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Sterne fotografieren

oberpaul

Themenersteller
hab es mal versucht, aber die sterne laufen zu schnell weg, bei belichtungszeiten von 45 sek und mehr, irgenwie sollte man ihnen folgen können.
habe auch schon mal gesucht, ob es da was für mein manfrotto stativ gibt, aber leider nix gefunden.
die objektive sind sigma 170-500mm und eine russentonne 1000mm.
vielleicht hat jemand eine idee!

mfg.
 
AW: Sterne Fotografieren

hab ich logischerweise schon probierz, bringt aber nix, es reicht einfach nicht.
 
AW: Sterne Fotografieren

schön, das mit den brettern, sollte aber automatisch funktionieren, denn be 120 sec belichtungszeit dürfte es schwierig werden exakt zu drehen!
 
AW: Sterne Fotografieren

Bei einzelnen Sternen ist das sehr schwierig. Erst recht bei der Brennweite.

Ansonsten bei Sternenhimmel-Aufnahmen ein 30mm f1,4 Iso 800 ca. 10sek.
 
AW: Sterne Fotografieren

Eine weitere, etwas kompliziertere, Möglichkeit wäre folgende: Mehrere Aufnahmen mit den exakt gleichen Einstellungen machen (vielleicht 10 oder auch 30?!). Diese dann per Software am PC ausrichten (um die Bewegung der Sterne bzw. Erde auszugleichen) und diese Bilder dann überlagern und zusammenfügen.

Das Ausrichten geht z.B. mit dem Open-Source-Kommandozeilentool align_image_stack und das zusammenrechnen kann enfuse übernehmen (ebenfalls Open-Source-Kommandozeilentool für Linux). Ich wollte das selbst schon lange mal testen, aber hier in Siegen gibt es irgendwie nie sternenklaren Himmel ;-)
 
AW: Sterne Fotografieren

schön, das mit den brettern, sollte aber automatisch funktionieren, denn be 120 sec belichtungszeit dürfte es schwierig werden exakt zu drehen!

Alle 5 Sekunden 5° drehen, ist doch ganz einfach :p:ugly:. Un kostet auch fast nichts. Wie die Bildwualität aussieht, steht auf einem anderen Blatt.

Wenn du es komfortabler haben möchtest, dann gibt es die Nachführsysteme, wie es ja schon gesagt wurde. Die sind aber meistens ziemlich teuer, so dass es sich nicht unbedingt lohnt mal eines "zum Ausprobieren" zu kaufen. Allerdings machen die ihren Job wohl am besten.

Oder ISO hoch und Blende auf. Hat den Vorteil, dass man durch relativ kurze Belichtungszeiten relativ viel Licht auf den Sensor bringt. Hat aber auch den Nachteil, dass das Bildrauschen dementsprechend höher sein wird.

Wie du siehst, hat jede Lösung seine Vor- und Nachteile :).
 
AW: Sterne Fotografieren

Hallo oberpaul,

1000 mm nachzuführen ist kein Kinderspiel und selbst 500 mm sind wohl für den Anfang zu viel. Mit einem der beschriebenen "Astrofruste" wird das nichts, die Genauigkeit ist zu gering und die Schwingungsdämpfung ist aufgrund der exzentrischen Montage der Kamera mit dem schweren Objektiv sehr schlecht. Für solche Brennweiten taugt auch nicht mehr die Methode der Mittelung kurzbelichteter Aufnahmen ohne Nachführung. Die möglichen fehlerfreien Belichtungszeiten sind viel zu kurz. Es bleibt also nur der Kauf einer "richtigen astronomischen Montierung". Bitte kein Billiggerät kaufen, denn die übliche Chinaware macht erhebliche Probleme bei der genauen Nachführung. Bei der geforderten Brennweite von 1000 mm denke ich sollte die untere Schallgrenze bei mindestens einer guten gebrauchten Vixen GP oder SP liegen, vielleicht auch eine getunte HEQ-5. Dazu sollte dann noch eine Nachführkorrektur per Laptop oder Autoguider kommen. Die nötige Erfahrung setze ich jetzt einfach mal voraus.
Ich denke Du siehst, dass es nicht gerade trivial ist einfach mal ein paar Sterne mit langen Brennweiten abzulichten. Probier es doch erstmal mit Weitwinkelobjektiven, das ist viel einfacher und nicht ermöglicht viel schnellere Erfolgserlebnisse.


