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Kaufberatung SIGMA DP1 - noch "nutzbar"?

derliebewolf

Themenersteller
Hi, ich such grad ne günstige und kleine Kamera mit anständigem IQ für meine Pendelstrecke aufm Rad (oder auch mal Touren/MTB). Wichtig: betser Kompromiss aus größe und IQ. Das ist natürlich für jeden ein anderer Kompromiss, aber mein Vollformatgerassel kommt halt nicht (regelmäßig) aufs Rad ;)
Nun wurde mir u.a. ne DP1 (die erste) vorgeschlagen und das kann ich mir ganz gut vorstellen, preislich scheint das auch erstmal zu passen...

Meine Frage ist nun, ob das Gerät noch angemessene Bildchen liefert (RAW), oder ob das technologische Alter von fast 10 Jahren doch stärker spürbar ist?

Was denkt Ihr dazu?


PS: falls ich hier falsch bin (ist ja kein SA Bajonett), bitte verschieben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Output ist nach wie vor sehr gut würd ich meinen...war ne lange Zeit mein Lieblingsknipsomat.
Nur die Ausfallquote dieser Kamera und ihrer Schwestern ist mittlerweile leider sehr hoch. Ich würde keine mehr kaufen wollen.
 
Als langjähriger Sigma User und wohl auch so etwas wie ein "Fan", würde ich heute niemandem mehr die erste DP1 empfehlen.
Nebst der Anfälligkeit für Defekte (ausfahrendes Objektiv) ist dies wirklich eine reine RAW Kamera, deren Bilder, für maximale Qualität, mit Sigma Photo Pro entwickelt werden sollten.
Die 4.7 Megapixel (6-10MP Bayer equivalent) sind heute auch nicht mehr wirklich zeitgemäss.
Die Batterieleistung ist dürftig, der Bildschirm schlecht, der Autofokus präzise aber schnarchlangsam und die Bilder weisen oft einen Farbstich auf, mit dem man sich etwas auseinandersetzen sollte (RAW Entwickler).
Natürlich kriegt man, wenn man sich auf die "Zicke" einlässt, grandiose Bilder hin, die von Rand zu Rand scharf sind. (Es hängen auch immer noch zwei Fotos der DP1 in A2 Grösse bei mir an der Wand)

So zum Ausprobieren, wenn man sie ganz günstig bekommt, würde ich zumindest die Nachfolger DP1s oder DP1x nehmen, welche in einigen Punkten gewisse Verbesserungen aufweisen. Gerade die DP1x hat auch ziemlich neutrale Farben und ist vom plötzlichen Objektiv-Ausfahr-Tod befreit.

Und ja, ich denke die Frage ist im falschen Forum platziert und wird wohl verschoben werden :)
 
Meine hat zwei Wochen gehalten.
 
So zum Ausprobieren, wenn man sie ganz günstig bekommt, würde ich zumindest die Nachfolger DP1s oder DP1x nehmen, welche in einigen Punkten gewisse Verbesserungen aufweisen.
Ist die DP1s nicht einfach die DP1 mit der aktuelleren Firmware für längere Batterielaufzeit und schnelleren AF, die es auch für die alte DP1 gibt?

Die Ausfallrate ist aber natürlich doof.
Die Bildqualität ist hingegen natürlich immer noch toll (naja, mit Geli).
 
Wenn man pixelscharfe Bilder mind. bis DIN A2 für wenig Geld und im Jackentaschenformat bekommen will, ist die dp1x immer noch eine Empfehlung. Die noch älteren ohne Buchtstaben oder s würde ich nicht mehr nehmen (Farbstich, Fehleranfälligkeit, Tempo).
Die Kamera ist langsam, braucht viel Akku, viel Licht, aber die Bilder....
Und warum nicht die Merrill stattdessen?
Deutlich größer, eher noch mehr Stromverbrauch, etwa doppelt so teuer und die Raws sind nicht in Lightroom einlesbar. Aber dafür bessere Bedienung und eine gigantische Auflösung...
(und weil so viel über Dinge geredet wird die man nur vom Hörensagen kennt: Ich habe alle dp1en außer der Quattro besessen und benutzt.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nutzbar ist die DP1 selbstverständlich noch. Es tickt ein APS-C Sensor in ihr gepaart mit einem scharfen Objektiv!

