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Timelapse Sonnenuntergang: Intervallzeit?

DJ Fotoart

Themenersteller
Hallo

Dank einiger Infos die ich mir hier im Forum und dem Kompendium von Antonius H. anlesen konnte möchte ich mich daran versuchen ein Timelapse Video eines Sonnenuntergangs aufzuzeichnen.

Meine Vorgehensweise wäre:

Manuell fokussieren
Blende entsprechend vorher den örtlichen Gegebenheiten anpassen/fest einstellen
Zeit automatisch wählen lassen
Iso - Schaun wa mal, kann ich so noch nicht sagen

Ich wäre mit einer Canon 6D und dem 24-105mm f/4 L unterwegs
Für die Intervalle nutze ich das Hähnel Giga T Pro II

Meine Frage ist nun: Die Belichtungszeiten werden immer länger und länger. Wenn diese nun den Intervallen in die Quere kommen, was soll ich dann machen?

Beispiel:
99 Aufnahmen (mehr kann ich leider nicht einstellen) mit einem Intervall von 10 Sek. bei 4 Wiederholungen, also insgesamt 396 Aufnahmen, das sollte für 15 Sek. Video mit 30fps reichen.

Bei einem Sonnenuntergang komme ich sicher irgendwann an die 10 Sek. Belichtungszeit ran, habe also nach einer Weile ein Problem mit dem Intervall.

Ich habe keine Erfahrung damit. Sind die Intervalle zu kurz gewählt? Oder sollte ich meine Einstellungen für Intervallzeit und Wiederholungen ändern?

Ich wäre euch echt dankbar für einen Schubs in die richtige Richtung :)

Lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Intervallzeit nicht höher wie 10s sonst zu abgehackt.

Zeit nicht automatisch, sondern nachführen (manuell die Zeit verlängern wenn dein Histogramm nach links abhaut, wenn Zeiten zu lang werden geh mit der Iso hoch. Ich Wette du kommst nicht über 4-6s bis Iso 800), dann wird der Sonnenuntergang schön smooth und gleichmäßig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei ruhigem Bild, sprich nur langsame Bewegungen, vorallem in der Nähe, kannst du die Intervallzeit auch auf 20 Sekunden erhöhen, vorallem, wenn du nach dem Sonnenuntergang weiter in die Nacht fotografieren willst. Dann wird die ganze Sequenz auch nicht zu lange, was für den Betrachter schnell langweilig wird.

Ansonsten, wie schon erwähnt, alles manuell, auch der Fokus. Beim unmittelbaren Sonnenuntergang wirst du nur wenige Aufnahmen mit den gleichen Einstellungen machen können. Immer schön das Histogramm im Auge behalten, damit dir die dunklen Bereiche nicht "absaufen". Nachträgliches zu starkes hochziehen der Belichtung kann hässliche Effekte zur Folge haben, die je nach Kamera mehr oder weniger stark ausgeprägt sein können. Mit der 6d hast du da aber sicherlich weniger Probleme als ich mit der 550d.

Nachtrag: Mit 396 Aufnahmen hast du bei 10 Sekunden Intervall aber nur 66 Minuten aufgenommen, was definitiv zu wenig ist für einen komplette Sonnenuntergang
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Intervallzeit muss sich immer an der voraussichtlich längsten Belichtungszeit orientieren und gerade beim Sonnenuntergang wird das dann schnell dünn mit 10 Sekunden Intervall. Das, was tf_nikon schreibt, ist ansonsten grundsätzlich richtig wobei ich i.d.R. nur die Zeit anpasse bzw. als fauler Hund im A (oder bei Canon Av) Modus knipse :D

Wenn du neben der Belichtungszeit aber auch parallel die ISO anpassen willst, kannst du auch mit 10s Intervall auskommen. Denk nur daran, dass du hinterher für das Video die Sprünge irgendwie ausgleichen musst, damit diese im Video nicht zu sehen sind. Hier empfehle ich uneingeschränkt LRTimelapse von Gunther Wegner, mit der du in der freien Version bis 400 Bilder verarbeiten kannst. Auf der entsprechenden Homepage findest du viele gute Tutorials zum Thema Timelapse

Ich würde dir ansonsten weiterhin empfehlen mit Offenblende zu fotografieren, um potentiellem Blendenflickern entgegen zu wirken, welches hinterher teilweise nicht so ohne weiteres zu 100% aus dem Film zu entfernen ist.

