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TS-E 24mm f/3.5L II - Polfilter circular oder linear?!

yosemite

Themenersteller
Hallo,

ich besitze seit einigen Wochen das TS-E 24mm f/3.5L II und obwohl mich das Thema Tilt und Shift wohl noch einiges an Einarbeitung und Frust kosten wird, ist das Objektiv mit Abstand die beste Linse, die ich je hatte. Da stimmt einfach alles. Aber genug des Schwärmens... ;)

Mein primäres Einsatzgebiet für das Objektiv ist die Landschaftsfotografie (wegen der DoF-Kontrolle). Daher bin ich es gewohnt viel mit Polfiltern zu arbeiten. Mit meinen "normalen" Objektiven benutze ich circulare Polfilter (B+W, Singh-Ray). Nun bin ich mir jedoch nicht sicher, ob wegen der Tilt/Shift-Besonderheiten auch ein linearen Polfilter reichen würde bzw. ob ein circularer Polfilter überhaupt geeignet ist?!

In einigen einschlägigen Foren (z.B. fredmiranda.com) wird gesagt, daß linear ok sei, aber nicht warum das so ist. Mir fehlt dazu leider das theoretische Wissen. Kann mich eventuell jemand erleuchten?! :)

Ein linearer Polfilter ist meist ja etwas günstiger, aber ich hätte auch nichts dagegen einen circularen zu kaufen, zu dem ich diesen dann ggfs. auch an anderen (normalen) Objektiven benutzen kann.

Danke! :top:
 
Nach meinem bescheidenen Kenntnisstand kann ein linearer Polfilter den AF verwirren (oder außer Funktion setzen).
Weil dein TS keinen AF hat, geht auch ein linearer (es sei denn, Du willst die AF-Felder weiterhin zur Kontrolle nutzen).
Und wenn Du einen linearen kaufst, hast Du zwar ein paar Euro gespart - aber auf denen anderen Objektiven kannst Du ihn nur bedingt einsetzen. Und dann rechnen sich die paar Euro dann doch wieder...
 
Das Objektiv ist manuell zu fokusieren. Es gibt zwar eine Rückmeldung (zumindestens mit der 5D Mark III), aber ich fokusiere ausschließlich über Liveview.

Ja, wie ich schon sage...der Lineare ist etwas günstiger, aber eben für meine anderen Zwecke untauglich.

Bleiben aber immer noch die ursprünglichen Fragen. :D
 
..........
In einigen einschlägigen Foren (z.B. fredmiranda.com) wird gesagt, daß linear ok sei, aber nicht warum das so ist. Mir fehlt dazu leider das theoretische Wissen. Kann mich eventuell jemand erleuchten?! :)
Ein linearer Polfilter ist meist ja etwas günstiger, aber ich hätte auch nichts dagegen einen circularen zu kaufen, zu dem ich diesen dann ggfs. auch an anderen (normalen) Objektiven benutzen kann.

Danke! :top:

Ich weiß, dass der Cirkular-Filter bei DSLR´s benötigt wird, um die Funktionsfähigkeit des AF zu gewährleisten, bzw. um Messfehler zu verhindern. Ganz schön hier nach zu lesen. Da das TS-E keinen AF benötigt, denke ich kommt fredmiranda zu der Aussage. Ich weiß allerdings nicht, wie sich das mit der Belichtungsmessung verhält. Ich meine mich zu erinnern, dass Leica damals Circular Filter empfohlen hat um Fehler bei der Belichtung zu vermeiden.
Ich persönlich würde auf jeden Fall nicht den Linear-Filter kaufen, wie du schon schreibst, kann man den dann nicht an anderen Objektiven (mit AF) verwenden.
 
die vorgehensweise beim fokussieren und der belichtungsmessung ist beim ts-e sowieso immer die selbe: belichtungsmodus ist immer manuell, scharfstellen und belichtung wird grundsätzlich im normalen zustand gemessen, dann erst wird geshifted und/oder verschwenkt. das kannst du genau so mit einem angesetzten polfilter so handhaben, frisst halt zwei blendenstufen.
ich nutze für meine zwecke einen zirkular wirkenden filter. ist vielleicht ein paar euro teurer als ein linearer, aber dafür kann ich dir zumindest zusichern, dass der zirkularfilter immer funktioniert.
und ganz unter uns: wenn du sowieso schon 5,3 kiloeuronen für die 5dIII und das ts-2/24II ausgegeben hast, dann ist der preisunterschied beim polfilter doch eher marginal. die gesamte kette ist nur so gut wie das schwächste glied. also tu dir was gutes und kauf dir einen anständigen polfilter...
 
