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Stimmt das!? Macro als Tele!?

DaStrobl

Themenersteller
Hallo liebe Community!

Ich habe eine Frage bezüglich Objektiven. Ich bin am überlegen mir ein 70-200 2.8 zu kaufen... Jetzt hab ich gehört, dass man ein Macrobjektiv als Tele verwenden kann!? Daher meine Frage an euch, stimmt das, kann man dies wirklich so machen, muss man beim Kauf irgendetwas beachten!?

Habe eine Nikon D7000 und bin noch am überlegen welches ich mir nehmen soll...

Ich würde mich freuen wenn Ihr mir weiterhelfen könnt!

LG Daniel
 
Hmh, es gibt z. B. das Nikkor 105mm f/2,8 VR. Das ist aufgrund seines Abbildungsmaßstabs ein Makro-Objektiv. Aufgrund seiner Brennweite ist es aber auch ein Teleobjektiv. Also lässt es sich auch als Tele einsetzen. Gleiches gilt für das Nikkor 60mm f/2,8 (Makro-Objektiv und leichtes Tele-Objektiv).

Worauf willst Du hinaus?
Welches 70-200mm f/2,8 möchtest Du kaufen? Nikkor, Sigma, Tamron?
 
Ein Makro-Objektiv mit einer längeren Brennweite kann man selbstverständlich auch bei weiter entfernten Motiven verwenden. Dann würde mann wohl "Tele" dazu sagen. Ein Makro mit kurzer Brennweite (z. B. 40 mm) wird nie und nimmer ein Tele, egal was man macht.
Mir scheint, dass du hier einige Begriffe durcheinanderwürfelst. Ein Makro-Objektiv ist ein für den Nahbereich optimiertes Objektiv mit einem Abbildungsmaßstab von 1:1 oder 1:2 (gibt wenige Ausnahmen). Die Brennweite kann dabei von 35 - 200 mm betragen. Verbreitet sind 90 - 150 mm.
Ein Teleobjektiv ist ein Objektiv mit einer Brennweite die größer als die "Normalbrennweite" des jeweiligen Aufnahmeformates ist. Das wiederum ist eine Brennweite, die in etwa der Sensor- oder Filmdiagonale entspricht. Also ca. 50 mm an FX und ca. 35 mm an DX. Alles, was länger ist, bezerichnet man als "Tele". Streng genommen ist ein "Tele" dann noch ein Objektiv, dass durch seine Konstruktion kürzer ist als die tatsächliche Brennweite. Das trifft heutzutage auf eigentlich alle Objektive längerer Brennweite zu. Objektive ohne diese Verkürzung (die es früher öfter gab) heissen "Fernobjetive".
Ein Makro kann also ein "Tele" sein, muss aber nicht. Falls es eins ist, kann man es natürlich auch als solches verwenden. Das 150er Sigma ist z. B. ein Objektiv, dass auch außerhalb des Nahbereiches ganz hervorragend ist.

Björn
 
Ja das geht, da Macroobjektive ja auch auf Unendlich fokussieren können. Ein 105mm Macro ist also auch wunderbar als 105mm Tele zu verwenden.

Wenn du auf schnellen AF wert legst, dann sollte das Objektiv einen Schalter zur Fokusbegrenzung haben, damit der AF im Telebetrieb nicht den ganzen Nahbereich durchfahren muss.
 
Du kannst jedes Makroobjektiv in der Stellung unendlich verwenden und hast damit auch ein Tele wenn die Brennweite für dich passt.
Neben den genannten gibt es mit mehr Brennweite auch noch das Sigma 150 mit und ohne OS, das Sigma und Tamron 180 und das Nikon 200.

Die Frage ist aber wofür du es brauchst, da bei den Makros z.B. der AF eher gemächlich ist.
 
Die Frage ist aber wofür du es brauchst, da bei den Makros z.B. der AF eher gemächlich ist.
Nicht generell, obwohl es einen Trend in diese Richtung gibt.

Allerdings gibt es auch Makros, die außerhalb des Nahbereichs absolut fix fokussieren. Wenn das Objektiv dann noch einen Limiter hat, ist es sogar als "Sport-Tele" nutzbar. Womit ich Handball von der Torauslinie fotografiere? - Tamron 2.8/90mm Makro mit Stangenantrieb. Dabei habe ich Objektive, die sich vom Namen her weiß Gott besser dafür eignen würden. Allerdings macht das Tamron 1:1-Makro AF-Verfolgung, Serien mit automatischer Nachführung und schnelles Anfokussieren eines neuen Spielers mit hoher Geschwindigkeit und beachtlicher Präzision mit.

