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Sonstiges Tarnung für Wildlife-Fotografie

MarcusQLB

Themenersteller
Hallo

ich will weiter in die wildlife Fotografie einsteigen. nun möchte ich mich endlich einmal vernünftig tarnen und nicht nur auf pirsch gehen. momentan habe ich noch keine wirkliche Ahnung und ich hab gefühlt das ganze forum und das internet durchsucht. leider bin ich nicht so wirklich fündig geworden.

Soll es ein tarnnetz, ein tarnzelt ( popup ) oder sogar ein ghillie suit werden ? welche Erfahrungen habt ihr ? Finanziell dachte ich an ca. 100 Euro.

Einsatzgebiet:
  • Tageswanderungen
  • nirgendwo tageweise stehen lassen, somit transportabel

Hauptmotive:
  • Vögel
  • Rehe / Füchse / etc

Technik
  • Canon 6D
  • Tamron 150-600


Ich hoffe ich habe alle relevanten Informationen gepostet. Schon mal danke an euch alle
 
Zelte eignen sich vor allem für von vorneherein bekannte Aufnahmeorte, wo man längere Zeit verbringen und etwas Bewegungsfreiheit haben möchte. Gleichwohl gibt es, z.B. von Ameristep, sehr gut transportable Varianten.
Tarnnetze sind durchaus praktisch für viele Anwendungen, erfordern aber Aufhänge-/Stützpunkte und wenn man sich darunter verbergen will, versperrt das Netz häufig dem Auge sowie dem Objektiv die Sicht.
Ghillie Suits sind sehr flexibel, da sie die Bewegungsfreiheit kaum einschränken und schnelle Ortswechsel erlauben. Zudem passen sie sich dem Träger an und versperren dadurch kaum die Sicht. Nachteilig sind neben der Optik ("Alemannische Fassnacht") die Wärmeentwicklung (im Sommer schwitzt man heftig) sowie die Tatsache, dass sie keine Bewegungen verbergen und meistens auch nicht die Kameraausrüstung. Man kann sich also nicht wie im Zelt auch einmal strecken und die Kamera verschwenken, sondern muss brav stillsitzen bzw. sich höchstens in Zeitlupe bewegen, sonst verpufft der Tarneffekt. Trotzdem würde ich für Wanderungen ein Ghillie bevorzugen (Handschuhe und Tarnung für Kamera/Stativ nicht vergessen).

Nebenbei: Wenn man in gedeckter und gemusterter Kleidung ruhig und leise unter einem Baum sitzt, ist man nach einer Stunde besser getarnt als im tollsten Zelt oder Ghillie nach fünf Minuten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zelt:
Vorteil --> Man kann sich darin etwas bewegen, essen usw. bequemer bei längerem Ansitzen. Wetterschutz.
Nachteil --> rel. statisch, evtl. großes Packmaß, ein geräuschloser Aufbau

Netz:
Vorteil --> schwere Netze sind gut um feste Unterstände zu bauen. Leichte Tarnschals kann man überwerfen.
Nachteil: Irgendwie nichts halbes und nichts ganzes...zum längeren Druntersitzen zu unkomfortabel, kaum Wetterschutz. Beim überwerfen muss man mit Klammern nachhelfen, damit es schließt. Für feste Unterstände eignet sich das original BW-Tarnnetz gut oder die leichteren Netze von Camosystems. Zum lockeren Überwerfen, zwei Tarnschals zusammennähen.

Tarnumhang:
Vorteil --> passgenau und effektiv, leicht zu transportieren, absolut geräuschlos
Nachteil --> kein Wetterschutz

Ghillie Suits:
Finde ich persönlich total affig...in ganz entlegegen Gebieten vielleicht OK aber man muss ja immerhin vom Auto bis zur Location wandern und mein Ding wäre es nicht, zur Sensation sämtlicher Anwohner und Waldbenutzer zu werden. Zumal es auch gleichgute Alternativen gibt, die man erst an der Location schnell überwirft (Tarnumhang). Außerdem möchte ich nicht wissen, wie warm es unter so einem Ding plus Straßenkleidung an einem schwülen Sommerabend wird...

Bei mir hat sich in den letzten 20 Jahren bewährt: Zelte bei festem Ansitz wie Eisvogel&Co: Ameristep Doghouse und Ameristep Gunner. Beides Klassiker bei Naturfotografen.
Kwik Camo Tarnumhang: Benutze ich besonders gerne bei den Hirschen, Fuchs usw. weil man hier so schön beweglich ist es absolut geräuschlos ist.

Netze benutze ich gar nicht mehr, ich habe aber auch keine festen Unterstände. Früher habe ich ein Netz über einen Anglerschirm mit Erddorn geworfen. Kann man machen, ist aber recht windanfällig und bei hartem Boden nicht zu gebrauchen.

Du siehst, alles hat seine Vor- und Nachteile, die man je nach Tierart und Location nutzen muss.