In diesem Zusammenhang kann man auch mit einem ND-Filter und/oder Verlaufsfilter fotografieren, um durch die dadurch möglichen längeren Belichtungszeiten den Flickereffekt weiter zu minimieren. Die Blendenöffnung, sofern du sie nicht manuell fest am Objektiv einstellen kannst, ist leider nicht immer zu 100% gleich - es gibt da minimale Unterschiede, die sich besonders beim Timelapse bemerkbar machen.

Grundsätzlich empfehle ich dringend den Kauf eines neuen Intervalometers - 99 Aufnahmen sind definitiv zu wenig, um Timelapse zu erstellen. Hier gibt es genug günstige Angebote für unter 30 Euro, die der Aufgabe mehr als gerecht werden. Achte hier nur darauf, dass diese auch auf "unendlich" Aufnahmen gestellt werden können. Wenn du ansonsten nämlich eine kleinen Versatz hast zwischen den Aufnahmen, der aus dem Neustart des Timers resultiert, wirst du das hinterher sehen.

Viel Spaß beim timelapsen :top:
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen :)

Vielen Dank euch dreien für die wertvollen Tipps. Offensichtlich hab ich mir das ganze etwas zu einfach vorgestellt. Ich denke ich werde mich erst mal auf meinen Balkon beschränken, die Aussicht ist zwar nicht so dolle, aber um mich mit der ganzen Technik dahinter vertraut zu machen reicht es aus.

Vielleicht wirds ja was .)
 
Guten Morgen :)

Vielen Dank euch dreien für die wertvollen Tipps. Offensichtlich hab ich mir das ganze etwas zu einfach vorgestellt. Ich denke ich werde mich erst mal auf meinen Balkon beschränken, die Aussicht ist zwar nicht so dolle, aber um mich mit der ganzen Technik dahinter vertraut zu machen reicht es aus.

Vielleicht wirds ja was .)

Naja, es kommt auch darauf an, wie kompliziert man es sich selber machen will und wie hoch die eigenen Ansprüche an sich selbst mal wieder sind :lol:

Vom Balkon zu fotografieren zum Üben ist doch super, habe ich auch gemacht zumal der Hauptaufwand ja eh in der entsprechenden Bildbe- und -verarbeitung liegt.

Womit willst du die Videosequenz hinterher erstellen?
 
...bringt aber auch mMn die faszinierendsten Ergebnisse :)

Wahrscheinlich sollte man nicht gleich mit Sonnenauf- oder -untergang anfangen sondern einfach mal schöne Wolken vom Balkon machen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, was alles schief gehen kann :lol:
 
Grundsätzlich empfehle ich dringend den Kauf eines neuen Intervalometers - 99 Aufnahmen sind definitiv zu wenig, um Timelapse zu erstellen. Hier gibt es genug günstige Angebote für unter 30 Euro, die der Aufgabe mehr als gerecht werden. Achte hier nur darauf, dass diese auch auf "unendlich" Aufnahmen gestellt werden können. Wenn du ansonsten nämlich eine kleinen Versatz hast zwischen den Aufnahmen, der aus dem Neustart des Timers resultiert, wirst du das hinterher sehen.

Viel Spaß beim timelapsen :top:

Ich nutze dazu den TriggerTrap, ein Kabel zwischen Smartphone und meiner 550d. Das Kabel gibts für verschiedene Kameras und die App dazu ist gratis und kann noch einiges mehr als Zeitraffer.

Viel Spass beim Üben :)
 
Meine Vorgehensweise wäre:(...)
Zeit automatisch wählen lassen
Nö.

Hab damit schon mal am Eifelturm zu meinen Analogzeiten einen 3erPack Fuji RD 100 verballert.
Keine automatische Belichtung. Sonst ist jedes Bild gleich belichtet (also 18% grau) und du hast keinen Sonnenuntergang, sondern einen Hintergrund der immer heller wird.
 