Erstaunlich welche Fähigkeiten Makros jenseits des Nahbereichs u.U. zu bieten haben.
 
Es gibt Teleobjektive, die Macroobjektive sind. Hierbei variieren die Abbildungsmaßstäbe (z.B.: Tamron 90 2.8 bei 1:1, Sigma 300 4 bei 1:3, wobei letzteres ohnehin recht selten geworden ist).

Du kannst natürlich (mit Geschwindigkeits- und vor allem Lichteinbußen) Zwischenringe dazwischen schnallen, dann kreigste auch ganz andere Abbildungsmaßstäbe hin.
 
ein Macrobjektiv als Tele verwenden kann!? Daher meine Frage an euch, stimmt das, kann man dies wirklich so machen, muss man beim Kauf irgendetwas beachten!?

Per Defintion: Klar, kann man.

Wichtig ist, meine ich, die beiden Begriffe zu klären. "Tele" bezieht sich auf die Brennweite eines Objektivs und meint "mehr als die Normalbrennweite", die beim Vollformat bei ca. 50mm liegt (bei deiner D7000, DX-Format, "Crop", etwa um 35mm).

"Makro" bedeutet, dass man einen bestimmten Abbildungsmaßstab erreichen kann, i.d.R. also etwas Kleines groß darstellen kann. Für viele Leute ist ein Makro-Objektiv gleichbedeutend damit, dass man einen Abbildungsmaßstab von 1:1 erreichen kann. Hierbei wird das zu fotografierende Objekt in der gleichen Größe auf dem Sensor abgebildet, die es auch in Wirklichkeit hat. Heißt bspw. bei der D7000, dass ein 23,6 x 15,6 mm großes Objekt mit dem Abbildungsmaßstab 1:1 formatfüllend abgebildet wird (weil es exakt der Sensorgröße entspricht). Das ist dann die maximale Vergrößerung. Kleiner geht natürlich immer (weiter weg halt).

Nun ist "Makro" aber Defintionssache. Laut Wikipedia ist z.B. nach DIN 19040 ein Abbildungsmaßstab von 1:10 bis 10:1 ein Makro. Danach ist dann fast jedes x-beliebige Objektiv ein Makro. Demzufolge findest du auch bei den Herstellern keine einheitliche Bezeichnung. So hat zum Beispiel Sigma viele Teleobjektive, die "Makro" im Namen tragen und einen maximalen Abbildungsmaßstab von 1:3,x aufweisen.

Nach den beiden Begriffserkärungen kann also ein Objektiv durchaus beides sein, nämlich Tele und Makro. Tele ist fest definiert, Makro eben nicht wirklich.

D.h., du solltest dir über den Einsatzzweck deines Objektivs im Klaren sein. Brauchst du ein 1:1-Makro, dann wirst du kein neu erhältliches Telezoom finden, was dir diese Funktion bietet, weil 1:1-Makros normalerweise Festbrennweiten sind (es gab mal ein Nikon-Makro-Zoom, aber das ist nicht mehr neu erhältlich). Wenn das 1:1-Makro eine entsprechende Brennweite bietet (z.B. Nikon Micro Nikkor 105 2.8, Sigma 150 Makro, Tamron 90mm), dann kannst du es natürlich auch als "normales" Teleobjektiv z.B. für Portraits einsetzen - und das ist auch nicht unüblich.

Wenn du hingegen Flexibiltät bei der Brennweite benötigst (das von dir genannte 70-200mm beispielsweise), dann musst du dich damit abfinden, dass es keinen Abbildungsmaßstab von 1:1 bietet. Um zwei Beispiele auf die Schnelle zu nennen: Beim Sigma 70-200mm F2,8 EX DG Makro HSM II liegt der max. mögliche Abbildungsmaßstab bei 1:3,5 - bei der neuen Version 70-200mm F2,8 EX DG OS HSM nur noch bei 1:8.