Nachteile: Langsamer AF, mühsamer RAW Workflow, Fehleranfälligkeit (Objektiv fährt nicht mehr ein = Bruch eines Flexbandes in der Objektiveinheit), nur nutzbar bei niedrigen ISO, hoher Batterieverbrauch

Vorteile: günstiger Anschaffungspreis, klein, Tolle BQ mit 3-D Pop in den Bildern

Ich hatte alle Modelle und würde die DP1S den anderen vorziehen.
 
Meine Frage ist nun, ob das Gerät noch angemessene Bildchen liefert (RAW), oder ob das technologische Alter von fast 10 Jahren doch stärker spürbar ist?

Na, jetzt übertreib mal nicht, sind in Wahrheit ja nur neun Jahre...

Das Objektiv ist allerdings ein Problem. Wenns blockiert, geht nichts mehr.
Und - man glaubts ja bei einer Kompakten kaum - Sensordreck. Meine war damals deswegen 2x in Rödermark. Kam wohl irgendwo aus den Inneren der Kamera. Und der AF...? :rolleyes: Das Display...? :cool: Naja Schwamm drüber... :D

Letztlich ist es wie immer eine Preisfrage. Eine Gebrauchte in gutem Zustand für deutlich <100,- wär denke ich okay, viel mehr würde ich nicht mehr investieren.

Ansonsten würde ich jederzeit eine Merrill vorziehen. Schnellerer AF, höhere Auflösung, unempfindliches Objektiv.
 
Kenne die DP1 selbst nicht. Wie wäre es alternativ mit der Nikon Coolpix A, die ebenfalls ein 28 mm Objektiv (bezogen auf 35 mm) besitzt?
 
Kenne die DP1 selbst nicht. Wie wäre es alternativ mit der Nikon Coolpix A, die ebenfalls ein 28 mm Objektiv (bezogen auf 35 mm) besitzt?

Well, zwei komplett verschiedene Geräte.
Die Nikon lässt sich eher mit der Ricoh GR in einen Topf werfen (wobei ich zwischen den beiden immer die Ricoh wählen würde).

Die alte DP1 war und ist dagegen eine echte Zicke! Nicht unbedingt die Ur-DP1 kann man empfehlen. Dagegen aber die DP1s oder DP1x. Ich hatte alle und kann nur bestätigen das man mit genügend Wollen, Zeit und Muße mit SPP absolut wunderbare Ergebnisse erhalten kann, die auch heute noch kaum vergleichbares liefern können.
Wichtig ist noch zu wissen das die Ur-DP Files nicht mit den neuen SPP6.x harmonieren, da SPP für die neuen QuattroSensoren augelegt ist.
 