Keine automatische Belichtung. Sonst ist jedes Bild gleich belichtet (also 18% grau) und du hast keinen Sonnenuntergang, sondern einen Hintergrund der immer heller wird.

Korrekt :top: Bei sowas nimmt man doch keine automatische Belichtungszeit. Ist doch klar, dass die Kamera gerade dann versucht das verlorene Licht irgendwie auszugleichen, sodass am Ende die Bilder alle gleich aussehen und irgendwann zudem auch einfach die Belichtungszeiten zu lang werden und sich mit der Intervallzeit kreuzen. Aber das hatte tf_nikon auch schon im zweiten Beitrag geschrieben :lol:

Ich mache es meistens so, dass ich mit einer sehr geschlossenen Blende anfange, beispielsweise F/16 und dafür eine voreingestellte Zeit. Wenn ich merke, dass die Bilder anfangen zu dunkel zu werden, gehe ich auf 11, später auf 8. Normalerweise reicht das schon aus, um die 400 Bilder zu erstellen. Der Vorteil dabei ist, dass die Belichtungszeit immer identisch bleibt, weshalb ich keine Probleme mit der Intervallzeit bekomme. In Lightroom werden die Bilder dann angepasst und synchronisiert, wobei der Schärfeunterschied bei F/16 und F/8 nun in einem normalen Video nicht wirklich auffällt. Für professionelle Videos, welche man vermarkten möchte, würde ich da allerdings genau so vorgehen, wie es tf_nikon beschrieben hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
;-), die Methode erfordert etwas Übung. Gegen schon einige Stunden für drauf bis man das raus hat. Ebensoviele Stunden am PC
 
Moin :)

Ihr habt ja alle recht, das mit der Zeit ist mir gestern Abend auch aufgegangen als ich die Kamera eingestellt habe. Kommt davon wenn man nicht aufpasst. Das Ergebnis wollt ihr gar nicht sehen :)

Ich probier das mal über die Blende wie Antonius H. vorgeschlagen hat.
 
AV ist keine gute Idee, weil er sonst die Belichtungszeit der Bewölkungssituation anpasst, und du mehr Sprünge hast, die du hinterher angleichen mußt.
Ich rate zu M, die Belichtung im Auge behalten und dann alle paar Minuten den Wert um ganze Blendenstufen (1/30->1/15->1/8->1/4...) anheben, damit es möglichst immer komplett ausgeleuchtet ist und nicht zu dunkel wird.
Umso mehr Stufen du hinterher hast, umso mehr mußt du hinterher nachbearbeiten, was einfach massiv Zeit kostet und dann auch noch das Flicker-Problem.
Die Blende kann ruhig entsprechend der Szene auf f/8 oder so geschlossen sein, das funktioniert schon.
 
Hmm, jetzt sind wir schon bei 2 Methoden, einmal die von Antonius H. der die Zeit festsetzt und die Blende nachregelt und einmal bei der von davidcl0nel, der die Blende festsetzt und die Zeit nachregelt.

Ja ich weiß, viele Wege führen nach Rom. Ich probier mal beide aus. Eine Frage hätte ich aber trotzdem: Gibt es bestimmte Aufnahmesituationen für die sich die jeweilige Methode am besten eignet oder ist das egal und ich kann die beide auf alles anwenden?

Lg
 
Probier doch einfach beide aus, dann weißt Du zukünftig, wo du besser mit fährst. Das deflickern ist mit LRTimelapse von Gunther Wegner eigentlich das kleinste Problem.
 
du wirst dann beim Angleichen der unterschiedlichen Einstellungen merken, ob du mehr Probleme hast die unterbelichteten Bilder aufzuhellen (banding) oder die überbelichteten Bilder abzudunkeln (die Farbverschiebungen bei meiner 550d waren nicht zu korrigieren). Histogramm also im Auge behalten und einige Versuche machen, wie es ja schon gesagt wurde.

Beide diese Effekte sieht man leider auch in meinem kurzen Timelapse-Video (siehe meine Werke)
 
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