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Analog Twin Lens Reflex Camera - Bausatz

Hutschi

Themenersteller
Ich habe mal wieder Lust gehabt zum Basteln. Da fiel mir in der Zeitschrift CT Hacks eine Annonce auf: Bei Pearl gibt es einen Bausatz für eine zweiäugige analoge Spiegelreflexkamera.
Da ich auch Freund der Lomografie und einfachster Systeme bin, habe ich sie gekauft.

Es ist eine einfach gehaltene Kamera für 35mm-Film, sie hat eine Fest-Blende, wobei man beim Aufbau auswählen kann, ob man noch einen Blendenverkleinerungsring anbringen will.
Zum Zusammenbau benötigt man außer dem Bausatz einen Schraubenzieher (heute: Schraubendreher) und (das ist nicht angegeben, beseitigt aber eine Fehlkonstruktion) etwas Pergamentpapier und eine Schere.

Die Bauanleitung ist in Englisch und die Bilder sind sehr dunkel.
Das führte zu einem Problem beim Aufbau des Verschlusses. Er öffnete sich beim Loslassen statt beim Drücken des Verschluss-Hebels.

Die zweite Schwierigkeit: Statt einer Mattscheibe war eine durchsichtige Plastescheibe vorhanden. Zum Zusammenbau habe ich ein Stück Pergament zurechtgeschnitten in der Größe der Mattscheibe und es mit der Plastescheibe zusammen in die Führung eingeschoben.

Der erste Aufbau dauerte ca. 2 Stunden. Nachdem ich eine Anleitung zur Richtigstellung des Verschlusses gefunden habe, dauerte das Auseinanderbauen, Reparieren und wieder Zusammenbauen ca. 20 Minuten.

Das Problem war, dass bei einem Teil eine Feder leicht verrutscht war und ein Teil blockiert hat.

Jetzt funktioniert alles bestens.

Wenn ich Bilder fertig habe, werde ich vielleicht welche posten.


Den Bausatz gibt es von verschiedenen Herstellern, bei Pearl in Schwarz.
Der Fehler bei der Mattscheibe ist nicht bei allen dieser Kameras vorhanden.

Blende: f/11 (mit Blendenring)
Verschlusszeit: 1/125 Sekunde
Mehrfachbelichtungen sind möglich
Fokus-Einstellbereich: 50 cm bis unendlich
35mm-Film, Bilder im Hochformat (Bei Normalstellung der Kamera)
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh, abonniert.
Ich wollte diese Kamera schon seit längerem Mal holen, doch irgendwie nie in Angriff genommen. Unter "Recesky TLR" findet man viel im Netz, das müsste die gleiche Kamera sein.
 
Es gibt mehrere Ausführungen, die aber im Prinzip gleich sind.
Bei der von Pearl (die es über die CT Hacks für unter 10 Euro gibt, ist die Milchglasscheibe durch eine durchsichtige Plastscheibe ersetzt. Diese funktioniert natürlich nicht.
Ich habe sie, wie ich oben schrieb, durch Pergament ergänzt.
Es gibt Ausführungen, bei der die richtige Scheibe im Original dabei ist.

Der Zusammenbau ist unkompliziert, den Verschluss sollte man aber vor dem Komplettzusammenbau korrekt justieren.
Hier helfen Anleitungen im Internet mehr, als die mitgelieferte Anleitung.
Alles andere ist ziemlich klar beschrieben.

Die Linsen sind extrem einfach gehalten. Man sollte keine gar zu großen Erwartungen an Schärfe stellen.


Die Konstruktor von Lomo habe ich mir auch angesehen. Sie ist recht interessant. Ich habe sie aber nicht aufgebaut.


Von der zweiäugigen gibt es bei Youtube eine Reihe Filme, die den Zusammenbau zeigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt mehrere Ausführungen, die aber im Prinzip gleich sind.
Bei der von Pearl (die es über die CT Hacks für unter 10 Euro gibt), ist die Milchglasscheibe durch eine durchsichtige Plastscheibe ersetzt. Diese funktioniert natürlich nicht.
Ich habe sie, wie ich oben schrieb, durch Pergament ergänzt.
Es gibt Ausführungen, bei der die richtige Scheibe im Original dabei ist.

Der Zusammenbau ist unkompliziert, den Verschluss sollte man aber vor dem Komplettzusammenbau korrekt justieren.
Hier helfen Anleitungen im Internet mehr, als die mitgelieferte Anleitung.
Alles andere ist ziemlich klar beschrieben.

Die Linsen sind extrem einfach gehalten. Man sollte keine gar zu großen Erwartungen an Schärfe stellen.
 
Danke für den Hinweis.