Danke für die Rückmeldungen. :top:

Mir geht es auch nicht darum ein paar EURos zu sparen (obwohl das nicht schaden könnte), sondern die technisch beste Lösung einzusetzen. Wenn denn nichts gegen ein circularen Polfilter spricht, ist ja alles in Ordnung. Leider passt keiner meiner vorhandenen Filter. :(

Die generelle Prozedere bei dem Objektiv ist auch kein Problem und verstanden (manueller Modus, Belichtung messen etc.). Die größte Herausforderung für mich ist die korrekte Einstellung des Tilt-Winkels für max. Schärfentiefe.
 
die vorgehensweise beim fokussieren und der belichtungsmessung ist beim ts-e sowieso immer die selbe: belichtungsmodus ist immer manuell, scharfstellen und belichtung wird grundsätzlich im normalen zustand gemessen, dann erst wird geshifted und/oder verschwenkt.

Die von Dir beschriebene Vorgehensweise ist richtig und sinnvoll, wenn Du durch den Sucher arbeitest, da dort die Belichtungsmessung außerhalb der Normalstellung des Objektivs nicht richtig arbeitet.
Wenn du hingegen im LiveView arbeitest, wie der TO das schreibt, dann kannst Du die Belichtung auch im geshifteten und/oder verschwenkten Zustand messen und beispielsweise in Av arbeiten. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der an DSLRs einzige Grund für lineare Polfilter dürfte sein, wenn man mit einem 2. Polfilter dahinter einen variablen Graufilter realisieren möchte (mit all den negativen Eigenschaften, die so eine dumme Erfindung hat). Kauf den zirkularen, denn mit einem linearen hast du nicht einmal das AF Confirm und die Belichtungsmessung ist auch daneben. Denn du stellst beim TS-E zwar die Blende manuell ein, aber eine Messung gibt es ja trotzdem.
(Sowohl AF als auch AE benötigen den halbdurchlässigen Spiegel und dessen polarisierende Wirkung kollidiert mit einem linearen Polfilter genauso wie der erwähnte dumme variable Graufilter).
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann zu deiner Frage nichts Sachliches beitragen, aber da wurde ja schon einiges gesagt.
Ich würde an deiner Stelle nochmals richtig in den sauren Apfel beissen und einen circularen Polfilter samt Adapter kaufen so dass er im Lee Halter verwendet werden kann. Somit wäre es der letzte Polfilter den du kaufst und du könntest ihn an allen deinen Objektiven nützen.

Ach und ist schon gemein wie immer über das TS-E 24 geschwärmt wird. Hätte es ja selber auch liebend gerne, ist aber momentan einfach nicht drin. :(
 
@olaf_78: Darüber hatte ich auch schon nachgedacht, da ich das Lee Filter-System auch für die ND Grads benutze. Von dem Polfilter-Kauf für das Lee-System habe ich in der Vergangenheit aber immer zurückgeschreckt, da dies (zumindestens bei den seinerzeit eingesetzten Objektiven) dann häufig zu Vignettierungen führte.

Zudem schraube ich den Polfilter auch häufig gerne einfach so auf das Objektiv, da ich nicht immer Gelegenheit habe das Lee Filter-System in aller Ruhe aufzusetzen, die Kamera auf's Stativ zu packen etc.

Auf den anderen Seite könnte ich dann einige Polfilter verkaufen (1 x B+W 77mm, 1 x Singh-Ray 67mm, 1 x Singh Ray Vari-N-Duo 77mm), was auch wieder Geld in die Kasse spült bzw. den Lee Circ. Polarizer locker gegenfinanziert.


@Michael Lauer:

Mit dem Live View hast Du absolut Recht. Das ist ein angenehmer Nebeneffekt. Ich habe aber zum "Lernen" auch den konventionellen Weg gewählt, um in die Thematik reinzukommen. Eventuell gibt es ja für die 5D Mark III auch noch einmal eine vernünftige Mattscheibe, die das manuelle Fokusieren durch den Sucher besser ermöglicht (offiziell läßt die Mattscheibe sich ja nicht tauschen, aber es gibt schon Lösungen von Brightscreen etc. (überzeugen mich aber nicht und ich würde mir das relativ aufwendige Tauschen auch nicht zutrauen)).