Seit ihrem Einführungsjahr nutze ich eine DP1. Viele Fotoeinsätze, von der Hitze im Nahen Osten, in Wüsten, im tropischen Regenwald Ecuador`s, in den Anden in 4500m Höhe, oder in der Kälte China`s im Winter in der Mandschurei. Sie hat nie Probleme gemacht und lebt heute noch.
Die AF Performance spielt bei dieser Kamera eigentlich keine Rolle. Bei ihren idealen Blenden so um f5.6 ist sie bereits bei ca. 2.7m Fokusentfernung Hyperfokal. Ich spare mir den Stromverbrauch und den Zeitverzug des AF und stelle manuell auf 3m scharf, dann wird alles ab 1.45m bis unendlich sowieso scharf. Die x-Varianten liefern wohl etwas bessere Farben, besonders Rot sticht nicht mehr so ins Magenta, dafür verringert sich ab den x-Versionen durch die geänderte Analog-Digitalwandlung die fast schon unheimliche Highlight Dynamik dieser Kamera. Wie alle alten Sigmas sollte man dieses Kameras im Gegensatz zu Kameras mit Bayersensoren auf die Schatten belichten, da das Schwachlichtrauschen (Magenta-Grünes Farbrauschen, fast nicht zu kontrollieren oder sinnvoll zu reduzieren) so ausgeprägt ist, dass Schatten kaum gepusht werden können. Die Folgemodelle, wie die DP1M hatte ich vor 1 Jahr bei einem Job in Brasilien dabei, und ich war bitter enttäuscht. Die von der SD14 und der DP1 / DP2s her gewohnte Highlightdynamik, und der fast schon dreidimensionale Bildeindruck, waren praktisch verschwunden. Schade. Ich werde definitiv noch eine DP1s anschaffen, so lange es diese Schätzchen noch gibt. Bildauflösung und Dateigrösse reichen für Webdarstellungen längstens zu- der Bildeindruck ist sehr speziell und eigen, und wird bisweilen schon mal gezielt angefragt. Für Drucke in bis A3 reichen korrekt belichtete DP1/s Daten meiner Ansicht nach gut aus.
 
Ja, die DP1s ist sicher ein gutes Paket bezogen auf Farben und unkritischerem HighLight Verhalten. Bei beigen oder gelben Flächen neigt Sie leider zu einer ziemlichen GrünVignette die durch aus den Spaß verderben kann, weil der nicht entfernbar ist.

Hier mal Beispiele zu allen drei DP1:
2x mit der lästigen grünen Vignette der DP1s
und mit dem besonderen Charme der DP1s, DP1 und DP1x:
 

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Ja, die DP1s ist sicher ein gutes Paket bezogen auf Farben und unkritischerem HighLight Verhalten. Bei beigen oder gelben Flächen neigt Sie leider zu einer ziemlichen GrünVignette die durch aus den Spaß verderben kann, weil der nicht entfernbar ist.

Hier mal Beispiele zu allen drei DP1:
2x mit der lästigen grünen Vignette der DP1s
und mit dem besonderen Charme der DP1s, DP1 und DP1x:

Diese "Grünvignette" ist Blendenwert abhängig. Es handelt sich um den Objektivfarbstich, bzw. auch Lens Cast genannt. Jedes Objektiv produziert so etwas mehr oder weniger. Weitwinkelobjektive stärker als längere Brennweiten. An meiner Fachkamera produziert das Schneider Kreuznach Digitar 47mm XL extrem grüne Ecken, und einen Magenta-Streifen in der Bildmitte am Phase One P45+ Back. An jeder Kamera lässt sich das aber entfernen: Man fertigt eine Referenzaufnahme mit Hilfe einer Expodisc an. Diese Aufnahme muss mit der Brennweite und dem Blendenwert aufgenommen werden, mit der auch die richtigen Fotos aufgenommen wurden. Bei der DP1 also unkritisch, es gibt nur eine Brennweite, also belichtet man ein Mal für jede gängige Blende 1 Referenzbild. Ein Expodisc Bild sollte eigentlich neutral grau sein. Hier kommt jetzt der Lens Cast stark und gut sichtbar zum Vorschein. In einer geeigneten Software (es gibt Spezialsoftware dafür, oder wie in meinem Fall im Raw Konverter Capture One, der auch TIFF Files bearbeiten kann) läd man dann die Bilder hinein. An Hand des Graubildes bei Blende X analysiert die Software den spezifischen Objektivfarbstich dieses Objektivs bei dieser Blende (und dieser Brennweite). Dieser Vorgang, Lens Cast Calibration LCC genannt, erstellt für diese Werte ein Korrekturprofil, was sich dann auf das mit dem gleichen Blenden- und Brennweitenwert gemachte Foto anwenden lässt- und fort ist der Farbstich. Klingt jetzt umständlicher und zeitaufwendiger als es eigentlich ist. Lens Cast lässt sich entfernen. Viele gute DP1 Bilder, mit dem typischen Foveon Charme, sind den Aufwand wert.
 
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