Ich habe heute einen Probefilm zum Entwickeln geschafft. Mal sehen. Wenn die Bilder da sind, werde ich ein paar Beispiele senden.

PS:
Ich habe herausgefunden, dass das Original ein japanischer Zeitschriftenbausatz war. "Gakkenflex".
Die anderen sind demnach Nachbauten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier sind ein paar Probefotos.
Besonderheiten:
1. Doppelbelichtungen sind möglich.
2. Es bestand ein Lichtleck. Das führt bei einigen Aufnahmen zu schönen Effekten, doch ich werde trotzdem nachsehen, wo es genau liegt.
3. Das Vorspulen geht im Prinzip recht genau, aber man muss darauf achten, dass der Zählknopf richtig anliegt.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Was für ein Schrott.

Hallo, Jan, danke für die Antwort, ich stimme Dir zu.
Wir versuchen ja seit Jahren, das Gebäude, das Sachsenbad in Dresden, rekonstuieren zu lassen. Leider verfällt das Sachsenbad (1. und 2. Bild) immer weiter.
Trotzdem erscheint es mir als Fotomotiv geeignet, vielleicht auch gerade deshalb.
Die Motive habe ich bewusst ausgewählt.
es sind die ersten Versuche mit der extrem aufs wesentliche reduzierten Plastebox.

Der Lichteinfall ist eigentlich bei dieser Art der lomografischen Aufnahme erwünscht, aber ich werde doch versuchen, ihn zu reduzieren.

Doppelbelichtungen zu erzeugen ist mit den meisten heutigen Kameras schwierig. Mit der vorliegenden braucht man einfach nur zweimal (oder mehrmals für Mehrfachbelichtungen) auszulösen.
Den Effekt kann man in begrenztem Umfang natürlich auch mit Fotoshop erzeugen.
Viele Grüße von Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meinte die Kamera, nicht das Gebäude.

So einen Lichteinfall kann man doch lieber hinterher in Photoshop oder MS-Paint drüberlegen, dann ist der wenigstens genau da, wo er hin soll.
 
So einen Lichteinfall kann man doch lieber hinterher in Photoshop oder MS-Paint drüberlegen, dann ist der wenigstens genau da, wo er hin soll.

So ein Foto kann man doch gleich komplett am PC rendern, dann ist wenigstens genau das drauf, was auch rauf soll.
Wozu noch der Umweg über ne Kamera und nen Film? :ugly:


Ernsthaft, im wesentlichen gehts doch hier immer noch um Fotografie... ;)
 
Da es ein Bausatz ist, liegt der Fehler wahrscheinlich an mir. Ich denke, ich habe den Grund gefunden.
Es ist wahrscheinlich der Verschlussdeckel auf der Rückseite, der den Film abdeckt.
Das erste Bild hatte noch keinen Lichteinfall. Und der Lichteinfall ist ziemlich regelmäßig.

Bei Lomografiekameras werden solche Stellen für Lichteinfall zum Teil extra angefertigt, das ist hier aber nicht der Fall. Ich denke, es ist zwar konstruktionsbedingt, aber nicht geplant.

Mit Fotoshop kann man Lichteinfall zwar simulieren, aber die Effekte sind schwierig zu erzielen.

Bei den von mir ausgesuchten Bildern hat der Lichteinfall einen sehr merkwürdigen Effekt. Er verändert die gesamte Bildkomposition.
 
Ein Glück, daß Du im Nachbarthread darauf hingewiesen hast, daß sich die
analoge Kamerasparte nur noch in Lomo und Bausätze aufteilt.
So weiß jeder gleich, was er kaufen soll.

Für alle , die für 1% des Preises eine Qualitätssteigerung um 400% wollen, empfehle ich einen Schuhkarton und ein Loch.
 
Ich habe auch schon nachgedacht, eine Lochkameravariante daraus aufzubauen.

Für den Schuhkarton eine ernsthafte Frage: Gibt es Film in dieser Größe und entsprechendes Material zum Entwickeln?
In Dresden haben alle Geschäfte zugemacht, die ich kenne, die sowas hatten.

Man kann ja fast alles verwenden, angefangen von Lego über Ziegel bis zu ganzen Zimmern, um Fotoapparate daraus zu bauen.

---
Für die Twin Lens wäre interessant, was ich alles tun muss, um sie zu einer Lochkamera umzubauen.
Dazu muss jedoch erst mal das Lichtleck beseitigt werden.
 
Planfilm gibt es problemlos bis 8"x10" und mit Wartezeit auch bis 30x40 cm und größer. Oder man nimmt Fotopapier, da gehts vorgeschnitten bis 50x60 cm. Von der Rolle über einen Meter...

Also Fotomaterial für Lochkameras gibt es ohne Ende... Jedenfalls in s/w. ;-)

VG

Tobias
 
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