Unter dem Strich heißt das aus meiner Sicht: Überlegen, wofür du das Objektiv einsetzen willst und dementsprechend kaufen. Ist die Prio z.B. Portrait und du willst trotzdem auch mal so nah wie möglich ran, dann auf den Abbildungsmaßstab achten, steht i.d.R. in den Produktspezifikationen.

EDIT: Man, war ich langsam. Sorry für doppelte Info.
 
Zuletzt bearbeitet:
EDIT: Man, war ich langsam. Sorry für doppelte Info.

Langsam, aber dafür schön komplett:top:
Dem gibt es (fast) nichts mehr hinzuzufügen.
Eine Sache noch:
Wenn Flexibilität und AF Schnelligkeit nicht ausschlaggebend sind eignen sich Makro Objektive nicht nur eigentlich sondern ganz hervorragend als Tele Objektive (im Sinne von Fokussieren auf unendlich). Der Grund ist ihre vorzügliche Bildqualität. Ich jedenfalls komme mit 105mm und 150mm als einzigste Tele Objektive sehr gut zurecht.
 
Nicht generell, obwohl es einen Trend in diese Richtung gibt.

Allerdings gibt es auch Makros, die außerhalb des Nahbereichs absolut fix fokussieren.
Kommt halt drauf an womit man es vergleicht.

Ich hatte lange das von dir angesprochene Tamron 90, das AF-S 105VR probiert und bin beim Sigma HSM 150 mit gelandet. Damit kann man viel machen aber an die AF-Geschwindigkeit des 70-200VRII oder 300/2,8 kommen sie merklich nicht heran.
Die Frage kann aber nur der TO beantworten.

Tele ist fest definiert, Makro eben nicht wirklich.

In der Tat sind Tele und Makro beide technisch definiert. Wobei ein Teleobjektiv lt. Definition dann vorliegt wenn die Bauartlänge geringer ist als die nominale Brennweite. Das kann daher auch weniger als 50mm an FX sein. Die Definition von Makro hats du ja schon erwähnt.

Beide Definitionen spielen in der fotografischen Praxis aber keine Rolle weil die Begriffe eben anders verwendet werden. Für Tele empfiehlt sich bekannterweise die Brennweite als Anhaltspunkt und bei Makro würde ich raten, darauf zu achten ob die optische Rechnung auf den Nahpunkt optimiert ist (="echtes" Makro) oder auf den Fernpunkt (=Teleobjektiv mit kurzer Naheinstellgrenze).
Dann weiss man noch am ehesten was man sich bei max. Abbildungsmaßstab an Qualität erwarten darf und das ist wie z.B. bei Tamron 70-200/2,8 bei 1:3 mitunter bemerkenswert viel.
 
Habe eine Nikon D7000 und bin noch am überlegen welches ich mir nehmen soll...

Die passende Antwort darauf definiert sich aus dem gedachten Verwendungszweck. Entweder vorrangig Makro oder vorrangig Tele mittels lichtstarkem Zoom. Dass festbrennweitige Makroobjektive gute Teleobjektive abgeben wurden bereits mehrfach gesagt, aber Telezooms bis auf das seltene 70-180 AF Micro nur bedingt brauchbare Makros sind, wäre der noch fehlende Part.
 
(...) Ich bin am überlegen mir ein 70-200 2.8 zu kaufen... Jetzt hab ich gehört, dass man ein Macrobjektiv als Tele verwenden kann!? (...)
Klar kann man, aber es geht auch genau anders herum:
Ich benutze das 70-200/2.8 gerne mit einem 77er Canon 500D Achromaten.
Das ergibt einen sauschnell fokussierenden Makro-Telezoom! :top:
 
Danke @ all! Für die für mich sehr hilfreichen Antworten.

Ich habe es mir eig. so gedacht ich möchte einfach ein Lichtstarkes 70-200er und daher habe ich mir gedacht ich frage mal nach, wie das so ist, wenn man ein Makro nimmt. Meine Überlegung war die, da die Macros billiger sind nehme ich solch eines, wenn die beide können. .

Aber was ich jetzt so herausgelesen habe, ist es wohl besser wenn, ich die 300 Euro mehr investiere und nehme das Sigma 70-200mm F2,8 EX DG OS HSM. Ich möchte es hauptsächlichst für Sportfotografie verwenden, oder mal auf Abendveranstaltungen bei gedämpften Licht.