Ich würde an Deiner Stelle mit einem kleinen Zelt anfangen, das ist bequem und wenn Du bei der Sache bleibst, kannst Du immer noch mit Tarnumhang usw. aufrüsten.
Und nicht vergessen: Nicht gesehen werden ist eine Sache aber viele Tiere haben hochentwickelte Sinnesorgane und die Windrichtung oder Geräuschlosigkeit ist oft viel entscheidender, als eine bestimmte Tarnmethode.

Wenn es Dich interessiert, Arbeitsbilder findest Du auf meiner Webseite (Profil) und wenn noch Fragen sind, frag.

Gruß
Heiko
 
Zuletzt bearbeitet:
Tiere sind farbenblind, jedenfalls ist denen ein Mensch in neonorange ebenso suspekt wie jemand in blue jeans oder tarn.

Zelt hinstellen, wenn möglich über Tage und dann rein und warten.
Beim Wandern zufällig was fotografieren ... ich weiß nicht.
Heiko hat das gut zusammengefasst.
 
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Ich habe bisher nur den Kwik Camo Tarnumhang in Verwendung, weil ich viel in Naturschutzgebieten fotografiere, in denen ein Zelt problematisch wäre.
Nach meinen Erfahrungen bietet der Kwik Camo eine gute Tarnung.
Nachteil: Wärmestau, im Sommer läuft bereits um 8 h der Schweiß. Es empfiehlt sich das Tragen einer Kappe, damit das Netz nicht zwischen Augen und Sucher rutscht.
 
Hallo an euch alle,

vielen Dank für die teilweise ausführlichen Anmerkungen. Toll das ihr euch die Zeit dafür genommen habt :top:

Das die meisten Tiere eher auf Geräusche, Gerüche und Bewegungen reagieren ist mir durchaus bewusst. Außerdem fotografiere ich ja auch nicht vom Wanderweg aus. Sondern pirsche mich ran.

Ich denke der Kwik Camo Tarnumhang ist eine tolle Lösung um auch mobil zu sein.

Nutzt ihr dazu einen kleinen Hocker oder setzt ihr euch auf den Boden ?

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Tiere sind farbenblind, jedenfalls ist denen ein Mensch in neonorange ebenso suspekt wie jemand in blue jeans oder tarn.

.

Auch wenn es sicher mehr darum geht, dass die Umrisse und Bewegungen nicht sichtbar sind, ist dies Aussage in ihrer Allgemeinheit falsch. Es gibt viele Tiere, die Farben wahrnehmen und unterscheiden können.

Gruss
Matthias
 
Ich denke der Kwik Camo Tarnumhang ist eine tolle Lösung um auch mobil zu sein.
Nutzt ihr dazu einen kleinen Hocker oder setzt ihr euch auf den Boden ?

Die Körperhaltung hängt vor allem vom Motiv, aber auch vom Gelände ab. Z.B. habe ich für Flugaufnahmen einer Rohrweihe 2 Stunden lang gestanden. Das war gegen Ende unbequem, hat sich aber gelohnt. Zum Sitzen finde ich einen kleinen Hocker bequemer.
 
Sitzen (Boden oder Walkstool), liegen, stehen - je nach Bedarf.
Übrigens: Erst wenn man auf dem Boden sitzt merkt man, wie hoch Gräser wachsen. Da sind 30-40 cm mehr an Sitzhöhe oft hilfreich.
 
Ok dann werd ich mal mir einen passenden hocker aussuchen. Ich frage mich nur gerade ob es nicht auch lohnt sich einen richtigen Campingstuhl zum auffalten mitzunehmen. Immerhin ist dieser sicherlich wesentlich komfortabler und vor allem sitzt man auch ruhiger als auf einem walkstool. Wie sind dazu die meinungen ?

Ich habe jetzt etwas geschaut nach einem Tarnüberwurf. Was haltet ihr vom Han Bouwmeester Outdoor Tarnüberwurf Camo I Camouflage als Alternative zum Kwik Camo Tarnüberwurf ?

Grüße
 
Ein kleiner Hocker ohne Lehne ist viel besser zu transportieren. Wenn Du nicht weit laufen musst, kannst Du auch einen Campingstuhl mit Lehne nehmen. Hier gilt das gleiche wie ich schon bei den Tarnmitteln geschrieben habe: DIE optimale Lösung für alle Situationen gibt es nicht...

Den von Dir genannten Tarnüberwurf kenne ich nicht aber er wäre mir viel zu lang. Beim Kwik Camo hat man mit einer Länge von 175cm genug Stoff zum Stehen. Aber 333cm, was will man denn damit, noch einen großen Busch mit tarnen??
Der Vorteil der Tarnumhänge ist ja, dass man sich darin auch mal etwas weiter bewegen kann. Schon mit 175 Stoff muss man ständig aufpassen, weil man oft den Dornen am Boden hängen bleibt oder gerne tritt man auch drauf. Ich hebe dann alles bis zur Kniehöhe hoch und trage diesen Knuddel zusammen mit dem Stativ weiter. Bei viel mehr Stoff, wäre mir das viel zu hinderlich...