MfG

Rainmaker
 
AW: Sterne Fotografieren

hast recht, ist mal wieder viel komplizierter als ich angenommen hatte!
die preise solcher nachführungen sind auch astronomisch!
um nur mal eben ein paar sternbilder aufzunehmen lohnt sich dieser aufwand wohl nicht.
mit einem tamron 17-50 2,8 hab ich schon welche gemacht, bei 5 sec belichtung, die gehen einigermasen, aber ich wollte auch noch näher ran, dann halt nicht schade eigentlich.

danke an alle für die infos!

mfg.
 
hier mal 2 Beispiele von meinem Stand der Technik, wie man auch ohne große Ausgaben an erste Ergebnisse kommt:

beides alte manuelle Festbrennweiten, dafür aber Lichtstark:

- 50mm 1,4 -> 8s Belichtungszeit
- 135mm 2,8 -> 3s Belichtungszeit

Wenn du die Aufnahmen nicht auf voller Größe benutzen willst, kann man entsprechend auch länger als die rechnerische Zeit belichten ohne große Strichspuren zu erhalten.

Den Orion bekommt man mit beiden schon recht gut abgelichtet und das Zentrum des Nebels ist bereits auch zu erkennen! Die Aufnahmen sind bei sehr viel Licht um mich herum entstanden (Vollmond und viel Schnee).

Besten Gruß
Norman
 
Zuletzt bearbeitet:
so sehen meine ja auch aus, wenn ich meine objaktive mit 2,8 nehme, ich wollte aber 500 und 1000 mm objektive nehmen und das geht halt nicht so ohne weiteres, da bin ich dann beim kurzen auf blende 6,3 und beim langen auf blende 8 und da ist einfach die belichtungszeit schon fast im minutenbereich, iso hochsetzten bringt nix, hab mal spasshalber iso 12800 ausprobiert, das kann man getrost vergessen!

du hast aber das gleiche problem wie ich, deine sterne sind nicht rund!

mfg.
 
Wie bereits richtig beschrieben sind ansprechende Astro-Fotos mal eben zwischendurch nicht zu erledigen.

Zum einen kostet die Ausrüstung zur bestehenden DSLR (evtl. Umbau der DSLR) auch ein kleines Vermögen. Hinzu kommen unzählige und ich meine unzählige Nächte die man sich um die Ohren schlägt um Einstellungen durchzuprobieren.

Darüber hinaus zählt der Standpunkt von welchem aus man die Sterne ablichten möchte. Je näher man an einer Stadt ist, umso mehr reflektiert das Licht der Stadt und verblasst die Sterne.

Nicht umsonst unternehmen Astrofotgrafen Reisen nach Afrika oder höhere Berge um ohne größere Einflüße fotografieren zu können. Für den Anfang tun es aber auch die Alpen um dem Himmel näher zu sein.

Also, wie gesagt. Mal eben zwischendurch ist nicht.


In dem Video wird aber nur gezeigt wie man sich eine Polhöhenwiege baut. Nachfolgesysteme arbeiten meiner Definition nach automatisch. Aber das kostet richtig Kohle wenn du was ordentliches möchtest. (Scheidung noch nicht inbegriffen :D)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
In 1 sec beträgt über dem Äquator der von Sternen scheinbar zurückgelegte Winkel infolge der Erddrehung 15". Bei einer Brennweite von 50mm kann man 4 sec lang belichten ohne Nachführung. Die Bewegungsunschärfe liegt dann in der Größenordnung von 15µm, dem Durchmesser der kleinsten Sternscheibchen.
Sterne außerhalb des Himmelsäquators scheinen sich um kleinere Winkel zu bewegen. Für den Orion kann man von etwa 8 sec Belichtungszeit ausgehen.
Halbiert man die Brennweite, verdoppelt sich die Zeit...

KB-Brennweite ... maximale Belichtungszeit
25mm .... 16 sec
50mm .... 8 sec
100mm... 4 sec
200mm... 2 sec
 
Zuletzt bearbeitet:
@dobs:
Danke für den Link! Das ist ja ne irre Informations-/Lernquelle.
Bin momentan in British Columbia und ich sitz hier jede Nacht draußen und kann gar nicht fassen was man hier alles am Himmel erblickt.

Ich habs mal mit Blende auf, Iso hoch, Stativ an eos 600d probiert aber die Ergebnisse waren leider unscharf.

Mir ist beim Nachbetrachten der Fotos aufgefallen das eigentlich alle unscharf sind, also nicht im Sinne von nachziehenden Sternen sondern unscharf von der Optik her.

Habs eigentlich nicht hinbekommen manuell scharf zu stellen auf den Himmel, da irgendwie halt - alles dunkel war.
 
Fürs manuelle Scharfstellen in der Dunkelheit eignet sich der LiveView. Wenn Du es schaffst in der 5- oder 10fach-vergrößerung einen Stern oder den Mond auf dem Display zu erkennen kannst Du darauf manuell fokussieren. Durch den Sucher wird das eh nix, erst recht nicht, wenn die Kamera auf dem Stativ steht und nach oben zeigt.
 
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