zur Metallbearbeitung besitzt. Ich hatte lediglich eine Bohrmaschine (Metabo), einen älteren Bohrständer (Proxxon) und einen Dreiecksschleifer (Bosch) zur Verfügung. Ziel war es möglichst wenig Geld auszugeben, da ich noch Schüler bin.

Trotz langer Planungszeit im Vorfeld, habe ich festgestellt, dass selbst einfach gedachte Konstruktionen an der Umsetzung scheitern, wenn man keine Erfahrung und nicht das richtige Werkzeug besitzt. Viele Teile sind daher fertig zugekauft worden. Deshalb musste ich einige Male umdenken, was mich aber letztendlich zu einer, meiner Meinung nach, guten Lösung gebracht hat.

So nun noch ein paar Sachen zum Schlitten selbst:

Ein genaues Gewicht werde ich nachreichen, es liegt schätzungsweise zwischen 400g und 500g.
Die Gesamtlänge beträgt ca. 36cm, die Höhe ohne Schnellwechselklemme ca. 4.5cm, der effektive Verstellweg 22cm.
Er ist komplett Arca-kompatibel und zu ca. 70% aus Alu, der Rest entfällt auf Zinkdruckguss (Schlitten), sowie auf Holz, Kunststoff und Edelstahl.
Bei den Materialien habe ich darauf geachtet, dass sie auch den Outdooreinsatz überstehen können.

Aufgrund der Bauweise mit einer relativ schmalen Schiene neigt er bei schwerem Equipment (450D + Sigma 150 2.8) etwas zu Schwingungen, wobei es auch einfach an meinem Stativ oder Kugelkopf liegen könnte, welche auch nicht gerade die High-End Komponenten sind. Allerdings sind die Schwingungen nach ca. 2-3sek. wieder weg.

Einige Verbesserungen stehen noch an, ich werde euch auf dem Laufenden halten.
Falls sich Mehrere noch für Details interessieren, könnte ich mir auch vorstellen ein kleines Making-of zu schreiben.

Über eure Meinungen und Verbesserungsvorschläge würde ich mich freuen!
 

Anhänge

Hi,

coole Sache, manchmal ersetzt ein bisschen Grips einen großen Geldschein ...

Kompliment,

Jörg
 
interessant!
was hat denn das material in summe gekostet?
oder was hätte es gekostet wenn man alle teile zukaufen muss?
 
Das was ich letztendlich in das Projekt gesteckt habe, ist glaube ich uninteressant, da ich zwischenzeitlich einige Umbaumaßnahmen durchgeführt hatte.

Ich müsste nochmal genau nachrechnen, was die jetzige Konfiguration kosten würde. Natürlich kommt es auch immer drauf an, wie du zuhause ausgestattet bist > UNC Gewindebohrer, 2-Komponentenkleber usw.

Schätzungsweise könnte sich das ganze dann zwischen 55€ (alle Werkzeuge usw. vorhanden) und 85€ (Kleber usw. müssen noch gekauft werden) bewegen, also nicht gerade sehr preiswert. Natürlich ohne die Schnellwechselklemme!
 
Mir ging es hauptsächlich darum während des Projektes zu lernen. Ich habe davor noch nie wirklich mit Metall gearbeitet (mit Holz auch eher selten) und wollte mal Erfahrungen sammeln.

Ich sehe das Projekt als erfolgreich an- das was Du schreibst sind eigene Erfahrungen, Ideen was zu ändern, ... Klasse :top:
 
Hallo

Das waren jetzt viele Worte und zwei Bilder, aber leider gar nichts, wie und wo man die Teile bekommt und usw. Zum eigentlich Bau hast Du dich auch nicht ausgelassen.
Es wäre schön, wenn da noch was kommen würde, was einen Nachbau erst möglich machen würde.

Gruß Ulf
 
Als Basis dient eine Igus Drylin® T - Miniaturführung mit 30cm Länge. Wahrscheinlich werde ich diese jedoch noch kürzen lassen, so dass ich auf ca. 12cm effektiven Verstellweg komme.

Die Lager stammen ebenfalls von Igus, alles andere wurde entweder im Schraubenladen oder über ebay gekauft (Alu).

Wie gesagt, wenn mehr Leute Interesse an einem Making-off hätten, wäre ich bereit eines zu schreiben, allerdings dann wahrscheinlich erst in ca. 3 Wochen, wenn ich genug Zeit dazu habe.
 