Bitte noch einmal um Eure sehr hilfreichen Antworten und Erfahrungen.

Lg
Daniel
 
Nochmal kurz und knapp:

Mit einer Vorsatzlinse kannst du ein Tele als Macro benutzen, NICHT umgekehrt.

"Tele" definiert sich über die Brennweite. Mach dich mit dem Begriff Brennweite vertraut, sodass du verstehst was er bedeutet.

Für Sport macht es NULL Sinn, ein Makro zu benutzen, weil der Autofokus bei Makros meist eher langsam ist, und weil gängige Makros 60-105mm Brennweite haben, was für Sport auch oft zu wenig ist.
 
Ich habe es mir eig. so gedacht ich möchte einfach ein Lichtstarkes 70-200er und daher habe ich mir gedacht ich frage mal nach, wie das so ist, wenn man ein Makro nimmt. Meine Überlegung war die, da die Macros billiger sind nehme ich solch eines, wenn die beide können. l

Na ja, wie geschrieben: Es können ja auch viele Telezoom-Objektive ein einem gewissen Rahmen Makroaufnahmen machen (s. Defintion) und Makros ab einer bestimmten Brennweite sind eben Teleobjektive.

Was u.a. Tenor des bisherigen Threads aus meiner Sicht ist: Mit einem lichtstarken Telezoom, wie z.B. 70-200/2.8, bist flexibel hinsichtlich der Brennweite, hast aber eben kein 1:1-Makro. Hingegen: Mit einer makrofähigen Festbrennweite (z.B. 105er Nikkor, Abbildungsmaßstab 1:1) hast du ein sehr gutes Makro, das im Brennweitenbereich 105mm auch ein gutes Tele ist (aber eben auch nur bei 105mm, weil es ja kein Zoom ist) und bist eben aufgrund des fehlenden Zooms sehr eingeschränkt in der Flexbilität (gerade im Hinblick auf deine genannten Anwedungsbereiche).

[..] nehme das Sigma 70-200mm F2,8 EX DG OS HSM. Ich möchte es hauptsächlichst für Sportfotografie verwenden, oder mal auf Abendveranstaltungen bei gedämpften Licht. l

Gerade für Abendveranstaltungen (wobei hier die Art noch genau zu klären wäre) ist ein lichtstarkes Zoom grundsätzlich keine schelchte Wahl. Damit bist du deutlich flexibler aufgestellt, als mit einer lichtstarken Festbrennweite. Wobei -aber da kommt es auf dein Fotografieverhalten, die Art der Veranstaltung und die Räumlichkeiten an- man die ein oder andere Veranstaltung auch mit einer Festbrennweite meistern kann. Aber hier kommt es eben darauf an, was du möchtest und von welchen Abendveranstaltungen die Rede ist. Ich setze mein Sigma 70-200/2.8 (HSM II, ohne OS) gerne auf Feierlichkeiten ein, allerdings an FX und oft nur in relativ großen Räumen, wo ich Platz habe. An der D7000 erhältst du einen engeren Bildwinkel, so dass die 70mm für innen -ja nach Raum und Veranstaltung- schon zu lang sein können. An welche Veranstaltungen hast du denn gedacht?

Zur Sportfotografie kann ich hinsichtlich des Objektivs nichts sagen, da ich keine Sportfotografie betreibe und ja auch die Non-OS-Version des Sigma benutze. Bei Sport ist oft die AF-Geschwindigkeit wichtig und die Brennweite hängt sehr davon ab, welches Sportart du fotografierst und wo du bei der Sportveranstaltung stehst. Tischtennis auf Regionalniveau mit Standplatz nahe des Tisches erfordert sicherlich eine andere Brennweite als Fussballbundesligafotografie. :D Tipp: Durchsuch' mal den Objektivthread nach "Sport*", da gibt es einige Threads, die dir sicherlich dahingehend nochmal guten Input liefern können.

Als Ergänzung zum Sigma 70-200 DG OS HSM: Hier hast du dir eines mit einem relativ geringem Abbildungsmaßstab (1:8) ausgesucht. Die ältere Version (HSM II) hat z.B. 1:3,5 - du kämst also deutlich näher 'ran.
 
"Tele" definiert sich über die Brennweite. Mach dich mit dem Begriff Brennweite vertraut, sodass du verstehst was er bedeutet.