Insgesamt ist ein Tarnumhang schon etwas fummeliger, man kann sich darunter auch nicht so frei bewegen und einen guten Rundumblick hat man auch nicht.
Wer noch nicht weiß, ob ihm das stundenlange Warten überhaupt Spaß macht, empfehle ich daher immer erst ein Zelt. Hier ist man etwas geschützt, man kann sich darin bewegen und es macht Spaß aus den verschiedenen Fenstern die Natur zu beobachten.

Gruß
Heiko
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Ich finde den Walkstool ziemlich ideal. Er knarzt nicht, man kann recht bequem drauf sitzen und er passt z.B bei Stativen wie den Systematics noch gut zwischen die Stativbeine, braucht also keinen zusätzlichen Platz. Und die dreibeinige Konstruktion kippelt auch auf unebenem Boden nicht.

Gruß

Hans
 
Bei mir stehen mehrere Zelte im Schrank aber wenn ich mal los gehe, bevorzuge ich eigentlich immer den Zeltstuhl, wenn keine feste Ansitzeinrichtung zur Verfügung steht.

Er ist bequem, leicht und ganz einfach aufzubauen. Ich werde in dem Ding auch nicht so müde wie z.B. in dem Ameristep Iglu der viel Platz bietet aber auch sehr dunkel ist. Mit dem Zeltstuhl fühle ich mich mehr im Geschehen. Das Teil gibts z.B. bei uckermark-jagd.de, auch über die Bucht. Mit Deinem Budget kommst Du da auch genau hin.

Das Ameristep habe ich einige Jahre im Winter immer an den Vogelfütterungen fest aufgebaut - die Vögel haben sich an das Teil gewöhnt und ich konnte daher auch recht bequem schnell hinein schlüpfen wenn ich Zeit, Licht und Lust hatte. Ein Stativ und ein Stuhl bildeten da immer die "Einrichtung". Das Zelt hätte ich allerdings ungern als mobile Lösung eingesetzt.

Ganz doof fand ich das Zelt "Birdwatch", das nach oben spitz zuläuft und kaum Platz für einen sitzenden Fotografen mit Stativ hat, das Teil finde ich total unbequem, auch wenn es recht billig zu kaufen ist.

Hier habe ich noch zwei Links die interessant sein könnten:

Vorbereitung zum Fotoansitz: http://fotos-unterwegs.de/content/fotografie-tipps/vorbereitung-zum-fotoansitz/

Und weil es gerade die Jahreszeit ist, Bussardansitz: http://fotos-unterwegs.de/content/fotoblog/25_01_2015-vorbereitung-zum-bussard-ansitz.html

Vielleicht ist für den Einen oder Anderen noch ein interessanter Tipp dabei.
 
aber alles was nur 3 so kleine auflagepunkte hat sinkt unweigerlich tief in weichem boden ein, und das kann eine benutzung dann unmöglich machen.
ich benutze seit der erfahrung so etwas.
http://www.campingplus24.de/media/images/org/611688.jpg

gibt`s ne gute und günstige Lösung für:

Nylonband je nachdem 3-6 Schrauben und einsinken ist vorbei.

Habe 2 Hocker, einen mit Lehne und einen kleinen/leichten ohne (Kostenpunkt 10 Euro). Benutze zu 90% den kleinen geht locker für 4-6 Stunden
 
Zuletzt bearbeitet:
Was haltet ihr vom Han Bouwmeester Outdoor Tarnüberwurf Camo I Camouflage als Alternative zum Kwik Camo Tarnüberwurf ?

Selber verwende ich seit einiger Zeit das ältere HBN Kameleon TopCamo von Bouwmeester und bin damit sehr zufrieden. Das aktuelle TopCamo II soll zweifarbig und - neben der Tarnung für den Sommer - auch im Winter farblich gut einzusetzen sein.

Mein älteres Modell ist sozusagen hauptsächlich für das Sommerhalbjahr gedacht. Zum Ansitzen mit Hocker ist es groß genug, ein passender robuster Tragebeutel aus dem gleichen Stoff wird mitgeliefert, und ich knülle das TopCamo einfach nach Gebrauch in den Beutel, in den ich auch gerne noch etwas Proviant und den Hocker mit hineinlege. Der Stoff des Tarnüberwurfs ist leicht und recht luftig, so dass kein allzu großer Hitzestau auftritt.

Das Kwik Camo kenne ich zwar nicht, aber ich denke, dass auch dieses sicherlich gut verwendbar ist. Das HBN TopCamo wird aber etwas preisgünstiger als das Kwik Camo sein, und das TopCamo II kann zudem noch gewendet werden (eine Seite weiß, andere Seite camouflage).

Wie gesagt, ich bin sehr zufrieden und würde mir - falls nötig - es noch einmal kaufen (dann in der aktuellen TopCamo II-Version).

LG
Wolfgang
 
Moin,

ein bekannter findet diese diese "Realtree" Sachen als Jäger ganz toll. Gerade mal nach gesucht - uff sind die teuer:eek:

dann doch lieber was anderes:D

LG

Krusi
 
Hab übers Osterwochenende mal gebastelt, und einen Tarnzug für mein 600L fabriziert. Hoffe jetzt die vielen Vögel von etwas Näher ablichten zu können
 

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