[...]Wie gesagt, wenn mehr Leute Interesse an einem Making-off hätten, wäre ich bereit eines zu schreiben, allerdings dann wahrscheinlich erst in ca. 3 Wochen, wenn ich genug Zeit dazu habe.

Hallo

Na sicher gäb's da Interesse :top:. Aber die Infos zu der Führung sind auch schon was wert.
Im Baumakrt gibt es auch diese Profile von Alfer. http://products.alfer.com/Produkte/Eisenwaren/combitech-System-Basis/System-Profile-Aluminium/2/ Da hatte ich vor mit dem Profil "Rohr mit Schenkel" und passenden Rohren so einen Schlitten aufzubauen. Jetzt schaue ich mir aber erst mal deinen Vorschlag an.

Danke und Gruß

Ulf
 
Respekt, Jonas! :top:
Saubere Arbeit, ich kennen keinen, der das mit diesen einfachen Heimwerkermitteln so schön hinbekommen könnte!
Was zauberst Du erst, wenn Du eine Drehbank hättest?
Und natürlich würde auch ich gern weitere Details erfahren, insbesondere zur Lagerung der Welle und des Schlittens.
Was mich ein wenig stören könnte, ist die Größe der Kurbel, die wäre mir wahrscheinlich immer im Weg, aber ich vermute mal, dass dies zur feineren Verstellung so gewählt wurde (das Spindelgewinde hat Standard-Steigung?).

Grüße
Frank
 
Zur Lagerung: im Schlitten ist eine fettfreies Kunststofflager, Genaueres kann man auf der Seite von Igus nachlesen. Besondes wichtig war mir halt der Schmiermittelfreie Lauf, da sonst eh nur Schmutz reinkommt. Bei den Lagern der Gewindestange handelt es es sich ebenfalls um fettfreie Kunststofflager.

Die Spindel ist eine ganz normale Edelstahl m8 Gewindestange.

Zum obigen Link: das würde im Endeffekt wohl mehr kosten als in Novoflex Schlitten, wobei ich das natürlich nicht sicher sagen kann. Man müsste den Preis einfach mal anfragen.

Genaueres werde ich dann im making-of schreiben. Ich weiß allerdings noch nicht, wann ich Zeit haben werde das zu schreiben.

Achja, die Kurbel ist eigentlich zur Schnellverstellung, mit der Sterngriffmutter dreht man sich zu Tode:D
 
Hallo zusammen,

vor kurzem habe ich im Netz eine ähnliches Projekt entdeckt.
Interessant war die Art und Weise wie die Verstellung realisiert war. Der Autor (Markus Keinath) ^^ missbrauchte ein normales low cost Bügel-Mikrometer welches neu für knapp 10-15 Euro zu bekommen ist. Der Hub beträgt zwar nur 20mm ist aber zum focusieren hinreichend viel. Dieses Projekt hatte zudem einen etwas anderen Hintergrund: Mehrere Bilder mit unterschiedlichen Schärfeebenen machen und dann ^^ stacken.
Aber die Idee mit dem Bügel-Mikrometer ist toll, weil präzise, feinfühlig und reproduzierbar.

Gruß

Ralf

Nachtrag Link:

http://www.4photos.de/camera-diy/mikro-einstellschlitten.html
 
Zuletzt bearbeitet:
vor kurzem habe ich im Netz eine ähnliches Projekt entdeckt.
Interessant war die Art und Weise wie die Verstellung realisiert war. Der Autor (Markus Keinath) ^^ missbrauchte ein normales low cost Bügel-Mikrometer
Link?

Nach Deinen Angaben hab ich nur was beim Traumflieger-Forum gefunden, mit klassischen Makroschlitten und einem Motor.
 
Ich habe mal ein wenig auf der vom TE verlinkten Herstellerseite geschaut,
dieses Teil müsste man doch recht gut zu einem Schlitten "ausbauen" können:

http://www.igus.de/wpck/default.aspx?PageNr=9421&CL=DE-de

Fehlt doch nur noch die Kurbel und die Befestigungen an Stativ und Kamera.
Die Baulänge kann man anscheinend auch wählen.

Ich habe bei der Firma den Preis für die Linearführung angefragt, sie kostet mit montiertem Stellmotor 230 € (mit MWSt), sie scheidet wohl für solch ein Projekt aus.
 
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