Für Sport macht es NULL Sinn, ein Makro zu benutzen, weil der Autofokus bei Makros meist eher langsam ist, und weil gängige Makros 60-105mm Brennweite haben, was für Sport auch oft zu wenig ist.


Tele definiert sich über die Bauart und nicht über die Brennweite, weil ein Teleobjektiv dann vorliegt wenn die Baulänge geringer ist als die nominelle Brennweite.

Es gibt etliche Leute die für Hallensport z.B. Handball das 85/1,8 nehmen. Gängige Makros gibt es zumindest bis 180mm wenn du "gängig" als "sofort lieferbar" bezeichnest bzw. sind die sogar zumeist in den Läden vorrätig.
 
OK und was wäre für dich dann ein Objektiv mit 600mm Brennweite und 60cm Baulänge?

Meinst Du Spiegel-Tele-Objektive?

Edit: Selbst-Irrtum; Ein 600mm-Spiegel-Tele wäre wohl noch deutlich kürzer realisierbar, als mit 600mm Baulänge.
Beispiel für ein Reflex-Nikkor 500mm/f8: http://www.kenrockwell.com/nikon/5008.htm
Beispiel eines Relfex-Nikkor 1000mm/f11: http://www.nikon.de/de_DE/product/discontinued/nikkor-lenses/2006/1000mm-f-11-reflex-nikkor
Von Maksutov gibt es außerdem die sogenannten "Russentonnen" mit 500mm und 1.000mm Brennweite.

Es gab aber Schnellschussobjektive von Novoflex ("Novoflexar", z.B. 600mm/f2,8), die fallen möglicherweise in die von fjs600 genannte Kategorie:
http://www.schiererphoto.de/index.php?p=12&id=5
http://www.kameramuseum.de/2objektive/novoflex/novoflex-400.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, er wollte wohl eher darauf hinaus, dass man ein Objektiv mit 600mm Brennweite und 60cm (= 600mm) Baulänge allgemein wohl als Teleobjektiv bezeichnen würde, obwohl die Baulänge hier nicht kürzer ist als die Brennweite. Mag ja sein dass die Definition eines Teleobjektivs eben diesen Umstand erfordert, aber wohl beinahe jeder wird bei dem Wort Tele an eine Brennweite von mehr als 50mm KB äquivalent denken, oder? Denn bei den meisten „Tele“-Objektiven (also mehr als 50mm) ist es doch so, dass sie, bei Fokusstellung unendlich, in Brennweite und „Baulänge“ (also Abstand der Frontlinse zum Sensor) übereinstimmen.

Tante EDIT möchte noch etwas zum eigentlichen Thema beitragen:
Das 150/2.8 Sigma ist ein hervorragendes Makroobjektiv, das sich auch sehr gut als lichtstarkes Teleobjektiv eignet; lediglich für Sport/Action ist es nicht so gut geeignet (wie wohl die meisten Makros), da der AF (trotz HSM) dafür zu langsam ist. Aber für alles was sich nicht schnell bewegt ist es spitze, mit sehr schönem Bokeh.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Denn bei den meisten „Tele“-Objektiven (also mehr als 50mm) ist es doch so, dass sie, bei Fokusstellung unendlich, in Brennweite und „Baulänge“ (also Abstand der Frontlinse zum Sensor) übereinstimmen.

äh... nein. Überhaupt nicht. Erstens ist Brennweite ungleich Abstand Sensor-Frontlinse, und zweitens ist dies bei den "meisten Teleobjektiven" infolge der gewählten Fokussiermethode sogar unabhängig von der Fokusstellung. Verkürzt ein Objektiv die Brennweite infolge Fokussierung, so ist ein Übereinstimmen derjenigen mit der Baulänge auch eher Zufall, denn gewollt.

Unabhängig von der Betrachtungsweise her...

a) Tele => länger als "Normalbrennweite" => "holt Dinge heran" => sensorabhängig*
b) technisch: Teleobjektiv kürzer bauend, als nominale Brennweite

stimmt da selten bis nie. Die Superteles (600/4.0, 400er, 800er) sind kürzer, als ihre Brennweite bei unendlich, und Zooms haben da ohnehin keinen allgemeingültigen Zusammenhang.

* ein 80mm-Objektiv kann auch ein Weitwinkel sein.
 
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