@all: Vielen Dank für den regen Input! :) :top:
 
Mein Wissen zu Polfiltern (Zirkular/linear) stammt aus den 80er Jahren. Damals hieß es, wer Spotmessung verwenden will, muss einen Zirkularen PF verwenden. Für die Integralmessung genügt ein preiswerterer linearer PF.

Zum Thema max. Schärfentiefe bei TS-E Objektiven, ließ dich mal ein zum Stichwort "Scheimpflug". Theodor Scheimpflug hatte um 1900 bereits alles nötige berechnet. Grundsätzlich gilt, das man die Schärfenebene so kippt, das sie (in der gedachten Verlängerung) die Sensorebene und die Motivebene in einem Punkt schneidet.
 
Zum Thema max. Schärfentiefe bei TS-E Objektiven, ließ dich mal ein zum Stichwort "Scheimpflug". Theodor Scheimpflug hatte um 1900 bereits alles nötige berechnet. Grundsätzlich gilt, das man die Schärfenebene so kippt, das sie (in der gedachten Verlängerung) die Sensorebene und die Motivebene in einem Punkt schneidet.

Vielen Dank für den Hinweis. "Scheimpflug" kenne ich noch aus den Zeiten als ich ein Teleskop besessen habe. :) Die theoretischen Grundlagen sind auch verstanden, aber in der Praxis ist das dann doch eine völlig andere Sache.

Das Tilten erfordert doch viel Feingefühl und bei meinen Motiven ist es nicht immer möglich, daß ich entspannt auf Augenhöhe hinter dem Stativ stehe. ;)
Aber es wird schon. Ich kann mich nur wiederholen: das TS-E 24mm ist ein phantastisches Objektiv! :top:
 
Ich wollte dann noch einmal Feedback geben und berichten, daß ich mir einen zirkularen Polfilter gekauft habe. Normalerweise bevorzuge ich B+W oder Singh-Ray, aber aufgrund einiger positiver Berichte (u.a. von Radomir) habe ich jetzt einmal auf einen Hoya HD Polfilter zurückgegriffen.

Der Filter macht so auch einen guten Eindruck, aber ich konnte ihn noch nicht wirklich intensiv im Feld testen. Ich würde mir einen Gewindegang mehr wünschen, da es beim Drehen des Filters schon leicht passiert, da es sich von der Linse löst.

Im Gegensatz zu meinen B+W Slim Filtern hat der Hoya HD noch einen äußeren Gewindegang, auf den ich z.B. den Lee Filterhalter aufschrauben kann. Vignettierung scheint mit dem TS-E 24mm in dieser Kombi kein Thema zu sein (hab's allerdings nur "trocken" ohne viel T+S ausprobiert). Spaßeshalber habe ich noch einen Step Down Ring von 82 auf 77mm geordert, um evtl. den Vari-N-Duo nutzen zu können. Laut einiger Userberichte vignettiert das TS-E 24mm selbst mit 77mm Filtern nicht. Na, abwarten...
 
Der Stepdown-Ring 82->77mm ist angekommen und der Singh-Ray Vari-N-Duo 77mm passt wunderbar rauf, ohne daß Vignettierungen sichtbar wären (T+S auf 0). Beim Shiften sind diese dann jeweils ab ca. 3,5mm sichtbar (jeweils oben oder unten - je nachdem ich welche Richtung man geshiftet hat).

Das Objektiv ist also relativ gutmütig, was Filter im "Normalbetrieb" angeht. Eventuell passt ja auch noch zusätzlich der Lee Filterhalter drauf. ;)
 
Den Hoya-Filter habe ich zurückgeben müssen. Optisch ok (soweit ich das anhand der wenigen Bilder beurteilen konnte) und haptisch gut. Aber ein Arbeiten war nicht wirklich möglich, da sich Filter bei selbst sanften Drehungen immer wieder vom Objektiv gelöst hat. Da es mit dem Stepdown-Ring in Verbindung mit 77mm-Filtern keine derartigen Probleme gibt, schiebe ich das Verhalten dann leider auch auf den Hoya-Filter. Schade, aber da kann man nichts machen.
 
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